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Warum verlöten wenn es gar nicht notwendig ist? Einer CPU ist es furzegal ob die mit 50 oder 80 Grad dauerhaft läuft. Dafür sind die ausgelegt. Zumal die Sensoren ohnehin ungenau sind. Für den Chip ist nur die Differenz zum maximum interessant und nur dazu haben die überhaupt Sensoren!
Fragt euch mal warum Ryzen verlötet ist. Sicher nicht aus Nächstenliebe.
Diese Mär willst du uns noch in ein paar Monaten erzählen, oder?
Die R7 sind durch die Bank kühler als die Intel CPU's, verbrauchen dabei auch noch weniger, im Vergleich zum 6800k usw. Die sind aber immerhin noch verlötet.
Intel entscheidet sich zum Kosten sparen, dass man nicht mehr verlötet und du erzählst das sei plötzlich nicht mehr notwendig?
Die Dinger sind genau so ausgelegt wie angegeben. Wer OC will, muss köpfen, was die wenigstens sich trauen werden bei CPU's die 1000 € aufwärts kosten. Also kann man sie dann immerhin Stock laufen lassen, womit sie dann praktisch schon am thermischen Limit rennen werden.
Als Kunde sollte einem nicht die Notwendigkeit interessieren, sondern dass einem Hersteller selbst die 2 € zuviel sind, bei einer PREMIUM Plattform, die 4! stellig kostet.
Wo ist da Intels Nächstenliebe für die Kunden, die CPU's in diesen Preisregionen kaufen? Ach warte, Intel muss auf die gar nicht achten, die applaudieren noch in der ersten Reihe.
Durch die höhere Temperatur steigen auch die Leckströme und somit der Stromverbrauch, und das Mainboard samt VRMs usw. heizt sich unnötig auf.
Die Wärme kann nicht schnell genug abgeleitet werden und staut sich.
Vergleich mal einen Ryzen und einen Kaby Lake, der Kaby Lake ist innerhalb von Sekunden auf Temperatur, beim Ryzen steigt es langsam an, liegt daran das die Wärme gut abgeleitet wird.
@icho: lol. mehr kann ich nicht sagen.
@aldaric: soweit ich das verstanden habe, werden "nur" die Juni-CPUs nicht verlötet. die großen dann schon.
@cpu temps: mir wäre es auch egal ob 50 oder 60 grad. aber nicht ob 60 oder 80 grad! Da ist dann auch die Kühlung lauter etc.
Außer das Intel gesagt hat, dass Skylake X nicht verlötet ist, habe ich noch nirgends eine Aussage gehört, dass nur Juni CPU's nicht verlötet seien. Aber selbst die Juni-CPU's sind eine Frechheit sondergleichen.
Weil AMD Qualität liefert/liefern muss, was Intel nicht mehr nötig hat, wird ja auch so gekauft.
Was Tests so gezeigt haben, was Verlöten doch so bringt...
Ryzen köpfen bringt so gut wie gar nichts, waren vielleicht 2-3°, im Gegensatz zu einem 7700K beispielsweise.
Aber so ist das eben, anderer Name macht noch immer keine andere Person, Imaginez.
Die Bulldozer-Architektur ist für mich somit der eigentliche Grund für den Intel-Monopolismus, denn was sollst du kaufen wenn der direkte Konkurrent nur Müll produziert?
Denkfehler? Unwissenheit? Beides gepaart?
Bulldozer war (mit) die Folge von Intels Quasi-Monopolstellung.
Intel hat durch illegale Marktmanipulation (Bestechung, Bedrohung, illegale Rabatte, Geldzahlung das AMD Produkte gar nicht oder extrem verspätet auf den Markt kommen, große Einzelhändler bezahlt keine AMD Produkte zu verkaufen) AMD von quasi 99% des (einnahmereichen OEM) Marktes ausgeschlossen. Das über minimum 5 Jahre. (Zumindestens wurden sie für den Zeitraum 2002-2007 verurteilt, wobei ich aber von ausgehe das dies schon länger läuft)
Ergo: Verkauft man nichts -> keine Einnahmen -> kein Geld für Forschung und Entwicklung
Dazu kommen noch Abschreibungen für nicht verkaufte Produkte, Strafzahlungen weil man nicht genug Wafer abnimmt etc.
IchoTolot schrieb:
Warum verlöten wenn es gar nicht notwendig ist? Einer CPU ist es furzegal ob die mit 50 oder 80 Grad dauerhaft läuft. Dafür sind die ausgelegt. Zumal die Sensoren ohnehin ungenau sind. Für den Chip ist nur die Differenz zum maximum interessant und nur dazu haben die überhaupt Sensoren!
Fragt euch mal warum Ryzen verlötet ist. Sicher nicht aus Nächstenliebe.
Es ist einfach so geil...
Bringen Intel/nvidia ein Produkt, welches heiß wird heißt es "dafür ausgelegt"
Bringt AMD so ein Produkt heißt es "Was für ein Hitzkopf". Von anderen Übertreibungen ala " AMD braucht ein extra Kraftwerk", selbst wenn es nur 10W Unterschied sind.
So eindimensional ist das Bild dann doch nicht, Volkimann.
Der Bulldozer Flop war zu 95 % AMDs Schuld. Sowas passiert wenn man die eigene Markmacht massiv überschätzt. AMD hat eben gedacht, dass die Parallelisierung schon viel früher beginnt und dass sie den Markt in dies Richtung lenken können, wenn sie die Bulldozer Architektur durchsetzen. Das war aber nicht der Fall. Erst jetzt nach ?6? Jahren zahlt sich die Bulldozer Architektur etwas aus. Gab mal n Test von CB, wo man gesehen hat, dass der Bulldozer so um die 30-50 % Leisutng auf den 2500K in den 6 Jahren gewonnen hat.
CPUs baut man eben nicht ausschließlich für die Zukunft. Ich denke das hat AMD jetzt erkannt. Daher gefällt mir Ryzen auch so gut. Ordentliche Single-Core-Performance bei großem Potential für zukünftige Aufgaben.
Eigene Marktmacht von AMD überschätzt?
Welche Marktmacht hatte denn AMD noch nach der Marktmanipulation?
Vor Bulldozer ist in Japan zB der Marktanteil von 25% auf 0% gegangen - zu Athlon64 Zeiten
Wollen wir mal über die finanziellen Mittel sprechen?
AMD kann sich ein Entwicklerteam leisten, in der Zeit hat Intel 3 voneinander unabhängige Teams. Dazu kommt noch das Intel lange Zeit das bessere Fertigungsverfahren hatte.
Fakt ist das Bulldozer eine völlige Fehlentwicklung war und völlig am Markt vorbei entwickelt wurde. Hat Intel etwas nachgeholfen mit der Markt Manipulation? Klar aber das war eben nicht der springende Punkt. Der größte Fehler war eben, wie von zandermax korrekt gesagt, statt auf IPC zu setzen hat AMD auf Mehrkerne gesetzt und das war ein Fehler, da der Markt in ~2011 eben noch nicht auf so viele Cores ausgelegt war. Viele Spiele waren damals gerade mal auf Dual Core optimiert. Dazu kommt auch noch der Stromverbrauch der einfach völlig lächerlich war zu der Leistung.
Eine CPU ist nicht einfach gut, weil die Hardware gut ist. Eine CPU bau ich für bestimmte Software. Die muss ja was mit dem Prozessor anfangen können. Wenn ich jetzt ein Produkt hinstelle, das völlig am Markt vorbeiläuft in der Hoffnung, dass sich der Markt in die Richtung des Produktes entwickelt (und das mit unter 25 % Marktanteil), dann bin ich einfach selbst Schuld.
Es gibt Beispiele in denen das funktioniert hat. Vitamin C Tabletten könnte man da anführen. EIn Produkt für das es 0 Notwendigkeit gibt, bring ich auf einen Markt, der zu dumm ist zu kappieren, dass das keine Sau braucht. Und schon verdien ich mit einem Produkt Geld, das keinerlei Wert hat. ABer dafür brauch ich halt mal schnell die Mittel, wie sie die großen Pharmaunternehmen haben. Das kommt nicht von ungefähr. Und genau an dieser Stelle hat sich AMD übernommen.
Ja, und wie ich schrieb.
AMD hat nur ein Team für die CPU Entwicklung und muss weitaus mehr in die Zukunft orakeln - was wird in 10 Jahren sein.
Hätten sie es gemacht wie Intel nur auf die IPC zu setzen, Intel dafür auf Mehrkern wäre die Software auch mehr auf Mehrkern ausgelegt worden, würde es auch lauten mimimi AMD kacke ...
Als Intel das Netburst Debakel hatte, haben 3 Teams an neuen Architekturen geforscht und im Endeffekt hat eines den P3 genommen und aufgebohrt. Architekturtechnisch sind wir im Grunde noch in 90ern.
Intel kann die Arbeit von 3 Teams nutzen, AMD nur von einem einzigen.
Setzt das eine Team den Karren in den Graben gibt es keine großartige Alternative bei AMD. Intel kann immer noch auf 2 andere setzen.
Bzgl des Verbrauchs habe ich doch auch schon geschrieben -> Intel besseres Fertigungsverfahren. Bulldozer kam in 32nm. Was wäre wohl gewesen wenn es ihn in 22nm gegeben hätte.
PS: "etwas nachgeholfen"? Hört auf zu relativieren. Über Jahre hinweg auf einem Milliarden Markt kein Geld einzunehmen...
Wenn dein Konkurrent dir beim Marathonlauf die Kniescheiben zertrümmert, und du Jahre brauchst um dich zu erholen, hat er dann auch nur " etwas nachgeholfen "?
@ Cool Master
Liest du deine eigenen Beiträge eigentlich ?
Du gibst dir die Antwort doch quasi selbst , 8 x 75 % Kerne - auch wenn es nur 4 Module sind brauchen mehr Strom als nen Quad , erst recht wenn sie noch in einer gröberen Fertigungsstruktur gefertigt werden
Mittlerweile ist der 8350 gar nicht mal mehr sooo schlecht in den Spielen - warum ? Multicore unterstützung und auch ein wenig AMD optimerung und nicht nur Intel optimierung so wie am Anfang .
Richtig , sie haben was neues versucht und sind damit auf die Schnauze gefallen . Haben sie das mit Absicht gemacht ? Nein ... ganz bestimmt nicht .
Allerdings kann man aber auch nicht einfach nur Intel Cpu s nachbaun , es gibt so was wie Patente ... , mit dem Ryzen und dem Infinity Fabric Bus hat AMD jetzt ein Modulares System geschaffen das nicht nur auf Cpu s beschränkt ist sondern der Fabric Bus steckt auch in Vega und dessen Nachfolger .
Es wird interessant werden ob die Verwendung desselben Busses bei APU s kleinere Vorteile mit sich bringt oder nicht ..
Du gibst dir die Antwort doch quasi selbst , 8 x 75 % Kerne - auch wenn es nur 4 Module sind brauchen mehr Strom als nen Quad , erst recht wenn sie noch in einer gröberen Fertigungsstruktur gefertigt werden
Ja und nun? Fakt ist das ein Intel Quad den AMD Octa ohne Probleme damals vemöbelt hat. Ergo war es, wie ich schrieb, für die gebotene Leistung einfach zu viel Stromverbrauch.
MK one schrieb:
Mittlerweile ist der 8350 gar nicht mal mehr sooo schlecht in den Spielen - warum ? Multicore unterstützung und auch ein wenig AMD optimerung und nicht nur Intel optimierung so wie am Anfang .
Stimme ich dir zu. Trotzdem war AMD wohl etwas Arrogant und meinte jeder würde nun auf Multi-Core Entwickeln weil AMD auf einmal ein Octa Core hat. Das neue Engines aber halt auch einige Jahre dauern zum Entwickeln und nicht alles auf Multi-Core ausgelegt werden kann hat AMD aber wohl leicht unterschätzt.
MK one schrieb:
Allerdings kann man aber auch nicht einfach nur Intel Cpu s nachbaun , es gibt so was wie Patente ... ,
Hat ja auch niemand verlangt. Dazu kommt jede Intel CPU hat auch AMD Technick. Stichwort 64 Bit.
MK one schrieb:
mit dem Ryzen und dem Infinity Fabric Bus hat AMD jetzt ein Modulares System geschaffen das nicht nur auf Cpu s beschränkt ist sondern der Fabric Bus steckt auch in Vega und dessen Nachfolger .
Es wird interessant werden ob die Verwendung desselben Busses bei APU s kleinere Vorteile mit sich bringt oder nicht ..
Stimme ich dir zu. Trotzdem war AMD wohl etwas Arrogant und meinte jeder würde nun auf Multi-Core Entwickeln weil AMD auf einmal ein Octa Core hat. Das neue Engines aber halt auch einige Jahre dauern zum Entwickeln und nicht alles auf Multi-Core ausgelegt werden kann hat AMD aber wohl leicht unterschätzt.
Arrogant? Sie meinten jeder würde nun dafür entwickeln?
AMD hat Jahre an der Bulldozer Architektur gearbeitet, geforscht und somit Geld ausgegeben. Geld für ein zweites Forschungsteam und Konzept hatten sie nicht.
Also musste AMD mit dem arbeiten was sie hatten.
Hätten sie Bulldozer einfach einstampfen sollen und als Komplettverlust abschreiben, um dann was zu machen? 6 Jahre lang keine CPUs mehr anzubieten?
Also haben sie Bulldozer solange am Leben gehalten durch Optimierungen, bis Ryzen marktreif war.
Auch der Ryzen hat eine neue Architektur und es liegt noch viel Potenzial darin , der einzige Unterschied zu Bulldozer ist , auch ohne Optimierung bietet der Ryzen bereits ne gute Spieleleistung und diese lässt sich oft auch noch steigern , neuestes Beispiel Rise of Tombraider + 17 Prozent , dann halt mit Optimierung ... https://www.computerbase.de/forum/threads/rise-of-tomraider-ryzen-patch.1686016/
Die APUs, die aus Bulldozer folgten, waren auch gar nicht so schlecht, natürlich nur für geringere Ansprüche. Ohne wenigstens etwas aus Bulldozer und folgende an Geld rauszuholen, würde es noch viel schlechter um AMD stehen. Dann würden wir wahrscheinlich ohne Ryzen da stehen, Intel würde bestimmte erst 2020 mit 6-Kernern auf Consumer-Plattform kommen und die angekündigten 18-Kerner für X299 blieben auch nur ein Traum.
Mit Ryzen ist AMD wieder konkurrenzfähig, die Ryzen-APUs und Epyc sind noch wichtiger für einen Erfolg von Zen. Eigentlich kann AMD nur Marktanteile gegenüber Intel gewinnen, je mehr, je besser. Der Erfolg ist wichtig für die ganze Branche, auch wenn das einige nicht Wahr haben wollen.
Ich erwarte eigentlich zum Jahresende schwarze Zahlen in AMDs Büchern, vielleicht schon zu den nächsten Quartalszahlen (wenn der Vega-Launch bzw dessen Vorbereitungen nicht zu viele Moneten verschlingt)