Das schlimmste an solchen Entwicklungen ist mMn, dass man sich auf ihren Erfolg verlassen kann. EA wird immer fetter werden (durch immer schlechtere und ohne DLC's nicht mal komplette Titel), und die Kunden werden es trotzdem kaufen, und bezahlen ... immer wieder ... und wieder ... und wieder.
Es ist letztlich Pupsegal ob die Kunden diese Entwicklung begrüßen, spätestens wenn der nächste "must-have" Titel angepriesen, oder ihre Lieblingsserie eben von EA weitergeführt wird, werden sie das Geld ausgeben. Sie werden sich nicht drüber freuen, aber ganz sicher wissen, dass es eben in diesem Fall dann ein notwendiges Übel ist.
Und wenn eine Firma ein solches Konzept erfolgreich nutzt, wird es bald kaum noch eine Firma geben, die auf den dadurch möglichen Geldsegen verzichtet. Basta.
Und die Gewinner dieses Spiels sind nicht die Gamer (um die ging es der Spieleindustrie noch nie) sondern einzig und allein die Publisher. Ob nun legal oder illegal, denn auch die Warez Teams werden hier profitieren, wenn man sich dann zwischen einem DLC von EA oder RAZOR entscheiden muss.
Dennoch bleibt meine Meinung: Wer Geld für Spiele ausgibt, der sollte auch Spiele erhalten, und kein Datenpaket, das erst ein paar bezahl-Patches später zu einem Spiel geworden ist. Aber dem Publisher geht es ja nicht um die Qualität der Spiele, sondern NUR um das Geld der Gamer, und wenn man an das genausogut mit Müll rankommt, wie mit ausgefeilten (und zu ende programmierten) Titeln, dann gibt die Gamer-Community dem EA-CEO leider immer wieder recht - denn die verkaufen ihren Müll tatsächlich tausendfach.