AvenDexx schrieb:
Du kannst aber nicht einfach 95(a/b/c) zusammenpacken. Win95c war gut, deswegen ist aber doch nicht gleich die gesamte Win95 Familie gut.
Ich war schon vom allerersten Win95 begeistert und das ging damals sicher vielen so. Einfach weil das, was man als PC-Anwender davor hatte, die grauenhafte Kombination MS-DOS+Win3.1 war. Mit allen Beschränkungen und Problemen eines (fast) reinrassigen 16Bit-Betriebssystems und gestraft mit der wohl unlogischsten und undurchdachtesten Benutzeroberfläche aller Zeiten.
Die unzähligen Neuerungen von Win95 (komplett überarbeitetes GUI, lange Dateinamen, präemptives Multitasking, DirectX usw.) glichen die teilweise weiterhin schlechte Stabilität und das chronische Zumüllen des Systems mehr als aus und die älteren Windowsversionen waren in der Hinsicht halt auch nicht besser, sondern eher noch schlimmer gewesen.
Ok. Es gab noch OS/2 (Warp) als theoretische Alternative. Allerdings lief das auf meinem damaligen 486er wesentlich unstabiler als selbst eine frühe Beta-Version von Win95. Das mag bei anderen besser funktioniert haben, aber für mich hat es die Überzeugung bestärkt, dass Win95 die Zukunft ist.
Windows 11 habe ich jetzt erst seit zwei Tagen auf meinem Gaming-PC, nachdem es im Windows-Update aufgetaucht ist. (Bei meinem Notebooks ist da noch nichts, außer dem Hinweiß, dass es kompatibel ist.)
Bisher ist mir noch nichts wirklich nerviges an Win11 aufgefallen.
Wie sehr es einen frustriert, hängt wahrscheinlich davon ab, was für Features von Taskleiste und Startmenü man regelmäßig nutzt. Das neue Startmenü ist zwar eindeutig eine Verschlechterung, aber ich habe es auch vorher realtiv selten genutzt. Ich hatte in Win10 zwar einiges an Arbeit rein gesteckt, diverse Anwendungen und Ordner schön gruppiert direkt im Startmenü angeheftet zu haben (was jetzt so nicht mehr geht), aber ich habe davon dann alltäglich kaum Gebrauch gemacht. Die häufig genutzten Programme sind bei mir eh in der Taskleiste. Die selten genutzten erreiche ich auch schnell über die Suche.