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Test EAs Battlefield 4 im Test

die.foenfrisur schrieb:
da musst du nicht lachen.

so wenig, wie du in deinen pc investierst, bist du auch bereit in ein spiel zu investieren.
egal aus welchen gründen.

nur weil man es sich evtl. nicht leisten kann, ist es lange nicht falsch oder gar schlecht.
ich kann mir auch keinen ferrari leisten, mecker dennoch nicht rum, das die zu viel geld kosten.

mfg

komm mal klar in deinem leben,
was ich für meinen pc ausgebe ist ja meine Sache,
ich muss mir nicht jedes jahr den neuesten scheiss kaufen.
.
nene ich bin nicht bereit für spiele Geld aus zu geben, LOL
ich kauf bei games nicht jeden scheiss
 
ich komme wunderbar klar in meinem leben ;)
nett, das du dir darüber gedanken machst.

und ich schreibe auch, dass ich VOLLKOMMEN OK finde, wenn jemand es so sieht und auch keine lust hat zu investieren.

in bezug auf GRATIS DLC und sonst was ist es übertrieben und das kommt eben oft von leuten wie dir ;)

mfg
 
Ich muss mal ein bisschen gemein sein, und mit deinen Worten spielen. sorry schonmal im Voraus.

die.foenfrisur schrieb:
das stimmt ja so nicht, auch wenn es solche leute geben mag.

das originale BF4 hat 10 MAPS für 50€

wieso will dann NIEMAND für 20 MAPS nochmal 50€ hinlegen?

den sinnlosen SP lasse ich bewusst außen vor, weil das 0 kaufanreiz ist ;)

mfg

Vielleicht hab ich dich auch nur falsch verstanden. Meintest du:
Basisspiel + 10 maps = €50 und
Basisspiel + 30 maps = €100?
Das ginge schon eher, wäre aber für mich noch immer fragwürdig. Ansonsten:

Meine (ersten) Gedanken dazu:
Wenn man die €50 für die 10 maps zahlt, dann sind weitere 50 für dreimal so viele maps OK. Allerdings müsste bei dieser Rechnung das Basisspiel eigentlich fast kostenlos sein ;) in jedem Fall unter €30.
BF4 für €30 (aber unspielbar, weil ohne maps), und die maps dann als DLC's á €5-10. Mal ehrlich, würdest du sowas spielen wollen?
Leider ist es ja gerade nicht so, dass man die €50 NUR für die maps zahlt. Also passt deine Rechnung nicht so ganz.

Und auch wenn die Basis kostenlos (oder sehr viel billiger) wäre, keine gute Idee, denn aus früheren BF-Titeln ist nur zu gut bekannt, dass manche maps sehr beliebt sind (z.B. Gulf of Oman) und andere eben nicht so viel gespielt werden. Von den 20 maps (als DLC) würden wahrscheinlich nur 5 tatsächlich gut gehen. Und dann würde EA vllt. sogar auf den Entwicklungskosten hocken bleiben. Das können gerade die sich momentan wohl nicht so leisten.

Ich lehne die Entwicklung (Steam, DLC's, Bananenversionen) komplett ab, denn sie bringt dem Spieler nicht wirklich große Vorteile (abgesehen von der Bequemlichkeit). Ich latsche lieber in einen Laden und kaufe eine DVD - die kann ich wenigstens zurückgeben, wenn es aus irgend einem Grund nicht läuft, oder das Spiel an andere Weitergeben.
Account-binding ist für mich seit je her ein KO-Kriterium - egal ob Windows Live, Steam oder Origin - solange davon was auf dem Spiel steht, kann es das tollste seit der Erfindung von GO sein, gekauft wird es dennoch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
natürlich ist die beispielrechnung vollkommen banal aufgestellt.

sie sollte auch nur verdeutlichen, das es frech ist, für "ETWAS" nichts geben zu wollen ;)
wie ich vorher schon schrieb:

"über den preis kann man sich sicherlich streiten, aber nicht, das es generell was kostet."

​mfg
 
@die.foenfrisur
Ich streite ja auch nur über den Preis. ;) Ist mir einfach allgemein zu teuer, jedenfalls dafür, dass bei all der teuren Entwicklungsarbeit so wenig wirklich neues herauskommt. Sogar sowas wie Levolution gabs schon, nur eben mit Polygongrafik :kotz:

Das ist eher als allgemeine Kritik am Spielemarkt gemeint. Ich weiß: nicht beschweren sondern besser machen - aber da hätte ich wohl nach dem BA eher in Richtung MINT weiterstudieren sollen, statt SoWi .
So habe ich einfach nicht den Plan von Programmierung (höchstens ein paar mMn recht nette Ideen) - ich kann nur mit Formeln jonglieren, dass mir manchmal sogar selbst schwindelig wird (also ist selbst das wohl nicht so MINT-mäßig dolle).

Ich finde es auch dreist, Wenn die Leute ETWAS haben aber NICHTS geben wollen. Allerdings könnte man das mMn in der Art auch großen Teilen der Spieleindustrie vorwerfen. Die bauen scheinbar darauf, dass die Gruppe mit der größten Kaufkraft (in dem Bereich seltsamerweise die 12-18jahrigen) die alten Titel nicht kennt, und daher nicht merkt, dass der neuste Teil so neu nun auch wieder nicht ist. Für diese Gruppe wird auch der 120ste kallte CoD Aufguss neu sein.

Witzige Sig. übrigens. Ich hatte heute noch das zweifelhafte Vergnügen mit einer von Schäubles Ideen. Aber der neue PA war mir dann einfach zu teuer - ein echt mieses PL - Verhältnis. Und Ausweisen kann ich mich auch mit dem abgelaufenen Alten (steht ja alles drauf).
Als ich heute das Rathaus verlassen habe, musste ich glatt denken: "Schade, dass die Frau ihn damals nicht richtig erwischt hat".
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind wir doch mal ehrlich, 10 Karten in einem Basisspiel für 55€ sind doch ein Witz.

BF1942 hatte mit den später nachgereichten insgesamt 21 Karten, BF2 immerhin 16. Dieser Vergleich ist realistisch, da durch die DLCs keine kostenlosen Karten zu erwarten sind. Allenfalls 1-2.

Der große Vorteil von BF1942 und BF2 war jedoch die Moddingfähigkeit. Custom Maps waren daher kein Problem. Und. Wenn die eigene Lieblingskarte im MP nicht beliebt war hat man sie hält gegen Bots oder im Coop gespielt. Somit haben diese Vorgänger als Basis ein vielfaches an Gegenwert von BF3/4 geboten.

Dass Mods bei BF3 schon gestrichen wurden hat nichts mit der offiziellen Aussage zu tun, dass es bei diesem Grafikniveau und dieser Physik für Hobbyentwickler im Prinzip unmöglich wäre Custom Content zu erstellen. Nein, würde es Mods und Custom Maps geben wäre niemand so blöd und nochmals was für die DLCs hinlegen die einzeln einfach nur sauteuer sind und bei denen man anfangs die Katze im Sack kauft.
Wenn ich mir anschaue was es allein für BF2 an erstklassigen Mods gibt, da würde es auch ein paar gute für BF3/4 geben.
Mods waren übrigens der einzige Grund weshalb ich mir BF2 inkl. SF geholt habe. Das Szenario hat mir damals schon nicht zugesagt.
 
immer diese vergleiche mit "früher".

das kann man NICHT vergleichen.

heute programmieren "DEUTLICH" mehr an einem spiel wie battlefield, als früher noch.
die kosten sind IMMENS gestiegen. und ein gewinn muss auch noch erwirtschaftet werden.
EURE (meine auch) ansprüche steigen ja auch deutlich mit jedem neuen spiel.

überall steigen die kosten und die schuld suche ich dann bestimmt nicht bei einem spielehersteller.

sie holen heute das geld rein, für die spieleentwicklung von morgen.

​mfg
 
BF5 wird also nur noch 5 Karten für 60€ bieten und BF6 gar keine mehr. Dann müssen Karten separat gekauft werden und das so extrem komplex geworden ist kostet eine einzige dann 15€. Schon klar...

Und man muss bis dann auch jedes Jahr so ein extrem komplexes Spiel rausbringen (von dem man in Wirklichkeit 90% übernimmt) damit man auch ja genug verdient für das nächste Spiel. Wer das alles kaufen soll ist zwar egal, man MUSS es kaufen wenn man in Zukunft wieder was haben will. Na dann prost...

Weshalb man Mods und Custom Maps verbieten MUSS hast du übrigens nicht erklärt.
 
Der Landvogt schrieb:
BF5 wird also nur noch 5 Karten für 60€ bieten und BF6 gar keine mehr. Dann müssen Karten separat gekauft werden und das so extrem komplex geworden ist kostet eine einzige dann 15€. Schon klar...

Jetzt so aus dem Bauch heraus hast du statistisch gesehen fast schon Recht....
Das mit dem Premium und den ganzen DLCs war mir bei BF3 leider auch ein Dorn im Auge....
und was hab ich jetzt gemacht? Den gleichen Mist bei BF4.... verflucht :-D
Ergänzung ()

die.foenfrisur schrieb:
immer diese vergleiche mit "früher".

das kann man NICHT vergleichen.

heute programmieren "DEUTLICH" mehr an einem spiel wie battlefield, als früher noch.
die kosten sind IMMENS gestiegen. und ein gewinn muss auch noch erwirtschaftet werden.
EURE (meine auch) ansprüche steigen ja auch deutlich mit jedem neuen spiel.

überall steigen die kosten und die schuld suche ich dann bestimmt nicht bei einem spielehersteller.

sie holen heute das geld rein, für die spieleentwicklung von morgen.

​mfg


Es ist schon klar dass es schon lange nicht mehr so ist wie früher.
Ich finde es z.B. auch langsam immer unsinniger zu sagen "Was 50€? Das sind ja 100DM!" Was ja auch schon nicht mehr ganz stimmt.... nur jeder hat die Umrechnung noch im Kopf.
(kosteten SNES Spiele damals nicht auch mindestens 120DM?!)

Es ist auch klar dass immer mehr Leute immer aufwendigere Spiele produzieren und die kosten gedeckt werden müssen.

Ich finde es dennoch schade dass die Spiele immer teurer werden, aber gleichzeitig auch immer ausgelutschter und kurzweiliger.
Ich will jetzt aber nicht so weit gehen und das alles mit Tetris oder Super Mario vergleichen.
Schließlich schwimme ich ja (zwangsweise) selber in dem Strom mit.
 
Nintendo-Spiele hatten damals ein spezielles Speichermedium welches mit Sicherheit nicht das billigste war. Außerdem konnte man die Spiele verleihen oder gar verkaufen bzw. günstig gebraucht kaufen. Ging bei BF2 übrigens auch noch.

Es stimmt auch, dass die Spieleproduktion immer teurer wird. Das bringt der technische Fortschritt mit sich. Gleichzeitig werden die Entwicklungszyklen und damit auch die Lebensdauer der Spiele nicht länger, gefühlt eher kürzer.
Wie Wishezz schon erwähnte werden die Spiele immer ausgelutscher was auch an der kurzen Lebensdauer der Spiele liegt. CoD ist das beste Beispiel, BF das zweitbeste, von den Sportspielen Rede ich erst gar nicht. Wobei es ausgerechnet bei den Sportspielen eine positive Ausnahme gibt: NBA 2k. Denn das ist so günstig und trotzdem ohne Gängelung dass sich der Kauf immer lohnt.

Man sollte auch nicht vergessen dass der Spielemarkt immer größer wird. Das bedeutet mehr potentielle Kunden. Die Hersteller springen ja schon darauf an indem sie Spiele ja schön leicht machen. Wenn ich C&C1 mit C&C3 TW vergleiche liegen da auch heute fast Welten. So gesehen muss man sich schon fragen warum ein COD 60€+ kosten muss anstatt 40€+ wenn davon 30 Mio. an den Mann gebracht werden. Warum muss es bei BF3 teure DLCs geben wenn sich auch dieses Spiel sehr gut so verkauft? Ich wette von BF3 wurde so viel verkauft wie alle bisherigen Teile bis Bf2142 zusammen. Das sollte die hohen Entwicklungskosten eigentlich wieder reingeholt haben.
 
naja...also in vielen punkten haste recht, stimme ich dir zu.

aber andere punkte sind eben etwas schwieriger zu beurteilen.

autos sind auch ausgelutscht...haben immernoch 4 räder und ein lenkrad...
diese "kleinen" bis "keine" fortschritte sieht man ja zwangsläufig in vielen bereichen.

was will man im shooterbereich auch groß revolutionieren (außer die verkaufsstrategien :D )

am ende gibt doch JEDER hoffentlich nur so viel geld aus, wie er kann & will.
60€ gebe ich weder für bf4 noch für COD aus.
dann WARTE ich oder kaufe es mir nicht. (warte auf gutscheine für shops)

so gesehen würde ich das einfach nicht mehr akzeptieren, wo ich zu deine aussage komme:
"Man sollte auch nicht vergessen dass der Spielemarkt immer größer wird"

genau das sollte vorerst die preissteigerungen aufhalten. LEIDER wird das nicht der fall sein.
und wenn dem so ist, KAUFE ICH NICHT MEHR.

​mfg
 
Solange die Leute jeden Preis zahlen, jede Gängelung in Kauf nehmen und immer mit dem gleichen Mist zufrieden sind wird sich freilich nichts ändern. Wozu auch...

Mit ausgelutscht meine ich weniger Innovationen, die kann es irgendwann kaum noch geben. Aber heutzutage läuft es ja so ab, dass ein Feature rausgenommen wird und im Nachfolger wieder als Innovation angepriesen wird. Gerade bei Sportspielen ist das sehr beliebt. Bei BF4 wäre es der Commander-Modus der soviel ich weiß in BF3 komplett gestrichen wurde.

Eigentlich meinte ich das immergleiche Szenario das irgendwann zum Hals raushängt. Wenn sich schon spielerisch und grafisch kaum was tut (von BF3 auf BF4, gerade im Vergleich zu BF2) hätte man wenigstens ein anderes Szenario einführen können. Von WW2 gabs schon länger nichts mehr, bei BF ohnehin. Wer das aktuelle Setting möchte ist mit BF3 weiterhin gut aufgehoben. Ich sehe BF4 daher mehr als Upgrade bzw. Vollpreis-DLC. Der Commander-Modus hätte z.B. schon in BF3 rein gehört, war er doch bei BF2 fester Bestandteil. Bei BF2 hieß das noch Addon, wurde "Special Forces" genann, kostete 30€ und brachte wohl mehr Verbesserungen und Neuerungen als BF4 für 55€.
 
ich sehe das eben nochmal gaaanz anders.

metro last light z.b. bietet NULL langzeit-spass...kostet 50€
bf4 bietet für die meisten viele monate bis JAHRE langzeitspass und kostet 50€

DAZU kommen oft noch die SERVER-kosten etc. die bei vielen anderen entfallen (für battlelog z.b.)

alles in allem ist das eine relativ faire sache....

bei wow zahlen die spieler MONATLICH ~14€...wie krank ist sowas denn?

wenn hier gejammert wird, muss man sich nicht wundern, wenn die spiele bescheidener, statt besser werden.

die grafik leidet schon darunter, das jeder DEPPEN-PC mit bf4 laufen muss, weil scheinbar niemand groß aufrüstet.
ist ja nicht immer so, das die programmierer nciht WOLLEN...NEIN, sie KÖNNEN NICHT...
weil die kundschaft nicht kann/will.

​mfg
 
Ich weiß nicht was du für Erwartungen an die Grafik hast, aber dass niemand eine Titan als Minimum will ist doch klar. Die Systemanforderungen sind jedenfalls nicht zu niedrig.

Das Argument mit den anfallenden Kosten für Server und Battlelog zieht leider nicht da niemand EA zu so etwas zwingt. Ich bräuchte das Battlelog in seiner derzeitigen schrottigen Form nicht und Server konnte man früher privat erstellen. Wenn EA meint das einem abnehmen zu müssen sollen sie es auch selbst zahlen und nicht alles zwangsweise auf den Kunden abwälzen.

Dass es (vorerst) wohl immer so sein wird dass es Spiele gibt die ein vergleichsweise schlechtes P/L-Verhältnis haben ist leider so. Aber nur weil ein Metro nur 10 Stunden Spass für 50€ bietet heisst es nicht, dass ein BF für 200 Stunden Spass 1000€ kosten muss/darf.
WoW ist in Sachen Abos schon eine Ausnahme. Ich wüsste zumindest kein Spiel für das die Leute auch nur ansatzweise soviel Geld hinblättern. Bei BF würde das nicht funktionieren weil die meisten direkt abgeschreckt werden würden und der Rest wohl nur 5€/Monat zahlen würde. Erweiterungen kosten auch bei WoW bares Geld. EA würde damit insgesamt schlechter fahren, sonst hätten sie das schon längst umgesetzt.
 
also ich habe 84,-€ für bf4 inkl. premium gezahlt und das ist aus meiner sicht vollkommen fair.

und mit metro wollte ich eher sagen, das hier NIEMAND jammert, für 10h spielen 50€ auszugeben.
metro sollte aus meiner sicht eher max. 15-20€ kosten.

vielleicht würden bei solchen single-playerpreisen auch keiner mehr über bf4-preise mosern.

​mfg
 
Naja, der Spielemarkt ist eben ein Markt, und für den gilt, solange ich mein PProdukt zum angeschlagenen Preis auch verkaufen kann, ist es zumindest einem ausreichenden Marktanteil nicht zu teuer - schon Adam Smith hat ja erkannt, dass eine Ware nur so viel wert ist, wie der Kunde dafür bereit ist zu zahlen.
Solange der Kunde BF4 für €55 oder mehr kauft, ist für EA alles EAsy - und die denen es zu teuer ist brauchen nicht zu interessieren, solange man dem Rest den Titel tausendfach so verkaufen kann, wie er ist. Mehr ist zur EA-Preispolitik eigentlich nicht zu sagen. Schließlich geht es für die nicht primär darum, Spieler glücklich zu machen. Was nützen einem CEO zufriedene Kunden, wenn die Aktionärsversammlung ihn nach der Bilanzierung und Bekanntgabe der Renditen am liebsten lynchen würde?

Wenn ich von "damals" schwärme, dann meine ich nicht die Grafikentwicklung - die ist tatsächlich bemerkenswert gewesen - sondern die Spielideen. Die waren einfach viel breiter gefächert, da die Programmierer eben nicht 90% ihrer Arbeit mit der damals ohnehin unmöglichen Annäherung an Fotorealismus verbracht haben (stattdessen für Story, Mechanik und Debugging). Gute Spielegrafik ist natürlich schön, aber eben lange nicht alles. Den Wettkampf um das grafisch beste 0815-Game fand ich schon vor 10 Jahren langweilig. Aber ich verstehe, dass ein Unternehmen wie EA lieber keine Experimente wagt, wo es doch genug ausgelutschte Ideen parat hat, von denen wenigstens bekannt ist, dass sie sich auch vermarkten lassen, solang man die Grafik bissl aufbrezelt.
Mir sind eben Spiele mit sparsamer Grafik aber innovativen Ideen lieber, wenn sie mir Spielspass bringen und mich wenigstens ein paar Nächte lang zu fesseln verstehen (natürlich ist das alles subjektiv, es gibt ja Leute die fesseln schon gut gemachtes ingame-Wasser oder realistische Stoff-Texturen für einige Stunden, aber die sind imo mit tech-demos eigentlich besser beraten).

MMn wird sich dieser Markt erst dann wieder richtig bewegen, wenn grafisch das absolute Maximum (reallife) ganz easy erreicht werden kann (preFab). Dann suchen ganze Heere von Spieleentwicklern nach Arbeit und werden hoffentlich auch mal wieder auf anderen Gebieten kreativ.
Dass die Grafik-Fixierung dem Markt nicht gut tun würde, war mir schon vor 10 Jahren klar, denn wenn alle von der "BombenHammerGrafik" sprechen, dann fällt nur wenigen auf, dass sich eigentlich darüber hinaus nichts zum Positiven geändert hat.

Meine Erwartung an ein Spiel ist eigentlich nur: Es soll mir verdammtnochmal ein bisschen Spass machen - und das bei den aktuellen Preisen im SP eben NICHT nur 10h lang (von MP brauchen wir da nicht reden, das lebt ohnehin mehr von den Spielern).
Ist das abgesehen von der Schwierigkeit, meine Wünsche zu erahnen, zuviel verlangt?
Wenn die Industrie ihren Markt erweitern will, sollten sie es vielleicht mal wieder mit Ideen versuchen, vielleicht kommt dann sogar eine ganze Zielgruppe dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
die.foenfrisur schrieb:
immer diese vergleiche mit "früher".

das kann man NICHT vergleichen.

heute programmieren "DEUTLICH" mehr an einem spiel wie battlefield, als früher noch.
die kosten sind IMMENS gestiegen. und ein gewinn muss auch noch erwirtschaftet werden.
EURE (meine auch) ansprüche steigen ja auch deutlich mit jedem neuen spiel.

überall steigen die kosten und die schuld suche ich dann bestimmt nicht bei einem spielehersteller.

sie holen heute das geld rein, für die spieleentwicklung von morgen.

​mfg

Das einzige was hier gestiegen ist sind die Preise und die Erkenntnisresistenz von Leuten wir dir. Bf4 ist nichts anderes als ein Addon zu bf3 für 50 Euro. Es IST dasselbe Spiel mit anderen Karten
 
Zuletzt bearbeitet:
schau dich doch selber in unserer popeligen welt um...
du wirst feststellen, das ALLES in unserer kapitalistischen welt TEURER wird.

also was soll dieses gesülze, dass menschen WIE ICH an diesem SCHWACHSINN schuld sein sollen?

es ist das system...denk mal drüber nach.

und WEITERHIN:
NENNE mir nur EIN SPIEL, welches nicht nur mehr, als ein ADDON ist ??!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
es gibt vermutlich fast KEINES. ALLE ähneln sich.

​mfg
 
die.foenfrisur schrieb:
und WEITERHIN:
NENNE mir nur EIN SPIEL, welches nicht nur mehr, als ein ADDON ist ??!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
es gibt vermutlich fast KEINES. ALLE ähneln sich.

Stimmt, für ein solches Spiel muss ich entweder mindestens 10 Jahre zurückgehen, oder Mini-Releases von Undergroundstudios nennen, die ohnehin keine Sau kennt, weil sie der Mainstream ignoriert.

Ne, du hast schon recht. Maximum ist ja eigentlich, wenn einzelne Aspekte eines Spiels mal mehr als "alte Bekannte" sind. Mich hat z.B. das (nebenbei uralte) Kampf- und Talentsystem von "Drakensang" echt überrascht - es fordert, und man vertut sich auch ganz gerne mal - allerdings ist auch das nichts anderes als eine PC-Portierrung des DSA Systems (Pen&Paper rpg von 1984). Aber im PC-Bereich war es zumindest mir neu. Der Rest des Spiels ist zwar altbacken (RPG halt), aber mit soviel Liebe gemacht, dass ich dafür gerne mein Geld gegeben habe (und im nachhinein hätte ich auch gerne mehr gegeben).

Was will man bei Shootern schon groß neu machen, ohne den Realismus zu gefährden? Die lassen der Phantasie eben nicht so viel Raum, wie z.B. Fantasy-RPG's, die sich schon Genre-bedingt nicht groß um Nähe zum RL bemühen müssen. Und Krieg? - Krieg ist immer gleich!

Der letzte Shooter, der mir echt innovativ erschien, war Farcry (1). Zwar auch nur ein ganz normaler Shooter, aber mit anatzweise offenen Levels und vor allem grafisch ein ganzes Ende interessanter als die damals üblichen Schlauchlevel-Shooter in Grau mit Erdtönen. Allerdings konnte knapp die Hälfte der Shooter-Fans damals mit der "Comicgrafik" nicht viel anfangen - vielleicht waren die aber auch nur davon überfordert, dass man bei Fracry mehr machen konnte (und teilweise musste), als frontal drauf zu ballern. Das war eben kein Arcade-Ballerspass, sondern konnte je nach Spielart auch Strategie fordern (Im Story-Modus). Und DAS (Strategie, je nach dem...) war damals alles andere als nur ein AddOn (zumindest fällt mir kein Spiel ein, bei dem man das damals einfach hätte zurechtmodden können).
Aber Farcry war auch nicht der 4. Teil einer erfolgreichen Serie, und bei den Nachfolgern war es dann ja mit Innovation nicht so dolle, da hat man höchstens ein paar RPG-Elemente reingepackt oder die schon in Teil 1 angelegten Möglichkeiten (open World und damit verbundene strategische Entscheidungen) weiter ausgereizt.
 
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