Eure aktuellen Retro Projekte

Wenn alle 4 Lanes bedient werden kommt man mit PCIe 1.0 auf 1GB/s oder bei 2 Lanes 500MB/s oder bei einer Lane 250MB/s.

Schneller als S-ATA 3G ist mal also ab PCIe 1.0 2x.
Die vollen 740MB/s kann die Karte aber definitiv nur auf PCIe 1.0 4x bringen.
Dies bedeutet bei vielen der Boards aus dieser Zeit, dass man den PEG auf 8x kürzen muss um die 4x an die Karte zu bringen.
 
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Das Board hat

2 x PCI Express 2.0 x16 slots, support ATI CrossFireX™ technology at x8 link
(PCIe x16_1 blue, PCIe x16_2 black*)
1 x PCI Express x16 slot at max. x4 link(black)
2 x PCI Express x1 slots
2 x PCI slots
*PCI Express x16_2 slot (black at max. x8 link)
 
Das ist mir bewusst. Ich verstehe nur leider die Aussage von Candy_Cloud (PEG auf 8x kürzen muss um die 4x an die Karte zu bringen) nicht.
 
Es bezog sich darauf, dass es je nach Chipsatz zu der Zeit viele Boards gab die nur insgesamt 17 oder 18 Lanes auf die PCIe geben konnten. Bei einem solchen Board müsste man immer den zweiten PEG nutzen und die Bandbreite des ersten PEG damit auf 8x kürzen.

Bei dem genannten Board muss die Karte jedoch nur in den richtigen Slot (den untersten 16er) und alles ist in Butter.
 
Ah alles klar, danke.
 
Aus selbem Grund sind PCIe 1x S-ATA 6G Adapter auf PCIe 1.0/2.0 Boards witzlos. Denn der Chip kann die 600MB/s nicht über die 250 oder 500MB/s zwängen. Selbst bei PCIe 3.0 sind viele dieser Karten mit zwei S-ATA Ports dran bei Verwendung von zwei 600MB/s SSDs parallel überfordert weil selbst dann der Bus zu klein ist.

Das betrifft im übrigen auch neuere Mainboards welche USB 3.1 Gen 1&2 über externe PCIe Brücken erzeugen. Diese sind meistens PCIe 1x angebunden und damit zu langsam am Bus für volles Tempo.

Habe ich selbst kürzlich mit einem Aida64 Benchmark beweisen können.
Habe eine 500GB USB C SSD von Samsung. Hänge ich diese an meinem Dell Vostro 15 an den USB C dann kann ich gut 1GB/s fahren. Hänge ich sie mit dem USB-A auf C Kabel auf der anderen Laptopseite dran bricht es weg. Denn dieser USB wird von einem Chip erzeugt der via PCIe 1x mit einem Flachbandkabel mit dem Mainboard verbunden ist.
 
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Shugart SA-390 Minifloppy
aus meinem Commodore 3040 Dual Disk Drive

während ich einige der Metallteile meines PET aufbereite habe ich mich mal der Drives angenommen. Die Bilder zeigen Drive 0 (im Urzustand) und Drive 1 (gesäubert). Drive 1 hatte den Vorteil, durch die die Platine des Analogteils geschützt zu sein. (Commodore hat die selbst gebaut, die Drivemechanik sind eigentlich SA-400 mit weggelassenen Features (u. A. kein Track-0-Schalter) Drive 0 lag direkt im Luftzug der über die Jahre eine ordentliche Schicht Dreck abgelagert hat. Auch hier: kaum Korrosion, einfach nur viel viel Dreck.

1a.png 1b.png

2a.png 2b.png

3a.png 3b.png
 
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Und am Schluss schön die beweglichen Gleiter mit Silikongel oder einem anderen geeigneten Schmiermittel versehen.

Das macht Adrian Black auf YT immer mit seinem 5,25" Laufwerken.
 
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Absolut! Ich nutze da Molykote EM-30L, da für Kunstoff und Metall gleichermaßen geeignet. (was auch GadgetUK164 immer und überall nutzt)
 
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Die Hauptsache ist, dass alles ganz leicht geht. Lieber nicht die alten Motoren an die Grenze fahren 😀

Nachtrag:

Habe weiter an der Slot-A Kiste mit dem K7 Pro gewerkelt.

Erkenntnisse:
  • Der T-Bird A 1GHz wird zwar erkannt aber scheinbar nicht vollständig unterstützt.
    Das BIOS verlangt dann plötzlich ein Passwort welches auch mit einem CMOS Reset nicht umgangen werden kann. Daher scheitert jede weitere Konfiguration.
  • Mit dem 600MHz K7 kann man das BIOS einstellen, es klappte dann auch die Erkennung vom DVD-RAM und dem IDE-CF Adapter.
  • Die Installation von W2K scheitert im Moment an Lesefehlern vom DVD-Laufwerk. Werde das Image noch einmal neu brennen müssen.
  • Von USB klappt das Booten (eines W2K Images) erst gar nicht. UBCD oder DBAN booten allerdings 1A.
Mein Problem ist immer, dass ich für die Test eine kompatible Umgebung schaffen muss mit PS/2 Eingabegeräten und VGA Monitor. Habe einfach keine Lusst jeden Tag alles auf und ab zu bauen. Das wird sich im Sommer dann ändern. Dann bin ich wieder ohne Mitbewohner und habe den Platz für mich alleine ;-)
 
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Hallo Ihr,
ich wollte euch einmal an meinem kleinen Retro-Projekt teilhaben lassen.
Die Idee dazu kam auf, als ein Bekannter beim Ausmisten fragte, ob ich mit den alten Rechnern was anfangen könnte, ansonsten gingen sie zum Recycling. Wegschmeißen kann ich selber immernoch, daher nahm ich das Angebot an. Von den 3 PCs war aber letztlich nur einer interessant, ein ehemaliger Aldi-PC von 1998.

Was ich gleich besonders empfand: Der Formfaktor war mATX -welches ich heute immernoch ATX vorziehe-, dabei hatte ich von den damaligen Rechnern, zu Hause wie bei Freunden, immer die Tower oder High-Tower vor Augen. Letztlich gab es 1998 mATX als Formfaktor nichtmal ein Jahr.

Leider war das Gehäuse sehr lädiert, kein CD Laufwerk funktionierte und die Festplatte war ausgebaut.
Dies war übergangsweise schnell behoben, und der erste Funktionstest zeigte folgende Komponenten auf:

PII 350Mhz
2x64MB SDRAM
Riva ZX 128 Onboard mit 8 MB VRAM
Intel RC440BX Board (OEM)

Dazu besorgte ich dann eine 20GB Seagate Platte und funktionierende CD Laufwerke, um die Hardware "Epochengetreu" wieder zu vervollständigen.
Aber das System musste dann in ein anderes, "moderneres" Gehäuse umziehen, das Alte war nicht mehr zu retten, und mATX Gehäuse hatte ich noch auf Lager. (siehe Fotos)
IMG_20200427_194203.jpg

Was mich zusätzlich beeindruckt hat: Auch wenn das System beim Post jedes mal meckert, dass keine PS/2 Tastatur angeschlossen ist - es nimmt auch USB Tastaturen im BIOS an. Und das 1998. Da merkte ich schon, dass es eine gute Grundlage zu einem Retrosystem ist, weil ich über einen KVM Switch nur ein Paar Tastatur und Maus sowie Bildschirm brauche (teilt es sich mit dem vorher bestandenen 2009 "Retro" Win 7 System)

Zusammen mit Windows 98 SE und den inoffiziellen generischen USB Treibern kann ich somit auch easy über USB Programme und Treiber an das Retro System übergeben, auch wenn es manchmal komisch anmutet, wenn ein 32GB USB Stick an einem Rechner mit 20GB Platte hängt.
IMG_20200427_194255.jpg

Auch die Onboardgrafik ist einigermaßen Potent, Driver 1 läuft beispielsweise ganz passabel. Also kann ich auch noch ohne Externen 3D-Beschleuniger leben.

Ansonsten nutze ich den Rechner für
Anno 1602
Rollercoaster Tycoon
Funk-Flitzer
Mobility (kennt das noch wer?)
Pharao
Moorhuhn (Original)

Am Ende muss ich sagen, ich bin über das System super happy. Hatte echt Sorge um Instabilitäten, aber das Board und Chipsatz sind sehr stabil. Und die super USB Unterstützung ist ein echter Hammer für mich.
 
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Hm ähnelt stark dem PC den ich früher mal hatte war auch P2 und ne 128er OnBoard gewesen.

Ich würde vermutlich die Kabel noch aufräumen. Aber das ist son ganz spezieller Tick den nicht jeder hat :D
 
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Candy_Cloud schrieb:
Ich würde vermutlich die Kabel noch aufräumen. Aber das ist son ganz spezieller Tick den nicht jeder hat :D
Jep, IDE-Kabel mit dem Teppichmesser anritzen, auseinanderziehen und mit Kabelbinder hübsch bündeln! :freaky:

Tolles System @Fussel3060! :daumen:
 
Interessante HDD Halterung

Und die andern zwei liefen nicht ?
 
Vielen Dank für euer Lob!
@Candy_Cloud @ITX-Fan : Ja, das Kabelmanagement ist schlecht, normalerweise betreibe ich das schon. Aber hier ist kein Seitenfenster, und viel Abwärme wird auch nicht entstehen, sodass gestörter Airflow kein Problem darstellt. Daher habe ich mir erlaubt, es einfach unordentlich zu lassen :cool_alt:

@HerrAbisZ Das Case kommt aus der Win-Vista-Zeit, vormals war ein X2 4200+ verbaut (Casename bzw Fertigsystemhersteller mir unbekannt). Die HDD-Halterung ist aber nicht isoliert vom Case, sodass die Geräuschkulisse der alten HDD auch noch verstärkt wird. Was meinst du mit "die anderen zwei liefen nicht?"?
 
Das ist ein Budget NoName Gehäuse gewesen damals.

Von einem der großen OEM ist es jedenfalls nicht. Denn die bringen alle unübersehbar ihr Logo an der Front an.

Habe aus der Zeit auch so ein NoName Gehäuse das erstaunlich gut verarbeitet ist. Hat damals 49€ gekostet und schaut bis heute super gut aus.
 
@HerrAbisZ Ach das war auf die Rechner bezogen, du sprachst halt vorher von der HDD Halterung, also dachte ich erst es geht um HDDs.

Der zweite Rechner lief gar nicht, nach durchtesten der Komponenten war das NT und das Board (Sockel 775, mATX, war glaub ich ein Gigabyte) defekt. Vermutlich hat ein Defekt im NT das Board gleich mitgerissen. Behalten hab ich daher nur den Q6600 (wer hätte das nicht?) und die 2 GB Ram. Damit hab ich dann meinen 2006 Win XP "Retro"-PC aufgerüstet. DVD und Festplattenlaufwerke waren ausgebaut, Case nicht brauchbar.

Der ist zwar erst nächstes Jahr Retro, aber ich liste ihn einfach trotzdem kurz auf:

Gigabyte P31 ES3G
Q6600
4GB DDR2 (zwischenzeitlicher Versuch mit XP 64)
400 GB Deskstar IDE
X600 Pro (ziemlich underpowered, aber dies ist meine erste dedizierte Grafikkarte gewesen und läuft heute noch)

Der letzte Rechner war dann ein X2 4000+ mit 2 GB Ram, mATX. Da hatte ich keinen Bedarf für, also hatte ich nur den Ram, die Festplatte und das Case (zwischenzeitlich auch weggeschmissen) behalten.

Früher hab ich wirklich alles behalten, was ich so zum Ausschlachten bekommen habe. Aber mittlerweile wird nur noch Hardware älter als 2000 und neuer als 2009 (Phenom II) behalten. Da ich einen XP-Retro und Win 7 Retro/ Bastel-Rechner (auf Phenom II Basis) habe, bringt mir alles langsamere nichts.
 
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Hast du eh ganz gut gemacht - ich hätte funktionierende Hardware halt nicht weggeschmissen - kann man ja auch verschenken

Momentan suche ich einen X2 mit 939 Sockel mit mehr als 2,0 GHZ. Das ist zum Streamen etwas zu schwach in HD.
 
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