mithraldur schrieb:
Gebe dir Recht, es sind weniger mangelnde Sprachkenntnisse.
Sondern?..
Die "Kunst" der unausgsprochenen Implikation behrrscht du selber anscheinend auch.
mithraldur schrieb:
Dass aber der Kontext, also die gesetzlichen Pflichten als börsennotiertes Unternehmen in dessen Kontext die Risikoabschätzungen dieses Form-K10 gesehen werden müssen, vom Ersteller des Artikels nicht recherchiert sind, finde ich schwach.
Dass ein Unternehmen etwas veröffentlichen muss, widerspricht nicht der Intention, das als politisches Mittel zu gestalten. Es fällt Meta quasi in die Hand.
Viel eher müsste Meta jetzt erklären können, warum es nicht möglich sei trotz fehlendem Privacy Shield den Betrieb der Dienste weiter zuführen, anstatt einfach einer Gesetzgebung den schwarzen Peter zuzuschieben. Das nennt sich schlichtweg
framing, nutzt eine Fokussteuerung und ist ein beliebtes rethorisches Stilmittel.
Vor allem aber: ein Unternehmen, das sein Geld mit Werbung, Meinungen, Marktforschung und sozialen Medieninhalten verdient, hatte wirklich gerade keine Public-Relations Abteilung zur Hand, die auch nur auf die Idee kommen könnte, dass Metas Formulierung wie eine Drohung aufgefasst werden kann? Waren gerade alle im Urlaub? Da rennen die jetzt völlig unbedacht und naiv ins Fettnäpfchen?
Halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Das ist reines Kalkül womit Meta, und viele andere Unternehmen auch, agieren um politische Lenkmaneuver durchführen zu können ohne danach etwas nachgewiesen zu bekommen.
Da hat sich der Autor der News einfach nicht Lumpen lassen aus meiner Sicht. Das hat er wohl schon oft genug gesehen.