News Facebook und Instagram: EU-Datenschützer wollen Meta personalisierte Werbung verbieten

@pseudopseudonym

Daß ein Unternehmen profitabler wird, schließt ja nicht aus, daß die Produkte trotzdem teurer werden.
Die Werbekosten fallen ja trotzdem an, und vielleicht entscheidet sich der CEO ja auch einfach, sich die Skalierungsgewinne als Prämie auszuzahlen.
 
RAMSoße schrieb:
Wer kontrolliert das denn ob Daten nicht dennoch abfließen oder nicht?
Also gerade bei kostenlosen Diensten wie Meta, Google, Microsoft, Twitter kann man getrost davon ausgehen das alle deine Daten ihnen gehören und das sie damit machen können was das Gesetzt gerade oder später zulässt. Das ist meist mit legalblabla irgendwo in den AGBs versteckt bzw. sind die solang das sie niemand liest.

Auf dem CCC Kongress gab es mal nen Vortrag dazu. Meine mich zu erinnern das es 49 Tage sind, die man braucht um die AGBs von Meta, Google, Apple, Microsoft durchzulesen insofern man 4 Stunden am Tag liest. Ist schon einige Jahre her.
 
neWworld schrieb:
Auf dem CCC Kongress gab es mal nen Vortrag dazu. Meine mich zu erinnern das es 49 Tage sind, die man braucht um die AGBs von Meta, Google, Apple, Microsoft durchzulesen insofern man 4 Stunden am Tag liest. Ist schon einige Jahre her.

Glaube ich sofort. Und wenn es nicht die reine Lesezeit ist, dann ist es doch die Zeit zu verstehen und nachzulesen. mMn gehört so etwas verboten. Es werden küntlich Barrieren geschaffen. Naja wenn man auf ja klickt, dann sind es auch keine, aber juristisch ist man dann blind unterwegs. Ich verstehe nicht was das im Leben zu suchen hat, außer Juristen, Analysten usw. reich zu machen. Dem normalen Menschen nutzt das nichts. Er ist dem ganzen ausgeliefert oder er verzichtet eben. Das tut aber keiner.... oder die wenigsten.

Beispiel TV: Autowerbung bei der die AGB´s eingeblendet werden. Die sind aber trotz 2k TV so klein, dass man sie nicht lesen kann. Warum stehen die da? Das bringt doch absolut null, außer Absicherung.
Früher habe ich immer gedacht, ach die in Amerika, die wegen heißem Kaffee alle verklagen.
Nun sind wir bald da angekommen.... in Amerika.
 
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Irgendwie macht ihr was falsch.

Egal ob ich bei FB oder X reinschaue, mir wird immer für mich relevantes Zeug angezeigt.
 
Von mir aus können sie auch Werbung generell verbieten, gibt nichts nervigeres als Werbung. Bei mir führt Werbung auch nur dazu das ich die Firma aus der Werbung aus Prinzip danach meide. Warum sollte ich denen Geld geben wenn die mir auf die Nerven gehen?
Wenn ich etwas brauche oder will dann informiere ich mich aktiv. Wofür brauche ich Werbung bitte? Habe noch nie etwas interessantes in einer Werbung gesehen. Mal ganz davon abgesehen ist Werbung doch eh immer Beschiss, die Lügen einem doch nur die Hucke voll.
Solange es nur Bilder Werbung ist ohne Ton ist von mir aus die kann ich einfach ignorieren. Aber alles was aufdringlich ist ist ein no-go genauso wie Tracking.
Bin aber auch Autist und habe Probleme mit Reizüberlastung, da ist Werbung immer ganz besonders nervig.
 
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@RAMSoße Die Firmen sichern sich damit ab genau.
Heute kommt da ja noch Auto dazu. Sobald die Software haben gibts auch AGBs. Dann sind es meistens noch AGBs fuer jeden Service. Also Fotos, Mail, Chat haben meist andere AGBs oder Nutzungsbestimmungen. Weiss nicht wie das bei elektro Roller/Fahrrad/Hometrainer ist, gibt es da auch AGBs ? Wuerde mich zumindestens nicht wundern.

Bin jetzt 40 und denke doch das meine Generation, ältere Generationen und noch ein paar juengere Gens das schon etwas durchblicken können.
Bei meinen Kindern oder allgemein juengeren Gens hab ich da so meine Zweifel. Die bejahen jeden Inhalt ohne auch nur einen Funken Ahnung zu haben was da später auf sie zukommen kann bzw. was mit ihren Inhalten ueberhaupt geschieht.

Die personalisierte Webung ist das eine aber die Daten werden ja auch fuer andere zwecke benutzt/missbraucht. Oft wissen die Firmen noch gar nicht fuer was hauptsache erstmal alles abgreifen. (Das bejahen der AGBs ist ja quasi der Freifahrtsschein) Irgendwann sind dann die Algorithmen geschrieben mit dennen neue erkenntnisse gewonnen werden können. Bessere Werbung, Ueberwachung da gibt es denke ich noch kein absehbares Ende zuwas das mal fuehrt. Singapur, China... zeigen ja schon auf was alles möglich ist. Noch ein wenig AI mit in die Suppe...

Und neustens möchten diese Services auch noch ein wenig/viel Geld von einem fuer ihren Bärendienst... *hust
 
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neWworld schrieb:
Noch ein wenig AI mit in die Suppe...

Und neustens möchten diese Services auch noch ein wenig/viel Geld von einem fuer ihren Bärendienst... *hust
Ja ist ja das neueste dämliche Argument. KI ist so teuer da müssen wir jetzt was für die Dienste verlangen.

Sorry ist mir wurscht wieviel KI kostet. Ich brauche es nicht und habe auch nicht drum gebeten, warum sollte ich dann dafür zahlen? Dann nutze ich den Dienst einfach gar nicht mehr.
Zudem werden die Dinger ja auch mit unseren Daten trainiert, das ist schon Bezahlung genug.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Damit hast du gerade selbst beschrieben, warum dein Vergleich mit Netzpolitik.org ein wenig schief ist.
Nein, überhaupt nicht.
Es ging darum, dass Werbung der Grund dafür ist, dass etwas "kostenlos" ist.
Netzpolitik bietet Journalismus ohne Werbung kostenlos an.

Der Unterschied und warum das funktioniert, habe ich bereits beschrieben.
Qualität zahlt sich aus, weil die Menschen freiwillig Geld spenden, um von der Qualität zu profitieren.
Und Werbung zahlt sich aus, weil die Qualität nicht mehr hoch sein muss, vielleicht eher durchschnittlich, um als Unternehmer trotzdem Geld zu verdienen.

Eine politisch korrekte Marketing-Begründung für den wirtschaftlichen Erfolg:
Durch die Auswertung der Nutzerinteressen kann personalisiert Werbung geschaltet werden, um dem Nutzer Produkte kostenlos anzubieten. Der Nutzer muss also kein Geld bezahlen und ihm wird passende Werbung angezeigt.

Die selbe Begründung könnte man unverblühmt übersetzen:
Noch gesetzlich unregulierte Spionage- und Überwachungsmethoden erlauben es Produkte durch finanzielle Unterstützung der Werbekonzerne anzubieten. Die gestohlenen Nutzerdaten und die psychologische Manipulation des Nutzers monetarisiert man und beteiligt die Werbeplattformen mit einer Provision.

Selbstverständlich nutzt jeder diese Lage aus, da sie legal ist und funktioniert. Ich gehöre ebenfalls zu den Profiteuren. Man könnte noch darüber diskutieren, ob das "richtig" oder "falsch" ist.
Wie man auch anhand dieser News sehen kann, tendiert es in Richtung "falsch". Denn nur weil etwas nicht vernünftig reguliert ist bzw. noch nicht verboten ist, ist es keine gute Sache.
Geht man in der Geschichte zurück, finden sich viele Beispiele, die über Jahrhunderte oder Jahrtausende legal und normal waren, von denen man profitieren konnte.

Es wird immer Menschen geben, die gute Dinge kostenlos anbieten! Das ist ein Fakt.
Und jeder, der in der Anfangszeit des Internets aufgewachsen ist, konnte selbst erleben, wie viele Dienste kostenlos und ohne Werbung waren.
Schlecht oder gar nicht regulierte Vollüberwachung und Werbung der Nutzer hat uns in die aktuelle Lage geführt.
Man muss einfach das große Ganze betrachten, nicht nur winzige Einzelbeispiele wie Internetseiten.
 
XCPTNL schrieb:
Hier werden es die Meta-Hasser natürlich feiern, aber es ist eigentlich eine ganz unschöne Sache. Durch sehr spezifisches Targeting ist es vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen überhaupt möglich, dass sie zielgerichtet und zu akzeptablen Preisen Werbung an genau die Personengruppen schalten können, die für ihr Business in Frage kommen. Darunter sind oft viele lokale Einzelhandelsgeschäfte etc. die unter einem solchen Einschnitt sehr leiden werden.

Einen großen Konzern, der monatlich sowieso Hundertausende oder Millionen Euro in Werbung stecken kann, wird sowas nicht besonders stören. Es trifft am Ende wieder die Falschen und es werden noch mehr kleinere Geschäfte kaputtgehen. Und auch ich selbst habe - wenn überhaupt - lieber Werbung, die zumindest halbwegs zu meinen Interessen passt statt mit irgendwas bombardiert zu werden, wofür ich nichtmal ansatzweise in Frage komme.
Was willst du eigentlich?
Ich will keine Werbung. Ist das so schwer zu verstehen?
Weder personalisiert noch unpersonalisiert, ich WILL keine Werbung.
Wenn ich was brauche werde ich aktiv und informier mich. Ich brauche niemanden der versucht irgendeinen Bedarf zu wecken der eigentlich gar nicht da ist.
Ich brauche hier nach 35 Jahren neue Dachfenster.
Also habe ich mich informiert welcher lokale Betrieb welche Dachfenster zu welchem Preis anbietet und mich für den entschieden der mir am besten zugesagt hat (war nicht der günstigste...).
Was interessiert mich Werbung für nen Betrieb der Dachfenster einbaut der in Hamburg sitzt wenn ich in Süddeutschland bin? Bringt mit absolut gar nichts...
Der Bäcker in Berlin interessiert mich auch nicht.
Die Baufirma, die erst mal 500 km Anfahrt hat auch nicht...
Die Werkstatt die an meinem Rasenmäher den Kundendienst macht solte auch in der Nähe sein und nicht 600 km entfernt...
Und wenn ich ne Waschmaschine gekauft habe brauche ich keine 20 zusätzlichen. Aber die zielgerichtete Werbung meint, dass ich außer der einen Waschmaschine noch viele weitere brauche.
Dieses Anspruchsdenken, dass jeder das Recht hat mich mit Werbung zuzumüllen kotzt mich an...
Auf meinem Briefkasten steht keine Werbung, kein Wochenblatt oder sonstigen kostenlosen Infoblätter...
Und nach ein paar Ermahnungen funktioniert das jetzt super.
Im Internet interessiert es niemanden ob ich die do not Track Einstellung aktiviert habe.
Wieso eigentlich? Ich sage explizit, dass ich nicht getrackt werden will. Aber es macht trotzdem jeder.
Also muss ich mich mit Adblocker, Scriptblocker und Trackerblocker wehren.
Also nochmal: Ich will nicht getrackt werden, ich will keine personalisierte Werbung, ich woll überhaupt keine Werbung.
Ich will keine Werbung die die Seiten einrahmt die ich lese, damit ich beim aktivieren des Fensters zwangsweise auf irgendwas klicke. Ich will keine WerbeVIDEOS, weder mit noch ohne Ton. Ich will keine blinkende und nervende Werbung...
Ist das so schwer zu verstehen?
 
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UhrenPeter schrieb:
Nein, überhaupt nicht.
Es ging darum, dass Werbung der Grund dafür ist, dass etwas "kostenlos" ist.
Netzpolitik bietet Journalismus ohne Werbung kostenlos an.
Du hast doch selbst gesagt, dass Netzpolitik ein anderes Geschäftsmodell hat und kein Forum.
Mir ist kein Forum dieser Größe bekannt, das sich ohne Werbung finanzieren kann. Mit Hardwaretests, die auch nicht ganz billig sind, erst recht nicht. Computerbase könnte sich ohne Werbung jedenfalls nicht in dieser Form halten.
 
Wie soll das eigentlich überprüft werden? Es gibt ja so viele Variablen, wie würde personalisierte Werbung da auffallen? Vor allem wenn FB evtl. nur nen Teil so aufspielt um das zu kaschieren. Selbst 100% personalisierte Werbung zeigt oft nur Müll an, weil man sich da irgendwas zusammenspinnt.
 
@Turrican101
Im Grunde gibt es keine vernünftige personalisiert Werbung.
Ich verstehe darunter, dass Werbung angezeigt werden sollte, die meinen Interessen entspricht. Das ist aber nicht der Fall.

Auf Amazon geht es buchstäblich nur um Werbung und Kaufanreize. Dennoch schafft es Amazon immer wieder, mit Produkten zu werben, die nicht mal ansatzweise meinen Interessen entsprechen. Dabei wird auf Amazon sogar die Cursorposition analysiert und wie viele Millisekunden der Cursor auf welchem Pixel verbleibt und wie viele Millisekunden man bei bestimmten Produkten verbleibt, wie schnell man scrollt, worauf man klickt, usw.

Lächerlich wird es, wenn mir bspw. Notebooks vorgeschlagen werden, nachdem ich ein Notebook gekauft habe. Tja... da ist der Zug für die nächsten Jahre abgefahren!
Es geht aber noch schlechter. Ab und zu rutschen Frauenschuhe durch, während ich Männerschuhe suche. Oder irgendwelche Promi-Biographien, während ich Fachbücher suche.

Auf YouTube dasselbe.
Ich blockiere bestimmte YouTuber und erhalte am nächsten Tag Content von denselben YouTubern über andere Kanäle. Ich blockiere dumme Tiktok Tänze über Shorts und erhalte eine halbe Stunde später weitere Tiktok Tänze.
Ich kann jedes Video mit aufgerissenen Augen und Fischmund blockieren und erhalte trotzdem neue Videos mit denselben dummen Clickbait-Audrücken.

Auf ComputerBase habe ich Werbung für lückenhafte Versicherungen, Tabak oder Scam-Handyverträge gesehen. Ich habe nie nach Versicherungen online gesucht, rauche nicht und brauche keine Scam-Handyverträge.

Dann wundert man sich, warum "personalisierte Werbung" blockiert wird.
 
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@_casual_ Ich meinte mit Volkswohl die Ansätze von Social Media, das war ja mal von der Idee keine schlechte Sache. Feedback für alles mögliche, Autoren können sich z.B. unabhängig ihres Verlags einen Namen machen, man teilt mit Freunden und Bekannten Inhalte, man findet alte Schulfreunde wieder, man erfährt was so los ist in der Region,...
Und ähnlich auch die Anfänge von Google mit einer tollen Suche,...

Heute werden Webseiten für Maschinen optimiert (SEO) und nicht mehr für Menschen. Wie blöd sind wir eigentlich? Nichts mehr mit toller Suche :(
Social Media ist höchst manipulativ damit man Zeit auf der Plattform verbringt. Es fördert die Extremmeinungen (mehr Likes) und verhindert Kompromisse. Es killt die Kultur, weil nur das viral geht, was der Code der Plattform heraussucht.

Treibstoff für diese Entwicklungen sind Daten und Werbung.

Ich habe dazu viele Bücher gelesen. Im Studium vor vielen Jahren allerdings Zwischenprüfung über Soziale Netzwerke gehalten - da hatte keiner die Angst, dass das so bescheiden wird wie heute.

In einem Buch gab es den Spruch "Kultur ist die neue Gegenkultur". Und das stimmt mehr denn je. Denn alles was es an moderner Kunst und Kultur gibt findet nur statt, weil Algorithmen bestimmen was wir sehen; was gut ist. Ob Spotify, Dienste von Meta oder Google - kulturell ist das alles ein riesiger Rückschritt da v.a. lokale Kultur untergeht. Klar hat die Band aus dem Nachbardorf die Chance, morgen viral zu gehen und bis nach Australien Fans zu generieren. Aber wenn die im Dialekt singen, dann nur als Lachnummer. Was passiert heute? Wir generieren Inhalte für Maschinen, nicht nur SEO sondern direkt "viralkompatibel" und im Einklang mit den teils prüden Nutzungsbedingungen der Netzwerke. Wir sind völlig verrückt. Und das fängt ja erst an, jetzt stellen wir uns noch dümmer als wir sind um mit Maschinen über "AI" zu kommunizieren.
 
SKu schrieb:
Die Plattformen hatten noch nie etwas direkt mit dem Adjektiv "sozial" zu tun. Der Mensch sozialisiert sich nicht, indem er virtuelle Kontakte knüpft, sondern in der Realität. Diese Plattformen können unter Umständen dazu beitragen, dass Menschen in Kontakt treten, aber der sozialisierende Part findet dann nicht online statt.

Wenn der sozialisierende Part dann darin besteht, dass die Jugendlichen in meinem kreisstädtlichen Umkreis sich zum Kiffen auf dem Spielplatz treffen, damit alle zusammen im Kreis auf ihr Handy gucken, macht das auch keinen Unterschied mehr. Ja klar, das ist ein Grenzbeispiel und streng genommen auch Sozialisierung. Darum geht es mir aber auch nicht. Sozialsierungsgewohnheiten ändern sich und ich bin keiner, der sagt, dass es früher besser war, es war wertungsfrei gesehen nur anders. Leider sind die Kommunikationswerkzeuge aber dahingehend optimiert, genau dieses sozialisierende Verhalten zu untergraben. Ich habe kein Problem damit, da auch auf Selbstregulation und Eigenverantwortlichkeit hinzuweisen, aber das Spiel ist halt leider mit einem gezinkten Deck von Anfang an unfair.

SKu schrieb:
Diese Plattformen sind eigentlich nur für Unternehmen interessant, um dort Werbung schalten zu können. Als Privatmensch hält sich der Mehrwert dieser Plattformen in Grenzen. Daher ist auch fraglich, wer bereit wäre privat 10 € / Monat für eine solche Plattform zahlen zu wollen.

Da magst du recht haben, ich hoffe es zumindest. Die Alternative ist, dass die schon von mir im Thread beschriebenen Suchtmechanismen die Kosten als vollkommen gerechtfertigt darstellen können. Am Ende wird sich eventuell (wieder) eine neue, kostenlose Alternative hervortun, die aber noch aggressiver tracken muss, um am Markt zu bestehen.

Prinzipiell bin ich aber ein Freund von Kosten pro Nutzen. Trollfarmen und Bots können damit gut bekämpft werden. Das sieht man auch bei Kommentarspalten hinter gepaywallten Nachrichtenartikeln sehr gut. Die sind meistens relativ überschau- und auch gut lesbar, weil der ganze Spaltungsschund auf einmal wie von Zauberhand verschwunden ist. Außerdem ist dann in den meisten Fällen auch kein Tracking mehr nötig, weil die Finanzierung durch den Nutzer gewährleistet wäre.
 
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