Die "Idee" die Devolo von ELSA "mitgenommen" hat, war das Endkundengeschäft mit Modems, die in der Anfangszeit noch eine Relevanz hatte. Im Grunde genommen entstanden ja damals drei Firmen:borizb schrieb:Er hat eine einzige Idee von Elsa mitgenommen und die dann zuende gedacht. Das kann man durchaus respektieren. Aber nach dem zuende denken muss man den nächsten Schritt machen und dafür hat die technische und unternehmerische Weitsicht gefehlt.
LANCOM - die haben das Firmengeschäft mit Routern fortgeführt.
DEVOLO - Endkundengeschäft mit Modems
Neue ELSA GmbH - die praktisch direkt wieder abgewickelt wurde.
Die Idee mit Powerline entstand definitiv danach und hat der Firma ein langes Fortbestehen beschert, während das Modemgeschäft relativ zeitnah komplett weggebrochen ist und im ISDN Geschäft AVM die besseren Karten hatte.
Natürlich ist ein Standbein vielleicht etwas wenig, aber das liegt schlichtweg am Markt selbst, bei dem immer mehr Hersteller immer mehr Märkte abdecken wollen und letztlich nur die gleiche China Ware verkaufen. Powerline wird heutzutage durchaus in vielen professionellen Märkten eingesetzt, mein Stromzähler im Keller kommuniziert so mit dem Stromlieferanten und viele ähnliche Lösungen basieren auch komplett auf dieser Technik.
Irgendwelchen billigen Chinazeugs unter eigenen Namen verkaufen wie es AVM macht, wollte man scheinbar nicht. In der Homeplug Alliance war man Gründungsmitglied, im HomeGrid Forum ebenfalls, AVM ist dort hingegen nicht einmal bekannt. Verpasst hat man allerdings in meinen Augen durchaus den Schritt Richtung Smart Home.
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