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NewsWerbefreiheit für die DSGVO: Meta kündigt kostenpflichtige Version von Facebook und Instagram an
KakaoTalk sagt mir gar nix, aber ich habe gehört, dass Viber in Deutschland kaum verbreitet sein soll.
Ich hatte mir das mal kurzzeitig runtergeladen und erschreckend festgestellt, dass ich nur einen serbischen Bekannten hatte, der das hatte (er hatte es mir auch empfohlen), danach habe ich es direkt wieder gelöscht.
Ich frage mich wie Menschen sich die Finanzierung des Internets bzw. von Diensten wie Mail, Routenplanung und Suche vorstellen. Zahlen wollen sie nicht, Werbung oder Tracking aber auch nicht.
Keiner sprach sich gegen allgemeine Werbung aus, nur personalisierte muß nicht sein, denn dann wird getrackt.
Ist also ziemlich einfach, wenn man schwarzweiß Denken ablegt.
Wie gesagt, für ungezielte Werbung zahlen Unternehmen deutlich weniger. Frag halt mal die Betreiber von Computerbase.
Für die gleichen Einnahmen müssten Computerbase, Facebook, Google und Co also deutlich mehr Anzeigen schalten. Das will aber niemand -> Werbeblocker.
Ich sehe lieber wenig Werbung, die mich vielleicht sogar interessiert (Werbung ist ja nicht grundsätzlich schlimm) als viel Werbung von Zeug das mich nicht interessiert.
Das mich amerikanische Konzerne oder die NSA trackt, ist mir völlig egal. Für die bin ich nur eine Nummer. Ich will nur nicht von deutschen Behörden überwacht werden. (ich nutze aber keine Faxgeräte)
Nein, das las sich eigentlich schon da wie von einer Frauenrechtlerin verfasst, die Männern unterschwellig eine Art anormales Verhalten andichten möchte, nur weil sie sich nackte oder halbnackte Frauen anschauen. 🤷♂️
Die Aussage war, man will keine Werbung. Dem habe ich widersprochen. Ob man mit ungezielter Werbung weniger verdient, war nicht Teil der Aussage, der ich widersprach. Ich habe nichts gegen Werbung, blocke aber alles was Tracking beinhaltet. Und dazu zählt gezielte Werbung. Ergo: bei mir verdient man mehr mit ungezielter Werbung.
Im Übrigen: die Gegenleistung ist Werbung ansehen, nicht Datenpreisgabe die nicht einmal angekündigt ist!
Nein, ist es nicht. Cringe ist etwas völlig anderes.
Zum Beispiel wenn man es schafft, dass sein Facebook-Feed nur halbnackte Frauen beinhaltet. Klassisches coomer-Ding, um mal beim "neumodischen" Wortschatz zu bleiben.
Klar schauen sich die allermeisten Männer (und übrigens auch viele Frauen) mal Bilder von halb oder sogar völlig nackten Menschen des anderen Geschlechts an. Aber trotzdem ist deren Facebook-Feed (oder wahlweise auch der anderer äquivalenter Medien) nicht primär damit gefüllt. Das zeigt eben schon sehr deutlich, welche Inhalte man primär konsumiert. Und man muss kein Feminist sein um festzustellen, dass es nicht dem Durchschnitt entspricht sich primär mit erotischen Inhalten zu beschäftigen.
Nein, das zeigt welche Inhalte man primär auf Facebook konsumiert. Wenn ihm Facebook sonst nichts bietet, oder er es für nichts anderes nutzen will, dann sieht der Feed nunmal so aus. Er könnte ein Mal im Monat Facebook öffnen, sich ein paar Bildchen anschauen und es davon ab einfach nicht nutzen und nun? Über ihn als Person sagt das rein gar nichts aus. Dass du dir hier anmaßt das komplette Konsumverhalten einer Person anhand von sowas zu definieren, sagt hingegen einiges darüber aus was du für ein unangenehmer Zeitgenosse bist.
Schon verrückt, Telegram hat das schon seit 2013 und es ist eine echt nette Sache. Im Prinzip ist es eine Readonly Gruppe, super Sache um bestimmte Sachen zu konsumieren (Nachrichten, Bilder, Warez, etc.). Die Tagesschau hat einen offiziellen Bot für Nachrichten, dass finde ich echt nice, dann hat man was hochoffizielles zwischen den ganzen inoffiziellen RSS-Feed Kanälen und den Schwurblern.
Diese kleine Nebendiskussion ist meiner Meinung nach hochinteressant und ergibt gleich mehrere Erkenntnisse:
1. Menschen lügen gerne und reagieren EXTREM allergisch darauf, wenn andere das nicht tun. Warum lügen Menschen? Weil sie glauben, mit mehr Ehrlichkeit ihren sozialen Status zu gefährden.
Es gibt seit Jahrzehnten Studien zum männlichen Verhalten im Bereich Erotik/ Sexualität. Die Ergebnisse sind über alle Zeiten, Länder und Kulturen gleich: Männer haben einen instinktiven und alltäglichen Bedarf an bzw Konsum von Erotik.
WAS als Erotik empfunden bzw konsumiert wird, ist individuell unterschiedlich. Aber DASS dieser Konsum und diese Wahrnehmung bei gesunden Männern stattfindet, ist absoluter Konsens in der Wissenschaft.
Aber wehe, es gibt mal jemand zu und sei es auch nur im Nebensatz...
2. Menschen neigen zu unfairem Diskussionsverhalten, ebenfalls in der Hoffnung, damit ihre soziale Stellung zu erhöhen.
Denn der Hauptteil meines Posts bestand ja in der Beschreibung, warum FB weder zum Diskutieren noch als Nachrichtenportal taugt.
Aber anstatt darauf einzugehen, versuchte man die Person anzugreifen, in dem man einen Nebensatz herauspflückte (Argumentum ad personam). Toleranz und Höflichkeit bleibt da natürlich auf der Strecke, aber das wird billigend in Kauf genommen, um ein paar vermeintlich schnelle Treffer zu setzen.
Hier noch mal ein paar Beispiele, warum FB eben NICHT als Tagesmedium taugt:
A. Ich habe ein paar lokale Gruppen abonniert (also Gruppen, die sich speziell mit Meldungen/ Beiträgen zu meinem Wohnort beschäftigen - in der Theorie).
Die eine Gruppe fällt ganz aus, wie ich feststellen musste, weil die nur als Werbeträger missbraucht wird. Also Bäcker, Masseure und Entrümpler posten.
Die zweite Gruppe fällt aus, weil dort nur persönliche Eitelkeiten gepflegt werden. Also statt Nachrichten über den Ort werden Bilder vom eigenen Spaziergang gepostet (gern mit sich selbst drauf).
Die dritte Gruppe ist nur ein Multiplikator für die lokale Presse - aber das lese ich schon anderswo (nämlich im Original).
B. Dann habe ich versucht, in FB eine Gruppe zu finden, in der ich Gleichgesinnte für meine Freizeitaktivität finde. Das ist ein Hobby, das nur im persönlichen Kontakt funktioniert - muss also lokal sein.
Da habe ich tatsächlich ein paar Kontakte finden können - aber nachdem man die mal angeschrieben & kennengelernt hat, kam da nix mehr. Es ist zu wenig Fluktuation bzw Neuanmeldung in FB, um so kontinuierlich neue Leute zu finden. Es gibt ein paar, ja. Aber das wars dann auch.
C. Dann habe ich für eine andere Freizeitaktivität eine Gruppe aboniert (Perry Rhodan-Bilder) , aber festgestellt, dass das schnell langweilig wird. Weil sich das dann doch sehr schnell wiederholt.
D. Wenn man aber NICHT über die Gruppen geht, sondern über die Startseite (den Vorschlagsticker), dann kommt halt unheimlich viel Schrott - Zeitfresser.
Das alles mag ja vielleicht anders sein, wenn man in Berlin, München oder Köln lebt. Vielleicht organisiert sich da das soziale Leben tatsächlich über FB.
Aber für meine Zwecke ist FB zu unübersichtlich, zu chaotisch, zu unkomfortabel und zu unspezifisch. Schon bisher lohnt sich der Zeitaufwand kaum. Jetzt hat sich der Anteil von Werbung noch mal drastisch erhöht - oder ich soll ein Abo zahlen. Für mich kommt das absolut nicht in Frage, dafür hat FB zu wenig Inhalte.
Selbst im Bereich LitRPG, was ebenfalls eines meiner Hobbis ist, komme ich schneller zum Ziel, wenn ich genau das bei Amazon suche.
Und das Thema "KI-basierte Bilder" (unabhängig davon ob das jetzt Bilder von Perry Rhodan-Raumschiffen sind oder halb nackte Leute) sollte ComputerBase mal dringend aufgreifen.
Das ist nämlich ein hochaktuelles und extrem brisantes Thema.
In den FB-Gruppen gibt es massiv Streit deswegen, weil Ideenklau wahrgenommen wird ("Meine handerstellten Bilder sind die Grundlage eurer KI-Bilder...")
Gleichzeitig sind die KI-Bilder immer schwerer von Echtbildern zu unterscheiden. Propaganda und Fakenews lassen grüßen....
Also könnte deutlich mehr Werbung platziert werden, wenn man dabei auf Tracking verzichtet. Alle Menschen mit Werbeblocker wären wieder dabei, ergo mehr Einnahmen für Computerbase & Co.
Selbst hier in einem Computerforum wird immer wieder Werbung und Tracking gleichgesetzt: "Die Menschen wollen es kostenlos, aber keine Werbung".
Ich akzeptiere Werbung gerne, wenn sie nicht irgendwo Daten von mir einsammelt, zusammenführt und daraus auch so intelligente Schlüsse zieht.
Werbung hat viele Jahrzehnte im linearen TV oder im Gedruckten auch ohne Tracking funktioniert. Warum geht das Online nicht genauso?
Dass man mit dem Datensammeln für beide Seiten (Werbende und Verbraucher) Vorteile hätte, ist meines Erachtens immer noch eine bloße Behauptung.
Schon verrückt, Telegram hat das schon seit 2013 und es ist eine echt nette Sache. Im Prinzip ist es eine Readonly Gruppe, super Sache um bestimmte Sachen zu konsumieren (Nachrichten, Bilder, Warez, etc.). Die Tagesschau hat einen offiziellen Bot für Nachrichten, dass finde ich echt nice, dann hat man was hochoffizielles zwischen den ganzen inoffiziellen RSS-Feed Kanälen und den Schwurblern.
Es funktioniert halt nicht mehr. Es gibt inzwischen mehr Werbepausen und trotzdem muss man für HD zahlen. Unternehmen zahlen halt viel weniger für ziellose Werbung.
Wie wäre es denn damit, die Werbung auf den Kontext des Mediums zuzuschneiden, daß ich gerade konsumiere. Ich finde es z.B. eher nervig, wenn ein Video von z.B. Gronkh durch einen Spot für Googles "Gaming"- Netbooks unterbrochen wird. So was gehört m.E. eher in irgendwelche Fortnite- Streams, wenn es erfolgreich sein soll.
Die "Komm in die Gruppe"- Scammer, die YT mir immer noch regelmäßig anbietet sind auch nicht auf mich zugeschnitten. Die wären bei einem Wagenknecht- oder Reichelt- Clip weit besser aufgehoben.
Wie kommst du denn auf 51 Mrd? Die letzten 4 Quartale hatten einen Werbe-Umsatz von rund 130 Mrd, Tendenz steigend. Umsätze pro Nutzer unterscheiden sich auch erheblich pro Region. Ist doch alles offen gelegt, schau es dir an?
Ahja meinen Fehler, ich habs nur auf Instagram bezogen und da sind es 51 Millarden.
Trotzdem is das ARPU in EU bei weitem nicht bei 120-150€ sondern eher zb im letzten Jahr eher bei 70-80$ da lag der nämlich im quartal immer so um die 15$ für die ganze Meta Prouktpalette
Ob die getargeten Menschen effizienter im Sinne des Werbetreibenden auf Werbung reagieren, ist nur ein Versprechen. Außer Plausibilitäts"beweisen" scheinen mir die Anbieter der Werbeflächen den zumindest nachweislich größten Nutzen zu haben: Sie verkaufen die Ausspielung teurer.
espiritup schrieb:
Wie wäre es denn damit, die Werbung auf den Kontext des Mediums zuzuschneiden, daß ich gerade konsumiere.
Heißt meines Wissens im Fachjargon "Contextuelles Targeting". Da dies Online genauso automatisierbar, also algorithmisierbar ist, wäre das meiner Meinung the way to go.
Stimmt so nicht. Wir schalten auch Werbung und unser SEO Partner kann uns ganz genau zeigen wie die Interaktion mit der Werbung war. Wer hat angeklickt, angeschaut, unsere Website nach dem anklicken wie lange besucht und ob der was gekauft hat. Glaubst du Unternehmen wären nach 10 Jahren Tracking bereit mehr für Werbung zu zahlen wenn's nicht nachweisbar funktioniert?