News EcoFlow PowerStream: Akku fürs Balkon­kraft­werk ist wasserfest und lädt bis -20 °C

Frank

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So viele coole, neue, formschöne* Lösungen für Balkonkraftwerke.

Wo bleiben coole neue Lösungen für Inselanlagen? Viele der verfügbaren Lösungen sind doch schon sehr lange auf dem Markt, gerade wenn es um den Speicher geht...

*: Das ist eine rein persönliche Metrik.
 
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IP54 ist nicht "Wasserfest" wie es die Überschrift aussagt.
 
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@Stefan234 Richtig, nur liegt es wohl daran, dass EcoFlow das auf der eigenen Homepage (und wahrscheinlich auch im Pressematerial) so beschreibt:
1710235829902.png


@Frank Irgendeine Info dazu, wie EcoFlow die Lade-/Entladesteuerung umsetzt? Nur über "Smart"-Steckdosen? Kann ich auch eine Grundlast definieren, oder über einen Verbrauchsmesser im Elektroverteiler die Einspeisung dynamisch anpassen?
 
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Ok, das macht es aber auch nicht besser, da hat der Produktmanager wohl bei EcoFlow bisschen geschlafen :).
Wasserdichtigkeit ist nach IP Klassifizierung erst ab IP67 zeitweilig gegeben bzw. ab IP68 dauerhaft.
 
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Stefan234 schrieb:
IP54 ist nicht "Wasserfest" wie es die Überschrift aussagt.
Richtig, aber wer will schon päpstlicher sein als der Papst ? :D
 

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Naja, Regen sollte sie mit IP54 aushalten. Aber mit Schlauch abwaschen ist dann natürlich nicht mehr.
 
Wenn ich es richtig verstehe fehlt hier im Gegensatz zur Zendure noch die Ent-/Laderegelung oder? Dazu dann noch teurer und weniger Kapazität. :(
 
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Wenn da Preise von mehreren 1000€ für ein "Balkonkraftwerk" aufgerufen werden, muss ich hart an der Sinnhaftigkeit zweifeln. Wer so viel Geld in die Hand nimmt kann sich auch den Handwerker leisten um fix eine Kabeldurchführung anzulegen - dann hat man den Schmarrn auch nicht den Akku im Winter ohne Isolierung erst mal aufheizen zu müssen.

Der größte Witz ist dann aber diese Anlagen mit zwei 400W-Paneelen zu betreiben. Wie lange seid ihr im Urlaub um den Speicher voll zu bekommen? Eine gewisse Grundlast durch Kühlgeräte etc hat man ja auch im Urlaub häufig. Und... dann muss sich das Ganze ja trotzdem irgendwie amortisieren. Bei Kosten von mehreren 1000€?

Für mich wird da einfach mit der Angst (und Halbwissen) der Menschen gespielt. Wer die Kohle in die Hand nimmt für solch eine Anlage im Vollausbau will doch mit den 6kWh eher einen Autarkiegrad erreichen den die Anlage gar nicht liefern kann - denn nirgends steht etwas von Insellösung!

6kWh Akku sind zudem auch für eine PV-Anlage mit locker 20*400W-Paneelen ausreichend - zumindest ist selbst nach der alten Förderrichtlinie (KfW40) ein 5,4kWh-Akku ausreichend...

Für mich gibt es für solch ein Produkt eigentlich nur eine (anderthalb) Möglichkeit: ich kann mehr Paneele ranhängen welche dann den Akku speisen (während der Wechselrichter die gesetzlich vorgeschriebenen 600W max einspeist) so dass ich bei Schlechtwetter und Dunkelheit Eigenstrom habe - dann aber würde ich zu 90% davon ausgehen dass Kunden für so etwas erwarten dass es auch als Insellösung aka bei Stromausfall/die Russen kommen funktioniert.

In den meisten anderen Fällen ist ein Balkonkraftwerk mit zwei Paneelen, 600W-Wechselrichter für ~300€ die bessere Wahl.
 
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TenDance schrieb:
Wenn da Preise von mehreren 1000€ für ein "Balkonkraftwerk" aufgerufen werden, muss ich hart an der Sinnhaftigkeit zweifeln. Wer so viel Geld in die Hand nimmt kann sich auch den Handwerker leisten um fix eine Kabeldurchführung anzulegen - dann hat man den Schmarrn auch nicht den Akku im Winter ohne Isolierung erst mal aufheizen zu müssen.

Der größte Witz ist dann aber diese Anlagen mit zwei 400W-Paneelen zu betreiben. Wie lange seid ihr im Urlaub um den Speicher voll zu bekommen? Eine gewisse Grundlast durch Kühlgeräte etc hat man ja auch im Urlaub häufig. Und... dann muss sich das Ganze ja trotzdem irgendwie amortisieren. Bei Kosten von mehreren 1000€?

Für mich wird da einfach mit der Angst (und Halbwissen) der Menschen gespielt. Wer die Kohle in die Hand nimmt für solch eine Anlage im Vollausbau will doch mit den 6kWh eher einen Autarkiegrad erreichen den die Anlage gar nicht liefern kann - denn nirgends steht etwas von Insellösung!

6kWh Akku sind zudem auch für eine PV-Anlage mit locker 20*400W-Paneelen ausreichend - zumindest ist selbst nach der alten Förderrichtlinie (KfW40) ein 5,4kWh-Akku ausreichend...
Das Problem ist doch das die Energieversorger völlig sinnfreie Regeln erfinden um es möglichst kompliziert, umständlich und unattraktiv zu machen. Wenn dann noch Förderungen mit unserem Beamtenschimmel dazu kommen, ist es meist ganz aus. Preislich verdienen an dem System vor allem die Hersteller (bei Fertigsystemen wie dieses hier) oder der Elektriker (wenn der das installiert). Als Nutzer hast du nur einen Vorteil, wenn du den Spaß selbst machst.
Beliebig große PV Anlage, Laderegler, Akku, Wechselrichter und Netzvorrangschaltung und gut ist. Richtig installiert zählt das sogar als Inselanlage, also ist mir das Theater mit dem EVU völlig egal.
 
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SavageSkull schrieb:
Beliebig große PV Anlage, Laderegler, Akku, Wechselrichter und Netzvorrangschaltung und gut ist. Richtig installiert zählt das sogar als Inselanlage, also ist mir das Theater mit dem EVU völlig egal.
Das ist halt der große Vorteil des Akkus, dass Du eine Spannung anliegen hast um auch bei Stromausfall die Paneele ernten zu können. Aber wie Du schon sagtest, aus unnötigen Gründen ist es ein Riesenaufwand die Netztrennung herbeizuführen um bei Bedarf autark arbeiten zu können...
 
frazzlerunning schrieb:
Irgendeine Info dazu, wie EcoFlow die Lade-/Entladesteuerung umsetzt? Nur über "Smart"-Steckdosen? Kann ich auch eine Grundlast definieren, oder über einen Verbrauchsmesser im Elektroverteiler die Einspeisung dynamisch anpassen?
Über smarte Steckdosen (+Grundlast) (eigene und 3 Modelle von Shelly) oder eine über Zeitpläne definierte Leistung. Steuerung über Verbrauchsmesser im Verteilerkasten fehlt aktuell noch, könnte aber wohl bald auch kommen.
 
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TenDance schrieb:
Das ist halt der große Vorteil des Akkus, dass Du eine Spannung anliegen hast um auch bei Stromausfall die Paneele ernten zu können.
Wie oft haben wir denn in unserem Netz einen Stromausfall? Eine Kurzunterbrechung gibt es ab und zu mal, aber ich kann mich nicht erinnern, in den letzten 10 Jahren mal einen Stromausfall gehabt zu haben.
 
TenDance schrieb:
Das ist halt der große Vorteil des Akkus, dass Du eine Spannung anliegen hast um auch bei Stromausfall die Paneele ernten zu können. Aber wie Du schon sagtest, aus unnötigen Gründen ist es ein Riesenaufwand die Netztrennung herbeizuführen um bei Bedarf autark arbeiten zu können...
unnötige Gründe??? autsch
 
Alter diese Preise...1800€ nur die 2kWh Batterie...uff. Eine LFP die alleine ab 300€ zu haben ist. Hab selber eine 2,5kWh für 330€ im Camper.

Und der Aufpreis für das 400W Solarpanel toppt echt alles: 1000€ mehr für ein 70€ Panel.

Selbst mit dem halben Preis würde noch jede Menge Gewinn abfallen. Und ja ich hab gesehen dass es noch ein kurzzeitiges Angebot gibt.
 
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Ich vermute ja auch das man das Geld nie wieder rein bekommt. Ein Riesen sparpotential hat man ja nicht.
 
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An sich ja interessant, aber die Batterie ist viel zu teuer. Das rentiert sich nicht. Und gerade darum gehts ja bei nem Balkonkraftwerk.
 
TenDance schrieb:
Der größte Witz ist dann aber diese Anlagen mit zwei 400W-Paneelen zu betreiben. Wie lange seid ihr im Urlaub um den Speicher voll zu bekommen?
Bei Südausrichtung zur Mittagszeit reichlich 2 1/2 Stunden würde ich mal sagen, wenn die Grundlast im Urlaub nicht deutlich über 100 Watt liegt. Danach wird bereits eingespeist (wenn auch nicht oder nur selten vergütet). ;)

Der Preis ist mir hier aber auch noch viel zu happig.
 
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