Oneplusfan schrieb:
Welche denn? Eisen? Nickel? Das Zeug gibts wie Sand am Meer. Und lässt sich wie schon gesagt zu 99% recyceln. Verbraucht wird hier garnichts.
Ah ok, dann war ich wohl falsch informiert. Mein Fehler. Stand war Kobalt, Mangan, Platin, Neodym, Dysprosium, Eisen, Lithium, Bohr, Erdöl, Stahl, Kupfer, Nickel, Aluminium und Grafit für E-Auto ggü. Platin, Eisen, Stahl, Kupfer und Erdöl bei herkömmlichen Pkw.
Fast nur Nickel und Eisen für ein E-Auto ist doch toll, warum ist das E-Auto dann so teuer? Nickel und Eisen gibt es wie Sand am Meer und Sand am Meer ist kostengünstig.
Das etwas nicht verbraucht wird, ist physikalisch korrekt, dem stimme ich dir zu. Jedoch werden diese Stoffe benötigt und teilweise umgewandelt, was dazu führt, dass die Förderung der Ressourcen bei den von mir genannten Stoffen für ein E-Auto schwieriger und schädlicher für die Umwelt ist als die eines 08/15 Verbrenners.
Wie soll das vonstattengehen, wenn es heute schon mehr als eine Milliarde Autos gibt und diese durch E-Autos nach und nach getauscht werden? Die Ausbeutung dieser Rohstoffe in der kommenden benötigen Masse ist für die Umwelt genauso toll wie das so tolle Fracking zur Erdölförderung.
Für ein E-Auto ist es nahezu komplett egal für den Verbrauch, ob die Karre jetzt ne halbe Tonne schwerer ist oder nicht oder ob der E-Motor 500 oder 1000PS liefert.
Mir ging es um schlechtes aerodynamisches Design (SUV = Kleiderschrank) für den höheren Mehrverbrauch.
Beim Gewicht sehe ich höheren Ressourcenbedarf. Je höher das Gewicht, umso mehr muss Technik verbaut sein, die die Masse wieder abbremst und der negative Beschleunigung entgegenwirkt.
Du wirst mir doch bestimmt zustimmen, dass für ein E-Kleinstauto von bis zu ca. 1 Tonne viel weniger Bremskraft benötige als wenn ein E-Auto mit gut 3 Tonnen oder mehr. Die Verzögerungskräfte (negative Beschleunigung), die bei der großen Masse wirken, benötigen dickere und stabilere Konstruktionen, was wieder einhergeht mit mehr Ressourcen.
Wenn wir es genau nehmen, ist das Beste für die Umwelt ein kleines E-Auto, was eine kurze Reichweite hat (max. 200 km) und eine Infrastruktur mit Nachladesystem gibt, welches für uns Menschen nicht zu unbequem wird. Wenn nachgeladen werden muss auf einer langen Reise darf das nicht länger als 10-20 Minuten dauern, und keine großen Umwege bedeuten.