Erfahrung: Umstieg von Windows auf Linux

Ich bin nicht einmal elitär eingestellt, ich brauchte nur irgendeinen Wecker und kannte keinen, und bevor ich da nun 20 Programme durchprobiere, schreibe ich diese 2 Zeilen doch einfach selbst. Geht viel schneller. Könnte man nun sogar noch mit Zenity grafisch machen, und die Meldung ist ja eh schon grafisch.

Kteatime wäre genau sowas gewesen, aber gefällt mir in meiner minimalen Desktopumgebung nicht so wirklich. (Ich bin schon immer am Überlegen, ob ich nicht einfach Cairo Dock und Trayer auch einfach loswerden sollte – hat jemand Empfehlungen für ein System Tray und nen Starter, die schön aussehen, einfach zu bedienen, aber schlank sind und vor allem immer im Hintergrund bleiben? ^^)

Phneom schrieb:
Naja ich mache es mal einfacher.
Was dir Zehcul sagen will ist das du besagte Programme starten sollst. Sprich Terminal öffnen und einfach Programm Namen eingeben - Enter. Sollte der gnome-alsamixer nicht drauf sein einfach mit apt-get installieren.
Sprich:
sudo apt-get install gnome-alsamixer
Dann geht die Paketverwaltung los und installiert es dir. Falls vorhanden dürfte eine Meldung kommen und du musst nur noch
gnome-alsamixer eingeben. Von mir aus auch mit Root rechte dann eben sudo noch davor.
Mit pavucontrol exakt dasselbe.

Es geht sogar noch viel einfacher: Komplett außerhalb vom Terminal. In Unity und KDE gibt es doch diese schönen Starter links unten bzw. oben, dort einfach den Namen eingeben, wenn er nichts findet, denselben Namen im Software Center eingeben und installieren. Fertig! Keine gruselige Konsole nötig.

Aber sich an die Konsole zu gewöhnen, kann nie schaden. Die Konsole ist auch einer der großen Vorteile von Linux.

Phneom schrieb:
Edit//
@Zehkul

Das geht aber auch in Batch *troll* :p

Schon, nur ist das eine einzige Krankheit. Macht doch überhaupt keinen Spaß!
 
Zuletzt bearbeitet:
So,

Danke für alle Tipps, habe jetzt folgendes angestellt:

Habe auf der Paketverwaltung alles, was unter "Phonon" gefunden wurde, deinstalliert. Dachte, wenn ich dann den gnome alsamixer raufinstalliere, wirds besser werden. Doch Pustekuchen. Nach der Deinstallation aller Pakete habe ich den Computer nicht mehr ausschalten können, Muon Paketverwaltung hat ALLES (Terminal, Systemmenü, Schalter, etc...) gelöscht!!!.
Nach einem Kaltreset hat Kubuntu 13.04 nicht einmal mehr das gui gestartet. Nur mehr Befehlsshell.

Soviel zu: "Linux kann man nicht zerstören", doch, nur wird bei Linux immer nach einem Nutzerpasswort verlangt, während man bei Windows Alles löschen ändern kann.

Arbeite jetzt auf Windows XP, lade aber gerade Kubuntu 13.10 herunter(hätte ich bloß 1Woche gewartet, hätte ich mir 13.04 sparen können). Übrigens: Beim Arbeiten mit Windows fällt mir auf, dass der PC etwas wärmer ist. (57°CPU; 65°GPU) Aber ist gleich schnell.
Sage: "Sind bei Linux viele Programme/Pakete installiert, wird der PC auch langsamer(nicht nur bei Windows)"

Aber mir gefällt tatsächlich die Fielfältigkeit an Kubuntu, deshalb installiere ich es einfach neu und gleich auf 13.10

Danke, ANton.
 
Naja, auch für Linux gibt es ein Analogon zu "format C:" und wenn man das ausführt, ist das System weg. :) Also unzerstörbar ist nur ein System, bei dem man dem Nutzer die Rechte zum Zerstören entzieht - das ist unter Linux sicher nicht der Fall.
 
Photon schrieb:
Naja, auch für Linux gibt es ein Analogon zu "format C:" und wenn man das ausführt, ist das System weg. :) Also unzerstörbar ist nur ein System, bei dem man dem Nutzer die Rechte zum Zerstören entzieht - das ist unter Linux sicher nicht der Fall.

gott sei dank, sonst kann man einmal nichts mehr mit einem PC anfangen. (so wie bei phononmanager).
Übrigens: Kann ich beim Starten von Linux üder usb die Kubuntu 13.04 Partition löschen?, sodass nichts mehr von Kub13.04 übrig bleibt?
 
Ja geht ohne Probleme, startest von USB Kubuntu, löscht einfach mal die gesamte Platte und richtest die neu ein ;)
(root - /; Swap usw.)
 
Lechner_ANton schrieb:
Habe auf der Paketverwaltung alles, was unter "Phonon" gefunden wurde, deinstalliert.

Öh ja, daran hängt nun vermutlich ganz KDE als Abhängigkeit (was genau Phonon ist, weiß ich nicht und interessiert mich auch nicht, für mich ist das der KDE Eigenweg mit integriertem Audiokack), und da das deine einzige installierte Desktopumgebung ist, ist nun alles weg. Klar. :D

Kannst du aber leicht wieder installieren. Muss natürlich aus der Konsole heraus sein. sudo apt-get install kde oder so.
Wenn du dich als halbwegs technik-affiner Mensch siehst, kann ich dir nur raten, dich mit der Konsole auseinanderzusetzen. Wie kommt man von der Konsole wieder zurück zur grafischen Oberfläche, wenn die komplett fehlt, wie kann man das System auch ganz aus der Konsole verwalten. Nicht allzu schwer, irgendwann sehr spaßig und auch sehr hilfreich. Und man fühlt sich einfach heimischer am System, wenn man weiß, dass selbst wenn alles kaputt geht, man immer noch aus der Konsole heraus nach einer Lösung googlen kann. :D
 
anonymous_user schrieb:
Ja geht ohne Probleme, startest von USB Kubuntu, löscht einfach mal die gesamte Platte und richtest die neu ein ;)
(root - /; Swap usw.)

Tsk, wer braucht heute noch Swap :P

Okay, im Ernst. Wer brauch heute noch Swap? Seit in meinen Rechnern 4GB und mehr an RAM verbaut ist, verzichte ich auf Swap und habe keine Abstriche hinnehmen müssen. Eher im Gegenteil, inzwischen verlagere ich manche Sachen (/tmp, /var/tmp) sogar explizit in den RAM, dass die Daten nicht auf lahme Platten geschrieben werden.
 
Lechner_ANton schrieb:
Habe auf der Paketverwaltung alles, was unter "Phonon" gefunden wurde, deinstalliert.
Und Muon hat dich dabei NICHT gefragt, ob du folgende Pakete auch entfernen willst (Hier 10 Seiten KDE-Pakete einfügen)?
Die wichtigste Regel in JEDEM Betriebssystem lautet doch: "Don't take the name of Root in vain!"... und natürlich: "Mach de Glotz'n off!"

Nochmal zur Klarstellung:
- WARUM hast du "Phonon" deinstallieren wollen, anstatt einfach PARALLEL den Gnome - Mixer mal zu installieren, wie wir es dir gesagt haben?
- WARUM klickst du Warnungen des Systems einfach weg, als wärst du unter Windows?

Soviel zu: "Linux kann man nicht zerstören", doch, nur wird bei Linux immer nach einem Nutzerpasswort verlangt, während man bei Windows Alles löschen ändern kann.
Wie überraschend: Wenn man das Administrator-Kenntwort verwende und mich somit als Beherrscher des Systems authentifiziere kann man einem System tatsächlich nachhaltigen Schaden zufügen. Das ist irgendwie unerwartet, oder?

Sage: "Sind bei Linux viele Programme/Pakete installiert, wird der PC auch langsamer(nicht nur bei Windows)"
Nö. Wenn natürlich viele Dienste laufen, vor allem viele Server mit sehr viel Aktivität, dann macht sich das irgendwann bemerkbar. Aber diese Server tun ja dann auch was wichtiges.

Der Grund, warum Windows mit der Zeit immer langsamer wird (ok, seit Vista hat sich das massiv gebessert), ist die Registry. Wird diese voller, wird es für Windows schwerer, den richtigen, gerade benötigten Eintrag zu finden.
Da Linux das Konzept der Registry zum Glück fremd ist und es außerdem eh immer genau WEISS, wo welche Konfiguration zu liegen hat (ein Hoch auf standardisierte Ordnerstrukturen!!!), hat man das Problem nicht.

Unter Vista und neuer hat man ein anderes nettes Problem, dass das System langsam in den Abgrund treibt: WinSXS. Dieses dämliche Side-By-Side - System sorgt in erster Linie dafür, dass die Festplatte überproportional gut gefüllt wird. Außerdem sorgt der Rotz noch dafür, dass der Programm-Manager, die Updateverwaltung,... mit der Zeit brutal langsam werden, einfach weil sich endlos viel nutzloser Rotz anhäuft.

ebast schrieb:
Okay, im Ernst. Wer brauch heute noch Swap? Seit in meinen Rechnern 4GB und mehr an RAM verbaut ist, verzichte ich auf Swap und habe keine Abstriche hinnehmen müssen.
Die Idee, auf SWAP komplett zu verzichten, ist nicht wirklich günstig. Genauso, wie man unter Windows extrem negatives Verhalten erzeugen kann, indem man die Auslagerungsdatei deaktiviert, kann auch das Entsorgen von SWAP reichlich böse Folgen haben.

Linux hat ein brutales Fehlverhalten in der Speicherverwaltung, das ich schon ein paar mal auf einem etwas zu knapp konzipierten (virtuellem) Server beobachten konnte: Overcommit, gefolgt vom OOM-Killer.

Was mir ebenfalls auf unseren Servern schon mehrfach aufgefallen ist: 24GB RAM, davon der Löwenanteil die meiste Zeit über ungenutzt... und trotzdem liegen ein paar Dutzend MB im SWAP.

Viel sinnvoller, als SWAP komplett zu entfernen: SWAP nicht als Partition sondern als Datei, so wie mans von Windows gewohnt ist.
Spätestens mit verschlüsselten /home - Verzeichnissen wird SWAP dann (bei korrektem Setup) eh nicht direkt genutzt sondern ein CryptSwap - Container...
 
Naja, also Swap von Linux und Windows zu vergleichen ist jetzt aber schon arg weit hergeholt. Denn im Gegensatz zu Windows (zumindest in der prä-Vista-Ära) gibt es unter Linux keine Programme, die explizit auf das Swapfile/-partition zugreifen und damit voraussetzen, dass ein solches existiert. Genau das führt(e) nämlich unter Windows dazu, dass man ein garantiert instabiles System hat(te) ohne Pagefile.

Darüber hinaus verhindert die Existenz von Swap nicht wirklich OOM-Killer. Die hatte ich auch schon mit Swap auf einem ebenfalls zu knapp kalkulierten Server. Der Unterschied mit Swap ist dann nur, dass gerade wenn viele Nutzer darauf arbeiten, der Rechner zwar später, dafür aber viel schneller in die Knie geht, weil die Kiste die ganze Zeit Ping-Pong mit den Daten von Ram in Swap und umgekehrt spielt.

Dass auch in einem ungenutzten Swap Speicher verbraucht wird, schiebe ich mal auf das Swap-Filesystem - irgendwie müssen künftige Daten dort ja auch organisiert sein. Und hierfür sind ein paar MB durchaus eine gängige Größe.

Für mich der einzige Grund, Swap einzusetzen ist, wenn man hibernate-to-disk benutzt - oder aber wenn man halt tatsächlich zuwenig RAM hat für die Programme, die auf der Kiste laufen sollen. Auf einem Single-User-System mit 4GB Ram oder mehr muss man das aber auch erstmal schaffen. Die meisten Faustregel, die man so im Netz zu Swap findet, sind aus Zeiten, in denen 512MB-Riegel ein sündhaft teurer Spaß waren.

Nungut, ich will niemandem verbieten, Swap zu benutzen - höchstens anregen, dessen Notwendigkeit zu hinterfragen. Schließlich hat man einen Vorteil von Swap dann ja doch noch zusätzlich: bevor Linux einige Programme abschießt, wird das System eben erstmal sehr langsam und man hat selbst noch die Möglichkeit, das ein oder andere Programm, auf das man verzichten kann, zu beenden, bevor der Zufall zuschlägt.
 
ebast schrieb:
Die meisten Faustregel, die man so im Netz zu Swap findet, sind aus Zeiten, in denen 512MB-Riegel ein sündhaft teurer Spaß waren.
Das gute alte 2x RAM?
Im Hinblick auf Hibernation ist der Wert gar nicht SO falsch. Sinniger wären 110-15% RAM.

Wie gesagt, dadurch dass SWAP keine Partition mehr sein muss, gibt es keinen Grund kein SWAP-File zu verwenden.... na außer man ist extrem klamm an Platte.
 
Zehkul schrieb:
(was genau Phonon ist, weiß ich nicht und interessiert mich auch nicht, für mich ist das der KDE Eigenweg mit integriertem Audiokack),
Phonon ist ein Audioframework wie z.B. gstreamer. KDE verwendet hier standartmässig eben Phonen, man kann aber auch gstreamer verwenden welches z.B. von Gnome genutzt wird.
 
Hi.

Habe nun Kubuntu 13.04 vollständig entfernt. Aber als ich die Installation von Kubuntu 13.10 durchlaufen ließ und am Ende nur mehr der Bootloader hätte installiert werden müssen ist ein Fatal error aufgezreten. Muss nun das Komplette HDD Raid0 System neu installieren.
Werde noch sehen , ob kubuntu 13.10 ein RAID 0 System unterstùtzt.

,Anton.
 
Daaron schrieb:
Das gute alte 2x RAM?
Hach ja... :rolleyes:

Fonce schrieb:
Phonon ist ein Audioframework wie z.B. gstreamer. KDE verwendet hier standartmässig eben Phonen, man kann aber auch gstreamer verwenden welches z.B. von Gnome genutzt wird.
Das stimmt so nicht ganz. Phonon ist eine Abstraktionsschicht für Audioframeworks wie zum Beispiel gstreamer. Phonon wurde von der KDE Gemeinschaft initiiert und wurde dann in Qt 4.Apfelbutzig (ich meine 4.6) aufgenommen. Dadurch hat man von Qt aus eine einheitliche Schnittstelle für die Soundausgabe unabhängig des Betriebssystems. Als Backend für Phonon wird inzwischen hauptsächlich gstreamer verwendet, es gibt aber auch z.B. ein vlc- und ein (recht altes) xine-Backend.
 
Lechner_ANton schrieb:
Werde noch sehen , ob kubuntu 13.10 ein RAID 0 System unterstùtzt.
Das hat nichts mit der Distribution zu tun, sondern mit dem Kernel.
Ja, das System kann problemlos mit Soft-RAID umgehen, egal welche Form von Soft-RAID... und seit diesem Sommer kann sogar das "alte" 12.04 SSD-TRIM auf Soft-RAID anwenden.

Wenn du einen Hardware-RAID mit separatem Controller meinst: Davon sieht das OS eh nichts, das macht alles die Hardware.
Soft-RAID ist aber etwas sinnvoller, da hier das OS bessere Kontrolle über den RAID-Status hat.
 
ebast schrieb:
Das stimmt so nicht ganz. Phonon ist eine Abstraktionsschicht für Audioframeworks wie zum Beispiel gstreamer. Phonon wurde von der KDE Gemeinschaft initiiert und wurde dann in Qt 4.Apfelbutzig (ich meine 4.6) aufgenommen. Dadurch hat man von Qt aus eine einheitliche Schnittstelle für die Soundausgabe unabhängig des Betriebssystems. Als Backend für Phonon wird inzwischen hauptsächlich gstreamer verwendet, es gibt aber auch z.B. ein vlc- und ein (recht altes) xine-Backend.
Hier nochmal als Zitat aus dem KDE Wiki zu Phonon...;)
http://userbase.kde.org/Phonon/de schrieb:
Phonon is a multimedia, multi-platform sound framework for the application developer.
 
Kubuntu 13.10 soll einige fiese Bugs haben laut diversen Reviews.

Als Unix/Linux Neueunsteiger sollte man imo um Fehlentwicklungen wie KDE oder Gnome einen Bogen machen. Ich rate Neueinsteigern mit normalen Computerkenntnissen zu Manjaro XFCE http://manjaro.org/get-manjaro/

Immer aktuelle Software da rolling Release (2 Wochen hinter Arch, bleeding edge), mit XFCE eine bewährt stabile Desktopumgebung die man je nach Bedaf auch mit Gnome oder KDE Apps erweitern kann, und die optisch vom Manjaro Team ansprechend getweakt ist, Steam vorinstalliert (ist für viele hier wohl wichtig) und automatische Hardwareerkennung und Installation aktueller proprietärer Treiber schon während der Installation, die Distro die auf Arch basiert wird von Deutschen, Österreichern und Franzosen entwickelt. Zudem kann man immer auf die gute Arch Dokumentation zurückgreifen falls man sich tiefer mit dem System beschäftigen möchte, bzw. irgendwann ganz auf Arch umsteigen möchte.

http://www.youtube.com/watch?v=wqxYqYg6Tyk
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was ist, wenn bei Arch mal wieder bei einem Update irgendwas manuell gemacht werden muss? Manjaro klingt zwar toll in der Theorie, aber ich glaube nicht, dass das in der Praxis auch so funktioniert, und was ich so höre und sehe, bestätigt diese Meinung ziemlich.

DeoDeRant schrieb:
Als Unix/Linux Neueunsteiger sollte man imo um Fehlentwicklungen wie KDE oder Gnome einen Bogen machen. Ich rate Neueinsteigern mit normalen Computerkenntnissen zu Manjaro XFCE http://manjaro.org/get-manjaro/

Anfänger sollten um einfache und für Anfänger konzipierte Systeme einen Bogen machen und lieber mit Rolling Release anfangen. Klar.
 
Zehkul schrieb:
Und was ist, wenn bei Arch mal wieder bei einem Update irgendwas manuell gemacht werden muss? Manjaro klingt zwar toll in der Theorie, aber ich glaube nicht, dass das in der Praxis auch so funktioniert, und was ich so höre und sehe, bestätigt diese Meinung ziemlich.

Deshalb ist Manjaro ja auch 2 Wochen hinter Arch, um eben solche Ereignisse zu entschärfen. Die haben ihr eigenes Repo, quasi ein Fork des Arch Repos + AUR direkt von Arch.

Dass die Arch Community nicht gut auf Manjaro zu sprechen ist liegt eben an einer anderen Zielgruppe, Manjaro spricht halte eher typische Ubuntu User bzw. Umsteiger an, nicht Leute die sich von Grund auf alles selbst konfigurieren und sämtliche GUI Tools mit CLI ncurses equivalenten ersetzen, und auch nicht so sehr auf proprietär/nicht proprietär achten.

Arch + Desktop Umgebung und ein Mischmasch aus Gnome und KDE Zeug, also die typisch zugeballerten Desktops sind eh nicht empfehlenswert wegen der Bug Anfälligkeit und des hohen Pflegebedarfs, nicht umsonst hat sich Arch eher als Distro für Minimalisten herauskristallisiert. Deshalb gibt es Manjaro, dort reagieren die devs auf Probleme die sich ein paar Tage vorher in Arch ergeben. Rolling Release kann funktionieren, im Grunde ist Arch wie Debian Sid/Experimental und Manjaro wie Debian Testing Distro. Nur das der Debian Unterbau komplexer ist und dort durch die Debian Politik vor allem im Multimedia und visuellem Bereich nachwirkt. Für Multimedia ist Arch als Basis definitiv besser geeignet, also potentiell auch für die typischen Windows Umsteiger. Das ist eine gute Alternative für Leute die normalerweise zu Linux Mint greifen würden, jedoch nicht alle paar Monate neuinstallieren wollen weil wieder eine neue Ubuntu bzw. Mint Version erscheint und die neuen Pakete nur dort vorhanden sind..

Anfänger sollten um einfache und für Anfänger konzipierte Systeme einen Bogen machen und lieber mit Rolling Release anfangen. Klar.

Es geht ja nicht um totale Computernoobs die zuvor höchstens mal ein Smartphone oder Tablet bedient haben. Manjaro ist für "ambitionierte" Einsteiger zu empfehlen die schon wissen wie man eine standard Desktop Oberfläche bedient. Es gibt da eine ganze "Linux Distro Community" (dieser Linux Spatry & co. auf Youtube *narf*) die sich nur mit solchen Einsteigern, Gamern usw. beschäftigt und die empfehlen ganz klar Manjaro für diese Zielgruppe. Ist im Grunde das Gleiche wie Xubuntu,, nur eben aktueller und professioneller von der Optik her. Auf Xubuntu ist es für den Anfänger jedenfalls schwerer an den aktuellsten Nvidia Treiber zu kommen, in Manjaro hast du den schon startklar wenn die Installation abgeschlossen ist ;)

Mein Fall ist Manjaro jetzt zwar auch nicht da ich eher minimal unterwegs bin und sehr viel Wert auf 100% freie Software lege, doch in Foren wie diesem ist man da eher die Ausnahme und Ansprüche sind verschieden. Von daher sollte man seine Scheuklappen bei sowas eher abnehmen @ Zehkul ;)

Und ich würde auch nicht alles für bare Münze nehmen was im Arch Forum steht, Zehkul. Die Sichtweise dort ist für die meisten hier auf CB eh irrelevant. Jemand der hauptsächlich CLI Tools nutzt der regtsich dann halt auf wenn die Manjaro leute ne GUI für den Pacman Paketmanager schaffen, die könnten sich eben nicht vorstellen für sowas nicht die CLI zu nutzen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben