News EcoFlow PowerStream: Mini-PV-Anlage mit tragbarer Speicher­batterie und 800-W-Update

"ein Inselbetrieb ist damit nicht möglich..."

Mal dumm gefragt: Heisst dass, dass ich alle Geräte an der Powerstation anschliessen muss. Geht es überhaupt mit Balkonanalgen die normalen Unterputzsteckdosen der Wochnung zu verwenden oder versorge ich den Nachbar in der Nebenwohnung dann mit Strom mit ? ;)
 
HerrFornit schrieb:
Geht es überhaupt mit Balkonanalgen die normalen Unterputzsteckdosen der Wochnung zu verwenden oder versorge ich den Nachbar in der Nebenwohnung dann mit Strom mit ? ;)
ja, aber natürlich sucht der Strom sich den geringsten Weg des Widerstands. Also wird der Strom vornehmlich von deinen Verbrauchern genutzt und nur, was nicht abgenommen wird, fließt dann zum Nachbarn.
 
HerrFornit schrieb:
Mal dumm gefragt: Heisst dass, dass ich alle Geräte an der Powerstation anschliessen muss.
Nur, wenn du beim Stromausfall auch noch etwas betreiben willst. Im Alltag sonst nicht. Aber beim Stromausfall speist das System nichts ein (dürfen sie gar nicht), sondern ist eben nur noch eine normale PowerStation.
 
Sehr spannendes Thema. Schade, dass wir sowas nicht verbauen können :(
 
Preislich totaler Kappes. Statt eines überteuerten Gesamtpakets wäre es viel sinnvoller, wenn es endlich preislich attraktive kleine Speicher für bestehende BKW gäbe.

Ich habe mir ein komplettes BKW mit Befestigung, Kabel, Shelly, OpenDTU, Bautenschutzmatten und allem notwendigen drum und dran mit zwei 425er Modulen und 800er WR für 640 Euro hingestellt. Und selbst das geht aktuell noch günstiger.

Edit: Reine Kosten für Module und WR waren 530 Euro.
 
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Das Ding ist nicht zu teuer, das ist wucher.
Gerade die Balkonkraftwerke sind Budget Lösungen.
Wenn die sich nicht nach 3 Jahren bezahlt haben, ist da gehörig was falsch gelaufen.

BrollyLSSJ schrieb:
Ich hoffe ja mal, dass mal kompaktere Anlagen gibt, die man auch an Stein-Balkonen hängen kann oder welche für die Hauswand kommen für Mietwohnungen.
Da wird immer ein Tamtam drum gemacht.
Die PV Platten sind in einem Alurahmen eingefasst und werden an entsprechenden Stellen verschraubt.
Man braucht doch bloß den passenden Haken, den man in an die Wand verdübelt.
Das ist so einfach gestaltet, dass es oft reicht, einfach nur eine Metall Lasche vorzubohren und abzukanten und gut ist.

Gerade bei PV wird da manchmal eine Raketenwissenschaft draus gemacht, da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.
 
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Artikel-Update: Die Meldung wurde um Details erweitert und angepasst, die nach dem offiziellen Startschuss bekannt wurden. Beispielsweise lässt sich der Mikro-Wechselrichter auch einzeln etwa bei Amazon für 276 Euro erwerben und Interessenten können sich nach den eigenen Bedürfnissen individuelle Kits bei EcoFlow zusammenstellen. Zudem ist eine Steuerung der dauerhaft maximalen Einspeisung ins Hausnetz über die App auch ohne Smart Plugs möglich, um möglichst gut die Grundlast abzudecken, die von diesen nicht erfasst wird.

EcoFlow erklärt das eigene System selbst ausführlich auf der Website.
 
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wenn ihr das ganze testet wäre es echt cool wenn ihr intergration in Open Source Systeme wie Home Assistant, ioBroker oder open Hab mit erwähnen könntet.

edit: preisfrage ist, wie kriege ich meine grund last raus?
 
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Abudinka schrieb:
edit: preisfrage ist, wie kriege ich meine grund last raus?

zu bestimmter Uhrzeit auf Zähler schauen 24 Std später wieder schauen und durch 24 teilen ist ein Wert.

Grundlast über Nacht vor dem Schlafengehen als letztes Zählerstand + Uhrzeit notieren und nach dem Aufstehen als erstes wieder notieren und dann Verbrauchsdifferenz / Zeitdifferenz = Grundlast
 
santalaus schrieb:
55V * 13A sind weniger als 800W.
Der Arbeitspunkt der PV-Module ist nicht gleichzeitig maximale Spannung und maximaler Strom.
Das sind die Werte die der Wechselrichter verarbeiten kann, aber es gibt keine PV-Module welche diese Werte gleichzeitig erreichen können; weil zumindest die Spannung unter geringer Belastung höher wäre.
 
Die in dem Akku gespeicherte Energie steht mir aber im Haushalt nicht zur Verfügung, oder?

Daher nur ein teures Spielzeug, wo ich dann mein Handy usw. laden kann
 
Den einzigen Vorteil den ich bei diesem System erkennen kann ist dass der Akku der PowerStation mittel Photovoltaik geladen werden kann und dass dennoch el. Leistung ins Stromnetz eingespeist werden kann, und die Leistung der vorhandenen PV-Module genutzt werden kann.

Die PowerStation kann allerdings nicht ins Stromnetz einspeisen, soweit ich das verstanden habe, somit eignet sich diese nicht dafür um nachts die Grundlast des Haushalts decken zu können.
 
lordZ schrieb:
Die in dem Akku gespeicherte Energie steht mir aber im Haushalt nicht zur Verfügung, oder?

Daher nur ein teures Spielzeug, wo ich dann mein Handy usw. laden kann
Dafür ist der Speicher doch da?
 
lordZ schrieb:
Die in dem Akku gespeicherte Energie steht mir aber im Haushalt nicht zur Verfügung, oder?
Die PowerStation kann nicht ins normale Hausnetz einspeisen. Dann müsste ein separates wohnungsinternes Stromnetz aufgebaut werden.
Die PowerStation kann jedoch nicht ins normale, vorhandene Stromnetz einspeisen, da der Wechselrichter der PowerStation ein sog. selbstgeführter Wechselrichter ist und sich nicht mit der Frequenz und Phasenlage der Netzspannung synchronisiert.

Der Wechselrichter an dem die PV-Module angeschlossen werden, ist, im Gegensatz dazu, ein netzgeführter Wechselrichter und dieser muss sich sogar mit der Netzspannung synchronisieren, ansonsten funktioniert dieser nicht.
 
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Solange kein Stromausfall ist, steht dir auch die die Energie aus dem Akku im Hausnetz zur Verfügung. Sie läuft dann von der PowerStation zunächst wieder über den Wechselrichter, der sie ins Hausnetz einspeist.
 
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DaDare schrieb:
Wow ist das teuer. Bis sich so ein System amortisiert hat, ist gefühlt auch das Jahr 2050 angebrochen.
Nicht wirklich. Kommt auf die Ausbeute an.

Selbst mein BKW (600W) mit einer Investitionssumme von rund 700€ (inkl. Baumaterial und Fritz!DECT) wird sich nach spätestens 3-4 Jahren amortiert haben (ohne Akku der nur "Grundlast" einspeisst). Und bei mir ist nicht sooooviel Sonne, da ein halbes Haus und ein Baum gegenüber 2-3h Sonne "rauben".

Ich würde zu gerne einen Akku zwischenschalten. Denn was fange ich am Nachmittag mit durchgehend 600W an, wenn ich mal nicht im Home Office sitze? Ich würde jederzeit in einen 1-2kWh Akku investieren, wenn es denn sowas zB für 1T€ und mit easy Anschluss geben würde für "Outdoor" (Balkon, überdacht, aber es kann rein"tropfen").

Mit Akku wäre die ganze Anlage noch schneller amortisiert.

Kennt jemanden einen Akku, der sich mit Schuko-Stecker speisen lässt und der gleichzeitig via Schuko Grundlast einspeisen kann?
 
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Frank schrieb:
Solange kein Stromausfall ist, steht dir auch die die Energie aus dem Akku im Hausnetz zur Verfügung. Sie läuft dann von der PowerStation zunächst wieder über den Wechselrichter, der sie ins Hausnetz einspeist.
genau das! Das ist ja die Idee von diesem System.
 
santalaus schrieb:
zu bestimmter Uhrzeit auf Zähler schauen 24 Std später wieder schauen und durch 24 teilen ist ein Wert.

Grundlast über Nacht vor dem Schlafengehen als letztes Zählerstand + Uhrzeit notieren und nach dem Aufstehen als erstes wieder notieren und dann Verbrauchsdifferenz / Zeitdifferenz = Grundlast
Dann hast Du aber Stomspitzen von Fön, Herd, Backofen und was weiß ich mit drin. Wenn keine "Starkverbraucher" aktiv sind, hat man eine "Grundlast". Die Grundlast zB kommt vom Kühlschrank und anderen Geräten (Router, TV auf Standby, etc.) die dauerhaft laufen / minimal Strom ziehen.

Strom abmessen ja, aber dann bitte 24h keinen extra Verbraucher anwerfen ;)

Wenn man im HO sitzt, kann man natürlich Laptop mitmessen.
 
HerrFornit schrieb:
"ein Inselbetrieb ist damit nicht möglich..."

Mal dumm gefragt: Heisst dass, dass ich alle Geräte an der Powerstation anschliessen muss.

WinnieW2 schrieb:
Die PowerStation kann nicht ins normale Hausnetz einspeisen. Dann müsste ein separates wohnungsinternes Stromnetz aufgebaut werden.
Die PowerStation kann jedoch nicht ins normale, vorhandene Stromnetz einspeisen, da der Wechselrichter der PowerStation ein sog. selbstgeführter Wechselrichter ist und sich nicht mit der Frequenz und Phasenlage der Netzspannung synchronisiert.

Der Wechselrichter an dem die PV-Module angeschlossen werden, ist, im Gegensatz dazu, ein netzgeführter Wechselrichter und dieser muss sich sogar mit der Netzspannung synchronisieren, ansonsten funktioniert dieser nicht.

Ernsthaft jetzt? Was'n das für'n Mist? Ja, Inselbetrieb nicht möglich ist ok, also dass halt keine Versorgung bei Stromausfall gegeben ist. Geht für mich klar. Aber auch keine Grundlastdeckung in der Nacht? Also wirklich nicht mehr als ein lokaler Speicher an den ich per Stecker einen (oder 2-3) Verbraucher anschließen kann? Echt!? Wie unnötig...

Edit: @Frank Danke für die zwischenzeitliche Aufklärung!
 
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