News Elektronikhersteller: EU-Kommission verhängt 111 Millionen Euro an Bußgeld

xexex schrieb:
Stell dir vor was passiert, wenn diese Märkte ungeregelt werden? Deutschland produziert dann viel Milch in der Hoffnung auf den Verkauf. Am Ende schütten wir dann das meiste weg, weil wir es nicht trinken und im Ausland es niemand kaufen will. Dann kauft man es doch ab besten gleich billig aus dem Ausland und so macht man sich dann vom Ausland abhängig und zerstört die eigenen Betriebe. Letztendlich wird Deutschland dann von Exportweltmeister zum Importweltmeister, nur dass immer weniger Menschen dann noch überhaupt Geld hat.
Das wäre eine worst case Variante. Dem Rest deines Post kann ich (wie alle anderen davor) nur beipflichten.
Leider ist xenon-seven ja nicht mit Argumenten (und am allerwenigsten mit Argumentationsketten und erklärenden Fakten) zu überzeugen. Aber es ehrt dich, es trotzdem weiter zu versuchen.
Ergänzung ()

Hier nochmal ein paar Fakten zur Frage:
Was bringt uns die EU?
http://www.daseinsvorsorge.org/was-bringt-die-eu-konkret/
Ist aber alles erstunken und erlogen, die EU bringt uns nur Flüchtlinge und die nehmen uns gleichzeitig die Arbeitsplätze weg, während sie uns auf der Tasche liegen.
*seufz*

P.S.: Nein, nicht alles ist toll an der EU. Aber nur weil was besser ginge, ist damit aber nicht alles schlecht. Und in Summe betrachtet bringt uns die EU viel mehr, als sie uns kostet (auch und besonders hinsichtlich Frieden, denn mit wem man handelt, kämpft man nicht - daher war auch die EWG ein großes Friedensprojekt - sorry nun doch ein längeres Argument).
 
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SIR_Thomas_TMC schrieb:
Gut das die Bild-Zeitung damit die einzige Wahrheitsquelle in D wird.
Ist die Bild-Zeitung jetzt auch schon EU-kritisch? Dachte bisher, die Bild ist eher das Haus- und Hofblatt der EU-Apologeten.

SIR_Thomas_TMC schrieb:
P.S.: Nein, nicht alles ist toll an der EU. Aber nur weil was besser ginge, ist damit aber nicht alles schlecht. Und in Summe betrachtet bringt uns die EU viel mehr, als sie uns kostet (auch und besonders hinsichtlich Frieden, denn mit wem man handelt, kämpft man nicht - daher war auch die EWG ein großes Friedensprojekt - sorry nun doch ein längeres Argument).
Das ist doch die typische EU-Propaganda. Lernt man sowas heutzutage auf der Uni? Wer sollte ohne EU denn gegen wen Krieg führen und vor allem warum?
 
xenon-seven schrieb:
Ist die Bild-Zeitung jetzt auch schon EU-kritisch? Dachte bisher, die Bild ist eher das Haus- und Hofblatt der EU-Apologeten.
Schön verkürzt (in Bild Tradition). Original:
"Lol, klar, wessen Argumente nur Schlagzeilen sind, der hat recht?
Gut das die Bild-Zeitung damit die einzige Wahrheitsquelle in D wird."
xenon-seven schrieb:
Wer sollte ohne EU denn gegen wen Krieg führen und vor allem warum?
Die Frage kapier ich nicht.
 
Ok, jetzt hab ich die Frage verstanden. Leider kann ich dir keine Alternative der Zeit mit EU ohne EU als Vergleich aufzeigen, aber historisch belegen schon:
Geh mal die Liste der innereuropäischen Kriege (also EU-Staat gegen EU-Staat) durch, einmal vor der EWG/EU und einmal ab dann. Hier eine Gesamtübersicht https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kriegen#20._Jahrhundert, musst du noch nach europäischen Staaten durcharbeiten.
Also ohne EU regelmäßige wiederkehrende Konflikte um Boden, Ressourcen, Vormachtstellung. Mit EU keine (Jugoslawienkriege als Bürgerkriege mal ausgeklammert, zusätzlich waren die betreffenden Staaten da aber auch nicht Teil der EU). Beweis genug? Wahrscheinlich nicht, da ich mir sicher bin, dass du das auch so schon wusstest.

Du musst die EU ja nicht mögen. Aber Fakten sprechen halt für sich, dass die EU extreme wirtschaftliche Vorteile und dadurch auch friedensstiftend ist, ist halt belegbar. Wenn man aufeinandern angewiesen ist, haut man sich halt nicht den Schädel kaputt. Ja, man streitet sich, pöbelt vielleicht auch rum. Aber eben nur soweit, wie man sich nicht selbst dadurch schadet.

An dem Punkt ist für mich auch Schluss, da ich wirklich jede Menge Argumente geliefert habe und von deiner Seite aus nur Meinungen/Stimmungen aufgeführt werden. Und Gefühle lassen sich mit Fakten/Logik und Argumenten nunmal nicht widerlegen.
 
xenon-seven schrieb:
@tek9
Laut deiner Argumentation zur aufwertenden DM arbeiten die Deutschen also um die schwachen EU Länder mitzufinanzieren. Denn für unsere Produktivität ist der Euro unterbewertet. Man stiehlt dem deutschen Arbeiter also Geld, damit das EU Gewurstele schön weitergehen kann. So ungefähr interpretiere ich deine Argumentation. Oder meintest du es anders?

Ich hoffe das du an einer ernsthaften Diskussion interessiert bist und nicht nur polemische Phrasen raushauen willst ;)

Ich versuche es mal so stark zu vereinfachen wie du es gerne hättest. Wenn die BRD eine eigene Währung hätte die der Produktivität ihrer Arbeiter entsprechen würde, wäre diese teurer als der Euro. Ergo wären deutsche Produkte im Ausland teuerer als heute. Demzufolge würde weniger produziert, weil die Chinesen billiger sind und weniger deutsche Arbeiter würden benötigt werden weil weniger produziert wird.

Das sollte einleuchtend sein, oder?

Wenn wir die teure DM hätten, würden Fernseher aus China zwar nochmals billiger sein, aber deine Miete und alle deutschen Dienstleistungen, wie Handwerker oder Friseure wären deutlich teuerer

Daher versuchen im Moment alle reichen Länder ihre Währungen abzuwehren, siehe Schweiz, Japan, USA oder auch China.

Die Schweiz kauft Dollar auf Pump um den Franken billiger zu machen. USA und EU kaufen ihre eigenen Staatsanleihen um ihre Währungen billig zu halten, weil dies den gleichen Effekt hat als wenn ungedekcktes Geld gedruckt wird. China benutzt diverse Tricks um den Kurs des Yuan niedriger zu halten als er tatsächlich wert ist.

Wie du auf die Idee kommst, das den deutschen Arbeitern etwas durch den Euro gestohlen wird, hast du bisher nicht schlüssig erklärt. Die deutschen Arbeiter produzieren die meisten Waren für das europäische Ausland, wo sie zollfrei verkauft werden können. Ohne EU würde dieser Markt teilweise wegfallen weil deutsche Produkte durch Zölle und die teure DM nicht mehr bezahlbar waren. Dann wären die Chinesen am Zug ;)

Übrigens beklagen sich die anderen EU Mitglieder seit Jahren, das die deutschen aufgrund ihrer Produktivität zu billig sind und ihre Wirtschaft schädigen. Von daher würde ich Deutschland nicht als Opfer der EU ansehen :)

Du kannst gerne griechische, spanische oder französische Arbeiter, die ihre Jobs verloren haben, zu ihrer Meinung über die Deutsche Industrie befragen...

Und um es klarzustellen, ich halte von einigen Dingen die aus Brüssel kommen, eher wenig. Aber die Vorteile überwiegen die Nachteile.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich könnte jetzt jedes deiner Argumente einzeln auseinanderpflücken, allerdings würde das hier in diesem Thread einfach zu weit gehen. Eröffne an passender Stelle einen entsprechenden Thread und wir können gerne weiter diskutieren. Hier landet das früher oder später eh im Aquarium.
 
Ja dann mach das doch oder melde dich per PN. Aber bitte komm nicht nur mit Platten Parolen um die Ecke ;)

Ich tippe darauf das dir die Argumente ausgegangen sind.
 
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