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News EAs Umsatz steigt, SWTOR-Spieler werden weniger

Der Gewinn wurde wohl nur mit Bf3 und FIFA gemacht, die nächste Abrechnung wird sicher wieder ROT sein.
BF3 spielen immer weniger, auch wenn derzeit die Spielerzahlen (offiziell) stabil sind, das nächste DLC kommt im Juni, dann ist übern Sommer Ebbe und im September, rechtzeitig zum Ende des Fiscal Year 2012 dann das zweite Add-On.

na mal gucken....obwohl 80 Mille für mehrere Spiele auf den neuen Konsolen recht wenig Geld zu sein scheint wenn man bedenkt dass die Werbekampagne von Bf3 schon 50-100 Mille kostete.
 
Darktrooper1991 schrieb:
WoW war damals ein Unikat, das erste MMORPG und von daher eine interessante Alternative.

Nein. Das Erste MMORPG, welches den Namen auch verdient dürfte Meridian 59 gewesen sein. Das war 1996, da warst du 5, deinem Nick nach zu urteilen.

WoW mag für "dich" das erste MMORPG gewesen sein. In Wirklichkeit ist aber sogar Everquest älter und Ultima Online gab es auch noch und Dark Age of Camelot, (welches mein erstes MMO war) auch.

Der Erfolg von WoW ist nicht einfach an wenigen Dingen festzumachen. Dazu muss man wirklich sehr weit blicken und auch kleinere Faktoren berücksichtigen, die erst im Großen und Ganzen ihren Beitrag dazu leisteten.

Das fängt schon damit an, dass leistungsfähige PCs ab 2005 so langsam bezahlbar wurden und sich Gesellschaftlich etablierten. Davor hatten nur so "Nerds" einen und davor sogar nur Leute, die das Beruflich betrieben. Wer 1995 einen PC hatte auf dem er im Internet spielen konnte, war entweder sehr reich (ich weiß wovon ich da rede, ich surfte 1998 im Rahmen meiner Ausbildung Call by Call (MSN) mit 56.6er Modem... 500 Mark Telefonrechnungen waren da locker möglich und ich habe nicht online gespielt) oder einfach nur ein riesiger Fan und hat sich alles vom Munde abgespart...

Auch die Verbreitung von Flatrates und DSL ab dem Jahr 2000 / 2001 trugen dazu bei, dass immer mehr Leute dauerhaft online sein konnten und sich einen dauerhaften Zeitvertreib suchten. Viele spielten damals Diablo2 im Battle.Net online und kamen über dieses Spielgefühl und die Community zu Everquest, DAoC und letztlich auch zu WoW. Das ist auch ein Faktor. Dann kommt noch dazu, dass WoW viele Kleinigkeiten einfach richtig machte und immer noch richtig macht. WoW orientiert sich immer an den Wünschen der Community und setzt auch eigene Trends. PetBattle? Nichts neues aber um Wartezeiten beim Sammeln vorm Raid zu überbrücken genau richtig. Dungeon Browser? Auch nichts neues aber verkürzt halt das Suchen und Finden von Mitspielern. Abwechslungsreiche Raids und Instanzen in abgestuften Schwierigkeitsgraden? Achievements? Farmkrempel ohne Ende (Mounts, Pets, Vanity Items, Waffen (legendarys), Rüstungssets, etc.) "Transmogrifikation"? Das sind alles Dinge, die WoW in seiner Gesamtheit erfolgreich machen.
Vom Spielinhalt aka wie viele Raids und Dungeons es gibt, wie groß die Spielwelt ist, wie viele Level man bewältigen muss, wie viele Quests es gibt usw. habe ich ja noch gar nicht gesprochen.

WoW ist deswegen so erfolgreich, weil all diese kleinen Faktoren zu einer günstigen Zeit für ein neues MMO zusammen kamen. Dazu war das dann auch irgendwann ein Eigendynamischer Prozess in der Art: "Alle meine Freunde spielen WoW, also...".

WoW ist wie Facebook: Der Bedarf war da nur das Produkt noch nicht. Der Erste, der sich dann mühe gibt ein zugängliches Produkt auf die Beine stellt und immer an der Community bleibt und sein Produkt hegt und pflegt hat Erfolg, der Rest ist für den Rest und kommt entweder unter die Räder oder bedient von vorn herein nur einen "Independent-Part" der Community.

Blöd ist so was bei SW:ToR, wo eine starke und teure Lizenz hinter steht, so ein Spiel also schon allein von den Kosten her für ein Millionenpublikum gemacht werden muss und dann leider nichts bei herum kommt. Mich hat SW:ToR auch drei Monate lang enttäuscht. Andere prominente Beispiele dafür sind Herr der Ringe Online, DC Universe, Star Trek Online, Matrix Online, Age of Conan... diese Teuren Lizenzen machen die Spiele kaum wirtschaftlich, obwohl ein MMO, wenn die Entwicklungs- und Lizenzkosten im Rahmen bleiben schon mit wenigen tausend Abos wirtschaftlich betrieben werden kann.

Grüße
 
Wer keine Eier hat und nach dem PVP Bug nicht die Server zurück setzt darf sich nicht wundern das viele gehen.
 
Bei SW:Tor kommt noch hinzu, finde ich, dass es wesentlich weniger Sci-Fi-Fans gibt, die PC-Spiele spielen - als das es PC-Spieler gibt, die Spiele aus dem Fantasy-Genre spielen.

Ich habe mir SW:Tor gekauft, obwohl ich Sci-Fi nicht mag. 30 Tage kostenlose Spielzeit haben mir gereicht. Mein Soldat ist lvl 40, hat nen fliegendes Moped, 1 Mio Credits und beide Berufe auf Maximalstufe.
Bis lvl 50 aufzusteigen erspare ich mir, denn das Spiel macht mir tatsächlich keinen Spaß.

Bei SW:ToR kommt einfach kein "Feeling" auf. Das liegt noch nichtmal am Sci-Fi-Setting. Im Spiel gibt es einfach nichts "großartiges", so dass es sich lohnen würde weiter zu machen.

Alles in allem kann ich ayngush nur zustimmen.
 
@ayngush
Schön geschrieben.

Leider hat sich auch die "Community" (wenn man das in manchen MMOs noch nennen kann/darf) in eine völlig falsche Richtung entwickelt. Leider beginnt das auch schon in SWTOR. Umgangston und verhalten sind oft grenzwertig. Zudem möchte jeder alles und am besten sofort haben. Was die anderen machen interessiert nicht. Das Spieldesign von SWTOR trägt dann sogar dazu bei:D

Ich spiele trotzdem noch SWTOR. Mit einer guten und aktiven Gilde ist es recht spaßig. Mehr als 3-4 Stunden in der Woche ist dann aber auch nicht drin. Weil man doch irgendwie alles schon gesehen hat.

@alle die sagen WoW hat alles richtig gemacht... Blizzard hat einfach gut getimed und auch Glück gehabt. Das Spiel kam zur rechten Zeit und das Genre wurde auf massentauglichkeit getrimmt. Nur ist WoW nicht viel anderes als alles was davor bereits existierte. Blizzard hat sich genau so fröhlich bei anderen MMOs bedient wie es heute die Entwickler bei WoW machen.
 
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SWTOR hat mir die ersten 2 Wochen nach Release im Dezember sehr viel Spaß gemacht - in dieser Zeit habe ich die Singleplayer Story des Sith Kriegers gespielt und mit Kollegen Flashpoints gemacht, Quests usw.
Am Anfang waren die Server ja auch noch gut gefüllt, wenn ich da z.B. an Korriban und Dromund Kaas denke... das hatte schon ne tolle "MMO-Star-Wars" Atmosphäre.

Mit fortschreitendem Spielverlauf jedoch ( und ab Anfang Januar) wurden die Server immer leerer - es wirkte nur noch wie ein zu groß geratenes KOTOR 3 ohne Leben. Meinem Kopfgeldjäger ging mit Level 37 ca. die Luft aus - es wurde leider langweilig.

Meine Kumpels haben ebenfalls fast alle ihre Accounts eingefroren.

Ich denke sowieso, dass ein Abo Modell mit monatlichen Kosten überholt ist - wenn ich schon 13 Euro pro Monat löhnen muss, dann erwarte ich auch erstklassige Gegenleistung.

Diablo 3 und Battlefield 3 beispielsweise bieten mir genau das - und zwar ohne monatliche Kosten.
 
swtor dlc und bf3 dlc koennen sie sich sonstwohin stecken.
vor allem den bf3 dlc, "close quaters"? aha ... genau das wollte ich schon immer bei BattleFIELD. Ist ja jetzt schon ein Mischling auf Battlefield und COD ... aber anscheinend wollen sie noch mehr COD Gamer.
 
Ich sage warum heutzutage kein mmo bestand hat .. übersättigung und einfach ein zu hohes niveau der spielerschafft.

ayngush trifft es auf den punkt bei wow war halt alles optimal.
Was ich noch anmerken würde war das blizazrd halt zu dem zeitpunkt auch als hersteller an der spitze rangierte mit der diablo , starcraft, warcraft reihe. Nur AAA Titel.

Mit den unviversen kann man halt auf lange sicht nur die fans halten , für den rest wirds langweilig wenn das game nicht wirklich gut ist.
Auch denke ich das heutzutage die games einfach zu leicht sind .. oder anders formuliert die games sind evtl auch dem selben level wie wow -vanilla aber die spieler sind einfach nicht mehr so unerfahren.
Würd ich ungefähr damit vergleichen das jeder shooter wasd + umgebende tasten spielbar ist.
Beim ersten shooter muss man noch nachdenken welche taste was macht . Beim 2 . 3 shooter kaum da alles automatisiert abläuft.

Naja ich lasse tera derzeit aus und hoffe auf gw2 und vorallem auf WvWvW da mich das in daoc schon gefesselt hatte. Warhammer konnte da leider anfangs durch bugs sich nicht wirklich auszeichnen und auch aion war pvp mässig anfangs nicht so das was man sich erhofft hatte.

Bin gespannt ob blizzard mit ihrem neuen mmo 2015 oder so dann nochmal an den erfolg von wow herankommt.Und wenn man wow objektiv betrachtet mit jetzigen stand dann sind 90% der konfortfunktionen nicht von blizzard sondern einfach communityaddons.
 
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TrueAzrael schrieb:
@qHiL: Achja und die ganzen DLC mit optischen Waffen-/Kleidungsmods sind da natürlich ganz was anderes... Es gibt genug Spiele mit DLC oder F2P die einzig die Optik verändern (wie bei WoW Pets und Mounts) und die sind bei weitem mehr verschrieen als WoW.
Ich glaube wir reden aneinander vorbei. DLCs oder wie man solche Sachen auch immer nennen möchte, welche lediglich die Optik ändern, sind mir wesentlich lieber als welche, die man tatsächlich benötigt - damit man eben nicht das Gefühl bekommt, dass man was verpasst. Angenommen es wird ein DLC mit Pseudo-Content angeboten, welche ich benötige, um weiter mit meinen Freunden spielen zu können. Dann bin ich quasi gezwungen es mir auch zuzulegen. Das Problem hat man bei Optik-DLCs nicht. Demnach kann ich auch die Mounts/Pets bei WoW nicht verurteilen. Es muss ja jeder selbst wissen, wie er sein Geld verbrennt.
 
Vitec schrieb:
(...)Damals bei wow sind ja erst viele mit dem genre vertraut gemacht worden . somit war das genre neu als auch der spielstiel.(...)

Wirklich neu war das Genre eben nicht! Nur weil es damals langsam auch im ländlichen Raum schnelles Inet gab, wird doch ein Genre oder das Gemeplay neu.

WoW hat das Genre nur Massentauglich gemacht. Mehr nicht. Das Gameplay und die Mechaniken waren auch damals ein alter Hut.
 
Darktrooper1991 schrieb:
WoW war damals ein Unikat, das erste MMORPG und von daher eine interessante Alternative.
unglücklich formuliert? EQ2 kam vor WoW raus (nur als Beispiel) und hatte all das, was WoW nicht hatte: ne geile Story, klasse Grafik, massig Rassen und Klassen, die sich auch unterschiedlich gespielt haben, eine gigantische Welt, Housing (hat WoW bis heute nicht... trotz zahlreicher Versprechen), ein funktionierendes Auktionshaus und weitgehend vertonte Dialoge.

Davor gabs auch zahlreiche MMORPGs, die alle in Teilbereichen "besser" waren: DAoC, AC2 oder das erste EQ um nur drei bekannte zu nennen. Selbst UO war in Sachen Balancing und Level/Skillsystem schon im letzten Jahrhundert meilenweit vor WoW (und allen anderen MMOs derzeit)...

WoW hatte nunmal den unschlagbaren Vorteil, dass es von Blizzard in der Warcraftwelt entwickelt und angesiedelt wurde. Die Fans des Unternehmens UND des Strategiespiels haben blind zugegriffen - bei einer derartigen Popularität konnte der Start damals gar nicht schiefgehen. Es gab teils stundenlange Warteschlangen beim Einloggen und auf PvP-Servern konnte man oft keine Quests abschließen, weil der QG permanent aus Spaß gekillt wurde :D

Das hat aber alles nichts mit Qualität zu tun. Viele "WoW'ler" haben nunmal mit WoW angefangen und kannten vorher nichts anderes. Das ist bei anderen Sachen auch nicht anders: Man probiert was neues aus, es gefällt einem und schon nimmt man zwar wahr, dass es noch andere und durchaus bessere Alternativen gibt, aber warum sollte man wechseln? Die erste "Liebe" wiegt nunmal mehr ;)

Ich persönlich halte nichts von der Addon-Politik von Blizzard (relativ kleine Addons, die ich zudem _alle_ bezahlen muss, wenn ich mir das Spiel jetzt neu zulegen würde), da lob ich mir Sony (Neueinsteiger bei EQ2 zahlen nur das Hauptspiel + das letzte Addon und bekommen alle anderen vorhergehenden kostenlos dazu, von denen manche so groß sind, dass sie als eigenes MMORPG durchgehen könnten ;)) und mir fehlt der Tiefgang.

Dafür ist WoW extrem einsteigerfreundlich. Jeder kann es spielen - egal ob die Oma, die sonst nur weiß wie man den Rechner anschaltet, der Grundschüler, der gerade in die 4. Klasse wechselt, der Hardcore-Zocker, der mit Freunden raiden oder PvP betreiben will oder der Familienvater, der einfach nur mal am Wochenende für ein paar Stunden dem Alltag entfliehen möchte.

DAS sind die Gründe, warum WoW groß wurde und es immer noch erfolgreich ist.

Es ist nicht besser als andere, es bietet nicht mehr oder ist gar innovativ. Es ist nicht perfekt und die Community ist ebenfalls Geschmackssache. Es ist nichtmal optisch auf Höhe der Zeit (spaßig, dass das bei Konsolen immer wieder als Problem dargestellt wird, aber bei WoW ist diese "Grafik" völlig ok :D) und die Quests beschränken sich meist auf "töte x von y und bring z zu a".

Aber die Mischung macht aus WoW mehr als die Summe der einzelnen Teile.

Ich bin mit UO groß geworden und habe vor WoW schon etliche andere MMOs gespielt. Daher hat mich da auch nichts gehalten, obwohl ichs mehrfach (wieder) angefangen habe.

Andere kennen nichts anderes und sind mittlerweile so festgefahren, dass sie mehr oder weniger unbewusst alles an "ihrem" WoW messen. Da man aber den "Sowas hab ich ja noch nie gesehen"-Bonus beim allerersten Spielen eines MMORPGs nie mehr haben kann, muss ein neues MMORPG schon extrem neue und herausragende Dinge bieten, damit man es subjektiv besser findet.

Ist wie beim ersten Auto: Egal welche Schrottkarre man hatte, es war das erste eigene Auto. Keins danach, egal wie neu oder teuer es war, hat einem dieses Gefühl vermittelt. Da muss schon was ganz Außergewöhnliches her. Oder das "erste Mal".... oder der erste Urlaub am Meer, der erste Flug oder sonstwas "Erstes"...

Es sagt also nichts über die tatsächliche Qualität aus - nur über die anfängliche Prägung. Und bei Blizzard war zum damaligen Zeitpunkt die Fanbase enorm groß - und dieser Einfluss hält sich nunmal, aufgrund der o.a. Gründe :)
 
Kein wunder das SWTOR nicht den erwartungen entspricht, immerhin hat ea ja die produktions vorgaben bestimmt.
 
dark
war etwas unklücklich formuliert da ich daoc gespielt habe weis ich das es vorher auch schon games gab und ja auch uo hab ich noch rumliegen (beilage in ultima 7 damals glaub ich) war aber zu 14/28k modemzeiten online nicht leistbar für mich( Schüler :( ) :D .

Das schlimmste ist alle jammern über das neue addon, aber ich find die kung fu pandas interessant.Hätte ich mit wow nicht geistig schon abgeschlossen, wär ich schon interessiert so nen heilerbärchen hochzuzocken :D .
 
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muhmaff schrieb:
Bei SW:Tor kommt noch hinzu, finde ich, dass es wesentlich weniger Sci-Fi-Fans gibt, die PC-Spiele spielen - als das es PC-Spieler gibt, die Spiele aus dem Fantasy-Genre spielen.

[/B]nur zustimmen.

Sehe ich absolut genauso!

Und der Erfolg von WOW kam und kommt sicherlich von vielen Dingen, aber wenn mir ernsthaft jemand sagen will, dass es jemals in einem anderem MMO so tolle Instanzen wie Classic Blackrock ( BRD, LBRS, UBRS, MC und BWL ) gegeben hat, werde ich mir sofort dieses Spiel holen und los zocken.

So etwas hat man zu diesem Zeitpunkt in meinen Augen noch nicht gesehen und auch jetzt fällt mir nichts ein. Gerade die Classic 5er, 10er und 15er Inis waren einfach toll!

Leider war wohl der gesamte Blackrock mehr arbeit als alle Addons zusammen :-)
 
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@Korion, TrueAzrael

Dies wurde doch nun schon so oft von mir in anderen Beiträgen gemacht und simpelste Mathematik reich aus, um zu erkennen, dass 700k User NICHT reichen werden.
Selbst OHNE Serverkosten und OHNE Gehalts und andere Kosten würde es mindestens 4 Jahre dauern bei 700 000 Spielern.
Mit Kosten müsste das Spiel vermutlich mehr als 8 Jahre laufen um die Kosten wieder einzuspielen.
Das glaubt doch kein Mensch mehr.
 
Es geht NICHT darum, ob WOW anfangs bugfrei war oder nicht. SWTOR und jedem anderen neuen MMO(RPG) am Markt würden Bugs in der Anfangszeit gerne verziehen. Die Bugs in SWTOR sind auch nicht ausschlaggebend für den Spielerschwund.
Hotfixes zu schwerwiegenden Problemen wurden bisher auch relativ zeitnah geliefert.

Vielmehr ist es so, dass sich SWTOR am heutigen Content und der Benutzerfreundlichkeit, sowie den Funktionen aktueller MMOs messen lassen muss und da hinkt es selbst nach patch 1.2 noch meilenweit hinterher. Fehlender Content, fehlende Benutzerfreundlichkeit, keine Addons, keine brauchbare Gruppensuche, keine Dualskillung und und und, das sind Dinge, die über Kurz oder Lang die Spieler vertreiben und zurück gehen lassen wo sie her kamen. Denn bis auf die Vertonung und Story von SWTOR, bzw. die Art wie es transportiert wird, hat das Spiel keine einzige Innovation zu bieten.

Ich hatte gestern ein gutes Gespräch mit einem Freund, der nicht auf den SWTOR Zug aufgesprungen ist, sondern nachwievor sein WOW spielt. Nach dem Gespräch habe ich mich mal (nach ca. 1,5 Jahren) wieder in WOW eingeloggt und finde alles verändert vor. Praktisch ALLES, was Content unnötig in die Länge gezogen hat, wurde heraus genommen und durch Komfortfunktionen ersetzt.
Ich habe dann gesagt, NEIN, das wurde nicht heraus genommen, sondern nach SWTOR transferiert. Denn hier habe ich noch echt lange Laufwege, bin beim Questen mehr auf dem Moped unterwegs als ich eigentlich spiele, die PVP Wartezeiten sind selbst auf The jedi Tower teilweise ein Witz.

Also unterm Strich ist SWTOR ein gutes Spiel, aber es muss sich definitiv am derzeitigen Standard hinsichtlich Funktion und Inhalt messen lassen. Da es aber technisch wie inhaltlich hinterher hinkt, die Patches in viel zu großen Abständen kommen und scheinbar falsch priorisiert entwickelt wird, dürfte sich in meinen Augen der Abwärtstrend so fortsetzen.
 
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Nicie schrieb:

Die Story hinter dem 2. Boss ich liebe Sie. Vorallem wie er die Spieler noch anfleht weg zu gehen <3
 
Heretic Novalis schrieb:
WoW hatte nunmal den unschlagbaren Vorteil, dass es von Blizzard in der Warcraftwelt entwickelt und angesiedelt wurde. Die Fans des Unternehmens UND des Strategiespiels haben blind zugegriffen - bei einer derartigen Popularität konnte der Start damals gar nicht schiefgehen. Es gab teils stundenlange Warteschlangen beim Einloggen und auf PvP-Servern konnte man oft keine Quests abschließen, weil der QG permanent aus Spaß gekillt wurde :D

Das hat aber alles nichts mit Qualität zu tun. Viele "WoW'ler" haben nunmal mit WoW angefangen und kannten vorher nichts anderes. Das ist bei anderen Sachen auch nicht anders: Man probiert was neues aus, es gefällt einem und schon nimmt man zwar wahr, dass es noch andere und durchaus bessere Alternativen gibt, aber warum sollte man wechseln? Die erste "Liebe" wiegt nunmal mehr ;)

Als ich habe EQ2 direkt vor WoW ausprbiert und bei meiner Ex damals in Ultima Online reingeschaut und mich haben beide Games stark von der MMORPG Welt abgeschreckt. Auch hatte ich rein garnichts mit dem Warcraft Universum zu tun. Meine kompletter Freundeskreis, welches auch WoW gespielt hat, hatte auch nichts mit Warcraft zu tun. Trotzdem sind viele bei WoW "hängengeblieben". Das spielt hatte, bzw hat einfach einen hohen Qualitätsstandart. Sonst würden auch nicht so viele Millionen Spieler konstant dran bleiben. Die Spielerzahl die WoW zwischen den Jahrenzeiten hat würde andere MMORPG größen ihre kompletten zahlen Kunden in der Summe kosten.
 
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