News „Digital Detox“: Versuchst du, im Urlaub weniger aufs Smartphone zu schauen?

Die meiste Bildschirmzeit am Handy geht für Arbeit und Spotify drauf, zusätzlich noch etwas für Duolingo. Auf Spotify möchte ich in meiner Freizeit nicht verzichten und notfallerreichbar sollte ich nach Möglichkeit leider immer sein. Und wenn's dann nur zum Deligieren ist. Einzige Ausnahme: Gym. Da bleibt das Smartphone schön daheim.

Nichts am PC in meiner Freizeit zu machen, fällt mir inziwschen etwas zu leicht. Die eigene IT leidet und mit Gaming ist auch fast nichts mehr, obwohl das eigentlich meine Art ist, Kontakt mit Freunden aus der alten Heimat zu halten.
 
Ich hoffe auf ein paar Regentage ab 2ter Augustwoche, damit ich endlich mal die Zeit finde, genüsslich "The Last of Us" am PC durchzuzocken.
Wenns schön ist, ist mir allerdings die Zeit zu schade und ich bin draußen.

Wer die Arbeitswoche über auf Autobahnen und in Kd.-Serverräumen unterwegs ist, hat nämlich oft abends keine Muße mehr zum Zocken.
 
@Radde

Ich nutze mein zweites (altes) Privathandy für die Arbeit, weil der AG mir kein Handy gegeben hat.
Auch das finde ich nicht richtig, aber was willst Du machen.

Viel schlimmer finde ich wie gesagt gewisse Kollegen die echt 24/7, auch mitten in der Nacht von Zuhause, oder Urlaub ihren Senf abgeben müssen. Das setzt die anderen Kollegen die dass nicht tun in gewisserweise unter Druck, weil die Obirgkeit dann sagt, "ja der ist ein guter der Meldet sich immer" ...

Gruß
 
@Radde da musst du etwas mehr differenzieren, was dienstlich und dienstlich betrifft.

Ich nutze mein privates iPhone auch dienstlich, aber wie folgt: der Kunde hat sich nach der Beratung für ein Notebook abc, einen Monitor xyz oder etwas anderes entschieden. Bei Produkten, wo man am Karton nicht zwangsläufig das Produkt zu 100% identifizieren kann, suche ich mir im Warenwirtschaftssystem den EAN raus und mache ein Foto mit dem Handy. Grade bei Acer Produkten hat man so viele Nummern und Buchstaben, wie es bei Fast & Furious Schaltvorgänge gibt.

Innerbetriebliche Anrufe, wenn das Abteilungstelefon nicht am Körper mitgeführt wird, laufen auch über die privaten Telefone.

Natürlich ist das in den Augen anderer eher eine Lachnummer, was die dienstliche Nutzung betrifft.

Nachtrag @whigga

Wenn man auf den "schweigenden Jugendlichen" mit den Smartphones eindrischt, mag das in manchen Kreisen Mode sein, aber es ist leider aus gewissen Punkten richtig. Wenn ich mich an meine eigene Schulzeit und den Schulweg in Bus und Bahn erinnere, hatten wir morgens und auf dem Rückweg immer eine rege Kommunikation. Höchstens die Person, die Anfang / Mitte der 1990er Jahre einen Nintendo Gameboy oder den Sega Gamegear dabei hatte, war etwas abwesender, nahm aber noch Teil an der Kommunikation.

Da ich nie einen Führerschein gemacht habe, besteht mein Arbeitsalltag auch aus Fahrten mit dem Bus. Interaktionen finden viel weniger statt. Viele haben ihre AirPods oder andere Bluetooth Ohrhörer drin und schotten sich ab oder man kriegt mal ein kurzes "boah, guck mal, der / die hat was neues bei Insta / Tik Tok" mit.

Ich persönlich sitze auch mit meinem Smartphone im Bus und zocke "Jurassic World alive". Nur Samstags, wenn ich Fahrzeit-bedingt einen anderen Bus nehmen muss, steigt ein alter Arbeitskollege zu, mit dem ich mich dann unterhalte.

Was dein Zeitungsbeispiel angeht: ich kann mich nicht dran erinnern, daß meine Eltern oder gar meine Großeltern wahnsinnig gesprächig gewesen sind, wenn sie die Zeitung gelesen haben. Eine wichtige Meldung zu lesen und zu verstehen ist etwas anderes, als sich ein Tik Tok Video reinzuziehen, wo jemand einen "Life-Hack" macht oder sich beim Frühstücken zusehen lässt.
 
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Whitehorse1979 schrieb:
Digitales Detox. Wenn ich sowas höre fällt mir nichts mehr ein. Warum sollte ich in einer digitalen Welt in der wir ja alle nun mal leben genau darauf verzichten? Was bringt das? Außer Isolation meine ich?
Klingt für mich immer wie eine Diät, die so krass ist, dass man sie nicht durchhalten wird und anschließend das doppelte frisst. Dann lieber eine "Ernährungsumstellung".
 
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Ltcrusher schrieb:
Wer kann heute von uns denn noch eine Textdatei von einer 5,25" Floppy mal eben so ziehen?

Ich kann das 😄 Hab irgendwo hier noch mein externes 5,25 Floppy Laufwerk rumfliegen.

War zwar eher eine rehtorische Frage aber ich musste darauf antworten. Ja alle die Mitte 40 sind haben aus technischer Sicht einiges erlebt. Wenn ich mir vorstelle wie das wohl für die Generation unserer Großeltern gewesen sein muss...

Vom ersten massenproduzierten Auto, zur Raumfahrt, zum Internet. Aber aktuell geht der Trend ja wieder in die andere Richtung. Schaut Euch die Kids an. Also alles bis Mitte 20. 90 Prozent können keine Karte lesen, geschweige Ihre Position mit Karte und Kompass bestimmen. Feuer machen ohne Feuerzeug ?

Survival geht halt nur am Rechner^^. 3 Stöcke und nen Stein sind ne Axt. 🤣

Schicken Restsonntag
Holzinternet
 
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DieRenteEnte schrieb:
Knapp die Hälfte denkt, nicht zu viel am Smartphone zu sitzen.
Gefühlt jeder sitzt ständig am Smartphone.

Was soll man davon halten?
Liegt vielleicht daran, dass etliche analoge Dinge ins Smartphone ausgelagert wurde.
Sitzen zwei alte Herren in nem Café und beide lesen ihre Zeitung. Entweder sagt niemand was, oder es wird noch positiv hervorgehoben.
Sitzen zwei Teenager am Tisch daneben und beide schauen auf ihr Smartphone:
"Die Jugend von heute"
"können gar nicht mehr ohne"
"gar keine soziale Kompetenzen mehr"
"können die sich nicht mal unterhalten"
"wie traurig"

Ist halt auch en vogue damit zu "flexen" wie krass wenig man am Smartphone ist oder dass man gerade nen "digital Detox" macht. Sind die gleichen Leute, die vor 15 Jahren meinten "also nen Fernseher habe ich ja schon lange nicht mehr" - alles klar Bro, lies mal deinen Krimi-Roman und denk, du wärst besser/intellektueller als der Typ, der sich gerade den 3. Teil Herr der Ringe vor der Glotze reinzieht. :rolleyes:
 
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Naja die Antwortmöglichkeiten sind komisch. Laptop habe ich nicht mit. Smartphone aber sehr wohl und das nicht nur "für Notfälle".
 
Digital Detox in Verbindung mit Urlaub finde ich falsch gewählt. Grundsätzlich geht es dabei ja darum, "der ständigen digitalen Vernetzung und der permanenten Erreichbarkeit zu entkommen." Das bezieht sich mWn vor allem auf das private Verhalten. Die Arbeit lässt sich doch relativ einfach abschalten im Vergleich zum Druck, der durch Soziale Netzwerke entsteht.
Ich "detoxe" seit Jahren, einfach weil mich Facebook & Co irgendwann so etwas von angewidert haben. Jede neue App hat es noch schlimmer gemacht, aber das interessiert irgendwie auch nur 3 Pädagogen und 5 Eltern und der Rest... Naja :)
 
Also mein Smartphone nutze ich pro Tag im Durchschnitt ca. 10 Minuten. Daher hält mein Redmi Note 9 Akku auch 14 Tage. Kein Krempel der im Hintergrund Akku saugt. Hätte ich keine Probleme mit 3G Abschaltung und Überlastung von 2 G in meiner Gegend/Umfeld, hätte ich immer noch mein Blackberry Bold.
 
Das Thema ist interessant aber die Fragen sind so typisch oberflächlich gestellt.
Damit es ein Detox ist muss es vorher ja einen Tox gegeben haben.

"Am Bildschirm" zu sein kann doch alles mögliche bedeuten. Ob ich auf Amazon shoppe oder den Otto-Katalog durchblättere (damals), man war am shoppen. Ob ich den Computer ausmache um dann vorm Fernseher zu sitzen, was ist jetzt gesünder ? Muss es überhaupt gesund sein wenn ich nebenbei ein Bier trinke ?

Ich schätze mich durchaus auf 100+ Stunden, mein Handy verarmt aber gleichzeitig. Wenn man 8h am PC arbeitet und dann privat am PC sitzt oder vorm Fernseher, es ist ein Bildschirm. Ich habe genug Abwechslung im Garten, ich koche etc pp ich fahre bei schönem Wetter mit dem Bike. Was genau ist jetzt so schlimm am Bildschirm, dass ich einen Detox brauche ? Ich weiss genau wann ich mit dem "Doomscrolling" aufhöre. Ich suche nicht sinnlos nach neuesten hashtags um mich berieseln zu lassen.

Ist die Frage nicht eher die: beherrscht du deinen "Bildschirm" oder beherrscht er dich ?
 
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Hm,

Ich würde grob schätzen dass ich das Smartphone zu 60% zum Fotogragieten in der Hand habe(und dem betrachten der Fotos), 20% zum surfen(davon 15% aufm Klo, so wie jetzt grad) und 15% mit YT Videos gucken(im Stau, aufm Klo...)
5% zum Telefonieren, WhatsApp. FB&Co hab ich nicht.

Früher hab ich immer nen Stapel ct' aufm klo zum lesen gehabt.
Im Auto gabs nur Radio/Musik und zum Fotogragieren ne Kamera auf der Schulter(Kompakte, später ne DSLR ikl. Objektiv-&akkukoffer...).

Ich würd sagen, das Smartphone hat verschiedene dinge gebündelt, dadurch gucke ich Prinzipbedingt mehr auf nen Bildschirm.

Am PC daddle ich dann und wann. Einen dedizierten TV haben wir seit 2006 nicht mehr, für 98% medialen Schrott brauch ich kein extra Gerät daheim.

Und seit ca 2,5 Jahren hab ich die Bildschirmarbeit erfolgreich bekämpft und verbringe nur noch einen Bruckteil meiner Arbeitszeit davor, idR. lohnt es sich nicht mal sich dafür hinzusetzen.
 
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Ich achte überhaupt nicht auf meine Bildschirmzeit, so viel dürfte es aber privat nicht sein und wenn doch ist es so ;) bringt mir ja nichts, wenn ich später aufm Friedhof der mit der wenigsten Bildschirmzeit bin... Als ob ich mir im Urlaub irgendeinen zwang auflege, mein Handy nicht zu nutzen oder ähnliches. Bildschirmzeit aus beruflichen gründen dürfte so bei ~4h liegen, wenn gleich der PC auf der Arbeit bestimmt im Schnitt 9h läuft, nur sitze ich bei weitem nicht die ganze Zeit dran. Privat habe ich am Smartphone wohl 40 Minuten oder so im Schnitt, am PC vielleicht 6-8h in der Woche und am Fernseher nochmals so 3 Stunden oder so. Im Urlaub fällt die Zeit von der Arbeit entsprechend weg, da habe ich dann vielleicht 1h Bildschirmzeit insgesamt, über alle geräte hinweg. Im Urlaub habe ich bessere Sachen zu tun, als am Bildschirm zu sein, sei es nun in den Urlaub zu fliegen, die Familie zu treffen oder mit den Kollegen eines der anderen Hobbys neben dem zocken zu unternehmen, meistens läuft es bei letzterem auf Airsoft hinaus, kann ich jedem empfehlen mal mit den Kollegen auszuprobieren, sofern mehr Zeit vorhanden ist fahren wir in die Berge zum Mountainbiken oder im Winter zum Skifahren. Alles macht man gemeinsam, ist draußen, man bewegt sich und hat Abwechslung dabei, besser geht es für uns nicht.
Das wichtige im Urlaub ist, sich zu erholen und im Takt des normalen Alltags zu bleiben. Ich stehe in der Woche immer um 4:00 auf, daher stehe ich im Urlaub spätestens um 6:00 auf, um nicht komplett aus dem Rhythmus zu kommen, würde ich auch jedem empfehlen.
 
Benötige normal kein Digital Detox, kann auch relativ gut ohne. Social Media benutze ich fast garnichts von, Foren stöbern und etwas Youtube (das aber weniger am Handy).
Wenn ich Urlaub habe, ist die Nutzung vom Smartphone schon normal niedriger, komplett verzichten werde ich auf's Phone trotzdem nicht. Infos unterwegs besorgen ist einfach zu viel wert. Nächste Woche geht's aufs Festival, das Handy ist dann für die Running Order, allgemeine Festival Infos, Musik auf dem Camp und selten die Geländekarte, ach und Kontostand vom Cashless Payment prüfen. Selbst für Fotos hatte ich das Telefon schon zu selten rausgeholt. Letztes Wacken in vier Tagen gerade mal 6 Bilder gemacht, davon zwei für einen Kollegen zur Orientierungshilfe, dass er uns findet.

Wenn ich beschäftigt bin, bleibt das Smartphone von ganz alleine ungenutzt. Die Nutzung erhöht sich erst, wenn ich lange Weile habe.
 
Ihr müsst mal ein bisschen präziser fragen....

Frage 2: wie lange schaust du auf einen BILDSCHIRM in der Woche?

Allgemein....ganz sicher 100 Stunden und mehr. Speziell Handy......nicht mal eine.

Aber dann Frage 3 fragt AUSSCHLIESSLICH nach dem Handy......

Ganz allgemein seltsame Fragezusammenstellung.🥴
 
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Mir fehlt die Antwortmöglichkeit „Eine stark verringerte Nutzung ergibt sich bei mir im Urlaub automatisch“.
 
Nutze ausschließlich Whatsapp, auch hier keine dummen Bildchen wie es vor einiger Zeit begann. Und Instagram, Facebook, Twitter und Co. produzieren einen haufen Müll, dass ich dort auch kein Interesse mehr habe. Soll nicht heißen, dass alles schlecht ist, aber die Vielzahl an unsinnigem Schrott überlagert doch die eigentlich gut gedachten Social Medien.
 
Die Firmen-SIM wird konsequent deaktiviert, aber privat ist im Urlaub alles wie immer. Wenn ich meine Ruhe haben will, schalte ich das Telefon aus.
 
whigga schrieb:
Sitzen zwei alte Herren in nem Café und beide lesen ihre Zeitung.
Sitzen zwei Teenager am Tisch daneben und beide schauen auf ihr Smartphone:

Ich stimme dir zwar 100% zu, dass die Vorurteile hier stark überhandnehmen.
Aber es ist in fast nie ein fairer Vergleich.

Die Alten, die Nachrichten in der Zeitung lesen und die Jungen, die TikTok-Videos ansehen, sind eben nicht gleich.

Selbst bei der Zeitung hat man immer gesehen, wie sich die "Spreu vom Weizen" trennt.
Es gibt die BILD Leser (die wären heute die Tiktok Nutzer), welche die Masse ausmachen und es gibt die Leser, die sich weiterbilden. (z.B: Handelsblatt, WiWo, Manager Magazin, usw.)
Die einen lesen aus Gewohnheit, Langeweile oder Zeitvertreib, die anderen aus beruflichem Interesse, Anlage- und Investitions-Planung, etc.
Dazwischen sind die themenspezifischen Fachbereiche vertreten, die ihr Hobby "konsumieren".

Gefühlt 90% aller (jungen) Smartphone-Nutzer sah ich bisher nur in Tiktok, Facebook, Instagram, etc. surfen. Gefühlt die Hälfte hat nicht mal etwas "Richtiges" gelesen, sondern fast pausenlos gescrollt und für 1 Sekunde irgendwelche Memes oder Bilder angesehen.
Und die, die keine Memes oder Tiktok Videos ansehen, sortieren meist irgendwelche bunten Früchte, Steine, etc.

Vergleiche ich es mit diesem Ranking, dann kann ich garantieren sagen, dass die meisten keine produktiven Dinge mit ihrem Smartphone anstellen und nichts zur Allgemeinbildung beitragen.
 
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Fehlt nur noch die Frage, ob man in den letzten 3 Monaten mal online war ...
 
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