Erfahrung: Umstieg von Windows auf Linux

DeoDeRant schrieb:
Deshalb ist Manjaro ja auch 2 Wochen hinter Arch, um eben solche Ereignisse zu entschärfen.

Und zwei Wochen warten macht Pakete stabiler weil …? Das letzte, was ich von Manjaro gehört habe, war, dass die nicht mal genügend Leute haben, um wichtige Sicherheitsupdates schneller durch deren Warteschlange zu drücken.

DeoDeRant schrieb:
Mein Fall ist Manjaro jetzt zwar auch nicht da ich eher minimal unterwegs bin und sehr viel Wert auf 100% freie Software lege, doch in Foren wie diesem ist man da eher die Ausnahme und Ansprüche sind verschieden. Von daher sollte man seine Scheuklappen bei sowas eher abnehmen @ Zehkul ;)

Das sind keine Scheuklappen, sondern tatsächliche Berichte über Fehler und sonstiges – auch wenn ich zugegebenermaßen von Aktuellem ziemlich wenig weiß. Außer von vermutlich nicht allzu akkuraten Lästereien von Arch Seite, wie du richtig vermutet hast. :D Gut möglich, dass Manjaro schon lange nicht mehr so buggy ist, aber Youtubern vertraue ich bei dem Urteil nicht unbedingt, sonst müsste ich ja auch Mint für so viel besser als Ubuntu und Fedora für die beste Distribution aller Zeiten halten. Oder so.

Dass bei der Installation alles perfekt abläuft, bezweifle ich ja gar nicht, aber Arch ist eben bekannt dafür, für das „größere Wohl“ alles mögliche kaputtzumachen, ohne besondere Rücksicht darauf, was das nun für Updates bedeutet, wie zB alles in /usr/bin zu verschieben, extrem früh auf systemd umzusteigen (das war definitiv ein Spaß, fairerweise aber auch auf Arch Seite :p), und so weiter. Interessant wäre, ob das System wirklich auch langfristig gut läuft, egal was die Arch Devs wieder machen, auch wenn der Nutzer zB das AUR nutzt.

Ich bin auch immer ein Verfechter davon, dass Archlinux eine der stabilsten Distributionen überhaupt ist – von denen mit neuer Software – aber was Archlinux definitiv voraussetzt, ist ein Nutzer mit Hirn, oder Nutzer mit einer gewissen Bereitschaft, sich auf Probleme einzulassen. Nichts dramatisches, aber eben Zeug, das skeptische Klickibuntus schnell wieder zu Windows zurückbringt. Manjaro hat zudem noch einen Haufen eigene Probleme einfach dadurch, dass dem Nutzer eben nicht klar ist, was unter der Haube nun verwendet wird, was unter Archlinux kein Problem ist, weil der Nutzer ja eh alles selbst installiert hat. Benachrichtigt Manjaro, wenn Pakete aus den Repos geworfen wurden? Funktioniert Cups, Samba, was auch immer wirklich perfekt out of the box? Was macht Manjaro mit .pacnew Dateien? Sowas? Was war das mit dem Syncfirst Drama? Und so weiter. Wenn sie bei Manjaro all diese Probleme wirklich gut lösen kann, ist das eine super Distribution, die ich jederzeit jedem Anfänger empfehlen würde, aber ich glaube einfach nicht, dass es schon so weit ist, bzw. war, als ich es das letzte Mal angeschaut habe. Schon ein Weilchen her. So wie das an Beliebtheit gewinnt, hat es aber definitiv eine rosige Zukunft, so viel ist klar. Aber auch nur, wenn die Leute, die das Ding schmeißen, etwas dazulernen und/oder fähige Leute dazukommen. Wenn zukünftige Arch Veränderungen ähnlich gehandhabt werden wie die, die ich mitbekommen habe, sehe ich absolut schwarz und wieder unnötig viele kaputte Manjaro Installationen. Den Anwender vor allem zu schützen, was die Arch Devs so rauswerfen, ist alles andere als leicht.

DeoDeRant schrieb:
Und ich würde auch nicht alles für bare Münze nehmen was im Arch Forum steht, Zehkul. Die Sichtweise dort ist für die meisten hier auf CB eh irrelevant. Jemand der hauptsächlich CLI Tools nutzt der regtsich dann halt auf wenn die Manjaro leute ne GUI für den Pacman Paketmanager schaffen, die könnten sich eben nicht vorstellen für sowas nicht die CLI zu nutzen ;)

Könnte ich ehrlich gesagt auch nicht. :freaky:

Und so instabil sind KDE und Gnome nicht. Nicht, dass ich es verwenden würde (ich kann nicht ohne Openbox, lediglich E17 kann noch, was ich will), aber du wärst überrascht, wie viele Archlinuxer KDE verwenden. Laut den Statistiken haben mehr Leute Plasma auf dem Rechner als Openbox, und Openbox schließt einiges mit ein.
 
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DeoDeRant schrieb:
Auf Xubuntu ist es für den Anfänger jedenfalls schwerer an den aktuellsten Nvidia Treiber zu kommen, in Manjaro hast du den schon startklar wenn die Installation abgeschlossen ist ;)
Paketverwaltung öffnen -> Paketquelle hinzufügen -> "ppa:ubuntu-x-swat/x-updates" -> Paketliste aktualisieren, Pakete aktualisieren, fertig.

Für Ubuntu Precise bis Raring heißt das: NVidia 319. Ubuntu Saucy ist noch nicht da.

Und selbst wenn man nicht die XSwat-Repos verwendet, wenn man nicht gerade noch Ubuntu Precise mit ner GF 7xx verwenden will, geht es trotzdem.
 
Zehkul schrieb:
Das sind keine Scheuklappen, sondern tatsächliche Berichte über Fehler und sonstiges – auch wenn ich zugegebenermaßen von Aktuellem ziemlich wenig weiß. Außer von vermutlich nicht allzu akkuraten Lästereien von Arch Seite, wie du richtig vermutet hast. :D Gut möglich, dass Manjaro schon lange nicht mehr so buggy ist, aber Youtubern vertraue ich bei dem Urteil nicht unbedingt, sonst müsste ich ja auch Mint für so viel besser als Ubuntu und Fedora für die beste Distribution aller Zeiten halten. Oder so.

Wie gesagt, XFCE ist schon nicht schlecht als Desktop-Umgebung, vertritt die Unix Philosophie unter den DE's und stammt ursprünglich vom FVWM ab, das ist eine über Jahrzehnte bewährte C Codebasis, und bietet eigentlich alles and bewährten Standard-Programmen was ein normaler Nutzer so braucht. GTK 2/3 und Qt Apps kann man auch problemlos integrieren. Die andere Wahl bei manjaro ist Openbox für eher fortgeschrittene Nutzer, und was das taugt weisst du ja selbst ;)

KDE ist vor allem wegen einigen Programme und evtl. KWIN nicht schlecht, doch der KDE Plasma Desktop ist furchtbar so wie er meistens vorkunfiguriert wird. Zu viele Zeilen Code die wohl nicht wirklich wartbar sind da immer wieder neue Bugs auftauchen, nach fast 5 Jahren KDE4... 6 Millionen Zeilen sinds beim KDE Grundgerüst wohl und fehlerfreie Releases werden zur Lotterie.

Gnome.. da kommen Win8 Flüchtlinge vom Regen in die Traufe :evillol:

Deshalb ist XFCE ja so beliebt, es ist eine stabile Basis um GTK 2/3 als auch KDE Apps zu integrieren, besser als die jeweiligen DE's selbst. Und darauf kommt es den Meisten letztendlich an. Arch ist als Basis ja auch sehr einfach gestrickt und macht Teams mit weniger Manpower wohl viel weniger Probleme als Ubuntu oder RH basierte Distros.

Dass bei der Installation alles perfekt abläuft, bezweifle ich ja gar nicht, aber Arch ist eben bekannt dafür, für das „größere Wohl“ alles mögliche kaputtzumachen, ohne besondere Rücksicht darauf, was das nun für Updates bedeutet, wie zB alles in /usr/bin zu verschieben, extrem früh auf systemd umzusteigen (das war definitiv ein Spaß, fairerweise aber auch auf Arch Seite :p), und so weiter. Interessant wäre, ob das System wirklich auch langfristig gut läuft, egal was die Arch Devs wieder machen, auch wenn der Nutzer zB das AUR nutzt.

Dass Arch generell nicht wirklich als verlässliche Plattform für größere Firmen-Projekte taugt sollte klar sein, wer sowas braucht der nimmt halt Debian Stable, Ubuntu LTS, OpenSuse oder RedHat mit Supportvertrag.

Die sehr aktive Community ist das große Plus bei Arch, immer wieder neue Ideen für den eigenen Alltagsworkflow durch diverse sich untereinander ergänzende Programme und Skripte von der Community selbst, und dieses ständige Perfektionieren des eigenen Setups und die Kontrolle die man über seinen Computer hat da man eben viel lernt.

Ich bin auch immer ein Verfechter davon, dass Archlinux eine der stabilsten Distributionen überhaupt ist – von denen mit neuer Software – aber was Archlinux definitiv voraussetzt, ist ein Nutzer mit Hirn, oder Nutzer mit einer gewissen Bereitschaft, sich auf Probleme einzulassen. Nichts dramatisches, aber eben Zeug, das skeptische Klickibuntus schnell wieder zu Windows zurückbringt.

Im Grunde ist Arch ja nur eine Upstream Distro die es Nutzern so einfach wie möglich machen möchte das System selbst zusammenzustellen und zu pflegen, und dafür die entsprechende Tools und Dokumentation bereitstellt. Die Einfachheit erschliesst sich vielen nicht da sie die Grundkonzepte unixoider Systeme und die Logik dahinter noch nicht verstanden haben.

Irgendwie schon schade dass der Mainstream die Leute nicht dazu motiviert Computer artgerecht zu benutzen, wäre ja schädlich für die eigenen Interessen der Softwareindustrie wenn jeder Ahnung hätte.. :evillol:

Manjaro hat zudem noch einen Haufen eigene Probleme einfach dadurch, dass dem Nutzer eben nicht klar ist, was unter der Haube nun verwendet wird, was unter Archlinux kein Problem ist, weil der Nutzer ja eh alles selbst installiert hat. Benachrichtigt Manjaro, wenn Pakete aus den Repos geworfen wurden? Funktioniert Cups, Samba, was auch immer wirklich perfekt out of the box? Was macht Manjaro mit .pacnew Dateien? Sowas? Was war das mit dem Syncfirst Drama? Und so weiter. Wenn sie bei Manjaro all diese Probleme wirklich gut lösen kann, ist das eine super Distribution, die ich jederzeit jedem Anfänger empfehlen würde, aber ich glaube einfach nicht, dass es schon so weit ist, bzw. war, als ich es das letzte Mal angeschaut habe. Schon ein Weilchen her. So wie das an Beliebtheit gewinnt, hat es aber definitiv eine rosige Zukunft, so viel ist klar. :)

Die haben bestimmt auch kleinere Probleme wie andere Distros. Doch wie gesagt, die können dadurch dass gröbere Probleme schon ein paar Wochen eher bekannt sind durchaus gut darauf reagieren. Wie überall sollte man als User eben das Forum im Auge behalten, und evtl. ab und zu mal die Arch HP besuchen um sich intensiver weiterzubilden :D

Könnte ich ehrlich gesagt auch nicht. :freaky:

Und so instabil sind KDE und Gnome nicht. Nicht, dass ich es verwenden würde (ich kann nicht ohne Openbox, lediglich E17 kann noch, was ich will), aber du wärst überrascht, wie viele Archlinuxer KDE verwenden. Laut den Statistiken haben mehr Leute Plasma auf dem Rechner als Openbox, und Openbox schließt einiges mit ein.

Ach das sind doch alles Bridge Linux Nutzer, die zählen doch auch sobald sich das System mit den Arch repos synchronisiert :p

KDE war eine Weile stabil, doch wie gesagt ist es dort wohl eher eine Lotterie was Glitches betrifft. Und die in folgendem Video vom Release tag die würden jemanden der von Windows kommt abschrecken. Anscheinend machen die es jetzt wie früher Canonical, hauen Releases raus die nicht fertig sind. Und das sind ja jetzt keine Bugs die schwer zu finden sind, und das ist eigentlich das Aushängeschild für KDE, zudem gesponsort. Solch eine geringe Qualitätssicherung schadet GNU/Linux da viele ja nicht zwischen DE's unterscheiden, für die ist Linux dann buggy..

http://www.youtube.com/watch?v=0PY1r_UYQeE


Was Gnome 3.10 betrifft, dieses Review bringt es auf den Punkt:

http://www.youtube.com/watch?v=JbI29zex3-E

Für wen ist Gnome bestimmt? Auf einem Netbook/Ultrabook viel zu platzverschwendent durch die nicht Skalierbarkeit des Bildschirms und Icons, und ausladenden Widgets ohne Inhalt. Auf dem Desktop unbrauchbar wenn du dir für Standard-Funktionen Javascript Extensions hinzuinstallieren musst von denen viele dann eine Version später nicht mehr funzen. Und auf Tablets spielt Gnome keine Rolle, dort hat man von diesen überdimensionierten Widgets und Icons auch nichts, wofür also dieser ganze Scheiss?
 
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DeoDeRant schrieb:
[…]KDE war eine Weile stabil, doch wie gesagt ist es dort wohl eher eine Lotterie was Glitches betrifft. […]

Kann ich nicht bestätigen. KDE 4.11 schnurrt wie ein Kätzchen in den aktuellen Arch Repositories. Es läuft sogar besser als in einigen der gerne als "Distributionen mit guter KDE Implementierung" bezeichneten Distries.
 
Die beste KDE Implementierung ist eben immer noch gar keine. Pakete einfach so lassen, wie sie kommen, fertig.

DeoDeRant schrieb:
Die haben bestimmt auch kleinere Probleme wie andere Distros. Doch wie gesagt, die können dadurch dass gröbere Probleme schon ein paar Wochen eher bekannt sind durchaus gut darauf reagieren. Wie überall sollte man als User eben das Forum im Auge behalten, und evtl. ab und zu mal die Arch HP besuchen um sich intensiver weiterzubilden :D

Wenn ein Update dein System unbootbar macht, wegen einem absolut dilettantischen Bash Script, das mit grep und sed die Konfigdateien editiert (das hätte ich so auch schreiben können, und meine Bash Scripte sind schrecklich), ist das kein „kleines“ Problem, das ist ein verdammt großes.

Manjaro läuft gut – weil es Arch ist. Sobald aber ein Arch Update fällig wird, also Eigenleistung der Manjaro Devs, wackelt alles. Außerdem kommen durch die Verzögerung eben auch Sicherheitsupdates zu spät auf die PCs derer, die sich dank der Verzögerung in Sicherheit wiegen.

Ich bleibe dabei, solange sie bei Manjaro nicht 2-3 große und schwierig zu automatisierende Updates hinbekommen, solange sie keine gute Lösung für .pacnew Dateien haben und solange sie nicht genügend Leute haben, um Sicherheitsupdates schnell durchzupushen, ist das nichts halbes und nichts ganzes. Anfängern kann man es nicht empfehlen, und ein fortgeschrittener Nutzer kann gleich Arch verwenden, neuere Software und stabiler. (Wenn man sich als erfahrener Nutzer zurücklehnt und annimmt, dass das System schon die Updates erledigt, hat man sogar das größte Risiko, sich das System zu zerschießen)

DeoDeRant schrieb:
Ach das sind doch alles Bridge Linux Nutzer, die zählen doch auch sobald sich das System mit den Arch repos synchronisiert :p

Na ja. :)

Zumindest bei mir deckt sich das auch mit meiner persönlichen Erfahrung. Ich kenne verdammt viele Archlinux Nutzer, die KDE verwenden. Vielleicht ist KDE mittlerweile schlechter geworden, aber ich habe eigentlich nur Gutes über die späten 4.xx Updates gehört. Am Anfang haben sich einige über KDE 4 beschwert, das hat aber schnell aufgehört.
 
DeoDeRant schrieb:
Gnome.. da kommen Win8 Flüchtlinge vom Regen in die Traufe :evillol:
Anders als unter Win8 haben sie hier die Möglichkeit, sich ein Startmenü einzurichten...
Nach ein paar kleinen Anpassungen bietet Gnome3 genau das, was man aus Win7 gewohnt ist und unter Win8 vermisst. So gesehen...


Aber all die Probleme mit KDE, Gnome 3.10,..., die du hier ansprichst, sind typische Rolling Release - Probleme. Lieber nimmst du das nun wirklich unhübsche und "traditionelle" Xfce, als eine moderne DE zu verwenden, nur weil Xfce eben so einfach gestrickt ist, dass es kaum kaputt zu bekommen ist? Ich kann mir nicht helfen, aber für mich sieht Xfce immer aus wie Windows 98... Das muss ich nicht mehr haben.
Nimm lieber eine Long Term - Distribution, da ist dann auch KDE stabil und es kommt kein überraschendes Gnome 3 - Update, dass dir deine Extensions zerballert. Rolling Release erzeugt mehr Probleme als es löst.
 
Typische Rolling-Release-Probleme bei KDE und Gnome?
Zugegeben, ich weiß nicht, wie Gnome unter Arch ist, ich halte das Konzept von Gnome 3 für Bullshit und habe dessen Entwicklung und Implementation nicht weiter verfolgt.
Ich habe KDE4 seit 4.1 mit einigen Unterbrechungen bis zur aktuellsten Version auf diversen Distros benutzt (inzwischen nicht mehr) und habe es nirgendwo so schnell, flüssig und problemlos erlebt wie unter Arch. Kein Ruckeln beim Aufklappen des Menüs und anderen simplen Effekten (hi Kubuntu), keine nach 2 Wochen auftretende Langsamkeit, die an einen 486er erinnert (hi Fedora), keine zufällig abstürzenden KDE-Komponenten (hi Kubuntu, sidux, aptosid, Fedora, ...), kein generell zäh laufendes System (hi openSUSE).
Auch der letzte Versionssprung funktionierte komplett reibungslos und hat nicht einige Einstellung zerschossen.

Wenn eine Desktopumgebung hässlich ist, ist man selbst schuld und das zählt für jede einzelne, ob das XFCE, Gnome2/Mate, Gnome3, LXDE, KDE4, KDE3.5, Cinnamon oder was auch immer ist. Ich finde auch nicht, dass mein XFCE aussieht wie Windows 98 und nur, weil etwas "modern" oder "neu" ist, ist es noch lange nicht besser.

Wer die Funktionsweise seiner grafischen Oberfläche einem Windows - egal welchem - nachempfindet, sollte sich auf schweres Stockholm-Syndrom untersuchen lassen.
 
Komisch nur, dass ausgerechnet Xfce von den Bedienkonzepten am ehesten an WinXP-7 erinnert...
 
Ja, für XFCE allein mag das ansatzweises stimmen, wobei einem Windows ja bereits die sinnvolle Anordnung der Programme im Menü und Multidesktop fehlt.
XFCE ist für mich sowieso nur eine Grundlage, die Aussehen und eine Programmsammlung bereitstellt. Fensterverwaltung und -wechsel sowie Desktopwechsel übernimmt Compiz, das Starten der meisten Programmen das Dock.
 
Daaron schrieb:
Aber all die Probleme mit KDE, Gnome 3.10,..., die du hier ansprichst, sind typische Rolling Release - Probleme. Lieber nimmst du das nun wirklich unhübsche und "traditionelle" Xfce, als eine moderne DE zu verwenden, nur weil Xfce eben so einfach gestrickt ist, dass es kaum kaputt zu bekommen ist? Ich kann mir nicht helfen, aber für mich sieht Xfce immer aus wie Windows 98... Das muss ich nicht mehr haben.

Was zeichnet denn eine "moderne DE" für dich aus?

Im Grunde geht es bei modernen DE's auch nur darum dass es zu deinem Workflow passt und der Arbeitsweise nicht im Weg steht. Es sollte zum Display Endgerät und deinen Eingabegerät Präferenzen passen. Schneller Zugriff auf alle Programme und gute Integration der core Apps wie Dateimanager usw., Organisation von Programmen in Workspaces, System Infos und Benachrichtigungen. Wer braucht mehr?

XFCE kannst du optisch und im Verhalten ziemlich stark anpassen, wie Win 98 sieht es nur aus wenn nichts angepasst wurde http://xfce-users.deviantart.com/gallery/38276729

Wenn du willst kannst du auch einen besseren GUI Filemanager integrieren wie Dolphin von KDE. Viele nutzen KDE sogar nur deshalb.

XFCE ist alle mal besser als Win7 mit Aero, und das ist für die meisten doch der heilige Gral. im Grunde kann XFCE ein XP im aktuellen flatlook Design sein, mit entsprechendem Theme, oder ein älteres MacOS von der Funktionalität dem ja auch nicht wenige hinterhertrauern. Das war eben der Zenit des Desktops, bevor der Mobil und Touch Wahn ausgebrochen ist.

Ich selbst brauche keine Desktopumgebung da ich die "core Apps" wie Dateimanager, Kalender, Musikplayer, Email usw. durch CLI Programme ersetzt habe, ein Windowmanager + Systeminfo/Workspace Leiste reicht mir und ist i.d.R. auch anpassbarer und passt besser zu rolling Release aufgrund geringerer Komplexität. Der Übergang von Desktop und Server ist quasi nahtlos, ich kann auf dem Server in meiner vertrauten CLI Umgebung über SSH arbeiten die ich auch auf dem Desktop nutze, auch von unterwegs ohne große Abstriche was den Speed betrifft. Und GUI Programme für Audio/Video oder Steam sind trotzdem nutzbar wenn es die Situation erfordert, die Maus bzw. Trackpoint werden ja nicht blockiert :freaky:

Nimm lieber eine Long Term - Distribution, da ist dann auch KDE stabil und es kommt kein überraschendes Gnome 3 - Update, dass dir deine Extensions zerballert. Rolling Release erzeugt mehr Probleme als es löst.

Für solche komplexen Mammutprojekte ist rolling Release wohl in der Tat eine schlechte Wahl. Finds ja clever dass die Manjaro Leute mit XFCE und Openbox nur schlanke grafische Lösungen supporten und sich nicht mit KDE oder Gnome überheben, das passt dann wieder zum rolling Release Modell ;)
 
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DeoDeRant schrieb:
Für solche komplexen Mammutprojekte ist rolling Release wohl in der Tat eine schlechte Wahl.
Anscheinend ist zumindest für KDE genau das Gegenteil der Fall. Während zumindest Arch damit kein Problem hat, machen es viele Release-basierte Distros aus welchem Grund auch immer kaputt.
Bei Gnome3 liegt es an etwas anderem, denn dort zerschießt das Gnome-Team regelmäßig beim Versionssprung sämtliche Kompatibilität mit den Vorversionen (Beobachtungswissen, keine eigene Erfahrung). Dass man dann nur mit einer Neuinstallation, die man bei RR nicht macht, eine funktionierende DE bekommt, ist klar. Das ist aber kein RR-Problem sondern ein Gnome3-Problem, denn es geht auch anders, wie KDE4 zeigt.
 
Arch hat wohl einen Entwickler der sich exklusiv um KDE/Qt kümmert. Gnome nicht. Außerdem ist KDE ja mehr oder weniger modular, viele werden also nicht das komplette KDE installiert haben und wie auf Arch üblich viel über das CLI machen.
 
Hi.

War jetzt länger nicht zuhause,
Wollte auf dem Siemens NB Kubuntu 13.10 installieren, wie schon vorher beschrieben.
Aber es funktioniert nicht. Währen der Installation von Stick wird immer gemelde, dass der kde Partman nicht funktioniert. Habe aber schon versucht, den Stick neu zu laden. Wahrscheinlich ist es wegen der HDDs im Raid0 Verbund. Es ist ein Controller dazwischen, der auf dem Motherboard sitzt und vom BIOS aus bedienbar ist.
Bei Windows werden mir auch die Partitionen normal angezeigt, aber in kubuntu, wenn ich vom stick starte, zeigt mir der Partman 2gleiche HDDs an(die eingebaut sind) und erkennt darauf keine Partitionen(wie auch, wenn raid0 die Daten splittet).
Es scheint so, als ob das neue Linux den HDD controller einfach übergeht und die 2HDDs direkt ansteuern möchte.
 
Bei nem RAID0 wär ich eh vorsichtig, das Ding würd ich behandeln wie n rohes Ei...

Die einfachste Lösung: Scheiß auf die "reguläre" Installation und probier es mal mit WUBI.
 
Warum versuchst du eigentlich die ganze Zeit krampfhaft, Linux auf dem schlechtesten Raid zu installieren, noch dazu über einen Hardware Controller, der nicht einmal einer ist? (Fake Raid, vereint die Nachteile von Software und Hardware Raid!) Du machst dir eine Menge Aufwand und Stress für eine Lösung, die am Ende schlechter als jede Alternative ist.
Mach ein echtes Software Raid, wenn du nicht unbedingt auf Dual Boot angewiesen bist, lass das unnütze Raid0 ganz bleiben, oder noch besser, kauf dir einfach eine SSD.

Wenn du wirklich diesen Unfug durchziehen willst, wirst du ein wenig mit dmraid rumfrickeln müssen, mit einfach immer auf weiter klicken kommst du nicht mehr ans Ziel.
 
Ne,

Das RAID 0 mache ich gerade wegen des Performance-Gewinns. Windows startet merklich schneller, große Dateien werden halb so lange kopiert und gelesen,....
Es läuft über den VIA Raid Controller, sitzt auf dem Mainboard. Läuft doch bei den heutigen Chipsätzen genauso, nur dass alles im Chip enthalten ist.

Also sollte es auch funktionieren, was es auch beim 13.04 Kubuntu hat.

Die Probleme gibts erst seit ich 13.10 installieren wollte.

,Anton
 
Und warum installierst du dann nicht 13.04, wenn es da ging?

Außerdem: Wenn du schnelle Starts willst, nimm ne SSD. Kost nicht mehr die Welt und bringt 10000x mehr als so ne wandelnde Datenkorruption namens RAID0.
 
Ich installiere nun 13.10, weil mir gesgt wurde, es life besser als 13.04.
Ist das nicht so? Ea hat doch wegen dem Problem mit der Soundkarte angefangen. Diese konnte man im phonon Soundmanager nicht auswählen. Usw.
Da hieß es, dass 13.10 weniger Probleme macht.

,Anton
 
Logik...
13.04 - Installation klappt mit dem RAID
13.10 - Installation klappt nicht mit dem RAID

Update von 13.04 auf 13.10 sollte so oder so klappen...

Und wir haben dir auch NIE gesagt, du sollst an Phonon herumpfuschen, das hast du alles eigenmächtig gemacht und nicht auf das gehört, was wir dir wirklich geraten haben.

Und trotzdem ist RAID0 totaler Scheiß. Das Risiko, hier Daten einzubüßen, ist viel zu groß.
Genauso sind diese Pseudo-RAIDs der Consumer-Mainboards Mist. Das sind keine richtigen, guten Hardware-Controller, das ist ist eher ein halbgarer FakeRAID. Linux + RAID heißt entweder, man hat einen richtigen Hardware-Controller, oder man setzt auf SoftRAID via mdadm.
 
Ja kann mich da nur anschließen, allerdings würde ich schon nach Möglichkeit schon 13.10 installieren, und das RAID wenn überhaupt genau so anlegen wie Daaron schon sagte. Entweder reines Soft RAID mit Linux Tools, oder richtiger Hardware Controller, da ist aber nicht von unausgereiften halbgaren Onboard Chips die rede.
 
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