News Elektronische Patientenakte: ePA für fast 70 Millionen Versicherte angelegt

Ich habe weder zugestimmt noch abgelehnt. Ich warte noch auf weiteren Meldungen. Wer weiß, was noch kommt ...
 
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Faust2011 schrieb:
Der Vergleich ist etwas vereinfacht.

Ja, da hast du völlig recht. Ich wollte lediglich einen Aspekt beleuchten, der meiner Meinung nach in der Diskussion bisher keinen Platz bekommen hat.
 
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|Moppel| schrieb:
Es ist nicht so, dass die ePA gegen 100% sicheres System antritt.
Nur dass du nicht nicht in ein beliebiges Krankenhaus gehen kannst und Zugriff auf alle Patientenakten Deutschlands hast. Das ist aber wohl aktuell der Fall.
 
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mischaef schrieb:
Das Problem ist aber auch, dass mit der nächsten Version alle Teilnehmer auf alle Daten zugreifen können - denn darum geht es, um Daten.
Das ist natürlich richtig.
mischaef schrieb:
Meinem Physiotherapeuten geht es nichts an, ob ich Psychofarmaka nehmen oder meinem Zahnarzt, ob ich psychische Probleme habe. Von den Sicherheitsbedenken eben ganz abgesehen.
Das sehe ich tatsächlich anders, eine ganzheitliche Therapie kann aus meiner Sicht nur so erfolgen. Aber ich verstehe total, dass man hier anderer Meinung sein kann. Aber genau dafür gibt es dann ja auch eine Widerspruchsmöglichkeit, damit ist dann ja an alle gedacht.

Deswegen verstehe ich auch das gezehter vieler nicht. Es wird ja niemandem was weggenommen, jeder der sich damit beschäftigt kann sich explizit entscheiden.
 
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Viele werden nichts von den Problemen und Risiken mitbekommen haben. Wir sind hier in einer Bubble mit technisch versierten Menschen.

Ich finde die Idee dahinter grundsätzlich auch super aber aus den im Artikel genannten Gründen haben wir auch erstmal widersprochen.

So schafft man kein Vertrauen in Dienste.
 
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Ich finde die Idee sehr gut und extrem sinnvoll hab trotzdem vorerst Widerspruch eingelegt. Ich erhoffe mir damit erst mal die "Day-One-Patches" und "Servicepacks" vorbeiziehen und die Early Adopter das "hardening" erledigen zu lassen.
 
mischaef schrieb:
@Sron
Das Problem ist aber auch, dass mit der nächsten Version alle Teilnehmer auf alle Daten zugreifen können - denn darum geht es, um Daten.

Meinem Physiotherapeuten geht es nichts an, ob ich Psychofarmaka nehmen oder meinem Zahnarzt, ob ich psychische Probleme habe. Von den Sicherheitsbedenken eben ganz abgesehen.

Aus diesen Gründen haben wir auch widersprochen.


Bully49 schrieb:
Ich habe weder zugestimmt noch abgelehnt. Ich warte noch auf weiteren Meldungen. Wer weiß, was noch kommt ...

Ohne Widerspruch, wurde der ePA zugestimmt.



Spätestens wenn die Beiträge bei den Kassen aufgrund der ganzen Daten die "freiwillig" abgegeben wurden, angepasst werden... nach oben :rolleyes:




EDIT:

mischaef schrieb:
Es wurde eben nicht an "alle gedacht", denn aktuell ist es noch anders geregelt, da muss der Versicherte dem Arzt den Zugriff erlauben. Das wird aber mit der 3.0-Version nicht mehr der Fall sein. Und nein, das kann nicht auf eine "ganzheitliche" Therapie geschoben werden, es gibt eben Dinge, die andere nichts angehen, weil sie mit der Therapie nichts zu tun haben.

Genau!
 
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Sron schrieb:
Das sehe ich tatsächlich anders, eine ganzheitliche Therapie kann aus meiner Sicht nur so erfolgen. Aber ich verstehe total, dass man hier anderer Meinung sein kann. Aber genau dafür gibt es dann ja auch eine Widerspruchsmöglichkeit, damit ist dann ja an alle gedacht.
Es wurde eben nicht an "alle gedacht", denn aktuell ist es noch anders geregelt, da muss der Versicherte dem Arzt den Zugriff erlauben. Das wird aber mit der 3.0-Version nicht mehr der Fall sein. Und nein, das kann nicht auf eine "ganzheitliche" Therapie geschoben werden, es gibt eben Dinge, die andere nichts angehen, weil sie mit der Therapie nichts zu tun haben.
 
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EIgentlich sollte ja die Kassen darauf hinweisen, ich habe nichts bekommen. Nun bin ich nicht mehr dort :)
 
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mischaef schrieb:
Es wurde eben nicht an "alle gedacht", denn aktuell ist es noch anders geregelt, da muss der Versicherte dem Arzt den Zugriff erlauben.
Inwiefern ist durch eine Widerspruchslösung nicht an alle gedacht? Ist doch völlig egal wie es aktuell geregelt ist?
mischaef schrieb:
Das wird aber mit der 3.0-Version nicht mehr der Fall sein. Und nein, das kann nicht auf eine "ganzheitliche" Therapie geschoben werden, es gibt eben Dinge, die andere nichts angehen, weil sie mit der Therapie nichts zu tun haben.
Da eröffne ich extra den Raum zu sagen, dass das ja jeder für sich entscheiden kann und es dann doch gut ist, je nachdem wie man den Punkt betrachten möchte, aber nein, hier gibt offensichtlich nur eine gestattete Meinung!

Schonmal überlegt dass deine Meinung nicht einer allgemeingültigen Wahrheit entspricht und andere das ganze sehr wohl gut finden können?!
 
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Bully49 schrieb:
Ich habe weder zugestimmt noch abgelehnt. Ich warte noch auf weiteren Meldungen. Wer weiß, was noch kommt ...
So funktioniert das nicht. Das ist ein Opt-Out-Verfahren, wer nicht widerspricht ist automatisch mit drin, in vollem Umfang. Abwarten und quasi von draußen zugucken geht nicht.
 
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Bully49 schrieb:
Ich habe weder zugestimmt noch abgelehnt.
Somit hast du zugestimmt.

Ich habe vorerst auch im Nachgang widersprochen. Ich finde die Idee gut, aber auf Grund der zahlreichen Lücken will ich nicht Teil des ersten Datenleaks werden.
Die sollen dort erstmal den nötigen Druck bekommen nachzubessern, dann bin ich gerne dabei.
 
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@mischaef
Wenn die Quote bei über 80% liegt, dann ist die Überschrift

Jeder achte Bundesbürger bereits aufgenommen​


nicht korrekt. Denn das wären ja ansonsten 12,5%.

Und ich selbst habe widersprochen und bewerte die Situation bei Zeiten neu, da ich den Sinn dahinter gut finde.
 
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Meine Krankenkasse hatte ein tolles Formular auf der Website wo man sagen konnte was man nicht möchte. Hatte da nur der Datenweitergabe "zu Forschungszwecken" widersprochen. Dann hab ich ein Schreiben der Kasse bekommen, dass sie gar keine EPA für mich anlegen?! Ok, dann halt gar nicht.
 
Sron schrieb:
Inwiefern ist durch eine Widerspruchslösung nicht an alle gedacht? Ist doch völlig egal wie es aktuell geregelt ist?
Eben an die, die schon teilnehmen, aber selber bestimmen wollen, wer auf die Daten Zugriff hat - eben so, wie es bisher war.

Sron schrieb:
Schonmal überlegt dass deine Meinung nicht einer allgemeingültigen Wahrheit entspricht und andere das ganze sehr wohl gut finden können?!
Schon mal überlegt, dass auch andere eine Meinung haben dürfen? Auch wenn sie nicht Deiner Meinung entspricht?
 
Ich bezweifle, das die Akten der Widersprüchler nicht auch angelegt wurden. Die werden nur halt erst einmal nicht frei geschaltet. Bei einem Datendiebstahl gehen diese Daten aber wohl mit "rüber". Zumal da ja auch Daten drin stehen werden die äußerst kritisch sein werden wie DNA & Co. Dann fehlt nur noch ein Link zu den "Ermittlungsbehörden" und Zack ist jeder per DNA erfaßt. Anträge bei Versicherungen, Krediten usw. bekommen aus heiterem Himmel eine Ablehnung weil die KI sagt "No". Von gezielten Morden die dann "natürlich" aussehen mal abgesehen, damit kann so viel Schindluder gemacht werden. Wer weiß, Fortpflanzung per Behördenbeschluß wird auch verboten da das Risiko von Erbkrankheiten zu groß usw. Willkommen in der neuen Welt...
 
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Alle schreien nach Digitalisierung im Neuland-Land, aber wenn dann mal etwas vorangeht, wird trotzdem gemeckert.

Ich stelle fest: Wir sind typisch deutsch.

Ich finde die ePA gut und richtig und manche Kritikpunkte sind schon eher konstruiert. Datenschutz muss auch abgewogen werden, ansonsten bremst es Fortschritt. Gerade in Deutschland merkt man das.
 
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sedot schrieb:
Du kannst auch jetzt noch widerspreche
Nicht nur jetzt. Man kann jederzeit seinen Widerspruch erteilen oder auch wieder zurück nehmen. Ich warte erst noch ab. keine Lust meine Daten irgendwo in Holland oder sonst wo auf einem Server zu haben.
 
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Danke für die Erinnerung. Ich habe eben zum zweiten Mal wiedersprochen. Hatte ich eigentlich schon im Dezember gemacht, wie auch meine Frau.

Sie hat dann irgendwann per Brief eine Bestätigung bekommen, ich nicht. Also nochmal - sicher ist sicher.
 
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