News E-Scooter: Verbraucherschützer mahnen fünf Verleihfirmen ab

Fairerweise muss man schon sagen, dass die Fahrzeuge nicht daran Schuld sind wie sie gefahren, geparkt oder wie viele Unterwegs sind.

Wenn man die Leute einfach mal anfangen würden ihr Gehirn zu benutzen, den Egoismus abschalten und auch mal öfters zu Fuß gehen, hätten wir sicherlich eine andere Situation auf den Straßen!
 
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ZeusTheGod schrieb:
Öffi+Scooter ist halt auch so ein Thema, weil man da ja doppelt zahlt, fürs Ticket und für den Scooter.
Eben nicht.
Ticket für sich selbst kaufen, zusammenklappen, unter den Sitz damit und fahren.
 
Hier in Gothenburg stehen und liegen und fliegen die Dinger überall rum trotz des “längsten Straßenbahnnetzes Europas”.

Muß ich zuhause nicht haben. Davon abgesehen hatte ich als Dreijähriger bessere und schickere Roller. So schmerzbefreit bin ich nicht, mich mit sowas in die Öffentlichkeit zu trauen.
Wenn E und wenn individuell dann Bike in irgendeiner Form. Und ehrlich gesagt denk ich werd ich wohl am Ende doch wieder füßeln. Ist einfach flexibler. Für den Rest dann ÖPNV.
 
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Forum-Fraggle schrieb:
Du meinst gleicher Unsinn zur gleichen Zeit. Das eine miete ich, das andere ist mein Eigentum. Natürlich bin ich beim Auto dafür verantwortlich. Licht kann man kontrollieren, Bremsen aber nicht ohne zu fahren.

Autos kann man auch mieten ;) Und wenn du nicht in der Lage bist die Bremsen von einem Scooter zu kontrollieren, solltest du - sofern du eines haben solltest - freiwillig auf Fahrradfahren verzichten. Mal 2 Meter mit dem Ding vorzufahren und gucken ob die Bremsen packen solltest selbst du schaffen.
 
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public_agent schrieb:
Mal 2 Meter mit dem Ding vorzufahren und gucken ob die Bremsen packen solltest selbst du schaffen.

Die Frage ist halt wie das Ding gewartet wurde. Mag ja sein das bei den 2 Metern die Bremse noch greift, das das mit 15 km/h dann immer noch funktioniert kann dir halt keiner garantieren.

Ich selbst meide ja alles wo das Wort Roller vor kommt. Tretroller, E-Roller, Motorroller... xD
 
ZeT schrieb:
Die Frage ist halt wie das Ding gewartet wurde. Mag ja sein das bei den 2 Metern die Bremse noch greift, das das mit 15 km/h dann immer noch funktioniert kann dir halt keiner garantieren. [...]
Das stimmt schon. Am besten wäre es einfach bei der Rückgabe, dass ein Mitarbeiter das Ding kurz durchprüft und alles kontrolliert. So wie es bei einem Verleihservice eigentlich Usus ist. Ich verstehe auch gar nicht, dass das auf die Verbraucher abgewälzt werden soll.
 
C.J. schrieb:
Ein eigenes Auto besitzt man auch und fährt meistens auch nur selbst damit. Da kann ich mit 99,99%iger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass wenn ich mein Auto abends irgendwo abstelle und am nächsten Tag damit weiterfahre, die Bremsen und Lichter genauso gut funktionieren wie am Vortag. Bei einem E-Scooter, den irgendwelche Assis am Vortag in die Ecke geschmissen haben und die sich nicht dran gestört hätten, wenn an dem Teil irgendwas kaputt war, kann ich das eben nicht.

Ich glaube das größere Problem ist nicht das Konzept des Scooters an sich, sondern dass in der Gesellschaft zu viele Assis unterwegs sind, die weder Anstand noch Respekt vor fremden Eigentum haben.

Du sagst es doch, "davon ausgehen". Wenn ich einfach Bock drauf hätte, könnte ich dir deine Bremsen mit Fett vollschmieren oder die Leitung durchschneiden. Wäre wohl auch ein Verbrechen ohne Zeugen. Kontrolliert habe noch nie, ob die Bremsen betriebsbereit sind. Und ja, ich weiß dass dieses Beispiel sehr konstruiert ist, aber durchgeschnittene Bremsleitungen gab und gibt es nicht nur im Film.

Der fehlende Respekt zu Gut, dass öffentlich bzw. vielen nutzbar ist, ist in der Tat ein Riesenproblem. Fängt schon mit der Toilette im Bürogebäude an.
 
Ich weiß noch, als bei meiner ersten Fahrt das GPS nicht funktioniert hat und ich den E-Scooter nirgendwo abmelden durfte, weil er angeblich außerhalb des erlaubten Bereichs stand. Das war toll - und die Hotline war unbesetzt. Irgendwann hat jemand auf meine E-Mail reagiert. Aber ich habe dem Verbraucherschutz trotzdem die Videos zukommen lassen.
 
paccoderpster schrieb:
Der fehlende Respekt zu Gut, dass öffentlich bzw. vielen nutzbar ist, ist in der Tat ein Riesenproblem. Fängt schon mit der Toilette im Bürogebäude an.


Mailab hat das sehr gut erklärt.

 
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Köf3 schrieb:
Eben nicht.
Ticket für sich selbst kaufen, zusammenklappen, unter den Sitz damit und fahren.
Das Ticket unter den Sitz!? :D
Selbst wenn man den Scooter kauft, ist das ja trotzdem eine ganz ordentliche Investition. 700€ kosten die doch durchaus, oder?
Und dann hat man immer noch das Problem, dass es bei Schnee und regen eklig wird. Platz in den Öffis ist (zumindest in München in der Rushhour) auch eher knapp.
Und zu guter letzt muss dann der Weg auch noch genau so sein, dass die letzte Station der Öffis zu weit zum Laufen, aber nah genug für den Scooter vom Ziel entfernt ist.

public_agent schrieb:
Mal 2 Meter mit dem Ding vorzufahren und gucken ob die Bremsen packen solltest selbst du schaffen.
Dafür darfst Du aber dann bereits 1€ zahlen.
 
ZeusTheGod schrieb:
Das Ticket unter den Sitz!? :D
Lol. :D

Immerhin, Tickets kann man zusammenklappen (wobei, nicht immer, mit meinem E-Ticket geht das nich mehr :( ) :D

ZeusTheGod schrieb:
Selbst wenn man den Scooter kauft, ist das ja trotzdem eine ganz ordentliche Investition. 700€ kosten die doch durchaus, oder?
Allerdings. Andererseits... für mich ein Auto zu halten ist auch teuer, und für meine Strecken schlicht nicht notwendig. Und regnen tut es gefühlt auch immer weniger die letzten Jahre. Und ein e-Bike kostet selbst gebraucht durchaus genauso viel. Der Preis für den zugelassenen E-Scooter wird mit zunehmender Konkurrenz auf dem Markt sicherlich auf unter 500 € sinken.

ZeusTheGod schrieb:
Und dann hat man immer noch das Problem, dass es bei Schnee und regen eklig wird. Platz in den Öffis ist (zumindest in München in der Rushhour) auch eher knapp.
Und zu guter letzt muss dann der Weg auch noch genau so sein, dass die letzte Station der Öffis zu weit zum Laufen, aber nah genug für den Scooter vom Ziel entfernt ist.
Ich fahre seit Jahren - wenn ich in urbane Regionen fahren muss - mit einem Hudora Big Wheel 205 + ÖPNV (Regional- und Straßenbahn, Busse meide ich um jeden Preis) rum. Entfernungen mit dem Roller meist so 1-3 km.
Geht wunderbar, auch bei Regen. Nass wird man auf dem Fahrrad auch, und wenn man nicht zu schnell fährt (sollte man eh nicht, wegen den Bremsen, mehr als 15 km/h würd ich da nicht fahren), bleibt auch die Kleidung sauber. :)

Einziger wirklicher Nachteil ist der geringere Grip bei Nässe, aber das ist durch die PU-Rollen des Hudora bedingt. Bei einem E-Scooter mit Profilreifen fällt dieser Nachteil größtenteils weg.

Der E-Scooter hat meist (immer?) bessere "Schutzbleche", bessere Bremsen, mehr Grip der Reifen, und fährt halt elektrisch. Allein dadurch sind auch Strecken von mehr als 3 km kein Problem, ein Aspekt, der mir wichtig ist - falls mal ne Bahn ausfällt oder sowas, kann ich deutlich weitere Strecken überbrücken. Da auch die Durchschnittsgeschwindigkeit höher ist - denn alles über 15-18 km/h auf dem Tretroller in der Ebene wird auf Dauer anstrengend - spart man sogar Zeit, wobei das nicht mein Hauptgrund sein dürfte.
 
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Falc410 schrieb:
Diese Pflicht hat doch jeder Autofahrer und Fahrrad ebenfalls. Egal ob mit eigenem oder gemietetem Fahrzeug.

Wenn du wüsstest, was für Fahrzeuge in meine Hände kommen, wenn der TÜV fällig ist oder irgendwas schleichend nicht mehr so ist, wie es war ... Das fängt mir Reifen an, die kurz vorm Platzen waren, weil der Sturz des Fahrzeugs so schlecht war, dass innen das Verstärkungsgewebe des Reifens fast abgefahren war. Dann gibts da noch die Leute: "Irgendwie ist das dunkel da vorne, können sie mal schauen?". Oder: "Mein Fahrzeug rollt nicht von allein los. Ich muss immer Gas geben". Die Bremse war komplett verglüht, Scheiben gläsernd und schwarz. Damit eine Vollbremsung und die wären explodiert. Kann man sich ja ausmalen, was da hätte passieren können.

Alles Dinge, die man vor einer Fahrt hätte sehen können. Nur sieht es niemand, weil in den meisten Fällen nicht geschaut wird oder nicht das Wissen da ist. Und das ist ebenfalls bei diesen E-Scootern der Fall. Da liegt das Problem aktuell. Da bringt die Pflicht recht wenig.
 
public_agent schrieb:
Autos kann man auch mieten ;) Und wenn du nicht in der Lage bist die Bremsen von einem Scooter zu kontrollieren, solltest du - sofern du eines haben solltest - freiwillig auf Fahrradfahren verzichten. Mal 2 Meter mit dem Ding vorzufahren und gucken ob die Bremsen packen solltest selbst du schaffen.
Das sind zwei verschiedene Dinge. Und der Fahrradvergleich hinkt. Beim meinem Auto merke ich, wenn die Bremsen schlechter werden, es ist i.d.R. Ein Prozeß, den ich beim Mietauto nicht erleben kann und bei einem Mietauto muß ich sie nicht testen.
Und was die 2m betrifft, tolle Sache, bezahlen testen, nächsten E Scooter bezahlen, testen usw.? Der Besitzer ist verantwortlich. Gilt auch für die morsche Leiter auf Deinem Grunsstück wenn der Einbrecher sie beim Einbruch in Dein Haus verwendet und sich verletzt.
 
AuroraFlash schrieb:
Ich weiß noch, als bei meiner ersten Fahrt das GPS nicht funktioniert hat und ich den E-Scooter nirgendwo abmelden durfte, weil er angeblich außerhalb des erlaubten Bereichs stand. Das war toll - und die Hotline war unbesetzt. Irgendwann hat jemand auf meine E-Mail reagiert. Aber ich habe dem Verbraucherschutz trotzdem die Videos zukommen lassen.
Man bist du toll. :freak:
 
Kuba schrieb:
Richtig ekliger (deutscher) typ!
Ist das jetzt eigentlich nur eine Beleidigung oder auch schon rassistisch?

Was ist an seinem Verhalten schlecht? Er leiht sich einen Roller und kann wegen fehlerhafter Funktion diesen nicht Abmelden und muss wahrscheinlich noch für die verlorene Zeit bezahlen. Dazu ist dann der Support nicht besetzt. Ich selber hätte es auch gemeldet und man sieht ja an der News, dass die Überprüfung vom Vebraucherschutz genau richtig war ;).

Zum Thema selber: Ich finde E-Motoren nicht verkehrt aber solange die Energie nicht vernünftig gespeichert werden kann und aus Kohlekraftwerken kommt, solange ist diese Technologie nicht wirklich Einsatzfähig. Würden wir alle nur noch mit E-Autos fahren, würden wir nichts fürs Klima tun. Wir würden die Probleme nur verlagern.
Dazu noch Akkus mit begrenzter Lebenszeit und sehr hohem Gewicht, die sehr Umweltfreundlich zu entsorgen sind :freak:
 
SimSon schrieb:
Ist das jetzt eigentlich nur eine Beleidigung oder auch schon rassistisch?
Beides, würde ich sagen. Das sowas hier zu lesen ist...
Hätte auch nicht anders gehandelt. Wenn nicht mal Support verfügbar ist und man sonst mit seinem Problem allein da steht, eigentlich der logische Weg.
 
SimSon schrieb:
Was ist an seinem Verhalten schlecht? Er leiht sich einen Roller und kann wegen fehlerhafter Funktion diesen nicht Abmelden und muss wahrscheinlich noch für die verlorene Zeit bezahlen.

Wenn du mal mit dem Bus fahren willst und nach dem Einsteigen feststellst, das der Fahrkartenautomat nicht funktioniert. Beschwerst du dich dann auch beim Busfahrer und schickst ein Video zur Verbraucherzentrale oder gleich zu RTL? Die meisten würden einfach weiter fahren und falls der Schaffner doch mal einsteigt, ihn auf den kaputten Ticketautomaten hinweisen.

Man kann das Ding auch einfach mal abstellen, ein Screenshot machen und auf die Antwort vom Support warten. Die Verbraucherzentrale wird das Video sowieso nur in den Müll werfen oder was sollen die damit auch sonst machen? Kein Anbieter kann dir 100% Funktionsfähigkeit seiner Geräte/Fahrzeuge garantieren und einen dritten einzuschalten, würde erst dann irgendwelchen Sinn machen, wenn es nachträglich Probleme bei der Abwicklung des Falles gegeben hätte.

Alle Anbieter setzen auf Kreditkarten als Zahlungsmittel und rechnen jede Fahrt einzeln ab. Es bestand also zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr, diesen offensichtlich problematisch verlaufenen Buchungsvorgang, aus eigener Tasche bezahlen zu müssen.

Was an seinem Verhalten schlecht war? Aus einer Maus einen Elefanten zu machen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Corros1on schrieb:
Wieder mal ein sehr schönen Beispiel, dass es für die zukünftige Mobilität kein nachhaltig und durchdachte Konzepte gibt und jeden (pseudo Umwelt)-Hype hinter hergelaufen wird!

Der Hype wird in ein paar Monaten vorbei sein. Denn wenns kalt ist und regnet, dann wird niemand mehr diese "Autoalternative" nutzen.
 
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