News Kryptowährungen: Internetcafés in Vietnam werden zu Mining-Farmen

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JanMH schrieb:
Die anderen Leute würden mit den Grafikkarten einem sinnvollen Zweck nachgehen, sie würden damit Spiele spielen. Einige würden Content damit erstellen, darauf rendern oder freie Rechenleistung für Folding@Home oder BOINC zur Verfügung stellen.
  1. zu Punkt 1: schon wieder diese komische Argument, das spielen egoistisch oder gar sinnlos ist. Zum xten mal, Computerspielen dient der Unterhaltung. Unterhaltung ist wichtig. Ich kann mir nicht vorstellen das du nach Hause kommst und in "Standby" gehst oder sonstwie keiner Art der Unterhaltung nachgehst.
  2. zu Punkt 2: Forschung dient einem Zweck: der Vermehrung von Wissen. Wissen ist eine sinnvolle Ressource für die man Ressourcen verwenden kann. Cryptomining ist wertlos und verschwendet Ressourcen sowie schadet der Umwelt und bringt die Menschheit noch viel schneller in ihr wohlverdientes Grab. Weiter so.
  3. Diese Unterstellung das alle die hier oder anderswo gegen Mining wettern einfach nur neidisch sind ist widerlich. Es gibt Menschen die nicht nur Dollarzeichen in den Augen haben wenn die nächste unausgegorene Idiotie daherkommt, mit der sich durch Nichtstun drei Kröten fuffzich machen lassen.
Ich hoffe allen die hier Cryptomining als ihr goldenes Kalb betrachten, ist klar daß es Studien gibt, die belegen das der Klimawandel schon jetzt nicht mehr aufzuhalten ist, selbst wenn wir sofort damit aufhören würden millionen Jahre alten Dreck zu verbrennen. Die Studie wurde von DNV GL angefertigt, ist schon zwei Jhre alt und mir ist klar daß das nur eine Studie ist.
Also, warum sollte man aufhören elektrisches Geld zu farmen, scheint ja eh alles egal zu sein? Es ist traurig, daß die Egomanie einiger weniger, alles noch schneller in den gähnenden Abgrund treibt.

Wann ist es endlich genug?

Glaubst du nach einem erneuten Lesen deines eigenen Beitrags nicht zumindest ein wenig, dass du dir selbst widersprichst? Vielleicht sogar dass du doch eine egoistische, auch wenn andere Sichtweise hast?

Warum ist es für dich richtig Grafikkarten, welche ebenfalls Ressourcen benötigen/verschwenden, zum Spielen zu verwenden, aber das Mining falsch?
Kann das Mining für Einen nicht auch wichtig oder eine Art Unterhaltung sein?
Du stellst das Spielen von Computerspielen positiv dar, das Mining aber negativ. Du gibst aber keine plausible Begründung dafür ab, sondern äußerst lediglich deine persönliche (egoistische?) Sichtweise.

Betrachten wir es doch neutral:
Grafikkarten und die Ressourcen dafür zu verschwenden, für die persönliche Unterhaltung, ist egoistisch.
Grafikkarten und die Ressourcen dafür zu verschwenden, für das persönliche Mining, ist auch egoistisch.

Aber:
So wie man die Grafikleistung für die Forschung einsetzen kann, kann man den Gewinn durch Mining ebenfalls für die Forschung, wohltätige Zwecke oder das Gute einsetzen. Vielleicht sogar effektiver, ganz sicher aber zielgerichtet.

Ressourcen im Wert von 100 Euro für die Forschung bereitzustellen kann wie ein Glücksspiel etwas gebracht haben, es kann am Ende aber auch reine Verschwendung gewesen sein und lediglich eine Erfahrung wert.
Bitcoin oder den Gewinn davon im Wert von 100 Euro können aber für Medizin, Nahrung, Kleidung, Unterkunft, Bewaldung, Wasserreinigung, etc. ausgegeben werden und die Wirkung persönlich beobachten.

Was ich dir und allen anderen "Miner Hater ?" sagen möchte ist, dass man die Welt nicht schwarz-weiß sehen darf.

Es gibt vermutlich genauso viele Spieler, die die Ressourcen egoistisch - einfach nur zum Spaß - (zur persönlichen Unterhaltung) verschwenden wie es Miner gibt, die die Ressourcen egoistisch - zur Geldvermehrung - verschwenden.

Ich glaube eines haben beide Gruppen gemeinsam: Sie glauben nichts falsches zu machen.
Und das alleine ist schon egoistisch. Den Bruchteil beider Gruppen als Beispiel für Gutes zu missbrauchen, macht das Ganze nicht besser.
 
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KitKat::new() schrieb:
Bargeld: neben den ganzen anderen Dingen (Infrastruktur, Wohnen, und auch Gold etc.) ist Bargeld logischerweise schon mit eingerechnet, da längst etabliert - mit Transaktionsgebühren nahezu 0 (Herstellungskosten/#Transaktionen bis zur Aussortierung)
Es ist völlig egal, ob schon einberechnet oder nicht. Google mal nach welchem Zeitraum Euro-Banknoten ausgetauscht werden. Der Goldabbau ist im deutschen CO2-Ausstoß natürlich auch nicht inbegriffen. https://www.bundesbank.de/resource/.../kosten-und-nutzen-des-bargelds-2014-data.pdf
KitKat::new() schrieb:
Kannst du machen, fragt sich nur wie oft du das machen willst.
Bargeld auszutauschen ist um Dimensionen(!) günstiger.
Klassisches Online Banking dürfte das nochmal unterbieten.
Nein, Bargeld ist nicht so günstig wie es scheint. Druck, Transport, Geldautomaten, Kassensysteme, Prüfgeräte, Betrug etc. Wieso sollte Bargeld um Dimensionen günstiger sein? Die Transaktionskosten liegen hier ebenfalls im Cent-Bereich. Die Diskussion ist aber auch müßig. Du wirst weder für Bargeld, noch für den Bitcoin eine fundierte Analyse zum CO2-Ausstoß finden. Die Abgrenzungsprobleme beim Bargeld sind schon nicht zu lösen. Es ergibt keinen Sinn hier zu schauen welche Währung nun "besser" ist. Fakt ist beide verbrauchen Ressourcen.

Euro-Transaktionen mögen günstiger sein. Man kann aber nur hoffen, dass uns das Bargeld oder der Bitcoin erhalten bleiben. Andernfalls hat der Zinskorridor der Zentralbanken keine natürliche Untergrenze mehr.
 
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SI Sun schrieb:
Kann das Mining für Einen nicht auch wichtig oder eine Art Unterhaltung sein?
Magst du mal erklären wie das aussehen soll?
Von Mining zu Unterhaltungszwecken höre ich zum ersten Mal.
pao1o schrieb:
Es ist völlig egal, ob schon einberechnet oder nicht.
Nein, es ist nicht völlig egal, weil das implizit zeigt wie wenig Relevanz Bargeld hier hat - im Vergleich zu Bitcoin.
Dein restlicher Beitrag fundiert auf diesem Irrtum.
Ergänzung ()

pao1o schrieb:
Es ergibt keinen Sinn hier zu schauen welche Währung nun "besser" ist. Fakt ist beide verbrauchen Ressourcen.
Du hast doch den Vergleich mit Bargeld gefordert, nicht ich.
 
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KitKat::new() schrieb:
Nein, es ist nicht völlig egal, weil das implizit zeigt wie wenig Relevanz Bargeld hier hat - im Vergleich zu Bitcoin.
Dein restlicher Beitrag fundiert auf diesem Irrtum.
Du hast keine Zahlen dazu aber kannst es ableiten... Die Zahlen aus dem von dir zitierten Artikel sind absurd. Naja, lassen wir das.
 
SideEffect schrieb:
Deswegen nützt auch das ganze Rumgeheule hier ständig nichts. Wir leben im Turbokapitalismus. Wem das nicht gefällt, der sollte sich politisch engagieren. Gewerkschaften gründen, Geminnützige arbeiten leisten oder weiß der Kukuck...Aber dieses ständige: "Mamaa die pösen Scalper verkaufen sooo teuer die Grafikkarten, das ist sooo gemein, wääh" nervt.
Wohin am Ende des Weges der Turbokapitalismus führt, sollte jedem vernünftig und nachhaltig denkenden Menschen klar sein. Wenige haben alles und viele haben nichts mehr. Zudem zerstört der Turbokapitalismus unseren Planeten, weil er ohne Anstand rücksichts- und gewissenlos agiert. Immer auf der Suche nach Profit und noch mehr Profit, alles wird dem Profitstreben untergeordnet und brutal egoistisch verfolgt und ausgenutzt.
 
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skyranger73g schrieb:
Wohin am Ende des Weges der Turbokapitalismus führt, sollte jedem vernünftig und nachhaltig denkenden Menschen klar sein. Wenige haben alles und viele haben nichts mehr. Zudem zerstört der Turbokapitalismus unseren Planeten, weil er ohne Anstand rücksichts- und gewissenlos agiert. Immer auf der Suche nach Profit und noch mehr Profit, alles wird dem Profitstreben untergeordnet und brutal egoistisch verfolgt und ausgenutzt.
Ich habe schonmal bei jemand anderem gefragt, in welchem Zeitalter die Menschen nicht aus Egoismus heraus gehandelt haben, vielleicht hast du ein gutes Beispiel dafür.

Vielleicht die Zeit der Kolonisierung der Welt? Oder die der Monarchien davor? Oder doch die der diktatorischen Landlords? Oder die der Oberklasse in den ersten Demokratien (den Stadtstaaten in Griechenland)? Oder doch im Kommunismus? Oder bei den Nomaden? Den Ägyptern?

Also mir fällt, außer theoretischem Idealismus wirklich kein Zeitalter ein, in dem der Mensch nicht grundsätzlich auf seinen eigenen Vorteil ausgerichtet war, nur mit weniger globalen Mitteln als heute.

Was nicht heißt, dass Kapitalismus in allen Aspekten toll ist, nein, da gehören Regeln dazu und auch gerechte Steuern (z.B. für global agierende Internetkonzerne), aber grundsätzlich ist es bisher das beste Wirtschaftssystem mit dem insgesamt besten Wohlstand für die Menschheit insgesamt. Falls du das nicht glaubst, kann ich dir das Buch Factfullness wärmstens empfehlen oder die dazugehörige Webseite/Projekt gapminder, dort findest du Fakten zum Gesundheitszustand, den verfügbaren Nettoeinkommen, ... der weltbevölkerung im Vergleich zu früher. Es wird in Jahrzehnten betrachtet immer nur besser.

Mach mal dort unter https://upgrader.gapminder.org/ ein Test deines Weltbilds (Armut, Hunger, Gesundheit, Bildung,...) , dann siehst du wie die Realität dazu steht.
 
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Ich sehe das komplett anders als die meisten hier......der Wert explodiert eigentlich garnich.......nur relativ zum Papiergeld - Schuld Zentralbanken.
Mit dieser, nicht greifbaren Währung für Zentralbanken/Regierungen, kann der kleine Mann sich vor dieser Altgeldentwertung schützen.

Ja ich mine auch......kann man Wunderbar seine Gaminghardware mit refinanzieren.
 
skyranger73g schrieb:
Wohin am Ende des Weges der Turbokapitalismus führt, sollte jedem vernünftig und nachhaltig denkenden Menschen klar sein. Wenige haben alles und viele haben nichts mehr. Zudem zerstört der Turbokapitalismus unseren Planeten, weil er ohne Anstand rücksichts- und gewissenlos agiert. Immer auf der Suche nach Profit und noch mehr Profit, alles wird dem Profitstreben untergeordnet und brutal egoistisch verfolgt und ausgenutzt.

Da hast du ja recht und ich finde das auch nicht gut. Superreiche müssen natürlich stärker besteuert werden, Vermögen gerechter verteilt werden, etc...Deswegen sag ich ja, werde Politiker und ändere was.

Aber die Leute tun hier ja so als ob ne Grafikkarte lebensnotwendig wäre...Und es gibt ja sogar easy welche. Leg nen Taui aufn Tisch und sofort hast ne 3070. Die 3090 FE war neulich bestimmt ne Stunde zur UVP bei NBB zu haben...
 
KitKat::new() schrieb:
Was verstehst du nun genau nicht?
In dem von dir zitierten Artikel wird das Mining mit einberechnet. Diesen Wert nun auf die Transaktionskosten umzulegen ist methodisch falsch. Der nächste Fehler ist die festgestellte Menge auf alle Menschen umzulegen. Das ist ebenso methodisch falsch. Aber klingt halt toll in einem reißerischen Artikel.
 
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pao1o schrieb:
Diesen Wert nun auf die Transaktionskosten umzulegen ist methodisch falsch.
Warum?
Das gehört nunmal unmittelbar dazu, wie beim Bargeld die Herstellung der Scheine dazugehört.


pao1o schrieb:
Der nächste Fehler ist die festgestellte Menge auf alle Menschen umzulegen.
?
 
chartmix schrieb:
Komisch, in den USA führt der Turbokapitalismus, um den es hier geht, nicht gerade zu tollen Ergebnissen.
SIR_Thomas_TMC schrieb:
Mach mal dort unter https://upgrader.gapminder.org/ ein Test deines Weltbilds (Armut, Hunger, Gesundheit, Bildung,...) , dann siehst du wie die Realität dazu steht.
Dort wirst du finden, das sich die Welt über die lange Zeitdauer insgesamt sehr positiv entwickelt, wovon wir oft gar nix merken (Rückgang von Kindersterblichkeit, Zunahme des Wohlstands/Einkommens, Zugang zu Bildung, sauberes Trinkwasser). Und das basiert auf Fakten, mit Quellenangaben.

Und bitte verwechsel nicht
1) In der Realität wurden so ziemlich alle Themenbereiche, die man vor 30 Jahren als Problem identifiziert hat besser, mit
2) es gibt nix zu verbessern oder alles wird immer besser.
1) ist das was ich sage, 2) ist das was dann gerne gehört wird (werden will).

Aber die Schwarzmalerei, die allein mit dem Begriff "Turbokapitalismus" einhergeht ist absolut unbegründet. Und bitte blende doch nicht aus, was ich im Kontext zu deinem von mir zitierten Beitrag gesagt habe (siehe nachfolgendes Zitat)
SIR_Thomas_TMC schrieb:
Was nicht heißt, dass Kapitalismus in allen Aspekten toll ist, nein, da gehören Regeln dazu und auch gerechte Steuern (z.B. für global agierende Internetkonzerne), aber grundsätzlich ist es bisher das beste Wirtschaftssystem mit dem insgesamt besten Wohlstand für die Menschheit insgesamt.
Das bleibt doch weiterhin richtig.

Dein "Argument" ist doch jetzt nicht im Ernst "in den USA läuft es nicht so toll, daher ist Kapitalismus nix"?

Erstens kenne ich mich zu den USA im Detail gar nicht exakt aus, und wie es dort läuft.
Und zweitens, bestimmt 80% der Weltbevölkerung wäre um das "läuft nicht so gut" in den USA froh.
Denn die USA sind doch eines der Länder mit dem meisten Wohlstand.

Und nochmal, das bedeutet nicht, dass es nix zu verbessern gäbe (wie z.B. das haugemachte Problem der Krankenversicherung, oder auch das kaum vorhandene soziale Netz bei Arbeitslosigkeit und die damit einhergehende Armutsgefahr). Trotzdem, die USA als das Beispiel für ein aufgrund des ("Turbo")Kapitalismusses gescheitertes Land hinzustellen, kann doch nicht dein Ernst sein. 🤔 ❔
 
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KitKat::new() schrieb:
Warum?
Das gehört nunmal unmittelbar dazu, wie beim Bargeld die Herstellung der Scheine dazugehört.
Es sind per Definition keine Transaktionskosten (Google gerne den Begriff) und das Mining ist endlich. Transaktionskosten beziehen sich, wie der Name schon sagt, auf die Transaktion des Gutes, also den Wechsel des Eigentümers oder Besitzers. Nicht auf dessen Wert oder Erschaffung. Die Endlichkeit der Geldmenge ist der entscheidende Unterschied zum Bargeld, neben der klaren Nachvollziehbarkeit der Transaktionen. Bitcoins können nicht neu/zusätzlich geschürft werden, über die vorgesehene Menge hinaus. Die maximale Menge an Bitcoin liegt bei knapp 21 Mio Bitcoin. Dann ist Schluss. Die Endlichkeit ist auch die Eigenschaft, die dem Gold in der Historie ihren Wert maßgeblich verliehen hat. Der Bitcoin bringt zum physischen Gold halt einige Vorteile.

Diese Rechnung ist einfach nicht passend. Nach der Rechnung aus dem Handelsblatt Artikel steigen die Transaktionskosten (damit auch die CO2-Emissionen) nun immer weiter und wenn der letzte Bitcoin geschürft ist brechen sie auf ca. 30 Cent ein.
 
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SI Sun schrieb:
Meine Meinung:

Unterhaltung dient den Leuten zur Entspannung. Entspannung ist nach einem harten Arbeitstag (ich spreche da auch von mir selbst) ein probates Mittel um runterzukommen. Beim Computerspielen kann ich mich entspannen und ich bin sicher nicht der einzige dem es genauso geht. Daher steht unumstößlich fest das Unterhaltung, in diesem Fall durch Grafikkarten und die von ihnen ausgegebenen Bilder, dem Wohlbefinden der Menschen zuträglich ist.
Auf Mining kann das per se nicht zutreffen. Die Anlagen werden einmal eingerichtet, eingeschaltet und verballern dann Unmengen von Strom. Mir kann keiner erzählen das er sich unterhalten fühlt, oder gar entspannt, wenn er seiner laufenden Mininganlage zusieht. Mining, in der Form des Cryptoschürfens, ist eine durch und durch destruktive Angelegenheit.

Ich habe noch nie gehört das irgend jemand Cryptowährung für eine konstruktive Sache einsetzt. Entweder liegen die Cryptos in irgendwelchen Wallets und vergammeln dort, weil die Gier der Leute auf noch höhere Kurse alles überschreibt, oder sie werden von Kriminellen genutzt. Von letzterem habe ich schon öfter gehört, aber sicher nicht nur ich.

Wenn ich Geld für die Forschung einsetze, dann ist mir im Vorfeld klar das ich scheitern kann. Aber Geld für die Vermehrung von Wissen einzusetzen ist allemal besser als es in Miningfarmen zu versenken und ausgedachtes, elektrisches Geld zu sammeln.
Noch einmal, mir ist nicht untergekommen das irgendein "großzügiger" Crypto-Graf-Koks mal eine Summe gespendet hat, die der Allgemeinheit zu Gute kam.

Zwischendurch eingeworfen: das der Raubbau an der Natur durch Unterhaltung mit Grafikkarten nicht schönzureden ist, ist mir klar. Lieber setzte ich aber Grafikkarten für Unterhaltung statt Crpytomining ein.

Mir Egoismus vorzuwerfen ist nicht korrekt. Ich habe Interesse an einer Grafikkarte, aber eben nur an einer.
Die Miner, das sind sehr wenige Personen, gerechnet auf die Spielerschaft, kaufen alles weg, somit ist diesen Egoismus im großen Stil vorzuwerfen.
Diesen Egoismus kann man den Minern sehr wohl zum Vorwurf machen da sie die Hardware für einen Zweck einsetzen der auf lange Sicht garantiert destruktiver ist als wenn ich oder jemand anderes 2 Stunden am Tag ein Computerspiel spielen.



Was mich die ganze Zeit schon interessiert.
Einige Leute hier reden immer von der Sicherheit der Cryptowährungen. Was soll daran sicher sein? Glaubt ihr allen Ernstes das da draußen nicht schon Bestrebungen laufen um Einfluß auf Cryptos zu nehmen? Um in Wallets reinzukommen und BTC und ETH und wie der Mist heißt abfließen zu lassen oder woanders hin zu schieben? Es ist naiv zu glauben das keiner versuchen wird euch eure paar elektrischen Kröten wegzunehmen.

Wenn ihr Sicherheit wollt, dann kauft Gold, hebt Bargeld ab und näht es in eure Matratzen ein. Ich will nicht schwarzmalen, aber wenn es knallt helfen euch Gold, Bargeld oder meinetwegen Zigaretten und Bierflaschendeckel eher weiter als "Geld" für das man Strom braucht.
 
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JanMH schrieb:
Völlige Ahnungslosigkeit...

 
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Soso, der Turbokapitalismus also. In einem Land mit durch die Corona-Krise auf bis zu 60 % hochgeschnellte Staatsquote und die zweithöchste Abgabenlast Europas. Hier sind echt einige Experten unterwegs. Man könnte auch einfach mal zu der Erkenntnis kommen, dass das Geldmonopol des Staates und die Geldmengenausweitung der Zentralbanken zu solchen Seiteneffekten wie dem Cryptomining durch Grafikkarten und generell der Asset-Inflation in vielen Bereichen führt, anstelle dass man sozialdemokratische Märchen verbreitet.
 
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pao1o schrieb:
Es sind per Definition keine Transaktionskosten (Google gerne den Begriff) und das Mining ist endlich.
Ok, lass es uns durchschnittliche Kosten pro Transaktion, welche zur Finanzierung der Transaktionen notwendig sind, nennen - falls dir das mehr gefällt.

pao1o schrieb:
Diese Rechnung ist einfach nicht passend. Nach der Rechnung aus dem Handelsblatt Artikel steigen die Transaktionskosten (damit auch die CO2-Emissionen) nun immer weiter und wenn der letzte Bitcoin geschürft ist brechen sie auf ca. 30 Cent ein.
Finde ich ziemlich passend, da es genau das beschreibt, was passiert (abgesehen von den 30ct natürlich).


pao1o schrieb:
Die maximale Menge an Bitcoin liegt bei knapp 21 Mio Bitcoin. Dann ist Schluss
Bis dahin bist du tot. Für dich daher ein rein theoretisches Konstrukt :)
Bis dahin wird der Aufwand immer größer & auch danach noch, solange die Nachfrage steigt.
 
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KitKat::new() schrieb:
Ok, lass es uns durchschnittliche Kosten pro Transaktion, welche zur Finanzierung der Transaktionen notwendig sind, nennen - falls dir das mehr gefällt.
Ne, das ist ja schon wieder falsch.
Die Kosten sind nicht "zur Finanzierung der Transaktion notwendig". Wenn du die Rechnung aber so als sinnvoll erachtest, bitte :schluck:

Es ist nicht nur das theoretische Konstrukt, sondern auch das Reale. Die 30 Cent sind der derzeitige durchschnittliche Preis für eine Transaktion.

Naja, ich denke wir kommen nicht auf einen Nenner. 👋
 
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JackBen schrieb:
Völlige Ahnungslosigkeit...
Mir völlige Ahnungslosigkeit vorzuwerfen macht es dir sehr einfach, oder?

Ich habe nicht vorgegeben, den ultimativen Wissensstand zu haben.
Du hast schon die Einleitung gelesen? Da steht "Meine Meinung", also laß sie mir bitte.

Und danke für das Video, schöne Propaganda für Bitcoin. Ich wiederhole meine Frage: was gibt den Cryptojüngern, hier und anderswo, diese unbedingte Überzeugung das Cryptos unangreifbar sicher sind. Und bitte verweist nicht auf das Video, ich habe es verstanden.

Wenn die Rechenleistung die für das schürfen von Cryptos aufgewendet wird, für Berechnungen zum Thema Auslöschung von CoVID19 und seinen Varianten, genutzt würde, wäre das der Allgemeinheit zuträglicher.
 
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