[wege]mini schrieb:
Dinge, die mir nicht wichtig sind, merke ich mir nur kurzzeitig.
Und wenn man sie nicht braucht sowieso. Das Vokabular ist anders, aber die Mechanik dahinter ist oft ähnlicher als man denkt.
Dasher schrieb:
Sehr geile Argumentation. Es laufen (angeblich) MEHR Spiele auf Linux als auf Windows und deshalb können gar nicht tausende Spiele auf Linux nicht laufen?
Was willst du denn durch deine Aussagen suggerieren? Das Linux minderwertiger ist zum Spielen, oder liege ich da falsch? Ob tausende von Spielen auf Linux nicht laufen ist erstmal völlig unerheblich, weil das bei Windows mindestens auch der Fall ist. Insofern wohnt deiner Aussage nur eine Aversion gegen Linux an sich inne.
Dasher schrieb:
Tatsache ist jedoch, ProtonDB bietet den Gegenbeweis.
Das ist eine Seite auf der jeder alles schreiben kann und ich als Linux-Gamer schaue da nicht mal rein, eben weil es viel zu viel Nonsens ist. Glaubst du etwa auch den Versprechung auf deiner Cornflakes-Packung, dass es sie ein gesundes Frühstück sind?
Dasher schrieb:
Natürlich decke ich damit nicht WINE oder DXVK ab (Gibt es noch andere?). Vulkan hat aber im Vergleich recht wenig Spiele. Höchstens ein paar Tausend und das war schon sehr nett geschätzt. Ich habe leider keine Liste gefunden die aufzeigt wie viele Spiele die mit Proton nicht funktionieren dann mit WINE funktionieren. Aber die bisherigen Datenlage ist ziemlich erdrückend. Die meisten Spiele laufen nicht auf Linux.
Es wird aber noch besser wenn du dann versuchst mit NATIV auf Windows zu argumentieren um dann Proton zu nennen was nichts weiteres als ein sehr ausgefuchster und komplexer Emulator ist der nicht auf Hardwareemulation sondern auf Kompatibilitätsprinzipien basiert. NATIV auf Linux (DXVK) laufen insgesamt nur sehr sehr wenig Spiele. Äpfel und Birnen und so?
Ich bekomme langsam das Gefühl, du weißt überhaupt nicht was DXVK eigentlich ist. Das ist eine Low-Level-API die Windowsanfragen in Vulkan übersetzt. Weder WINE noch DXVK sind Emulatoren. Was du schreibst, dass das was mit Proton nicht geht vielleicht mit WINE läuft ergibt keinen Sinn, Proton ist WINE. Nativ auf Linux mit DXVK ergibt ebenso wenig Sinn, wenn ein Spiel nativ für Linux entwickelt wurde nutzt es direkt Vulkan (oder OpenGL).
Intel nutzt DXVK in seinen Grafiktreibern, weil es bei den neuen Karten DirectX 9 als Hardwareunterstützung gestrichen hat. Wenn das so gammelig ist wie du sagst, wieso nutzt Intel das dann für alle DirectX 9 Spiele? Oder führen die auch eine Liste mit Borken-Titeln?
Dasher schrieb:
Und man bekommt Jade Empire mit einem Xbox Emulator ziemlich sicher auf Windows zum laufen. Ich bin mir auch sehr sicher ich brauche weniger Zeit dafür den Xbox-Emu aufzusetzen als dass ich jetzt ein (Nobara-)Linux aufsetze auf dem es ja quasi "out of the box" läuft. Nicht wahr?
Das glaube ich kaum, ich drücke auf meinem ArchLinux in Steam auf Play, fertig. Kein Emulator notwendig. Und selbst wenn wir bei Null anfangen würden wäre ich schneller ^^ Da wird direkt beim Aufsetzen mit
archinstall
Steam mit installiert und nach drei Minuten bin ich schon im Spiel während du noch die iso für Windows herunterlädst, versprochen ^^ Ich habe selten eine schneller Installation als bei Arch gesehen, schon garnicht bei Windows.
Dasher schrieb:
Also lüge ich weiterhin wenn ich sage dass tausende Spiele nicht unter Linux funktionieren.
Du Aussage ist halt komplett undifferenziert, weil sie die Tatsache außer Acht lässt, dass der Haufen bei Windows noch viel größer ist. Gaming ist kein Argument mehr gegen Linux
Dasher schrieb:
Dass manche Leute dann nicht in der Lage sind auf Linux etwas out of the box lauffähig zu machen liegt dann halt an den Leuten und die sollen (richtig geiler elitarismus par excellence) lieber die Finger von Linux lassen. XD
Korrekt. Linux ist kein Endkonsumer-Produkt. Ein solches muss man so zunageln, dass die ganzen DAUs die es nutzen nix falsch machen und es auch benutzen können.
Dasher schrieb:
Auf der anderen Seite werden unerfahrene User einfach beleidigt und ihnen nicht geholfen.
Klar wird einem geholfen. Aber was war noch gleich deine Frage, die außer Linux-Rant noch was enthielt?
Dasher schrieb:
Einerseits wird argumentiert man müsse auf quelloffene Software setzen, Linux eine Chance geben und sich nicht dem Windows Monopol unterwerfen.
Von wem wird das gefordert? Ich will das für mich einfach nicht. Der Rest der Welt kann machen was ihm gefällt.
Dasher schrieb:
Ein übermäßiger und arroganter Stolz, Linux zu verstehen und zu verwenden gehörte damals häufig zum Programm.
Uhh, da sitzt ein Stachel aber tief.
Dasher schrieb:
Ich reagiere sehr empfindlich auf niedrige FPS. Schlechte Percentil FPS sind für mich bei den meisten Spielen auch einfach ein Grund diese gar nicht zu spielen. Unabhängig von Windows/Linux.
Auf wieviele Gaming-Stunden mit Linux kommst du denn? ^^
Dasher schrieb:
Wenn er es geil findet dass Microsoft sein leben steuert und trackt.
Es scheint ja sogar so schlimm zu sein, dass die offiziellen Studien von öffentlicher Seite direkt unter Verschluss gekommen sind ^^ Man kann sich aussuchen: Entweder Software, die maßgeblich gegen unsere eigenen Gesetze verstößt oder zurück zur Schreibmaschine. Die Möglichkeit mal Autonomie durch Förderung und Kultivierung eigener Software-Ökosystem scheint keine Alternative zu sein... Aber der Deutsche ist ein Dickschädel, nicht offen für neue Konzepte.
Dasher schrieb:
Die Linux-Community sollte sehr wohl ein Interesse daran haben dass möglichst viele Linux nutzen.
Das ist kein Konzern, der ein homogenes Interesse vertritt. Und selbst wenn sie das hätte, was soll das bringen? Als ob ein PC mehr im Laden mit einem freie OS stehen würde, wenn die gesamte Community das wollen würde. Die Argumentation führt doch nur wieder zu dem One-Linux. Alles wäre besser wenn es nur ein einziges gäbe...
Dasher schrieb:
Wenn es der Community egal ist ob eine Einzelperson Linux nutzt oder nicht warum sind dann offene Standards so wichtig?
Wenn dir das nicht klar ist, würdest du wahrscheinlich auch eine Verfassung gut finden, die direkt aus der Konzernfeder stammt, solange sie deinen persönlichen Komfort nicht antastet... Freiheit ist unbequem und Linux ist frei.