Solche Mieten sind eigentlich völliger Wahnsinn und nichtmal für Singles zu stemmen.d3nso schrieb:Ja dann schau doch mal was so die mieten sind in der Großstadt, nur mal als Beispiel aus meinem Freundeskreis:
Suttgart im Schnitt 17€/m², München 24€/m²
Das macht bei einer 65m² Wohnung mal eben 1105€ bzw 1560€ nur für die Miete. Als Single ist das recht easy zu stemmen, aber wenn man zu dritt oder viert ist sieht es schon anders aus.
In vielen Berufen wie z.B. Buchhändlerin oder Sport- und Fitnesskaufmann gibt es selbst wenn man vorher Abi oder Fachabi gemacht hat in Vollzeit nur so roundabout 1.900€ Netto.
Gut, also Single braucht man nicht unbedingt 65m² aber wennn ich jetz mal nur mit 52m² rechne, wären das 884€ bzw. 1.248, aber dann muss man noch ca. 120-130€ Nebenkosten also Hausgeld draufrechnen, und dann wäre man bei ca. 1.010€ bzw. 1.370€.
Das finde ich scho viel zu viel! Auch wenn man dann noch Anspruch auf Wohngeld hätte würde da eh kaum mehr als Bürgergeld bleiben. Und es wäre schon beschämend wenn man trotz Abi oder Fachabi und Vollzeitjob staatliche Unterstützung braucht.
Wer 175.000€ verdient hat, braucht selbst wenn die Hälfte desh00bi schrieb:Dann müsste man auch bei 175k keinen Schlussstrich ziehen, es gibt dann einfach Regelsatz, was ja wenger als ein Drittel des maximalen Elterngelds darstellt.
Das kann ich schon nachvollziehen, aber Elterngeld und Elterngeld Plus bringen da doch realtiv wenig, weil sie ja eh nur je nach Kombination 14-28 Monate laufen. Und auch danach ist es einach umöglich das beide Eltern wieder wieder Vollzeit zeit arbeiten.Erkekjetter schrieb:Man merkt hier direkt, wer Kinder hat und wer nicht. Kinderlose haben NULL Vorstellung wie das Geld mit Kindern verpufft.
Diese Kosten, vor allem die indirekten, nicht tagtäglich sichtbaren werden meines Erachtens nach von Kinderlosen regelmässig komplett unterschätzt. Ebenso der zeitliche Aufwand und die Belastung durch Erziehung und Betreuung.
Anderseits gibt es aber schon auch für alle Eltern 1) Kindergeld 2) Kinderfreibetrag auf Einkommensteuer 3) Geringeren Plfegeversicherungssatz und bei geringem Einkommen auch noch 4) Kinderzulage und 5) Berücksichtigung beim Wohngeld sowie im Falle von Arbeitslosigkeit 6) 67% statt 60% Arbeitslosengeld.
Natürlich gleich t das bei weitem die Kosten von Kindern nicht komplett aus, und man könnte auch da diskutieren was man da vielleicht machen könnte.
_killy_ schrieb:Die 50-60k sind absolut nicht viel. Wenn du dein Kind betreust und damit 12 Monate kein Gehalt bekommst, dann bekommst du weder 50k noch 60k noch 30k. Um diesen Wegfall des Einkommens zu kompensieren, gibt es das Elterngeld von 1.800 Euro Brutto p.M. für 12 Monate.
Das Problem ist aber das das Elterngeld und Elterngeld Plus dieses Problem nur um 14-28 Monate aufschiebt, aber eben spätestens dann zuschlägt.
Oft kommt nach dem ersten Kind auch noch ein zweites Kind, und wenn dann Elterngeld Plus vom zweiten Kind ausläuft dann ist das jüngste Kind ca. 23 Monate und das älteste Kind ca. 57 Monate alt.
Aber auch dann wenn beide Kinder jeweils von 8-13 Uhr in die Kita bzw. den Kindergarten gehen, ist man noch immer sehr weit davon weg, wieder zu zweit Vollzeit arbeiten zu können.