DriveClub bestraft jeden Fahrfehler des Spielers, manchmal auch in Form einer aufgezwungenen Leistungs-Drosselung, wenn man einen Crash mit der KI provoziert hat oder in Verdacht steht, an einer Kurve abgekürzt zu haben. Verbringt man auch nur drei Sekunden abseits der Strecke, wird man wie von Geisterhand zurück auf den Asphalt gesetzt. Und die KI-Fahrer an sich machen die Sache nicht einfacher. Sie fahren rücksichtslos und sind einzig daran interessiert, der einprogrammierten Ideallinie zu folgen. Andere Fahrer – insbesondere der Spieler – werden aggressiv zur Seite gedrängt. Dank eines „Gummiband“-Effekts kann man die KI auch nie ganz abhängen, egal wie gut man fährt. Ein kleiner Fehler in der letzten Runde eines anspruchsvollen Rennens kann schon genügen, um vom ersten auf einen der letzten Plätze durchgereicht zu werden.
Da hilft nur der Neustart des Rennens. Und den wird man in DriveClub wieder und wieder und wieder erleben. Das Fehlen einer Rückspul-Funktion, wie man sie aus den Forza-Spielen oder GRID kennt, erweist sich hier als besonders ärgerlich. Sollte ein Arcade-Racer so unbarmherzig mit seinen Spielern umspringen?
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