News Kryptowährungen: Internetcafés in Vietnam werden zu Mining-Farmen

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Privatreligionen gab es schon immer und in so weit könnte es mir egal sein, ob die heutigen Gläubigen sich grade vor Tulpenzwiebeln, Telefonkarten oder Bitcoins verneigen.

Aber dass diese Sekte den weltweiten Markt für Grafikkarten Leer kauft, so dass die normalen Spieler in die Röhre schauen, ist absolut die Pest.
 
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Ganjaware schrieb:
Zitat:
Es gibt insgesamt 21 Mio. Bitcoins, die im Bitcoin-Netzwerk gemint werden können, nicht mehr und nicht weniger. Dadurch ist Bitcoin gegen Abwertung durch die Inflation geschützt. Da das Angebot von vornherein festgelegt wurde, steigt jeder Bitcoin im Wert im Takt damit, dass immer mehr Bitcoins gemint werden.
Im Moment sind schon ca. 18 Mio. Bitcoins gemint worden.
Die Theorie. Hier etwas Realität:
Von den 18 Mio. etwa 30% = 5 Mio BTC. unwiderrufbar verloren gegangen.
Etwa 10% der BTCs wurden durch hacks, scam und ransomware gestohlen.
Es wird geschätzt, dass derzeit etwa 1500 BTC pro Tag unwiderrufbar verloren gehen und damit mehr als die 900/Tag neu geschaffene. Die effektive BTC Menge stagniert seit 2019 .
bitcoin.com
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage aller Fragen ist ja, wann sind GPUs wieder zu "angemessenen" Preisen verfügbar?

So wie es scheint, wird der Mining-Wahnsinn auf absehbare Zeit kein Ende finden und so wird weiterhin der Großteil der Karten in asiatische Mining-Rigs wandern. Also keine Entspannung auf diesem Wege in Sicht.
Wenn wir Glück haben, sorgt Intels Eintritt in den Markt, für tiefere Preise, so dass sich die armen Endkonsumenten, mal wieder ne GPU leisten können. :D
Oder das Ende der Corona-Pandemie erlaubt es den Herstellern endlich, genügend Hardware zu produzieren.

Ich hoffe, dass wenigstens der Corona-Impfstoff bald flächendeckend verfügbar ist, damit dieses Leid ein Ende hat und wir zur Normalität übergehen können.
 
_RM_ schrieb:
Zumindest der österreichische Zivilschutz warnt schon seit Jahren vor einem Blackout und dass ein solcher immer wahrscheinlicher wird und man sich darauf vorbereiten soll. Gleichzeitig werden künstlich erzeugte Probleme in Form von Kryptowährungen nicht verboten.

Es war Anfang des Jahres, als in Österreich mehrere Kraftwerke kurzfristig hochgefahren werden mussten, weil andere Netze instabil wurden.
https://www.tips.at/nachrichten/rie...ut-fordert-der-zivilschutz-mehr-eigenvorsorge
Das wird zwar nicht unbedingt was mit Kryptowährungen zu tun gehabt haben, aber es trägt eben auch dazu bei.

Hoffentlich entdecken wir bald intelligentes Leben im Weltall, denn nur das wird uns vor uns schützen können und hoffentlich auch wollen ;-)
Also in Salzburg haben wir sogar einen recht großen Überschuss. Noch dazu kommt der Großteil aus Wasserkraft.
Von einem Blackout sind wir zumindest hier weit entfernt. Gilt auch für die meisten anderen Bundesländer.

Und bei uns ist Cryptomining sicher das aller kleinste Problem, die Industrie frisst den absolut größten Teil der Energie, Noch dazu meist zu super günstigen Spezialpreisen. Oder die Beschneiungsanlagen überall in den Bergen, hui geht da viel Energie auf 😉

Ich hab da mit meinen zwei Rigs im Keller jedenfalls absolut kein schlechtes Gewissen, kein bisschen.
8Kw Photovoltaik Anlage am Dach Steuer ich dann auch noch bei.
 
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Manche schauen den ganzen Tag Fernsehn, andere Minen halt.

Strom wird genutzt, ist jetzt nichts neues.

yurij schrieb:
Die Theorie. Hier etwas Realität:
Von den 18 Mio. etwa 30% = 5 Mio BTC. unwiderrufbar verloren gegangen.
Etwa 10% der BTCs wurden durch hacks, scam und ransomware gestohlen.
Es wird geschätzt, dass derzeit etwa 1500 BTC pro Tag unwiderrufbar verloren gehen und damit mehr als die 900/Tag neu geschaffene. Die effektive BTC Menge stagniert seit 2019 ab.
bitcoin.com

1 Bitcoin= 100 Millionen Satoshis. Falls Bitcoin echt der Store of Value wird werden nur noch sehr sehr wenige Leute 1 ganzen Coin halten. Das gemeine Volk handelt dann Satoshis. Aber der Bitcoin hat keine Zukunft
(+10 Jahre)

Auf dem ETH schließe ich wenigstens sinnvolle Verträge.

Durchschnittspreis einer ETH Überweisung sind fast 200$. Kann ich es mir leisten, ja, will ich es mir leisten nein.

Der Cryptomarkt so wie er ist, ist eher vergleichbar mit der Forschung.
Es werden Millarden an Geldern "verschwendet" und richtig fruchten tut nur das wenigste.
 
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JanMH schrieb:
Ich hoffe allen die hier Cryptomining als ihr goldenes Kalb betrachten, ist klar daß es Studien gibt, die belegen das der Klimawandel schon jetzt nicht mehr aufzuhalten ist, selbst wenn wir sofort damit aufhören würden millionen Jahre alten Dreck zu verbrennen. Die Studie wurde von DNV GL angefertigt, ist schon zwei Jhre alt und mir ist klar daß das nur eine Studie ist.
Einmal vorweg, ich finde Bitcoinminen auch unnötig (weil tendenziell Ressourcenverschwendung - aber der echte Hebel contra Klima ist Wärme, und industrieller Energieverbrauch und nicht die LED-Lampe oder der Standby am Rechner; und ganz besonders, dass die Staaten die noch nicht unseren Standard haben, diesen auf dem Weg möglichst energieeffizient erreichen, und nicht genauso verschwenderisch wie wir, das ist aber ein anderes Thema) und es verknappt die Karten für andere Nutzer. Und ich mine keine Coins und habe auch keine.
JanMH schrieb:
  1. zu Punkt 1: schon wieder diese komische Argument, das spielen egoistisch oder gar sinnlos ist. Zum xten mal, Computerspielen dient der Unterhaltung. Unterhaltung ist wichtig. Ich kann mir nicht vorstellen das du nach Hause kommst und in "Standby" gehst oder sonstwie keiner Art der Unterhaltung nachgehst
  2. zu Punkt 2: Forschung dient einem Zweck: der Vermehrung von Wissen. Wissen ist eine sinnvolle Ressource für die man Ressourcen verwenden kann. Cryptomining ist wertlos und verschwendet Ressourcen sowie schadet der Umwelt und bringt die Menschheit noch viel schneller in ihr wohlverdientes Grab. Weiter so.

Aber was du da unter 1. und 2. als Argumente gegen das Minen auffährst, ist Unsinn.
Zu. 1. Nur wenn du Unterhaltung über Geldverdienen setzt, dann geht vielleicht deine Argumentation auf. Denn Geld wird aktuell von den Minern verdient, sonst wäre das schon wieder längst vorbei. Aber Unterhaltung ist für jemand der sein Essen womit verdienen muss, erstmal überhaupt kein Wert. Sondern ein Luxusartikel, den man leicht und auch sinnvoller Weise wegrationalieren kann. Denn, ohne Essen und Dach überm Kopf (also trocken und warm, auch schon für den Komfort) auch kein Interesse an Unterhaltung
Zu 2. Klar ist Forschung gut, aber es steht damit nicht automatisch über dem Zweck, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Forschung muss man sich leisten können und mus anderweitig erwirtschaftet werden. Normalerweise ist aber der Output von Forschung irgendwann man höher, doch wann, und ob in dem Fall x und nicht in dem Fall y weiß man vorher nicht.
JanMH schrieb:
Also, warum sollte man aufhören elektrisches Geld zu farmen, scheint ja eh alles egal zu sein? Es ist traurig, daß die Egomanie einiger weniger, alles noch schneller in den gähnenden Abgrund treibt.

Wann ist es endlich genug?
Was für ein Appell, jedoch Wasser predigen und Wein trinken. Oder hast du nicht gegen die Umweltaspekte hier gepostet, mich zu einer Antwort inspiriert, die wieder Energie verschwendet, und zig Leser zum Lesen deiner Aussage bewegt, womit sie unnötiger Weise ihren Rechner laufen lassen, anstelle im Wohnzimmer ein Brettspiel (ist auch Unterhaltung) zu spielen. Und das Brettspiel/Kartenspiel ist energetisch sicher besser als immer wieder dieselbe Zeit am PC zu verbringen. Schande über dich. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet: (Schreibfehler korrigiert)
eSportWarrior schrieb:
Strom wird genutzt, ist jetzt nichts neues. Wer da ein Problem sieht, hat keine Ahnung von dem großen und ganzen.
Gebe ich gerne zurück:
https://www.computerbase.de/forum/t...zu-mining-farmen.2005410/page-4#post-25309364

SIR_Thomas_TMC schrieb:
Zu. 1. Nur wenn du Unterhaltung über Geldverdienen setzt, dann geht vielleicht deine Argumentation auf. Denn Geld wird aktuell von den Minern verdient, sonst wäre das schon wieder längst vorbei. Aber Unterhaltung ist für jemand der sein Essen womit verdienen muss, erstmal überhaupt kein Wert. Sondern ein Luxusartikel, den man leicht und auch sinnvoller Weise wegrationalieren kann. Denn, ohne Essen und Dach überm Kopf (also trocken und warm, auch schon für den Komfort) auch kein Interesse am
Das Problem ist ja eben schon alleine, dass man mit etwas, das einen so immensen negativen gesellschaftlichen Wert hat, überhaupt Geld "verdienen" kann.
Angebrachter wäre es mit Unterhaltung Geld verdienen oder mit BitCoin minen Geld verdienen zu vergleichen.
 
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Das jemand versucht aus der Not eine Tugend zu machen ist ja OK aber was passiert wenn entsprechende Personen auf den Geschmack kommen ?

Dann hat man ganz schnell ein paar Spieler mehr im Boot

Noch schlimmer ist es wenn grosse firmen meinen mit in das spekulieren einzusteigen hatte nicht kürzlich Apple einen grosse Menge eine Währung erworben ?

Noch viel schlimmer .... Zum eigentlichen Gebrauch des legalen Kauf von Gütern wird es Mal global betrachtet Recht wenig genutzt , die meisten horten die Wahrung

Die meisten die es nutzen sind doch Verbrecher um die Bezahlung ihrer Verbrechen zu erzwingen siehe Cyberpunk oder in Summe vielleicht grosser die ganzen Spam und Erpresser Mails die alle ihre Bezahlung in Bitcoins vordern
 
Zotac USA zeigt wie es geht


https://twitter.com/ZOTAC_USA/status/1361823938687475712/photo/1

@SV3N schon gesehen?





1613544071136.png
 
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Maxxx800 schrieb:
Also in Salzburg haben wir sogar einen recht großen Überschuss. Noch dazu kommt der Großteil aus Wasserkraft.
Von einem Blackout sind wir zumindest hier weit entfernt. Gilt auch für die meisten anderen Bundesländer.
Das ist leider ein Irrglaube - aber verständlich, weil man die Dimensionen und Genauigkeiten, in denen operiert werden muss, unterschätzt.

Da das Stromsystem über Europa komplett miteinander vernetzt ist, ist wie im angegebenen Fall etwa der Ausfall Richtung Südosteuropa/Balkan, kein leichtes Unterfangen, das heimische System abzukoppeln, gleichzeitig stabil und synchron zu halten. In der Theorie funktioniert das alles und das letzte Mal im Jänner hat man gesehen, dass es auch (gerade noch) in der Praxis so geklappt hat.

Wasserkraft in Salzburg, Solarenergie ... das erstere ist auf beständige Lasten, das zweitere höchst variabel verfügbar und problematisch in der Zuführung um das Gleichgewicht zu halten. Keine Voraussetzungen, die alle Nutzungschemata abdeckt. Gerade die Industrie produziert sehr im Gleichklang, da kennt man die anfallendenen Verbraucher sehr gut bzw. stimmt sich ab. Zu viel Strom ist genau so schlecht wie zu wenig. Es muss immer möglichst genau passen. Das ist ein Umstand, der ansonsten im alltäglichen Leben so mit einem Plus (etwa in der Börse) ja nur einseitig ungünstig ist. Hier sind tatsächlich beide Umstände ungewollt.

Gefährlich sich kurzfristige Spitzen/abfallende Lasten, die durch schnellstmögliches Anfahren (Schnellstartfähigkeit) von Gasturbinenkraftwerken oder der Umlegung der Energie in Pumpspeicherkraftwerken in den Griff bekommen werden sollen. Das geht aber nicht augenblicklich und nicht immer so, wie es eben auf dem Papier steht.

Ein gutes für den Alltag verständliches Buch in diese Thematik und sogar maßgeblich auf Österreich bezogen ist von Marc Elsberg - Blackout.

Dh: nur weil Salzburg/Steiermark/Tirol etc. viel Wasserkraft haben, ist ein Inselbetrieb eine sehr, sehr schwierige Angelegenheit und täuscht darüber hinweg, wie fragil das europaweite Netz bis in jeden Haushalt letztlich ist. Die Thematik ist für Österreichs Sicherheit weiterhin brisant, weil gerade in Salzburg man weiterhin trotz entsprechender Urteile die 380 kV-Leitung verzögert oder geändert haben möchte.

Man sieht, Mining kann schneller Einfluss auf das alltägliche Leben nehmen, als man denkt.
Und ohne Strom sieht es schnell besorgniserregend finster für Zivilisation und Rechtsstaat aus. Steht aber so auch alles im Buch bzw. wird darüber sinniert (obwohl Mining da keine Rolle spielt). ;)
 
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Lefty220 schrieb:
Es ist schon sehr verlockend und ich kann es auch verstehen, warum die das machen.

Wenn ich mir das mit meiner 3090 durchrechne, bräuchte ich 1 Jahr beim aktuellen Kurs und difficulty, bis meine Karte abbezahlt ist.

Nur wer garantiert mir das und möchte man seine graka 27/7 ein Jahr auf Volllast haben. Und wer erklärt meiner besseren Hälfte die Stromrechnung die sich verdoppelt hat.
Die 3090 ist auch viel zu teuer im Anschaffungspreis (nicht nur fürs Mining). Mine mittlwerweile auch mit meiner 3070 FE und zocke nur noch mit der PS5. In ca. 100 Tagen hat die sich armotisiert. Die beste Karte zurzeit ist die 3060Ti...

Wer unbedingt ne Karte braucht, muss sich halt dahinter klemmen und diverse Discord-Channels und das Hardwareluxx-Forum bemühen. Dann bekommt man auch noch welche zu vernünftigen Preisen. Gab doch neulich erst wieder nen FE Drop bei NBB.
 
@Strahltriebwerk Intel könnte uns viel mehr damit Helfen wenn die was Richtung Antminer bringen aber nicht mit lowend grakas.
 
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@nap Ich weiss nicht, ob spezialisierte Hardware das Problem lösen würde, da diese wohl einfach zu teuer wäre, im Vergleich zu herkömmlichen Grafikkarten. Aber es ist und bleibt eine unschöne Situation. Dieses Jahr, wird sich wohl nichts ändern, es sei denn, das Minen mit GPUs wird für die breite Masse unrentabel werden. Aber solange die Miner Zugang zu günstigem Strom haben, wird diese Hoffung lediglich ein frommer Wunsch bleiben. :(

Aber wir Gamer sollten Nvidia dankbar sein. In ihrer Barmherzigkeit und unendlichen Güte, produzieren sie wieder leistungsfähige und topaktuelle GPUs a la GTX 1050ti oder der RTX 2060, welche dann zu lächerlich tiefen Preisen (nur 100-200€ über UVP) an die Gamer verkauft, ja fast schon verschenkt werden. :freak:
 
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SimSon schrieb:
Der Bitcoin ist kein anerkanntes Zahlungsmittel und wird gerne auch für illegale Geschäfte genutzt. Der Vergleich mit dem offiziellen Zahlungsmittel hinkt aber gewaltig. Solche Vergleiche hört man gerne bei Kleinkindern, wenn Sie etwas nicht dürfen. Nur weil Bargeld/Gold schlecht für die Umwelt ist, können wir einfach noch ein Zahlungsmittel einführen, welches die Umwelt unnötig belastet? Macht überhaupt keinen Sinn.

Deine Argumentation ist mehrfacher Hinsicht nicht schlüssig.

Jeder Händler hat die Möglichkeit den Bitcoin als Zahlungsmittel anzuerkennen. Das ist durch die Vertragsfreiheit gedeckt. Ich habe lediglich keinen Anspruch darauf mit Bitcoin zu zahlen. Das habe ich ausschließlich bei Banknoten, wenn der Vertrag dies nicht explizit ausschließt. Die Banknoten sind übrigens das einzige in Deutschland staatlich anerkannte Zahlungsmittel in unbegrenzter Höhe.

Fiatgeld wird ebenso für illegale Geschäfte genutzt. Gold ebenso.

Den Vergleich zu einem Kleinkind finde ich persönlich unsachlich.

Dass die Umweltbelastung unnötig ist ist deine subjektive Interpretation. Würde der Bitcoin keinen Nutzen generieren wäre er wertlos und der Preis läge vermutlich bei 0 Euro + Transaktionsgebühren. Diese Überlegung ist die Grundlage der Wirtschaftswissenschaften. Einem Gut wird ein Wert beigemessen. Dieser Wert kann für jeden individuell sein.
 
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KitKat::new() schrieb:
https://www.handelszeitung.ch/geld/krypto-gegen-klima-der-bitcoin-ist-eine-umweltsau

Eine Transaktion(!) entspricht damit 6,5% des derzeitigen jährlichen CO2 Ausstoßes eines Durchschnittsmenschen.

15 Zahlungen pro Jahr verdoppeln dadurch den CO2 Ausstoß... den wir versuchen möglichst nahe in Richtung 0 zu bekommen (Pariser Klimaziele).
Hast du auch einen Vergleich zu Gold oder Bargeld? Davon sprach ich nämlich.

Mir sind diese Rechnungen bekannt. Ich halte sie aber persönlich für falsch. Es gibt ja auch keine Belege für deren Richtigkeit. Ich kann eine Bitcoin Transaktion für wenige Cent durchführen. Wäre die CO2 Belastung so groß könnte der Preis niemals so gering sein. Um den CO2 Ausstoß zu erzeugen werden Ressourcen und Energie benötigt. Diese sind in keinem Land kostenlos.
 
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konkretor schrieb:
Stark limitierte und eigentlich nicht lieferbare Gaming Karten im großen Stil für Mining zweckentfremden und damit noch zu prallen... Zotac fand das wohl witzig. Die Community überhaupt nicht.
Der Tweet wurde inzwischen offline genommen.
Kunden werden mit "Lieferengpass" Märchen vertröstet und hinter verschlossenen Türen läuft ne ganz andere Nummer ab.
 
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pao1o schrieb:
Hast du auch einen Vergleich zu Gold oder Bargeld? Davon sprach ich nämlich.
Bargeld: neben den ganzen anderen Dingen (Infrastruktur, Wohnen, und auch Gold etc.) ist Bargeld logischerweise schon mit eingerechnet, da längst etabliert - mit Transaktionsgebühren nahezu 0 (Herstellungskosten/#Transaktionen bis zur Aussortierung)

pao1o schrieb:
Ich kann eine Bitcoin Transaktion für wenige Cent durchführen.
Kannst du machen, fragt sich nur wie oft du das machen willst.
Bargeld auszutauschen ist um Dimensionen(!) günstiger.
Klassisches Online Banking dürfte das nochmal unterbieten.

pao1o schrieb:
Wäre die CO2 Belastung so groß könnte der Preis niemals so gering sein. Um den CO2 Ausstoß zu erzeugen werden Ressourcen und Energie benötigt. Diese sind in keinem Land kostenlos.
Tja, da sieht man was falsch läuft. Es ist profitgesteuerter CO2 Ausstoß:
Du (bzw. die Miner) bekommst Geld dafür richtig viel HW zu kaufen und permanent am Laufen zu halten. Finanziert durch immer mehr Leute, die BitCoin nachfragen und handeln.
 
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yurij schrieb:
Stark limitierte und eigentlich nicht lieferbare Gaming Karten im großen Stil für Mining zweckentfremden und damit noch zu prallen... Zotac fand das wohl witzig. Die Community überhaupt nicht.
Der Tweet wurde inzwischen offline genommen.
Kunden werden mit "Lieferengpass" Märchen vertröstet und hinter verschlossenen Türen läuft ne ganz andere Nummer ab.

Das war auch ein selten dämlicher Move von Zotac...Also wirklich, wie dumm kann man sein. Aber anscheinend sind denen die Gamer total egal. Mit den Minern lässt sich wesentlich schneller Kohle verdienen und nur darum geht es einem Unternehmen.
Deswegen nützt auch das ganze Rumgeheule hier ständig nichts. Wir leben im Turbokapitalismus. Wem das nicht gefällt, der sollte sich politisch engagieren. Gewerkschaften gründen, Geminnützige arbeiten leisten oder weiß der Kukuck...Aber dieses ständige: "Mamaa die pösen Scalper verkaufen sooo teuer die Grafikkarten, das ist sooo gemein, wääh" nervt.
 
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Conqi schrieb:
Hier wurden die GPUs immerhin ursprünglich fürs Gaming gekauft und es geht um das Überleben eines Internetcafés statt Profite für millionenschwere Investment-Gruppen. Hoffe, sie können sich damit über Wasser halten.
Das halte ich für Spekulation. Es handelt sich um Vietnam. Die Karten haben ein internationales Preisniveau, das Cafe aber nur Einnahmen des lokalen Niveaus.
Zudem gab es die Karten noch nie frei verfügbar zu Normalpreisen und der Coronahype ist älter als die 3000sender Serie.
 
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