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News Diablo III: Infos zum Echtgeld-Auktionshaus

hamju63 schrieb:
(ich habe die Beta nicht gespielt und weiß daher nicht, wie es abläuft)

Da hast du recht.


...wenn Blizzard den Transfer von Items von Character zu Character grundsätzlich unterbindet und man damit eben NICHT ein tolles Item von einer Figur auf die andere transferieren kann

Tun sie nicht. Kiste auf, rein, umloggen, Kiste auf, raus, fertig.


denn schon die 50+ EUR für das Game sind ziemlich knackig.

Eigentlich nicht...
 
Ich weiss gar nicht was dieses ganze geblubber soll. Blizzard macht es schon Richtig und bietet jedem Spielertyp das maßgeschneiderte Angebot. Da man mit Freunden handeln kann, bekommen Freunde all gefundene Items eh "umsonst", jemand der immer nur alleine spielt und sein Char verbessern will, kann seine gefunden Items mit seinen eigenen Chars tauschen (Kiste), jemand der ein super Item findet dieses aber nicht benötigt, kann das in Gold oder echten Geld umwandeln (sofern es gekauft wird). Jemand der keine Zeit hat Items zu farmen, kann so sich seine Items auch zusammen kaufen. Zum anderen können Inferno Items nicht verkauft werden, damit das PVP ein gewisses Balancing erhält.
 
Ich glaube man muss einfach mal realistisch sein, wenn es das Echtgeld-AH nicht gibt, gibt es wieder hunderte 3rd party websites welche ihre items und gold darüber verkaufen.

Es ist ja nicht so, dass es chinafarmer und botter erst seit der ankündigung des Echtgeld-AH gibt, die gibt es schon seit bald 10 Jahren in so ziemlich jedem online RPG. Ausserdem ermöglicht das von Blizzard kontrollierte Echtgeld-AH einige einschränkungen gegenüber den chinafarmern vorzunehmen. So ist das AH z.B. region-locked, man hat ein limit von gleichzeitig aktiven auktionen, Blizzard zieht gebüren für sowohl verkaufte auktion als auch den payout und man muss ein handy der region mit dem account verbunden haben um überhaupt auszahlen vorzunehmen. Ausserdem hat Blizzard klare daten welche accounts "übermenschlich" viele trades vornehmen und hätte zumindest die option dagegen vorzugehen.

Sicherlich wird das chinafarmer und botter nicht komplett davon abhalten zu versuchen profite zu machen, aber es wird sicherlich Ihre profitmargen schmälern. In einem Spiel in welchem das sammeln und traden von Items einen grossen teil des Spassfaktors ausmacht wird es immer leute geben die versuchen das auszunutzen. Aber ehrlich gesagt ist es mir lieber wenn das ganze zumindest über halbwegs geordnete bahnen abläuft...
 
Cool, was sich Blizzard da ausgedacht hat.

Sie entwickeln eine Software, die massig und für nicht wenig Geld an Millionen Leute verkauft wird. ... Soweit, so klassisch.

Nun zocken Spieler und generieren durch ihre Spielzeit Gegenstände.
Diese werden, sagen wir mal von 10% der Spieler im Echtgeld AH verkauft. Blizzard verdient also laufen Geld mit dem Spiel. ... Irgendwie auch eine Art Free to Play oder? ^^

Hier noch folgende interessante Rechnung:
Verkaufe ich einen Gegenstand im AH um 10€ wird mir gleich mal 1€ abgezogen.
Bleiben 9€. Beim Verkauf bekommt Blizz 15% Provision. Sind wir bei 7,65€.
Lasse ich mir das Geld dann auf Paypal schieben bekommen die nochmal 15%. Bleiben 6,50€.
Und Paypal schneidet auch noch 5% mit. Bleiben schwache 6,20€.

Naja... Schlechter Deal eigentlich ;). Blizz will halt verhindern, dass sich der Kunde das Geld ausbezahlen lässt. Ganz klar...

Aber ich werde D3 trotzdem spielen. Kaufen werde ich definitiv nichts für Echtgeld.

Cya, Deimos
 
Deimos333 schrieb:

1. Verkaufst du ein Item wird 1 € abgezogen und nicht ein Euro und 15% ...

2. Schlechter Deal? Lass mich das zusammenfassen du kaufst ein Spiel regulär wie jedes andere. In diesem Spiel bekommst du auf kosten deiner Spielzeit - welche ja eig. Spaß machen sollte - nicht materielle Ware die Eigentum von Blizzard ist welche du wiederum Verkaufst und erhält dadurch noch reales Geld für nicht reale Gegenstände die nicht dir gehören O_o ja sowas bezeichne ich auch immer als schlechten deal am besten sollen sie jedem Spieler gleich 1000€ Startkapital geben...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (unnötiges Zitat entfernt)
Ich weiß ja nicht, warum hier zensiert wird, also mein Ursprünglicher Beitrag unkommentiert entfernt wurde, aber da die Rechtsfrage hier auch immer wieder, vorallem die der Steuern, tangiert wird, dazu mal meine Meinung. In der Hoffnung, dass die dieses Mal bestand hat!

Rechtlich betrachtet läuft das ganze als Glücksspiel. Glücksspielgewinne sind in der Regel nicht steuerpflichtig, es sei denn, man betreibt das wie einen Beruf, dann sind das nämlich keine Gewinne mehr, sondern Einkünfte und fallen damit dann auch in das EstG.

siehe: http://www.freispruch.cc/gluecksspiel-gewinne_nicht-immer-steuerfrei.htm

Viel prekärer - und scheiße, ja das wird einige betreffen, so unschön das nun mal ist - ist, dass Glücksspielgewinne auf das ALG2 / Hartz IV angerechnet werden und zwar auch schon in geringen Höhen. Und da PayPal in Deutschland Bankstatus hat ist das Meldepflichtig und kann auch überprüft werden.

siehe: http://www.gegen-hartz.de/nachricht...ringer-lottogewinn-wird-angerechnet-50982.php

Hoffentlich hilft das die Sachlage einzuschätzen und hoffentlich meldet sich ein Moderator zu den einfach so gelöschten Beitrag von mir...

Grüße
 
Muss ich den erwirtschafteten Betrag versteuern (wenn er dann über dem Freibetrag liegt)? ^^
Muss ich ein Gewerbe anmelden?
 
Deimos333 schrieb:

Also, erstens, wäre die Rechnung so richtig:

10€ Item wird verkauft, dadurch sind noch 9 Euro übrig wegen der Gebühr.
Die 9€ magst du dir Auszahlen lassen, ergo gehen 15% weg, so bleiben noch 7.65.

Paypal gebühren dürften nicht anfallen, da die transaktion nicht als "Shopkauf" definiert ist, aber selbst wenn nochmal 5% wegfallen sollten, bleiben dir immer noch 7.2675 Euro dafür das du .. moment .. realisiert es erstmal ... ja richtig du bekommst 7.2675 Euro fürs Zocken!


Und jetzt hört mal auf zu Whin0rn, wie viele von Euch haben in Diablo2 Massiv handel betrieben? Sicher die wenigsten.. und es ist immer noch erlaubt via InGame Währung oder via 3rd Party zu handel(ob Item ggn. Item oder Item ggn Geld)

Also bleibt im Grunde alles beim alten, ausser das ihr eine Handelsbasis mehr habt..
Ergänzung ()

Strages schrieb:
Muss ich den erwirtschafteten Betrag versteuern (wenn er dann über dem Freibetrag liegt)? ^^
Muss ich ein Gewerbe anmelden?

Nein musst du nicht, du musst ihn nur bei deiner Steuererklärung angeben und versteuern lassen, ein Gewerbe ist dazu nicht notwendig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (unnötiges Zitat entfernt)
Nein musst du auch nicht! Wenn man es nicht im gewerblichen Ausmaß betreibt ist der Gewinn genauso steuerfrei wie der Gewinn beim Pokern!
 
hamju63 schrieb:
Wenn Du Dich da mal nicht täuscht.

Auch (private) eBay Händler haben das zuletzt zu spüren bekommen.
Den Steuerbehörden geht es beim Begriff 'gewerblich' nicht darum, wie viel Geld Du damit machst, sondern wie häufig es passiert.
Genau das meinte ich. Die Höhe ist latte. Ausschlaggebend ist die Nachhaltigkeit mit der man handelt. Betreibst Du das ganze mit Gewinnerzielungsabsicht, wird es wohl steuerpflichtig.

ayngush schrieb:
Rechtlich betrachtet läuft das ganze als Glücksspiel. Glücksspielgewinne sind in der Regel nicht steuerpflichtig, es sei denn, man betreibt das wie einen Beruf, dann sind das nämlich keine Gewinne mehr, sondern Einkünfte und fallen damit dann auch in das EstG.
Auch das stimmt. Auch wenn man die Begriffe Gewinn und Einkünfte so nicht trennen kann ;) Ein Lotto-Gewinn ist z.B. grundsätzlich steuerfrei. Gewinne aus Pokerspielen im Casino z.B. sind auch steuerfrei. Wenn der Pokerspieler allerdings beruflich spielt werden die Gewinne steuerpflichtig. Somit werden auch seine Einnahmen aus diversen Pokerturnieren (online, Las Vegas, Stefan Raab?!) steuerpflichtig.

Dei Freigrenze die hier angesprochen wurde, ist wahrscheinlich die 600€-Freigrenze für private Veräußerungsgeschäfte (§ 23 EStG). Aber genau darunter fallen diese Verkäufe nicht. Was private Veräußerungsgeschäfte sind wird in § 23 Abs. 1 EStG abschließend aufgezählt. Daher müssten die Gewinne aus den Verkäufen nur steuerpflichtig werden wenn man es in gewerblichem Umfang/Ausmaß tut.

D.h. konkret:
- selbständig (trifft zu)
- nachhaltig (trifft annahmegemäß zu)
- mit Gewinnerzielungsabsicht (trifft wohl auch zu)
- Beteiligung am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr (s.u.)

Den 4. Punkt sehe ich kritisch da Diablo III eine in sich geschlossene Welt ist. Könnte sein, dass der Tausch von Pixel->€ schon als Beteiligung am allg. wirtschaftlichen Verkehr gilt. Da gibt es aber wohl auch Kommentare etc zu. Hab grad aber keine Lust dafür Zeit zu verschwenden ;)

Soo...genug mit dem Meckern...ich für meinen Teil freue mich riesig auf D3, egal ob mit oder ohne RMAH, egal ob mit oder ohne Online-Zwang.

Grüße
13inch
 
trane87 schrieb:
Zum anderen können Inferno Items nicht verkauft werden, damit das PVP ein gewisses Balancing erhält.

DAS wär mir völlig neu und habe ich auch noch nirgends gelesen. Dafür müssten die items dann ja entsprechend getaggt sein. Wäre schöne wenn du dazu eine Quelle finden könntest.
Ehrlich gesagt glaub ich das jetzt aber einfach mal nicht. Das ist irgendwie unlogisch und widerspricht dem restlichen Spielprinzip. da geht's ja wirklich um's Endgame.
Und Blizzard hat mehrfach betont dass PvP das PvM nicht beeinflussen soll. Dafür Danke und Amen!
 
Also ich war vor einiger Zeit mal überascht, dass es überhaupt einen Echtgeldhandel bei solchen Spielen gibt, aber naja...

Logisch finde ich, dass die Spieleentwickler hier was vom Kuchen abhaben wollen, warum auch nicht? Ingame ist es sicher und einfacher - als Käufer und Verkäufer. Dass dann für eine Auszahlung an Paypal nochmal was abgezogen wird ist ebenfalls logisch, schließlich ist das erworbene Guthaben eine Art von Gutschein und kein Geschäft zahlt den normalerweise wieder aus (häufig bekommt man ja auch nur einen Gutschein wenn man Ware zurück bringt).

Klasse finde ich, sofern es stimmt, dass das "Einkommen" vom H4 abgezogen wird, das verhindert zumindest ansatzweise, dass gezockt anstatt auf Arbeitssuche gegangen wird...

Ich denke mal, dass für Ingamewährung schon einiges gekauft/verkauft wird, Echtgeld - naja, wahrscheinlich werd ich schon mal was zum Verkauf anbieten. Wie bereits erwähnt wurde, ist es Geld, das man für Spaß/Zocken bekommt und eigentlich nur ein Nebenprodukt ist.

Alles in allem ist das eine logische Ergänzung des Spiels und bringt hoffentlich ein gewisse Regulierung in den Schwarzhandel.
 
OK Damit bin ich dann raus...
Zuviele Spiele werden damit kaputt gemacht das RRMS (ReicheRussischeMillionärsSöhne):jumpin: sich Ihre Ausrüstung teuer erkaufen und sich dadurch einen Vorteil gegenüber normal spielenden Leuten verschaffen. Mal ganz davon abgesehen durch das Echtgeld sich die kriminelle Energie verstärt. Blizzard wird es nicht verhindern können das tausende Accounts geknackt werden weil sich andere daran bereichern wollen. Habe jedenfalls vor 2 Jahren mit WoW aufgehört weil mir mein Account geknackt wurde und Blizzard es nicht hinbekommen hat mein Account wiederherzustellen.

Nochmal fange ich sowas erst gar nicht an. Zumal ich sowieso Offline Game Fan geworden bin zwangsbedingt durch meine häufigen Geschäftsreisen.
 
Airex schrieb:
Habe jedenfalls vor 2 Jahren mit WoW aufgehört weil mir mein Account geknackt wurde und Blizzard es nicht hinbekommen hat mein Account wiederherzustellen.

Und anscheinend hast du es nicht hinbekommen ein Ordentliches Passwort und/oder Virenfreies System hinzubekommen, wo auch immer diese Viren herkommen mögen ... ansonsten wäre der Account erst gar nicht geknackt worden. SSKM

Also evtl. zuerst mal vor der eigenen Haustüre kehren.
 
Airex schrieb:

Wieso meckern alle und sagen sie sind raus? Bei Diablo2 haben so viele mitverdient, ich sag nur diese ganzen ITEM-Shops dies gab.. die haben Geld auf Blizzards kosten verdient und jetzt wo Blizz was abhaben möchte schreien alle rum? WTF?


Was gibts den in Diablo3 für ein grossen Vorteil? o.O die Geilen Items machens immer noch nicht wett, und wenn du meinst du bist so ein toller Diablo Spieler, kann farmt man sich eh Items, verkauft sie und kauft sich davon Items für seinen Char .. das Problem seh ich ja nicht o.O


Zu deinen AccProblem, dafür gibts den BlizzAutentificator, seine Real-Mail addresse die nicht so einfach geändert werden kann und zu guter letzte kann man immer noch Bilder mit den Orginal Serial Number, hat alles bisher bei mir Super geklappt ohne Probleme
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Baio schrieb:
Wieso meckern alle und sagen sie sind raus? Bei Diablo2 haben so viele mitverdient, ich sag nur diese ganzen ITEM-Shops dies gab.. die haben Geld auf Blizzards kosten verdient und jetzt wo Blizz was abhaben möchte schreien alle rum? WTF?

Es geht nicht darum das Blizzard mitverdient, sondern eben darum das es wieder der gleiche Scheiß wird wie bei D2. Ja es gab RM Itemhandel in D2, nein ich hab mein D2 deswegen nicht öffentlich verbrannt, aber geärgert hats mich schon... du willst das Item? Dann lass mal 20 SOJs rüberwachsen oder hols dir auf eBay... danke...

Auf der anderen Seite: wozu baut Blizzard Item-Sets ein wenn man eh keine reale Chance hat alle Items des Sets selber zu finden... aber vernünftig Handeln ist auch nicht drin...
 
Ganz ehrlich ich finde es schlecht dass man Items für Geld kaufen kann, aber Fakt ist nunmal dass man dies in jedem Spiel kann welches den Austausch von Items zwischen verschiedenen Accounts ermöglicht.
Ob die Bezahlung und Vermittlung nun über eBay, Foren, Websites oder eben das AH des Herstellers läuft macht keinerlei Unterschied.

Mir ist es dann doch lieber wenn das in geordnete Bahnen gelenkt wird und der Hersteller damit auch einen gewissen Druck hat gegen Cheater/Duper vorzugehen.
 
Deimos333 schrieb:
Cool, was sich Blizzard da ausgedacht hat.
Hier noch folgende interessante Rechnung:
...
Und Paypal schneidet auch noch 5% mit. Bleiben schwache 6,20€.
...

Und wo ist jetzt das Problem? Du hast für deine Freizeitbeschäftigung Geld bekommen und das so gut wie für Nichts! Du hättest das Spiel so oder so gespielt und hättest das Item XY so oder so gefunden. Egal ob mit oder ohne AH. Somit ist das doch ne feine Sache. DaS Wäre der Preis für die nächste Pizza die man bei dem Pizzalieferant seines Vertrauenes bestellt (welche man mittlerweile auch mit Paypal bezahlen kann)
 
Wer damit nicht einverstanden ist, sollte es sein lassen. Für alle Anderen, die es benutzen: Schade um das Geld.
 
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