News Elektronischen Patientenakten (ePA): Angreifer können Zugang zu allen Patientenakten erhalten

[Hagen_67]

@Incanus, was denkst Du, was da alles rein soll? Da soll nicht eine komplette Fotogalerie rein. Bildbefunde können beim jeweiligen Facharzt bleiben. Aber zu jedem Bild, etc. gibt es schriftliche Befunde und da bewegen wir uns dann doch eher im kb oder max. MB- Bereich.

 

[FTPFreezer]

Steht sowas in den AGBs deiner KK?

DSGVO

Wäre ja noch schöner, wenn man sich anhand von AGB aus der Verantwortung nehmen könnte.

 

[Incanus]

was denkst Du, was da alles rein soll?

Wenn es statt der ePA genutzt werden soll, eben alles, was dort auch abgelegt ist.

 

[crashbandicot]

DSGVO

Greift nicht für Behörden. Ergo hast du keinen Anspruch auf irgendwas.

 

[ThomasK_7]

@crashbandicot
Ich habe da bezüglich Krankenkassen schon anderes gelesen! (AOK Baden-Württemberg 1,24 Mio. €)

 

[Restart001]

aus der Verantwortung nehmen könnte.

Nuja, die hätten ja einen Betrag in Euro nennen können, den man erhält falls die Daten leaken.

 

[FTPFreezer]

Die Entschädigung würde dann entweder gerichtlich, oder außergerichtlich verhandelt werden. Mal als Anhaltspunkt: Mastercard hatte 2019 ein Datenleck und da kam man, sofern man einem Vergleich zugestimmt hat, auf 300 EUR Entschädigung. Wer geklagt hat, dürfte wahrscheinlich höhere Vergleiche ausgehandelt haben.

Und da ging es nur um persönliche Daten und die KK-Nummern (ohne Ablaufdatum und Prüfziffern).

Edit: Inwiefern das nun nicht gegen öffentliche Stellen möglich ist, kann ich aber auch nicht beurteilen. Ist natürlich wieder ein geniales "Anreizsystem" für entsprechende Datensicherheit zu sorgen, wenn keine Strafe bei Missachtung zu befürchten ist...

 

[Plonktroll]

Sobald irgendwas auf dieser Welt mit dem Internet kommuniziert , ist es vorbei mit der Sicherheit das ist ist nicht neu.

 

[ThomasK_7]

Ich würde auch nicht von Geldentschädigungsleistung/Schmerzensgeldanspruch ausgehen.
Vielmehr lese ich aus diesem und anderen Artikeln, dass nur mit doppeltem Identitätsklau es möglich ist, an diese Informationen für eine Person zu kommen. Das ist ein anderer Grundsachverhalt wie offen im Internet einsehbare Daten.
Sich gegen doppelten Identitätsdiebstahl juristisch wehren zu wollen, wird sehr schwer werden.
Wer sollte/wird sich die Mühe machen, für jeden Patienten dessen digitale Identität zu übernehmen?

 

[Restart001]

Wer sollte/wird sich die Mühe machen, für jeden Patienten dessen digitale Identität zu übernehmen?

Lebensnotwendige Organspenden abgreifen z.B. , weit hergeholt aber denkbar, es geht um Kopf und Kragen.

 

[CyrionX]

@CyrionX

Anderen Stammtischparolen zu unterstellen ist also inhaltsvoll? Interessante Ansicht.

Bei polemischen, vom Autoren danach selbst als überspitzte Formulierung bezeichnete Einzeilern, ja.

Ich zeig dir mal auf, was so an Argument vorgebracht wurde und worauf du natürlich nicht eingegangen bist.

Verdrehe du hier mal nichts. Das hier war alles was du mir geschrieben hast.

Schon witzig, dass du etwas monierst, dem du selbst fröhnst.

Also hauptsache Digitalisieren, ohne auch nur ansatzweise den Verstand einzuschalten?

Keine Argumente, darauf gibt es inhaltlich also nichts zu erwidern außer den Hinweis auf die blatante Rethorik

Erster Link im Artikel, da zeigt man gut auf, wo die grundsätzlichen Fehler beginnen und das ist GANZ am Anfang.

Ist kein Gegenargument zu irgendwas das ich geschrieben habe.
Ich muss zudem nicht auf jeden willkürlichen Punkt von dir eingehen, du verwechselst mich mit ChatGPT.

Und so wie du im selben Komment noch andere angehst ...

So ziemlich das dümmste, was ich gelesen habe in den letzten 5 Jahren

...hast du erst noch (meine persönlichen) Mindeststandard für inhaltliche Diskussionen zu erfüllen bevor du überhaupt Ansprüche an mich stellen darfst.

Edit: ich glaube du hast ein massives Kommunikationsproblem mit ausgeprägtem trollhaften Diskussionsstil, das sind 3 deiner letzten Kommentare an andere. Teilweise der alleinige Kommentarinhalt. Hätte ich das nur vorher gesehen.

Naja, so manch ein Post, ist noch viel inhaltsleerer.

Ich picke mir rein gar nix raus, das sind die Zahlen von CB. Schmunzelt. Immer wieder herrlich.

Ich wollte ja deinen Glauben nicht zerstören

Auf den Lacher musste ich erstmal eine viertelstunde versuchen mich wieder einzukriegen

....
Und nun zum Pudels Kern.

Es gehört ja zum guten Ton, indem man anderen Mist vorwirft, den man selbst anwendet.
...
Eine Inhaltsvolle Diskussion ist erst dann möglich, wenn du Argumente vorbringst, die keine Platitüden sind,

Du realisiert nicht im geringsten wie du diese Projektion auf andere voll auslebst, wir hatten noch nicht einmal Kontakt gehabt als deine Lunte schon abgebrannt war.

Jedenfalls, du bist jetzt auf der Blockliste und ganz ehrlich, ich persönlich glaube du bist in diesem Forum falsch, mit zivilisierter Diskussionskultur hast du gar nichts am Hut. Das Problem liegt hier viel tiefer, und wird es erfahrungsgemäß noch eine Zeit bleiben.

 

[crashbandicot]

Krankenkassen

Krankenkassen sind keine Behörden.

Inwiefern das nun nicht gegen öffentliche Stellen möglich ist, kann ich aber auch nicht beurteilen.

Der europäische Gesetzgeber hat mit Art. 83 Abs. 7 DSGVO eine Öffnungsklausel geschaffen, die es den Mitgliedstaaten ermöglicht, auf Bußgelder gegen öffentliche Stellen komplett zu verzichten oder den Umfang zu beschränken. Der deutsche Gesetzgeber hat davon fast im vollen Maße gebraucht gemacht und in § 43 Abs. 3 BDSG festgelegt, dass gegen die öffentlichen Stellen des Bundes keine Bußgelder verhängt werden können.

https://www.datenschutz-notizen.de/...und-beschraenkungen-und-alternativen-4341003/

(7) Unbeschadet der Abhilfebefugnisse der Aufsichtsbehörden gemäß Artikel 58 Absatz 2 kann jeder Mitgliedstaat Vorschriften dafür festlegen, ob und in welchem Umfang gegen Behörden und öffentliche Stellen, die in dem betreffenden Mitgliedstaat niedergelassen sind, Geldbußen verhängt werden können.

https://dejure.org/gesetze/DSGVO/83.html

(3) Gegen Behörden und sonstige öffentliche Stellen im Sinne des § 2 Absatz 1 werden keine Geldbußen verhängt.

https://dejure.org/gesetze/BDSG/43.html

 

[7oNine]

Verstehe, das das so wie es bisher vorgesehen ist, nicht sicher ist...nur vom ccc z fordern das ganz einzustellen, ohne eine Alternative vorzuschlagen/Hilfe anzubieten, ist doch auch nicht besser. Die Digitalisierung wird so oder so kommen...auch im Bereich von sensiblen Daten.
Und eine technische Lösung kann immer umgangen werden,bei genügend Zeit und Akribie. Denjenigen die sowas machen wollen, werden immer einen Weg finden. Sollen wir deswegen bei dem Papierchaos und tausenden "analogen" Nachweisen bleiben..jede Praxis mit ihrer eigenen Software..jedesmal beim Arzt die ganze Krankengeschichte neu erzählen?
Bei anderen Daten tun sich viele (nicht alle) Leute ganz leicht..zB Werbedaten sammeln bei Google etc.

 

[Spiczek]

Aber selbst wenn die Daten sicher wären und alle Daten automatisch von der Praxis EDV in die ePA fließen, hätten die Ärzte eh keine Zeit die ganzen Daten zum Wohl des Patienten durchzulesen. Deswegen ist die Patientakte so oder so von Anfang an zum Scheitern verdammt.

Hmmm, ich weiß ja nicht, was du für Ärzte hast. Oder du verwechselst da was ziemlich doll.

Dein Hausarzt ist so gesehen die Zentrale, wo alles zusammenlaufen soll. Der überweist dich zu Fachärzten oder Krankenhaus. Dort wird ein vorheriger Arztbrief sehr gern gelesen und falls nicht, sollte man als Patient darauf hinweisen!

Weiterhin wäre eine ePA auch für die Notfallrettung gut. Wie oft hatte ich es schon, dass der Arztbrief eben nicht beim Patienten ist, sondern beim Hausarzt. Nicht mal eine Kopie war da. Kann der Patient noch reden, super. Obwohl, die meisten wissen nicht mal, warum die Medikamente nehmen müssen/ sollen.
Kann er nicht mehr reden, wäre es wirklich wichtig zu wissen, was der Mensch an medizinischer Vorgeschichte hat und welche Medikamente er nehmen muss. Nicht immer ist ein Angehöriger da, wobei auch da habe ich Erlebnisse, dass der Kontakt nur sehr karg war und man nicht weiter wusste.

Ich bin mir sehr sicher, wenn dir was passieren würde, möchtest du eine zeitnahe Therapie begonnen wissen und nicht stundenlang warten müssen, bis man was rausgekriegt hat mit Labor etc.

Und nein, ein RTW ist kein Blaulichttaxi, sondern mit hochqualifizierten Personal besetzt, was selbständig mit einer Therapieeinleitung beginnen kann.

Ergänzung (Sonntag um 16:37)

Versuch mal einen Termin für MRT oder CT zubekommen. Die erste Frage ist Privat oder Gesetzlich versichert.

Keine Ahnung, aus welcher Ecke du bist, aber diese Frage hatte ich noch nie. Ich hab immer innerhalb von 1-3 Wochen einen Termin bekommen. Hast du einen Hausarztvermittlungsfall, geht es teilweise sogar noch schneller.

Ergänzung (Sonntag um 16:45)

Ein Ziel der ePA ist es ja auch, der Forschung Daten zukommen zu lassen

Wobei ich das nicht pauschal verteufeln würde. Mit einer seltenen Krankheit wäre auch dir geholfen, wenn die Forschung diese Daten hätte und dann einen Fortschritt macht. Mit wäre das nur allzu recht, wenn es für einige Krankheiten Therapien geben würde.

 

[TheChosenOne]

Greift nicht für Behörden. Ergo hast du keinen Anspruch auf irgendwas.

das ist echt traurig...

 

[elvis2k1]

Sollten daten im großen Still abgeflossen sein werden Zb. BU Versicherer sich listen erstellen wer keine Chance auf eine Versicherung hat...

und ja das sie das nicht dürfen ist mir klar würde aber passieren...

 

[Spiczek]

Du wirst noch große Augen machen, wenn deine Krankenversicherung auf einmal 5x so teuer ist

Dir ist aber schon bewusst, dass deine Krankenkasse ALLE deine Arztbesuche und daraus resultierende Diagnosen weiß? Auf deinen AUs standen bzw stehen die Diagnosen im ICD-10 Code, warum du krank geschrieben bist. Auch wenn es inzwischen viele digital machen, weiß es deine Kasse trotzdem.

Wo ist für dich jetzt der Unterschied zur ePA?

 

[Sam Miles]

Lebensnotwendige Organspenden abgreifen z.B. , weit hergeholt aber denkbar, es geht um Kopf und Kragen.

Man stelle sich vor, die eigene DNA wird da per Standard hinterlegt. Gezielte Tötungen oder Entführungen um das passende Organ zu bekommen sind dann nicht mehr weit weg. Zumal ja auch geklärt ist ob der "Spender" gesundheitlich auch in Frage käme.

Das DNA einfach hinterlegt und abgegriffen werden kann zeigt doch der aktuelle DNA Test Fall in den USA. Da hat jemand seine DNA testen lassen bei einem privaten Unternehmen. Kurz danach stand die Polizei vor der Tür weil die DNA sehr sehr nah an einem Mordfall heran kam usw.

Man stelle sich vor, die Möglichkeit einer Ablehnung als Organspender wird mal abgeschafft... mit solchen Daten wird nur das böse in den Menschen angeregt böse Sachen zu machen.

 

[Spiczek]

Wegen solchen Datenschutzbedenkenträgern hier in Deutschland wie z.B. CCC und Netzpolitik usw. habe ich riesige Probleme und Unannehmlichkeiten!

Sei froh, dass der CCC sowas öffentlich macht.
Du solltest lieber der Firma die die ePA so gebaut hat in den Hintern treten.

 

[Mensch_lein]

@CyrionX

Spoiler: Geplänkel

Bei polemischen, vom Autoren danach selbst als überspitzte Formulierung bezeichnete Einzeilern, ja.

Dann unterstellt man einfach mal allen(da du es nicht zitiert hast, noch wen genau du meintest) das Stammtischgebrabbel, verstehe.
Also erneut: Du forderst also ein Verhalten, dass du selbst nicht einhältst. Das lässt tief blicken.

Ist kein Gegenargument zu irgendwas das ich geschrieben habe.

Ach, ist es das nicht? Dabei ist der Apfel schon faul, wenn man eine Identifikation nichtmal hinbekommt. Dann muss man nicht verbessern, sondern von Grund auf richtig beginnen! Das war das Argument, das ich vorgebracht habe damit. Vielleicht etwas viel verlangt, mein Fehler. Ich dachte ja in meiner grenzenlosen Dummheit, ein Mensch, der Stammtischgebrabbel erkennt und anmahnt, der sei in der Lage ein Argument aus einem Vortrag zu ziehen, der beileibe leicht zu verstehen ist.

Du zitierst Beiträge von mir aus anderen Themen? Das wäre doch OT, oder wie siehst du das? Ich mache mal nicht dasselbe bei dir, da ich es als unsinnig empfinde, mit derlei Mitteln zu arbeiten. Mein Argument steht, also ist der Rest nur unwichtiges Hintergrundrauschen deinerseits, abgelenkt hat es mich kein Stück, sorry.

@ all
Der CCC hat eindrücklich gezeigt, wie extrem unsicher man "die Umsetzung" der epa handhabt. Kein Lerneffekt ist zu erkennen, da schon wirklich früh gewarnt wurde. Teils von den netten Herren im ersten Vortrag vom CCC, 2020 und nun nochmals. Man sieht sehr klar, dass man aus den alten Fehlern nicht lernen will, es also nicht verbessert. Es ist also ein eklatanter Schaden zu erwarten!