xoif schrieb:
Also dieser thread zeigt eigentlich schon ganz gut worauf ich hinaus wollte:
https://steemit.com/steemit/@themarkymark/how-to-make-usd175-000-a-year-posting-youtube-videos. Ja es gibt Leute, die das System ausnutzen (auch von Bots habe ich gelesen) und ja sie werden teilweise händisch von irgendwelchen Mods gebannt. Im Endeffekt ist das also genau die Art von Regulation und Zentralität, die man mit der Blockchain eigentlich loswerden möchte.
Naja. Der hat ja nicht wirklich irgend eine Sicherheitsfeature umgegen oder sowas. Der benötigte über 60 Accounts und musste ein Jahr lang spammen um mit dem System Geld zu verdienen.
Das ist jetzt vielleicht noch in Einzelfällen möglich, aber man arbeitet natürlich daran so etwas zu erkennen und zu verhindern. In der noch sehr jungen Vergangenheit der Platform ist sowas natürlich immer mal wieder aufgetreten und die Einschränkung dieser Probleme wird immer besser.
Rom wurde auch icht an einem Tag erbaut. Sowas dauert seine Zeit.
Das die Community Content reguliert ist übrigens so vorgesehen. Sowas kann die Blockchain nicht auf magische Art und Weise von allein.
Man kann im Übrigen auch nicht einfach nur irgend einen Blödsinn spammen. Jeder User hat eine Reputation und die steigt nur, wenn User mit höherer Reputation einem einen Upvote geben. Geben User einen Downvote, dann sinkt deine Reputation und sinkt deine Reputation unter 0, dann werden deine Beiträge nicht mehr auf der Homepage angzeigt und nicht mehr in den Suchergebnissen gefunden.
Wer also einfach nur Müll postet, der macht auch schnell seine Accounts zunichte.
Die Beiträge die der Typ gepostet hat müssen also auch von Leuten hochgevotet worden sein, sonst wäre seine Reputation nicht so hoch gewesen und sonst hätte er auch keine so großen Gewinne erwirtschaften können. Es war zwar fremder Content, aber Leute fandes es wohl gut ihn dort zu sehen. Es ist nicht so, als ob die User den Content als Belästigung empfanden.
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Auf das hier hat man sich eigentlich verlassen wollen. Man muss sehen, wie das funktioniert. Man will natürlich keine zentrale Instanz haben, die über so etwas entscheidet.
Es wird sowieso noch interessant zu sehen, wie sich solche Dinge wie das "Recht des Vergessens" sich auf solche Platformen auswirken werden. Aus der Blockchain lassen sich aus technischen Gründen nie wieder Dinge entfernen. Da wird nichts mehr vergessen.
Man kann höchstens die Frontend-Betreiber dazu verdonern gewisse Block-Einträge icht mehr anzuzeigen, aber das macht die Einträge nicht weniger existent. Im Grunde genommen also nicht groß anders als die heutige Implementation des Rechts auf Vergessen. Dennoch kommen da sicherlich noch interessante rechtliche Fragen auf uns zu, was Verantwortlichkeiten der Blockchain- und Frontend-Betreiber angeht.