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NewsEA: Publisher auf der Suche nach Käufer oder Partner
Freie Marktwirtschaft ist schon ne feine Sache, aber der (recht natürliche) Hang zur Konsolidierung ist zum Kotzen. Jetzt sucht man "hartnäckig" danach gekauft zu werden? Bei rund einer Milliarde Gewinn jährlich?
Die großen Publisher werden nun langsam vermutlich mindestens wieder auf das prä-2020 Niveau schrumpfen, weil die Lockdowns passé sind. Geld wird zum Beispiel wieder für "echten" Urlaub ausgegeben statt Urlaubs in virtuellen Welten und bei der derzeitigen Inflation mit ungewisser Perspektive (v.a. Energiekosten) werden viele Menschen ihren nicht lebensnotwendigen Konsum stark einschränken.
Dazu kommen ja auch noch die aktuellen Hardwarepreise, speziell bei Grafikkarten. Da werden sicherlich nicht wenige ein Upgrade erstmal möglichst hinausschieben, was sich evtl. auch auf den Bedarf an aktuellen Spielen, mit hohen Anforderungen an die Grafikkarte, auswirken.
Wenn man DICE und damit auch Frostbite ausbluten lässt und obendrein die Angestellten und auch die Technische Führung vergrault, muss man sich nicht wundern.
Ein Umdenken zu mehr interner und externer Qualität statt Quantität wird vermutlich in einigen zu stark monetär von ganz oben geführten Unternehmen scheitern.
Schade nur das in dem Strudel des Geldes einige eher "feundliche" Kleine absaufen.
Das geht bestimmt noch länger so weiter.
Zuerst Jahre lang absichtlich die eigenen Marken ermorden und seine Spieler vergraulen und wenn der Konzern dann zu wenig abwirft, sich aufkaufen lassen, um noch die letzten Reste Kohle rauszuziehen.
Der Kommentar ist stellvertretend für viele in diesem Thread auch ein "Klassiker"... und zwar der Ahnungslosigkeit .
EA haben im Finanzjahr (FY) 2022 (bitte jetzt keine Diskussion über die Jahreszahl... wir hatten das schon 1000x, dass bei Unternehmen die Finanz-/Fiskaljahre von den Kalenderjahren abweichen können und dürfen) einen neuen Rekordumsatz von $7,5 Mrd. erwirtschaftet (+21% gegenüber dem Vorjahr).
Weiterhin hat dieser angeblich "zu wenig abwerfende" Konzern alleine im letzten Quartal $444 Mio. netto Cash (operating cash flow) erwirtschaftet (im Gesamtjahr waren es sogar $1,899 Mrd.) und sie haben ebenso nur im letzten Quartal 2,5 Mio. eigene Aktien für über $300 Mio. zurückgekauft.
Es blieb im Gesamtjahr FY22 ein Gewinn von $789 Mio. übrig. Das war etwas weniger als im Vorjahr, als noch $837 Mio. Gewinn erwirtschaftet wurden, aber es wird wohl gerade noch reichen... zumal ein leichter Rückgang nicht unerwartet ist. Wir stehen immer noch am Anfang einer neuen, sich wegen externer Faktoren eher schleppend verkaufenden Konsolengeneration. Da sind bei EA die Kosten für R&D und Marketing naturgemäß gestiegen.
Ich weiß ja, dass das keiner hören will und dass die meisten hier fest mit dem Kopf im Sand weiterhin in ihrer Vorstellung eines Versagerunternehmens gefangen bleiben möchten, aber die Fakten sind nun mal die Fakten und da kann man eben nur feststellen, dass die Geschichte von EA eine Erfolgsgeschichte ist.
Es bringt nichts, mit dem Fuß aufzustampfen und "menno, will aber, dass das nicht so ist" zu schreien. Dadurch ändert sich die Welt nicht.
Dazu kommen ja auch noch die aktuellen Hardwarepreise, speziell bei Grafikkarten. Da werden sicherlich nicht wenige ein Upgrade erstmal möglichst hinausschieben, was sich evtl. auch auf den Bedarf an aktuellen Spielen, mit hohen Anforderungen an die Grafikkarte, auswirken.
Naja, der PC ist eigentlich für EA generell nicht un-, aber durchaus weniger interessant, aber selbst wenn wir uns den PC in den letzten Quartalen zu den absoluten Höchstpreisen für Hardware mal ansehen, dann stellen wir dennoch ein stetiges Wachstum fest (ist natürlich auch stark releaseabhängig, wenn in einem Quartal eine Marke wie BF oder Sims erscheint, die traditionell gut auf dem PC "zieht"):
Mit den Konsolen hat EA im Q4/FY22 übrigens knapp $1,1 Mrd. erwirtschaftet.
Ich glaube nicht, dass die Hardwarepreise da den großen Einfluss haben. Das wird hier im Forum oft maßlos überschätzt. Nur ein Bruchteil der PCler hat überhaupt einen Desktop-PC. Siehe Steam-Hardware-Survey. Die meisten "PC"-Spieler sind eher mit Laptops und Fertigkisten mit ca. GTX 1050/1060/1650/1660 Niveau unterwegs.
Wir Deutschen sind da recht eigen mit unseren Desktop-PCs Marke Eigenbau und HighEnd Hardware. Das ist für EA uninteressant. Für die zählen die Konsoleros und die Casuals. Die Spiele sind ja in der Regel auch auf einer großen Bandbreite an Hardware spielbar.
Ergänzung ()
Firno schrieb:
Battlefield 2042 war halt ein PR Disaster, auch wenn es finanziell erfolgreich war. Würde ich jetzt nicht als Erfolgsgeschichte bezeichnen.
Wo genau habe ich denn Bezug auf Battlefield 2042 genommen? Es tut mir natürlich leid, dass Du vermutlich dem Hype zum Opfer gefallen und enttäuscht worden bist, aber was hat das mit meinem Kommentar zu EA als Konzern zu tun? Du weißt schon, dass EA nicht nur Battlefield-Spiele entwickelt bzw. entwickeln lässt?
Tut mir leid das so sagen zu müssen, aber Dein Kommentar ist im Kontext meines Posts völlig sinnfrei.
Das ist ungefähr so, als würden wir uns über Erfolg oder Misserfolg von Daimler unterhalten und Du kämst um die Ecke mit "aber... aber... damals ist die A-Klasse durch den Elchtest geflogen". Ääääh... ja
Ich glaube immer mehr...das wir langsam immer weiter Richtung neuen Crash zusteuern werden. Spiele werden bis auf ein paar Ausnahmen (Nintendo und Sony) immer schlechter, immer katastrophlaer released und immer mehr nur noch darauf aus nur Kohle zu generieren. Das es auf Dauer nicht gut geht , war doch klar...Wenn E.A schon fast schon am Boden ist und sich aufkaufen lassen möchte...
Dice und BioWare rüber zu Sony und den Rest dicht machen!!
Ja ich weiß, nur noch zwei drei große Player am Markt sind auch nicht prickelnd.
Aber bis jetzt kam ja meist auch nur Murks rum und zumindest bei Sony legt man noch Wert auf Qualität.
Und ich bin mir sicher, dass ein MassEffect unter den PlayStation Studios ein Kracher wäre.
Ja und?! Das doch keine Errungenschaft gegen Electronic Arts, Junge?! Wen willst denn bitte jetzt einlullen? xD
EA war paar mal die meist-gehasste Firma in den Staaten! EA wurde als erste Firma überhaupt zur „Worst Company in America“ gewählt und hat den Titel tapfer gegen AT&T und Walmart verteidigen können. In der Endrunde hat sich selbst die Bank of America an denen die Zähne ausgebissen. EA hat mit über 50.575 Stimmen und 64,03% das Rennen wieder für sich entscheiden können, sogar zweimal hintereinander!
EveryDayOnlineMarketing.com: How EA became the most hated company
EA war schon gehasst, da hat Ubisoft noch teilweise was richtig gemacht und noch lange, ehe Yves Guillemot (Chef-Fanatiker der Familien-Bande) alle Spieler unter Generalverdacht stellte, als er Göbbels mimte (sinngemäß: "Wer Raubkopierer ist, entscheide ich!").
Golem.de: Ubisoft-Chef Yves Guillemot: "93 bis 95 Prozent Schwarzkopien auf PC"
EA mag weiterhin profitabel sein und die Gründe für einen gewünschten Verkauf erschließen sich mir nicht.
Aber es ist mir als Konsument auch völlig egal, was mit diesem Publisher passiert:
Mein letztes EA Game war Battlefield 4. Mein letztes Vollpreis EA Game war Battlefield 3.
So lange sich EA sich nicht auf die Gaming-Philosophie prä-2011 zurückbesinnt (und das gilt auch für andere Publisher), so werde ich mich in Verzicht üben, was mir inzwischen immer leichter fällt durch den absoluten Abfall, der seit über einem Jahrzehnt überhastet auf den Markt geschmissen wird.
Dramatisch ausgedrückt könnte man es auch Boykott nennen.
Das Problem wird sich auch nie mehr lösen lassen - weil gerade Spielesoftware mit jedem Jahr und jeder Konsolenengeneration überproportional komplexer wird.
Guckt man sich mal an, mit wie wenig Mitarbeitenden man in den 80er und 90er Jahren schon gute Spiele hingekommen hat und wie hoch die Ressourcen heutzutage sind - da liegen echt mehrere Welten dazwischen. Uns Spielern fällt das gar nicht so auf, weil wir uns einfach dran gewöhnt haben und jedes Feature in einem neuen Spiel als Standard voraussetzen. Früher waren die Spiele kurz, die Möglichkeiten begrenzt und die Level kompakt.
Mal ein aktuelles Beispiel: https://store.steampowered.com/app/1836160/PANELKI/
Das Spiel wird von einem Entwickler programmiert, welcher aber auch im Steamforum aktiv ist und auf Vorschläge und Fehlermeldungen eingeht.
Aufgabe ist es, als Hausmeister in einer sibirischen Plattenbausiedlung (zufallsgeneriert!) genug Geld zu verdienen, dass man mit einem Flugticket die Stadt verlassen kann.
Von mir aus kann Origin gern pleite gehen. Ich hätte stattdessen lieber eine Neuauflage von Topware
Selbstverständlichkeit das dann alle Original Marken dabei sein sollten die EA geschluckt hat.
Das gleiche bitte für Westwood Studios.
Und wenn wir schon dabei sind, darf auch EA Canada gern wieder selbstständig sein und uns ein NFSU 2 und NFSMW mit aktueller Grafik geben.
Gern in der Form des RA95 Remasters
Und Ubischrott ist seit den "Brothers in arms" und "Ghost Recoon 2" Spielen bei mir durch.
Danach dort nur noch Ubischrott.
Ubischrott und Elektronik Arsch entwickeln halt an den Bedürfnissen ihrer Kunden vorbei.
Mich wundert eher immer wieder aufs neue wer diesen Blödsinn zu finanzieren bereit ist.
Sei es Battlefield, Battlefront, Assassins Creed, Fifa sowie viele weitere Enttäuschungen.