Diese VerÀnderungen des Stromverbrauchs bei Lastschwankungen ist schon bemerkenswert.
Nimmt man z.B. einen Gamecube und hÀngt ihn ans MessgerÀt, dann verbraucht er relativ zuverlÀssig um die 25W, sobald er eingeschaltet ist.
Es ist völlig egal wie viel Last durch Spiele verursacht wird, die Leistung bleibt mehr oder weniger gleich. Die gröĂte Schwankung entsteht wenn das Laufwerk seinen Motor stoppt.
Genau so verhalten sich auch Computer aus dieser Zeit mit P4 oder Athlon XP. Zwar kommt es hier schon zu gröĂeren Lastschwankungen, dennoch ist der Grundverbrauch hoch.
Und heute haben wir Systeme die ganzheitlich im Leerlauf fast keine Energie mehr verbrauchen.
Als Beispiel nenne ich jetzt mal den Core i5 4300U in meinem Surface.
Im Leerlauf zeigt Aida64 6-8W, gemessen am Akku, an. Dabei ist die Helligkeit des Displays auf 80%.
Im nÀchsten Moment ist das System jedoch in der Lage, auf 25W zu springen wenn der Prozessor einen Thread im Turbo fÀhrt.
Diese Dynamik hilft heute erheblich bei der Effizienz von IT-Systemen.
NatĂŒrlich muss man auch die in der Zwischenzeit erheblich effizienteren Netzteile berĂŒcksichtigen. Mein Athlon XP System war damals von einem 350W Levicom Netzteil gespeist mit einem Wirkungsgrad von ca. 75%. Das sind 25W Verlust pro 100W Nutzlast. Bei Voller Belastung wĂ€ren also Minimum 87,5W Verlust fĂ€llig gewesen. So viel frisst ein effizienter i5 BĂŒro PC heute unter Vollast.
Habe hier noch ein Ă€lteres LiteOn Netzteil aus einem P4 (1,5GHz) HP BĂŒro PC. 250W. Das war vor Jahren mal ein durchschnittlicher Computer.
Ein i5 BĂŒro PC heute hat oft ein Netzteil mit kaum ĂŒber 200W manchmal 150-180W nur. Weil es einfach reicht und die Effizienz auch leichter zu halten ist bei kleineren Strömen und Bauteildimensionen.