News E-Auto: Hyundai Ioniq 5 macht das Cockpit zum Wohnzimmer

Rockstar85 schrieb:

Wow. Was haben die denn gerechnet? :D
Ich bin ja wirklich völlig auf eurer Seite, hatte nur die Rechnung relativiert. Aber schau dir den Artikel mal an.

Die kommen auf 1,6 kWh per Liter Kraftstoff für die Produktion. Dann schlagen die den Transport auf und kommen auf 42 kWh für 6L. Wait. What?

Let’s have a Look.
40.0000 Liter Kraftstoff per Transport (völliger Bullshit, später mehr. Um in dem Beispiel zu bleiben, rechnen wir damit weiter.)
30L auf 100km (Verbrauch Laster) schnitt 300km Distanz. Ergo 90L

1L Diesel hat laut Google einen Brennwert von ca 10kWh. Ergibt also 900 kWh für 40.000L
Ergo, 0,0225 kWh per Liter Diesel für den Transport.

Wie kommen die bitte von 1,6kWh auf 42?
Das geht mit deren eigenen Zahlen nicht auf :D

Der nächste Witz. Ja unsere LKW sind bekanntermaßen 40-Tonner. Nur bezieht sich dies eben leider auf Gesamtmasse des Fahrzeuges. Also Truck + Trailer und Ladung. So dass Tanker idR irgendwas um die 20.000L geladen haben. Bei Diesel eher weniger wegen Dämpfen etc.
Nicht, dass es an dem Verhältnis irgendwas ändern würde (Rechnung trotzdem fernab gut und böse) aber das lässt doch einiges über die Qualität der genannten Zahlen, der Recherche und der Rechnung dieser Quelle sagen. Ich meine, das 40-Tonner keine 40 Tonnen geladen haben…

ALLERDINGS: 42 ist immer die allgemein gültige Antwort. Das habe ich nun nicht bedacht.

  • Aus den Daten des Jahresberichts des Mineralölwirtschaftsverbands ergibt sich für 1 Liter Kraftstoff ein Energiebedarf von 1,6 kWh.
  • Der Transport des Diesel oder Benzins zu den Tankstellen benötigt weitere Energie. Ein Tankwagen nimmt ca. 40’000 Liter Kraftstoff auf. Der Verbrauch beträgt ca. 30 Liter auf 100 km. Im Jahr 2017 wurden laut dem Jahresbericht des Mineralölwirtschaftsverbandes Deutschland rund 32.2 Mio. Tonnen Diesel und 19.9 Mio. Tonnen Benzin abgesetzt. Im Durchschnitt fahren die Tankwagen 300 km. Das macht einen Verbrauch von rund 120 Mio. Liter Diesel im Jahr.
Anhand dieser Faktoren ergibt sich ein Energieaufwand von 42 kWh für die Bereitstellung von sechs Liter Diesel in Deutschland
 
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crackett schrieb:
Und schon wieder nicht zu Ende gedacht... Auch Batterien müssen entsorgt werden - genau wie alte Windkraftanlagen - für beides gibt es bislang keine zufriedenstellende Lösung, aber wen kümmert das schon, wenn man heute durch Blendgranaten glänzen kann....
Du redest den Atomausstieg schlecht und erzählst was von problematischer Entsorgung von Windkraftanlagen? Srsly?
 
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foo_1337 schrieb:
Du redest den Atomausstieg schlecht und erzählst was von problematischer Entsrogung von Windkraftanlagen? Srsly?
Das habe ich nicht mal mitbekommen 😂 der schreibt ja nur Müll
 
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crackett schrieb:
Das ginge schon mal in die richtige Richtung, wenn es denn auch ein Umfeld dafür gäbe. Solange das Ganze mit Kohlestrom hergestellt und versorgt wird, ist das Alles Grüne Augenwischerei für Dumme.

Welch ein seltsames Beispiel.
 
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duckycopper schrieb:
viel simpler .... nämlich genauso wie beim Energiemix ... Diesel hat bei der Herstellung 300 g pro kwh ... der Energie mix 400 Gramm pro kwh ... wenn ich jetzt alles andere fixiere und mir nur noch die Effizienz der Autos angucke, weiß ich sehr schnell welche Technologie grüner ist 🙃

man muss es nicht komplizierter machen als es ist

Ja, aber man kann auch nicht alles simplifizieren ;)
Output zu Output ist die beste Methode. Messen was bei der Produktion einer nutzbaren (Energie-)Menge X an Schadstoffmenge Y ausgestoßen wurde und diese dann in Relation in den Break-Even führen.

Zu dem Troll sag ich jetzt nix mehr. Da will jemand Feuer legen und sein Popcorn genießen. Don’t feed the troll ;)
 
duckycopper schrieb:
Da hast du dich bereits selbst widerlegt:)

du hast gesagt, dass gezeigt wurde über den Lebenszyklus (das bedeutet inkl. Entsorgung), dass die Batterien nach spätestens 165.000km besser sind.

also bevor du anderen vorwirfst, sie hätten nicht zu Ende gedacht, mal sich an die eigene Nase fassen.

btw wenn du 3 Autos herstellen musst, um einen Elektro zu ersetzen, dann wird die Entsorgung der Batterie in 30 Jahren schon längst gelöst sein und selbst wenn nicht, wird sie nicht so schlimm sein wie drei neue Autos

ich gehe schlafen. Du möchtest nur stänkern. Fakten interessieren dich nicht, da selbst von dir gepostete Quellen, die dich widerlegen dich nicht von deiner Meinung abbringen können 🤷‍♂️ Kognitive dissonanz one on one
Wer sich immer wieder selbst widerlegt hat sehen wir in der Praxis und auch beim Thema Elektromobilität werden wir in der Praxis sehen, welche Konzepte scheitern werden. Eigentlich braucht man sich nur die Strompreisteigerungen anzusehen, um zu erfahren, wie man sich selber am besten den Ast absägt, auf dem man sitzt. CO2-neutral, aber dafür arbeitslos und abgehängt...
 
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Die größte und hässlichste Powerbank, die ich je gesehen habe. :evillol:
5 Minuten laden für 100km (statt 5 Minuten tanken für 1000km) ist auch nur bedingt etwas was man bewerben sollte.
So wird das imho auch nichts mit den Elektroautos, speziell da wo die Leute auf Tankstellen angewiesen sind weil man nicht in der eigenen Garage laden kann.
Ich warte ja immer noch, dass mal jemand wechselbare Akkus entwickelt, die per Roboter in 5 Minuten automatisch gewechselt werden.
 
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Sun_set_1 schrieb:
Wow. Was haben die denn gerechnet? :D
Ich bin ja wirklich völlig auf eurer Seite, hatte nur die Rechnung relativiert. Aber schau dir den Artikel mal an.

Die kommen auf 1,6 kWh per Liter Kraftstoff für die Produktion. Dann schlagen die den Transport auf und kommen auf 42 kWh für 6L. Wait. What?
Die Zahlen kommen von Exxon quasi wheel to Well inklusive grauer Energie... Und ich befürchte das 42KwH noch geschätzt ist, weil die OPEC bis heute dazu nichts sagen.
Und da habe ich noch nicht die Umweltschäden eingerechnet.

Dabei können, je nach Bohrloch, einige MWh an Energie benötigt werden, bis ein Liter Rohöl gefördert werden kann.

Vermutlich daher... Und Exxon spricht von einem Energiebedarf von 80.000 kWh am Tag. Das wäre in der Tat enorm. Selbst wenn es dir Hälfte wäre (weil ja auch stromix betrachtet werden muss(Graustrom durch Kohle whatever)) sind das immer noch bis zu 200km Ladeleistung am BEV!

https://www.springerprofessional.de...lyse-diesel-versus-elektromobilitaet/16673694

@Blutschlumpf
Freitag Nachmittag an einer Tankstelle schaffst du die 5 min auch nicht. Habe schon Schlangen gesehen, da hätte auch 20 min knapp werden können. Aber Hauptsache einfach Mal was gehaltloses reingeschrieben? Zur Info: CNG Modelle: gut 100.000 in 10 Jahren. BEV: 420.000 ca laut KBA( Der Bestand an Elektro-Pkw stieg von 53.861 auf 83.175, der an Hybrid-Pkw von 236.710 auf 341.411 Fahrzeuge an. ) in meinetwegen auch 3 Jahren. Ich denke du merkst, das Elektroautos sich schon durchgesetzt haben, oder? Und bevor du sagst, ja Hybrid. Plug ins haben eine eigene Kategorie..

https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/b_jahresbilanz.html
 
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Blutschlumpf schrieb:
Ich warte ja immer noch, dass mal jemand wechselbare Akkus entwickelt, die per Roboter in 5 Minuten automatisch gewechselt werden.

Das will niemand. Die Hersteller nicht (Standard-Akku = keine Möglichkeit, sich vom Wettbewerb abzuheben), die Ladeanbieter nicht (viel zu teuer pro Ladestation + anfällige und wartungsintensive Mechanik; schon die heutigen Säulen werden schlecht gewartet).

Und die Kunden auch nicht. Zumindest wenn sie den Akku bezahlen sollen. Und Batterie-Miete ist selbst bei Renault ein Auslaufmodell.

Und es gibt auch keine Zukunft für sowas. Festkörperakkus sind mit der 800V Technik in Deinen 5 Minuten auch voll. Und die 400/800V-DC-Infrastruktur ist bereits heute da und wird bleiben.
 
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@Gast0ne
Ladeleistung 1C bei 11/22Kwh über Nacht... Problem gelöst. Und man könnte von heute auf morgen 30% der Straßenlaternen smart machen in ganz Deutschland. Die meisten bedenken dabei eben nicht, dass wir großer Stromexporteur sind. Und die Technik dafür gibt es auch seit 2013 schon im Markt.. Und nicht nur von Siemens.
Zudem sind die Laderverluste einfach sau gering und die Technik kompakt und eben erprobt.

Und wenn, wie du sagtest, Solid state Batteries kommen, Bzw Tesla ihre Batterien zeigen, dann geht's eh ab. Und wenn man durch die Verbesserung der Anode wohl noch Mal 20% bei gleicher Bauform Schafft, ist selbst der Lithium Akku noch nicht ausentwickelt.

Elektroauto fahren ist am Ende so kompliziert wie Handy laden.

Ich als Techniker verstehe nicht, wieso man vom komplizierten Verbrenner (Abgasreinigung im Lkw anschauen dazu angeraten) zum noch komplizierten Wasserstoff Motor gehen will, mit allen Nachteilen.
Und der BEV Fahrer fährt in der Zeit einfach 200-300Km mit der gleichen Energiemenge.
 
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Rockstar85 schrieb:
Elektroauto fahren ist am Ende so kompliziert wie Handy laden.

Isses doch jetzt schon.

Die tägliche Fahrtstrecke liegt laut den meisten Statistiken um die 40 km; bei 18 kWh/100km sind das 7,2 kWh Verbrauch. Mit Ladeverlust also ca. 8 kWh nachzuladen. Das schaffst Du über Nacht ja schon mit Schuko 1p.

Straßenlaternen anzapfen ist einem Berliner Startup auch schon gelungen. Scheitert in Deutschland aber daran, dass ein Ladeanbieter dem Eichrecht unterliegt. Und schon ist eine Straßenlaterne nicht mehr so einfach anzuzapfen. Das Startup hat ein eigenes Ladekabel mit eichfähiger Elektronik entwickelt - leider scheitert das dann wieder an der (sinnvollen!) Vorschrift, dass ein Ladenetz "diskriminierungsfreien Zugang" anbieten muss und daher keine proprietären Ladekabel voraussetzen darf.
 
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@Gast0ne
Ich lege da einen drauf. Ich fahre im Schnitt 35. - 40.000km (da schaffen heutige Akkus in einem Akkuleben (C > 0,8) locker 400.000km) im Jahr und habe die Rechnung Diesel vs Elektro gemacht. Alleine die gesparten laufenden Kosten Pro km sind enorm. Vom Strompreis zu Diesel Mal ganz zu schweigen. In 3 Jahren gibt es ein neues Auto und das wird ein Stromer. Ohne die Subventionierung von Diesel Kraftstoff, würde das übrigens noch schlechter für den Diesel ausgehen.


Du sagst es leider. Wir verbauen mit der Bürokratie uns vieles. Mein Vermieter brachte das Totschlagargument: Brandschutz..
Auf einen Anwalt hatte ich aber ehrlich gesagt auch keinen Bock, also in 3 Jahren.
 
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Vehicle-to-Load mit einer normalen Schuko-Steckdose und vollen 3,6 kW? Nice! Endlich mal ein Hersteller, der diese sehr naheliegende und vor allem auch sehr sinnvolle Idee tatsächlich umsetzt. :cool_alt:

War mir schon lange ein Rätsel, warum wir bei den meisten Elektroautos noch immer auf 12 V Steckdosen mit vergleichsweise wenig Leistung limitiert sind, wo doch eigentlich Strom im Überfluss vorhanden ist. Sehr gut, dass mal jemand anfängt, das zu ändern. Hoffentlich ziehen die andere Hersteller nach.
 
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romeon schrieb:
Die Schlafsessel wird man während des Ladens schon brauchen :D
18min für 10-80%, du machst also nur Nickerchen.... oder 100 km in 5min - ich weiß nicht was du da schlafen willst.... -Klar nich jede Ladesäule wird das derzeit wuppen aber - das wird mehr und mehr kein Thema mehr werden....
 
Rockstar85 schrieb:
@Gast0ne
Du sagst es leider. Wir verbauen mit der Bürokratie uns vieles. Mein Vermieter brachte das Totschlagargument: Brandschutz..
Das mit dem Eichrecht und dem diskriminierungsfreien Zugang (an öffentlichen Ladesäulen!) ist aber halt sinnvoll. An der Dino-Tanke ist das ja auch nicht anders. Ich habe schon gerne den bezahlten Strom geeicht vermessen und ich will auch nicht den Flickenteppich, dass ich für jede Ladesäule eine Karte des jeweiligen Ladeverbunds oder - gottbeware - des örtlichen Kleinstadt-Stadtwerkes dabeihaben muss. Da will man ja gerade weg von - und das geht scheinbar auch nur per Verordnung, die Anbieter haben das nicht hinbekommen.

Den Umstieg vom 3.0L TDI auf Elektro habe ich letztes Jahr gemacht; ich mag halt Drehmoment. Und es gibt hier dann doch ein Stadtwerk was an seinen ollen 11kW-AC-Säulen noch pauschal und nicht nach kWh abrechnet. Wird nicht mehr lange so sein, aber das nimmt man dann doch mit; da ist die kWh konkurrenzlos günstig.

Klar - als Mieter ist man zur Zeit angeschmiert, weil einem nur der Klageweg bleibt wenn die Eigentümer bei einem privaten Ladepunkt nicht mitmachen. Es würde ja eigentlich schon eine CEE Blau + MID-Zähler reichen, den FI kann das Typ2-Lade"kabel" mitbringen (gibt's schöne "Portable Charger", bspw. das PC05A von Metron).
 
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Gast0ne schrieb:
Das will niemand. Die Hersteller nicht (Standard-Akku = keine Möglichkeit, sich vom Wettbewerb abzuheben), die Ladeanbieter nicht (viel zu teuer pro Ladestation + anfällige und wartungsintensive Mechanik; schon die heutigen Säulen werden schlecht gewartet).

Und die Kunden auch nicht. Zumindest wenn sie den Akku bezahlen sollen. Und Batterie-Miete ist selbst bei Renault ein Auslaufmodell.
Dass die Hersteller keinen Bock haben ist klar, dann müsste man ja gemeinsame Sache machen.

Dass die Tankstellen lieber noch 100 Jahre Öl verbimmeln würden ist auch klar.

Beim Kunden sehe ich das anders. Man müsste halt nen Vertrag mit Batterienabieter xy abschließen. Die erste Batterie kauft man, dann wird immer leer gegen voll getauscht.
Den Verschleiß und den Austausch defekter Akkus würde man dann über die Ladekosten an der Tankstelle zahlen.
Gegen Missbrauch (Kunde lädt nur zuhause, wechselt aber defekte Akkus) würde ne Grundgebühr oder ein Mindestumsatz helfen.
Da ist man noch weit von so nem Bullshit wie der Batteriemiete bei Renualt entfernt.

Ich stell mir das schon cool vor:
Ich fahre über den Ladeschacht, mein Auto macht den Zahlungskram automatisch, der Schacht arretiert mein Auto, wechselt 5 Akkus im Unterboden und ich fahre 3 Minuten später mit vollen Auto weiter.

Und es gibt auch keine Zukunft für sowas. Festkörperakkus sind mit der 800V Technik in Deinen 5 Minuten auch voll. Und die 400/800V-DC-Infrastruktur ist bereits heute da und wird bleiben.
Die gibts wann?
In 10 Jahren oder eher 20? Oder evtl. gar nicht?
https://www.wiwo.de/futureboard/ele...festkoerper-akku-bringen-soll/23121500-3.html
https://ecomento.de/2020/11/05/elek...laut-experte-akira-yoshino-im-anfangsstadium/
Das klingt alles nicht nach "kommt mit dem nächsten Modell in Serie".

Zumal auch bessere Akkus nicht das Problem lösen wie man den Strom zum Auto bekommt.
Mit dem aktuellen Stromnetz wird das nichts, deine Laternennetz ist nämlich nicht dafür ausgelegt, dass an jeder Laterne 10 Autos mit je 1kW laden.
Transportable Akkus könnten man in Millionenstückzahlen in Nordafrika in ner PV-Farm laden und nach Europa verschiffen oder in riesigen Offshore-Windparks dann laden wenn Wind da ist und für Ökostrom-Überkapazitäten sorgt.
 
Blutschlumpf schrieb:
Transportable Akkus könnten man in Millionenstückzahlen in Nordafrika in ner PV-Farm laden und nach Europa verschiffen oder in riesigen Offshore-Windparks dann laden wenn Wind da ist und für Ökostrom-Überkapazitäten sorgt.
Desertec hat schon ganz ohne Akkus nicht funktioniert.

Mein Tipp: Bevor Deine Visionen wahr werden, fahre ich schon die 3. Generation Festkörperakkus durch die Gegend. 😁
 
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Vielleicht hat Desertec auch genau deshalb nicht funktioniert weil man den Strom umständlich ins weit entfernte Netz bringen musste. ;)
Der Nachteil wird ja deutlich geringer wenn man den Akku direkt transportieren kann und auch der Zeitpunkt der Energiegewinnung damit egal wird.
 
Blutschlumpf schrieb:
Vielleicht hat Desertec auch genau deshalb nicht funktioniert weil man den Strom umständlich ins weit entfernte Netz bringen musste. ;)
Der Nachteil wird ja deutlich geringer wenn man den Akku direkt transportieren kann und auch der Zeitpunkt der Energiegewinnung damit egal wird.
Hm. Deswegen gibt's ja auch kein Internet, sondern es fahren Lastwagen über Lastwagen voller SSDs durch die Gegend: Konkurrenzlose Datenrate!

Oh. Wait.

Nein. Desertec hat nicht funktioniert, weil die sonnenreichen Länder nicht schon wieder die Billigheimer für die ehemaligen Kolonialisten sein wollten, sondern das "Öl-der-Zukunft-Geschäft" selber wittern; Ägypten baut schhön selber Solarparks auf, die brauchen da niemand der denen das Geschäftsmodell beibringt.

Und die Erdgas-"Industrie" arbeitet auch schon einige Zeit dran, dass über deren (schon vorhandene!) Infrastruktur inkl. dicker Pipelines Wasserstoff laufen kann (Stichwort: "H2-ready"); bis zu 20% Beimischung gehen heute schon.

Niemand braucht Akkus verschicken; von der ökonomischen Wettbewerbsfähigkeit mal ganz abgesehen...
 
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