"Ich will mehr Geld" reicht als Begründung nicht, weil immer noch jeder selbst für sein Einkommen verantwortlich ist.
Das ist der große Irrtum, den keiner begreifen will: wir sind eine Gemeinschaft, keine Einzelkämpfer. Jeder leistet seinen Beitrag. Eine Kette ist nur so stark wie sein schwächstes Glied. Menschen sind keine Roboter und auch kein Handelsgut mit einem Marktwert.
Es heißt immer: Jeder ist seines Schicksal eigener Schmied.
Das ist nur eine Illusion, oft entscheiden andere über unser wie, wann und wo ?
Aha, und mit welchen Mitteln soll das finanziert werden ?!
JEtzt gerade in "Kontraste" wurde offen gelegt, dass die Bundesregierung wahrscheinlich 11 Mrd Euro mit Hilfe der IKB verzockt hat.
11 mrd Euro werden jedes Jahr für die Schuldentilgung ausgegeben.
Das Zauberwort heißt: Umverteilung !
An alle Superreichen:
Verzichte doch auf deinen Lebenstandard, der über dem 100 fachen des normalen liegt. Ein 5-10 facher würde doch ausreichen.
Die behandeln doch ihre Hunde besser, als einen Menschen !
Arbeit ist ein sozialer Status. Hast du keine bist du assozial.
Und das spüren die Arbeitslosen am eigenen Leib. Sie werden ausgegrenzt oder mit den 1 Euro Jobs ausgebeutet. Natürlich gibt es die unverbesserlichen Arbeitsverweigerer, aber nur weil ein kleiner Anteil aus der Reihe tanzt kann man doch nicht alle verurteilen. Auf der anderen Seite gibt es auch einige Arbeitsnehmer die sehr wenig bis nichts tun und trotzdem bezahlte werden weil sie unkündbar sind.
Die ABM sind doch keine Integrations Maßnahmen. Sie überbrücken nur einen Zustand, ändern ihn aber nicht. Wie die Ärzte behandeln sie nur die Symptomatik, nicht aber die Ursachen.
In "Kontraste" wurde auch der Fall geschildert wie bekannte Unternehmen ihre Mitarbeiter über Subunternehmen anstellen um ihnen keinen tariflichen Lohn zahlen zu müssen. Von einem Hungerlohn von 5 Euro pro Stunde kann man keine Familie mit Kindern ernähren.
Solange Arbeit als Instrument von Ausbeutung unterpriviligierter verwendet wird ist kein Weg der Besserun in Sicht.
Der Staat überwacht jeden und alles. Aber ob der Arbeitgeber seinen Angestellten ausbeutet, das will er nicht kontrollieren.
Es wurden die Harz-4 Famillien angesprochen. Die bekommen deshalb so viel weil es für die KInder gedacht ist. Und da muss der Staat bitten den Eltern auf die Finger schauen, ob es bei denen ankommt die es brauchen. Aber da fehlt ja wieder das Personal.
Vielen Arbeitlosen kann ich es nicht verübeln einen ZeitArbeit-Job oder ähnliches abzulehnen:
Unterbezahlung
schleche Arbeitszeitbedingungen
nur befristete Arbeit
keine Aufstiegschancen
Und dann kommt die Statistiklüge der Bundesregierung:
1,5 Millionen Arbeitslose weniger !
Dass diese aber trotz Arbeit immer noch auf Unterstützung angewiesen sind, wird sehr gerne verschwiegen.
Noch ein Wort zum Thema Wiedekind:
Er kann sich die besten Steuerberater leisten die es für Geld gibt !
"Ich will mehr Geld" reicht als Begründung nicht, weil immer noch jeder selbst für sein Einkommen verantwortlich ist.
Ja klar ! Ausbildung und Qualifikation ist dafür auschlaggebend. Bildung ist aber abhänging von Herkunft und Abstammung. Diese zeigen alle neuen Studien der OECD. In keinem Land Europas ist die Zunkunft so abhangig vom sozialen Status der Eltern wie in Deutschland.
Wie gesagt niemand ist wirklich für sich selbst verantwortlich. Vor allem wenn die sozialen und bildungrelavanten Grundbausteine schon in der Kindheit und Jugend gelegt werden.