News Elon Musk: Tesla Model 2 soll am 8. August autonomen Robotaxis weichen

MC´s schrieb:
Die besten Autos kommen schon lange aus Asien aber wir denken ja immer das hier in Deutschland das Rad erfunden wurde.

Das Rad wahrscheinlich nicht, das Auto tatsächlich. Für mich wichtiger, beim Vorläufer des Fahrrads waren wir vorne dran. Und beim Segelfliegen richtig weit vorn. Soll heißen, sehr selten gibt es eine Erfindung orginär und ganzheitlich aus einer Hand. Tolle Dinge machen Menschen in Zusammenarbeit.

Abgesehen davon. Leider hast Du recht. Wobei ich den VW ID3 aus China als chinesische Auto zählen darf?
 
Ko3nich schrieb:
Ist der 8.8. eigentlich rein zufällig gewählt?
Natürlich nicht. Der achte Buchstabe des Alphabets ist das H. HH kann in den rechtsextremen Kreisen, in denen Musk mittlerweile verkehrt, als "Gag" verstanden werden.
 
Wozu Robotaxis? Die FDP und die nette CDU haben uns Flugtaxis noch in dieser Legislaturperiode versprochen.
 
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boonstyle schrieb:
Tesla ist inzwischen weit abgeschlagen von der Konkurrenz was die Reife der Assistenzsysteme angeht. Mercedes ist inzwischen, sogar in den USA, mit zugelassenem Level 3, selbiges für BMW etc.
Dir ist aber schon klar, dass dieser "Vergleich" hinkt?
DRIVE PILOT ermöglicht es, bei hohem Verkehrsaufkommen oder Stausituationen auf geeigneten Autobahn-Abschnitten in Deutschland (bis 60 km/h) oder Freeway-Abschnitten in den USA (bis 40 mph) die Fahraufgabe unter bestimmten Bedingungen an das System zu übergeben. Die Fahrerin oder der Fahrer kann sich bei aktiviertem DRIVE PILOT von der Fahraufgabe abwenden und sich auf bestimmte Nebenaktivitäten³ konzentrieren.
Versuch mal mit dem Mercedes durch die Stadt oder von einem Parkplatz wegzukommen.... Hätte sich Tesla nur auf gerade Highways beschränkt, wie Mercedes es macht, hätten sie auch Level 3 beantragen können, nur wer braucht das? Juhuuu, ich kann mir im Mercedes auf der Autobahn im Stau, nun legal in der Nase bohren. Mehr kann das System nicht!
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Das ist "autonomes Fahren" im Kleinkind Stadium und nicht einmal im Ansatz mit dem Vergleichbar was Tesla aktuell kann (oder auch weniger gut kann).
 
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@Pipmatz Ich sehe die Deutschen schon weit vorne, wenn nicht gar Vorreiter in Sachen Fahrzeugtechnik. Alleine was unser EQS an Sicherheitsfeatures drin hat. Den bekommst du auch im ADAC Fahrsicherheitstraining - wo sonst alle Fahrzeuge zum Ausbrechen gebracht werden - nicht aus der Bahn. Deine Geschichte mit der S-Klasse ist halt auch ein Alter Hut aus 2005. Die S-Klasse war damals, das erste Auto mit Radar. Es ist bekannt, dass Radar auch seine Tücken hat, weshalb jetzt auch z.B. im EQS für das Level 3 System noch zusätzlich Lidar eingebaut wird. Dass dort journalistisch Mist gebaut wurde, steht ja außer Frage. Aber so zu tun, als wäre das nicht ein Meilenstein der Fahrzeugentwicklung gewesen vor gut 20 Jahren, wo heute ALLE Hersteller, die eine (gut funktionierende) Abstandregelautomatik anbieten, auf eben so ein System zurückgreifen ist schon sportlich. Da kann man schon mal deutsche Ingenieurskunst anerkennen.

Und es gibt keinen, der den Polestar 2 als Launch Edition hatte, der damit wirklich zufrieden war. Wie gesagt: Ich war da sehr aktiv im Polestar Fans Forum und da gab es einige, die gewandelt haben oder wie ich geklagt haben. Die Reichweite, die er heute vielleicht erreicht, kam erst nach vielen Updates. Da waren Verbräuche jenseits der 30 kWh/100 km trotz super sparsamer Fahrweise die Norm. Viele versprochene Features kamen auch erst ewig später. Dazu waren die ersten Modelle ständig in der Werkstatt (meiner war ungelogen jeden Monat in der Werkstatt, bis ich dann nach dem 6ten Werkstattaufenthalt eben die Reißleine gezogen hatte). Wenn ich mir anschaue, wie die Software bei den Chinesen heute noch nachhängt, frag’ ich mich, was hier die Diskussion über Software bei deutschen Hersteller soll. Nur weil es bei VW nicht gut läuft, bedeutet das nicht, dass andere Hersteller Software nicht doch können. Mercedes hat es meiner Meinung nach auf den Punkt gebracht, insbesondere auch was das einfache Bedienen eines Touchscreens anbelangt. Die Routenplanung für E-Autos ist unerreicht (mal von Tesla mit ihrem eigenen Netzwerk abgesehen).

Zur Audi-Qualität kann ich nichts sagen. Um die Marke mache ich generell einen Bogen, da ich die Qualität noch nie für gut hielt, ich Audi-Fahrer als besonders aggressiv im Straßenverkehr wahrnehme und meine Einschätzung zu Audi gilt: "Würde gerne einen Benz oder BMW fahren, hat aber nur Geld für einen VW". Sicherlich alles sehr subjektiv (und ein bisschen als Spaß gemeint), aber so ist es halt. Geb natürlich zu, dass unser EQS auch gerade in Werkstatt steht, aber mei. Beim Tesla hatte ich jetzt drei Wochen gewartet überhaupt eine Antwort zu bekommen, um einen Termin zu vereinbaren, damit ich die Sommerreifen vor der Leasingrückgabe abgeben kann. Ich meine, der ganze Prozess ist auch einfach absurd.

Deine Paulanergarten-Geschichte mit Audi und dem Model Y kann ich bei einer schnellen Google-Suche jetzt nicht nachvollziehen. Dass man sich genau Konkurrenzmodelle anschaut, erwarte ich eigentlich von großen Unternehmen. Muss so ein Versuch von Tesla-Fahrern sein, sich besser zu fühlen, wenn ihr Auto von der Konkurrenz auf Herz und Nieren untersucht wird. Dass Tesla mal ursprünglich angefangen hatte, indem sie ein Mercedes CLS elektrifiziert hatten, ist bekannt? Dass Mercedes da auch Aktien hatte auch? Es sollte sogar mal die A-Klasse bei Tesla gebaut werden. Ich kenne allerdings auch die ganzen Videos über die katastrophale Qualität und erlebe sie an meinem Model 3 selbst.

Und ja: natürlich ist Plastik in einem gewissen Preissegment auch völlig in Ordnung. Und es kann halt auch jeder für seine Belange das richtige Auto finden. Wer schmales Budget hat und vielleicht nur 30 min zur Arbeit fährt und keine großen Ansprüche hat, der kann sich super mit Plastik arrangieren. Würde ich selbst nicht anders machen. Da ich aber regelmäßig auch 200 km+ fahre, ist mir Komfort halt wichtig. Und dazu zählt für mich nicht nur ein hochwertiger Innenraum, sondern auch viele automatisierte Funktionen. Ein Tesla geht mir mit dem Gebimmel ständig auf die Nerven. Die proaktive Geschwindigkeitsanpassung im EQS oder i7 will ich eigentlich auch nicht mehr missen. Eigentlich muss ich beim EQS und im i7 nur noch ein bisschen das Lenkrad in die richtige Richtung bewegen und das Auto macht den Rest. Das entspannt, aber wahrscheinlich werden hier viele das gar nicht nachvollziehen können.

@xexex Warum zeigst du einen Vergleich zwischen einem deutlich komplizierteren Level 3 System und einem billigen Level 2? Ich glaube, du hast gar keine Ahnung, was rechtlich auch dahinter steckt. Mercedes garantiert dir, dass du die Hände vom Lenkrad nehmen und andere Sachen machen kannst. Level 2 kann Mercedes genauso gut und in meiner Erfahrung sogar noch deutlich besser als Tesla. FSD ist erstmal Beta und mit den ganzen Fehlern, die ich da so sehe, bleibt es auch erstmal dabei. Mercedes verkauft dir jetzt ein System, was in den gegebenen Rahmen keine Beta mehr ist.

PS: Das Level 2 System bei Mercedes geht bis weit über 140 km/h, die aktuell das Vision-only System in den Teslas beherrscht … Gut sind halt Geschwindigkeiten, die der Ami nicht kennt. Merkt man halt auch, weil sich das Model 3 bei den Geschwindigkeiten halt auch echt Scheiße fährt.
 
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Das was Teslas macht ist viele Funktionen die aber alle jederzeit ohne Vorwarnung ausfallen und auch jederzeit komplette und egal wie üble Fehlentscheidungen treffen können.

Tesla bietet aktuell 0 Mindestzuverlässigkeit in seinen Funktionen und das ist halt nicht mal ansatzweise Level 3. Das kann jeder, das ist wirklich ohne Übertreibung auf dem Niveau Informatikstudent Hobby 1. Semester der kann auch Funktionern machen, die meistens funktionieren aber vielleicht auch nicht oder ausfallen und grobe Fehlentscheidungen treffen - das ist wirklich supereasy autonomes Fahren per AI zu trainieren das meistens geht und keine Mindestzuverlässigkeit garantieren muss.

1 Level 3 Funktiton ist locker 1.000 x komplexer als 500 Level 2+ Funktionen zusammen - das ist eine KOMPLETT andere Liga.

Sobald man absolut keine Fehler mehr machen darf und nicht mehr jederzeit immer sofort auf den Menschen als ja der korrigiert halt dann alle Fehler zurückgreifen kann - erst ab dem Stand fängt autonomes Fahren überhaupt an alles davor ist nette Spielerei - aber komplett nutzlos.

Level 2+ ist auch keine Vorstufe zu Level 3 - das ist ein ganz anderer Design Anspruch.
 
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Galatian schrieb:
Warum zeigst du einen Vergleich zwischen einem deutlich komplizierteren Level 3 System und einem billigen Level 2?
Ich kann es dir nur nochmal wiederholen:
DRIVE PILOT ermöglicht es, bei hohem Verkehrsaufkommen oder Stausituationen auf geeigneten Autobahn-Abschnitten in Deutschland (bis 60 km/h) oder Freeway-Abschnitten in den USA (bis 40 mph) die Fahraufgabe unter bestimmten Bedingungen an das System zu übergeben. Die Fahrerin oder der Fahrer kann sich bei aktiviertem DRIVE PILOT von der Fahraufgabe abwenden und sich auf bestimmte Nebenaktivitäten³ konzentrieren.
Es ist nur die Zertifizierung! Mercedes kann "Level 3", dafür aber nur am Tag, wenn keine Krankenwagen in der Nähe sind, sich Fahrzeuge auf der Straße befinden und die Fahrbahn die korrekte Fahrbahnmarkierung aufweist. Das ganze bis maximal 90km/h.

Das ist ein besserer Stauassistent, hat aber mit autonomen Fahren nicht mal im Ansatz was zu tun. Tesla erlaubt offiziell kein unbeaufsichtigtes Fahren, kann es aber. In der Stadt, in der Nacht, logischerweise inklusive Spurwechseln und all dem was auf den Straßen sonst passiert. Mercedes erlaubt dir die Hände vom Lenkrad zu nehmen, aber wehe es fehlt eine Spurmarkierung oder es ist ein Krankenwagen in der Nähe, dann ist das System aus.

Stelle hier nicht den "Level" mit irgendeiner Funktionalität in Vergleich. Es ist Level 3, aber nur auf bestimmten Strecken, unter eng gestreckten Voraussetzungen, das ist Kindergartenniveau. Geradeaus, am hellen Tag und bei korrekten Straßenmarkierungen, kann auch ein Kleinkind fahren.
 
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ruthi91 schrieb:
Ich vermute eher Tesla hat die Reißleine für das Model 2 gezogen, wenn man sich anschaut wie der E-KFZ Markt die letzten Monate abgestürzt ist. Die subventionierten chinesischen Marken konkurrieren zu Konditionen die Tesla mit einem günstigen Model 2 nicht mitgehen könnte.

Das ist fast nur in Deutschland der Fall...
Da hier die meisten nur von den Medien ihre Infos beziehen, ohh keine Prämie mehr? Ja hab ich auch in den Nachrichten gelesen/gehört/gesehen.

Das die Autohersteller selbst dann sogar mehr Rabatte als die staatliche Förderung gezahlt haben hört man kaum.

Ich bin weder verbrenner noch E-Auto Gegner.
Sehe das ganze nur nüchtern, wie nach dem Diesel nun das E-Auto durch die Medien gejagt wird😉

Wer hetzt am meisten für mehr Klicks ect.
 
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xexex schrieb:
Daran ist nichts "billig"! Es ist nur die Zertifizierung! Mercedes kann "Level 3", dafür aber nur am Tag, wenn keine Krankenwagen in der Nähe sind, wenn es Tag ist, sich Fahrzeuge auf der Straße befinden und die Fahrbahn die korrekte Fahrbahnmarkierung aufweist. Das ganze bis maximal 90km/h.
Mercedes (und die meisten anderen Autobauer) können wesentlich mehr. Sie setzen es halt nur nicht als Beta beim Kunden ein, sondern setzen auf Nummer Sicher.

Mit Vision Only ist Tesla am Holzweg. Die KI-Unterstützung muss da schon menschenähnliche Fähigkeiten haben zu improvisieren, damit das klappt. Habe meine Zweifle, dass Tesla auch nur ansatzweise so weit ist.
 
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jonathansmith schrieb:
Mercedes (und die meisten anderen Autobauer) können wesentlich mehr.
Ich fahre ständig diverse deutsche Fahrzeuge und ich würde mal behaupten, die wenigsten können aktuell ein brauchbares Multimediasystem entwickeln, aber mit autonomen Fahren wird es natürlich klappen.

jonathansmith schrieb:
Die KI-Unterstützung muss da schon menschenähnliche Fähigkeiten haben zu improvisieren, damit das klappt.
Die KI wird "menschenähnliche Fähigkeiten" haben müssen, wenn wir von autonomen Fahren sprechen, denn die Autos bewegen sich nun mal unter Menschen. Immerhin verhält sich die aktuelle FSD Version schon an einigen Stellen wie ein Mensch und wurde mit menschlichen Fahrern trainiert.

Ich finde übrigens auch, dass Lidar wie er bei Google/Waymo eingesetzt wird, durchaus Vorteile bietet. Am Ende nützt dir aber die tollste Hardware nichts, wenn die Software strohdumm ist.
 
@xexex Ich wiederhole mich: Das, was du alles aufzählst und mehr kann Mercedes im Level 2 AUCH! Unter den genannten Bedingungen kann Mercedes komplett das Steuer übernehmen, mit der entsprechenden Haftung. Du darfst ganz legal was anderes machen. Tatsächlich muss beim Mercedes im Level 2 Modus gar nichts mehr machen, weil es z.B. im Gegensatz zu Tesla auch proaktiv Geschwindigkeit senkt oder steigert, je nachdem, was für ein Schild kommt. Und nein, damit meine ich nicht ab Schild, sondern entsprechend beim Ortseingang oder Kreisverkehr schon vorher. Schon das Level 2 System ist bei Mercedes meilenweit besser als bei Tesla.

Bitte erzähl einfach keine Unwahrheiten. Tesla kriegt es bis heute nicht hin, eine funktionierende Scheibenwaschautomatik zu programmieren oder die Fernlichtautomatik, ganz zu schweigen von Matrix-LED-Lichtern … aber ja klar … FSD nächsten Monat … diesmal aber ganz wirklich.
 
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xexex schrieb:
Doch! Ich hab hier ein Model 3 mit FSD Package und ein EQS mit Drive Pilot und ein i7 mit Level 2 System. Kannst gerne vorbeikommen und testen...

Edit: Da du editiert hast. Konzentriere dich bitte. Vergleich nicht Level 2 mit Level 3. Level 3 bei Mercedes geht nur unter den genannten Bedingungen. Das heißt nicht, dass Level 2 auch nur unter den Bedingungen funktioniert. Macht es nämlich nicht. Das kannst du bei Wind und Wetter anmachen, bei Blaulicht gibts dir nur den netten Hinweis und …oh... es geht auch bis über 180 und nicht wie bei Tesla bis 140. In der Baustelle funktioniert es tadellos.

Edit 2: Weil du wieder editiert hast. Brauch ich dir nicht zeigen, weil es in Deutschland für so einen Beta-Test keine Zulassung gibt. Du diskutierst hier über ein mehr schlecht als recht funktionierenden BETA System von Tesla, was vielleicht, vielleicht auch nicht überhaupt irgendwann in Serienreife kommt, während Mercedes halt einen Teilaspekt von Level 3 schon als vollwertige Funktion verkauft und sicherlich weiter forscht. Ist das so schwer, den Unterschied zwischen Beta und Nicht-Beta zu verstehen? Mein Model 3 fährt hier auch nicht autonom umher, obwohl ich dafür bezahlt habe und es als "kommt demnächst" deklariert wurde (juckt mich auch in den Fingern mal den Anwalt einzuschalten, ob man denn das Geld wiederbekommt, weil vier Jahre Leasing als "kommt bald" eigentlich mehr als ausreichend sein sollte). Wie auch? Es ist BETA und nicht zugelassen. Wenn die Amerikaner da gerne ein paar Tote Straßenteilnehmer für die Entwicklung in Silicon Valley in Kauf nehmen, ist das ihr Bier.
 
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Bohnenhans schrieb:
Sobald man absolut keine Fehler mehr machen darf
Kein menschlicher Fahrer macht absolut keine Fehler. Das gibt es nicht, sonst würde es auch nahezu keine Unfälle geben.

Eine Maschine hat das Potential weniger Fehler zu machen als ein Mensch, aber ob es da fehlerfrei laufen wird...die Frage ist eher, welche Fehler sind tolerabel.

Ich habe schon einige Videos zu Teslas FSD v12 gesehen und das funktioniert teils schon erstaunlich gut. Ich würde mich ja schon freuen wenn mein Basic Autopilot auf v11 davon irgendwann profitieren wird. Der funktioniert zwar weitgehend ordentlich, aber sobald es anspruchsvoller wird z.B. bei keinen oder schlechten Spurmarkierungen, scharfen Kurven oder generell wenig (aber genug) Platz setzt der schon noch aus. Klar mit dem Basic Autopilot wird man wahrscheinlich immer eingeschränkt sein, aber der Straße folgen sollte damit ja funktionieren. Und ich hab jetzt auch nicht vor 7500€ oder mehr auszugeben nur damit das Auto selbst mehr kann...dafür fahre ich viel zu gerne selbst. Ich sehe das ganze eher als Unterstützung bei monotonen Fahrsituationen, z.B. Autobahn mit Tempolimit oder viel Verkehr bis hin zum Stau, da soll es noch halt einfach entspannt autonom durchbringen und das klappt schon jetzt ganz gut, muss eigentlich nur mal am Lenker wackeln um meine Anwesenheit zu bestätigen (ich würde mich auch freuen wenn das mal wegfällt, Level 2+ macht das doch möglich meine ich).
 
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Galatian schrieb:
Brauch ich dir nicht zeigen, weil es in Deutschland für so einen Beta-Test keine Zulassung gibt.
Aha! Das System aus der Schublade ist natürlich besser, hat nur noch niemand gesehen.... Verstehe schon.

Galatian schrieb:
während Mercedes halt einen Teilaspekt von Level 3 schon als vollwertige Funktion verkauft und sicherlich weiter forscht.
Bei Mercedes wird ein strohdummer Stauassistent, der nicht einmal die Spur wechseln kann, als Level 3 autonomes Fahren verkauft und mehr nicht. Mehr kann das System auch auf Level 2 nicht wirklich, Abstandsautomatik, Spurassistent, Parkassistent, Verkehrszeichenerkennung. Das ist soweit vom autonomen Fahren entfernt, wie meine Kickkünste auf dem Bolzplatz, von der ersten Bundesliga.

Die Schwierigkeit beim autonomen Fahren liegt jedenfalls nicht darin den Fahrstreifen und den Abstand zum Vordermann richtig zu erkennen und ihm zu folgen, sondern wirklich auf alle Verkehrssituationen reagieren zu können, auch wenn gar keine Fahrstreifen da sind.
 
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Das ändert nichts daran dass der Anspruch an Level 3 ist dass keine Fehler vorkommen dürfen - und der an Level 2 ist ach Fehler sind im Grunde unerwünscht aber egal der Mensch muss die dann halt jederzeit sofort korrigieren.

Fehlerfreiheit wird technisch z.B. definiert als z.b. MINDESTENS 99,999999% Korrektheit aller Entscheidungen.

Ob ein System autonom ist oder nur nettes - evtl interessantes - Spielzeug gibt es nur ein zentrales Kriterium - kann eine Mindestzuverlässigkeit ohne Eingriff von aussen immer garantiert werden..

Wenn man das Kriterium nicht erfüllt hat man einfach nichts, was in Richtung automes System geht - man ist dann nicht nah dran oder so man hat absolut gar nichts.

Der Sprung von ja die Systeme funktionieren echt gut zu die Systeme haben immer die garantierte Mindestzuverlässigkeit X ist halt extrem riesig.

Und das ist halt bei Tesla unbekannt wie weit sind die Systeme autonom, die sie evtl abseits der Consumersoftware haben, denn FSD in den Autos hat immer den Fallback Mensch, das ist überhaupt nichts wert um das beurteilen zu können.

Evtl hat Tesla ja was - ausschliessen kann man das denke ich auf keinen Fall. Was denke ich aber recht sicher ist die S3XY Baureihen bis aktuell werden wohl nie über 2+ hinauskommen - die Fahrzeuge haben keine nennenswerte Redundanz alle anderen 3+ schon, die werden immer beim "Potenzial" 3+ bleiben.
 
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@xexex Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Mercedes übernimmt die Haftung. Die vertrauen Ihrem System mit allen Eventualitäten so sehr, dass du komplett was anderes machen kannst. Das mag dir trivial vorkommen, aber nur so wird Fortschritt gemacht, vom Kleinen zum Großen und nicht durch Luftschlösser bauen und mittlerweile schon mehrere Verkehrstote durch diverses US-amerikanische Unternehmen aus Silicon Valley, die sich mal an automatisierten Fahren probieren.

Das Level 2 System ist per definitionem eine Assistenz. Überholassistenz hat er auch. Insgesamt ist der Funktionsumfang auch deutlich erweitert, im Vergleich zum Level 2 System von Tesla. Fährst du überhaupt eins von beiden Autos? Ich weiß aus erster Hand, was beide können und was nicht. Du versuchst hier gerade beides irgendwie zu mischen und tust so, als wäre das Level 3 System bei Mercedes nichts und als würden dieselben Beschränkungen auch für das Level 2 System gelten. Bei Tesla tust du so, als wäre die FSD Beta ein volles Feature und sprichst mal so gar nicht über das tatsächlich für alle (und nicht nur für die paar ausgesuchte Beta-Tester) verfügbare Level 2 System. Mercedes hatte schon Assistenzsystem, da war Tesla noch ein feuchter Traum von Elmo und die SAE hatte noch gar keine Level definiert.

Edit: weil du deinen Text editiert hast. Auch beim Stauassistenten kommen viele Sachen zum tragen. Das System muss einen Überblick über alle Fahrzeug in der Umgebung haben. Es muss Abfahrten, Verkehrszeichen, Fahrbahnmarkierungen erkennen und diese entsprechend interpretieren. Es muss Fahrzeuge mit Sonderrechten bemerken (das ist dann auch der Moment, wo du das Steuer übernehmen musst, weil Fahrzeuge mit Blaulicht sich in der Regel erstmal entgegen allen normalen Fahrregeln bewegen). Außerdem muss eine Rettungsgasse gebildet werden. Dafür muss das System auch wissen, wo wird sie gebildet, welchen Streifen kann ich überfahren. Das ist alles andere als trivial und überfordert meiner Wahrnehmung nach den typischen Audi-Fahrer schon enorm.

Gut möglich, dass Tesla dies alles auch schon kann in ihrer Beta-Version. Bislang haben Sie aber noch kein Vertrauen, es als Fullrelease Level 3 zu verkaufen. Wundert mich auch nicht, denn die Fehler, die ich bislang so sehe, dürfen einfach nicht sein. Und ich glaube auch nicht, dass das was mit Vision-only wird. Der Trend geht eher zu mehr Redundanz und mehr Sensoren, nicht weniger.
 
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xexex schrieb:
Ich fahre ständig diverse deutsche Fahrzeuge und ich würde mal behaupten, die wenigsten können aktuell ein brauchbares Multimediasystem entwickeln, aber mit autonomen Fahren wird es natürlich klappen.
Nach der Logik können deutsche Autohersteller gar keine komplexen Systeme entwickeln.

Mercedes hat abgesehen davon eine Partnerschaft mit Nvidia und die waren schon vor Jahren weiter als Tesla es heute ist. Gibt auf YouTube einige Videos dazu.

xexex schrieb:
Die KI wird "menschenähnliche Fähigkeiten" haben müssen, wenn wir von autonomen Fahren sprechen
Nein, die KI muss menschenähnliche Fähigkeiten haben aus reinem bewegten Bildmaterial die richtigen Maßnahmen abzuleiten. Das mag im ersten Moment trivial klingen, es gibt aber unendlich viele Störfaktoren, die das zum derzeitigen Stand der Technik schlichtweg verunmöglichen.

Jede Hilfstechnologie vereinfacht die Sache, insbesondere bei ungünstigen Verkehrsbedingungen. Ohne Lidar, Ultraschall & Co. wird autonomes Fahren nicht gelingen - zumindest nicht so, dass es einem Sicherheitstand entspricht, dem ich mein Leben anvertrauen möchte.
 
Galatian schrieb:
Gut möglich, dass Tesla dies alles auch schon kann in ihrer Beta-Version
Es geht nicht darum was Tesla schon alles kann, denn den Stand der Entwicklung kann sich jeder anschauen, sondern darum, dass Leute scheinbar auf Level 3 reinfallen, obwohl es nur ein besserer Stauassistent ist.

Solange kein deutscher Hersteller auch nur im Ansatz die Funktionen beherrscht, die Tesla schon seit mehreren Jahren zeigt oder gar autonome Fahrzeuge im Einsatz hat wie Google/Waymo. Brauchen wir uns um den Entwicklungsstand gar nicht erst zu unterhalten, denn da sind wir ein Jahrzehnt im Rückstand.
Ergänzung ()

jonathansmith schrieb:
Ohne Lidar, Ultraschall & Co. wird autonomes Fahren nicht gelingen - zumindest nicht so, dass es einem Sicherheitstand entspricht, dem ich mein Leben anvertrauen möchte.
Ich kann mich da an dieser Stelle nur wiederholen, die beste Hardware nützt dir nichts, wenn die Software damit nichts anzufangen kann. Lidar hilft auch "nur" dabei, die Umgebung zu erkennen, die Schwierigkeit liegt aber darin, mit den Daten auch was anfangen zu können und die korrekten Schlüsse zu ziehen.

Du kannst dir das Video was ich verlinkt habe mal anschauen und mir gerne zeigen, wo Lidar oder weitere Sensoren hier irgendeinen Vorteil gebracht hätten. Es sind zwei Logikfehler drin, einmal wollte das Auto hinter einem anderen herfahren und mehrfach konnte es mit dem "Road Closed" Schild nichts anfangen, die Umgebung wurde aber fehlerlos erkannt.
 
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Galatian schrieb:
Ich sehe die Deutschen schon weit vorne, wenn nicht gar Vorreiter in Sachen Fahrzeugtechnik.

Galatian schrieb:
Da kann man schon mal deutsche Ingenieurskunst anerkennen.

Ja kann man.
Aber es hört sich oft in D so an, als ob alle anderen nichts können.


Galatian schrieb:
Und es gibt keinen, der den Polestar 2 als Launch Edition hatte, der damit wirklich zufrieden war.
Glaube ich dir.
Ich habe da nichts verfolgt.
Hört sich nach einem Klassischen zu frühen Marktstart an,
Bei dem man lieber mehr Zeit in die Entwicklung hätte investieren sollen.

Es ist ja mittlerweile auch jedes E-Auto Startup DAS neue Tesla.
Ich habe da meine Zweifel.

Galatian schrieb:
Wenn ich mir anschaue, wie die Software bei den Chinesen heute noch nachhängt, frag’ ich mich, was hier die Diskussion über Software bei deutschen Hersteller soll.

BYD wird dazu lernen. Wie waren die Koreaner vor 20 Jahren?
Und was gab es alles für Fehler bei der ID-Reihe? Ausfallende Tachos ist mir noch in Erinnerung geblieben:
Made In Germany Qualität.

Galatian schrieb:
ich Audi-Fahrer als besonders aggressiv im Straßenverkehr wahrnehme und meine Einschätzung zu Audi gilt: "Würde gerne einen Benz oder BMW fahren, hat aber nur Geld für einen VW"
Ich empfinde eigentlich BMW, Mercedes und Audi Fahrer permanent als A-Löcher auf den Autobahnen.
Wenn ich in einer 120er Zone ca. 130 Fahre um zu überholen…
Der mit Lichthupe und 2 m Abstand ist zu 80 % ein Fahrer dieser 3 Marken.
Und fährt dann bestimmt mit 140-150 da lang, wo 120 erlaubt sind.

Dash-Cam für hinten und solche Leute jedes Mal anzeigen wäre mal eine gute Erziehungsmaßnahme.

Galatian schrieb:
Geb natürlich zu, dass unser EQS auch gerade in Werkstatt steht, aber mei.
🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣

Deshalb ist ja auch das gute Werkstatt Netz der Deutschen Hersteller so wichtig✌😉
Was kostet der noch? Nackt ab 109.000 Euro?

Galatian schrieb:
Deine Paulanergarten-Geschichte mit Audi und dem Model Y kann ich bei einer schnellen Google-Suche jetzt nicht nachvollziehen.
Ich las das irgendwann mal. Kann auch in einer Papierausgabe gewesen sein.


Galatian schrieb:
Ich kenne allerdings auch die ganzen Videos über die katastrophale Qualität und erlebe sie an meinem Model 3 selbst.
Die soll wirklich anfangs übel gewesen sein.
Tesla hat aber wohl dazu gelernt.

Das die Innenraum Quali bei den deutschen besser ist glaube ich sofort.
Auch gegenüber Hyundai/ Kia und Toyota.

Aber abseits des Innenraums sind die deutschen nicht besser bei der Qualität als Marken wie z.B. Hyundai, Toyota.

Galatian schrieb:
n. Da ich aber regelmäßig auch 200 km+ fahre, ist mir Komfort halt wichtig. Und dazu zählt für mich nicht nur ein hochwertiger Innenraum, sondern auch viele automatisierte Funktionen.

Gut, Ich sehe das alles so nüchtern,
Weil das Auto kein Hobby oder Leidenschaft von mir ist wie bei manch anderen!
Und ich fahre auch weniger.

Ich finde dieses ganze Innenraum Ding übertrieben und hochgepusht.
Ich setze mich in ein Auto und fahre, ich streichle nicht die Amaturen usw.
Preis-/Leistung sollte natürlich stimmen! Aber Zuverlässigkeit (&Bequeme Sitze) finde ich wichtiger.
 
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