.Snoopy. schrieb:Naja, für die großen Cloud-Anbieter sind die 40T € Portokasse.
Ich weiß nicht wo so ein Aberglaube immer her kommt...
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.Snoopy. schrieb:Naja, für die großen Cloud-Anbieter sind die 40T € Portokasse.
Ich glaube wenige Unternehmen achten so sehr auf Bytes pro € wie Cloud-Anbieter..Snoopy. schrieb:Naja, für die großen Cloud-Anbieter sind die 40T € Portokasse.
Weil du in dem Bereich mit großen Aggregaten aus vielen Datenträgern arbeitest, auf die sich die Schreib- und Lesearbeit verteilt. Der Bottleneck liegt dann beim Storage-Controller.Weyoun schrieb:Warum man sowas im Enterprise-Sektor für 40 Riesen mit SATA anbindet, erschließt sich mir ebenfalls nicht.
ruckelfreie Ruckelfilme? Ist das nicht paradox?schmalband schrieb:Jo, vier Stück davon für mein QNAP bestellt. Nun läuft der P0rn ruckelfrei.
Das ist sicher richtig. Aber niemand kann sagen, ob sich das nicht armotisiert, wenn man als Kunde 50 oder gar 100 Stück davon ordert. Das wird der Preis pro Byte ganz anders aussehen. Nur weil man sich die Dimensionen nur schwer vorstellen kann, heißt das nicht, dass es nicht Firmen gibt, für die es sich rechnen wird.Bright0001 schrieb:Ich glaube wenige Unternehmen achten so sehr auf Bytes pro € wie Cloud-Anbieter.
Da ich ja schreibe, dass eine SSD keinen Sinn ergibt, braucht man logischerweise deutlich mehr. Darauf bezog sich das Dutzende. Dass 500GB HDDs da nicht mehr eingesetzt werden, ist ja doch bekanntHolt schrieb:Bei den gerade erreichen 18TB ohne SMR bzw. 20TB mit SMR braucht man nicht Dutzende von HDDs
Sind bis zu 16 W laut Herstellerseite. Und da die Schreibgeschwindigkeit wegen SATA eher moderat ist (im Vergleich zu M.2 PCIe) und sich die Schreiblast auf viele Chips verteilt, dürfte die thermische Belastung kaum eine Rolle spielen.ReactivateMe347 schrieb:Wenn ich mir anschaue, wie warm meine Samsung T5 mitunter wird, frage ich mich, wie die thermischen Eigenschaften dieses "Exadrive" aussehen ...
Bis zu 16 W.PS828 schrieb:Auch ist die Leistungsaufnahme interessant. So viele Chips +Kontroller. Was das wohl verbraucht?
Ich würde sagen nur noch 2-3. Klar ist das noch viel. Aber vor 10 Jahren war der Faktor noch viel, viel höher.Holt schrieb:Faktor von 2-3
Rickmer schrieb:Bei MLC NAND? Da wirds keinen SLC Cache geben.
PS828 schrieb:Die braucht keinen Cache. Ist eine sata SSD. Und da es MLC ist ist es auch egal. Selbst QLC hätte kein Problem damit bei dieser Menge der Chips das sata Limit auszulasten
Der größte MLC Chip den ich mir aktuell vorstellen könnte wäre mit 500GB, möglicherweise gibt es sogar nur 250GB.Staubwedel schrieb:Ich lese allerdings nirgendwo welcher Controller drin ist und wie viele Chips der ansteuert.
Ob sich das armotisiert oder nicht ist Banane, niemand gibt für Technik mehr aus als nötig. Außerdem sind 100 Stück eine lächerlich geringe Menge um da groß Mengeneffekte aus der Produktion mitzunehmen, und falls man doch ordentliche Rabatte bekommt, dann nur, weil die Marge vorher schon zu fett war.onesworld schrieb:Aber niemand kann sagen, ob sich das nicht armotisiert, wenn man als Kunde 50 oder gar 100 Stück davon ordert. Das wird der Preis pro Byte ganz anders aussehen.
Naja, die T5 ist auch nur maximal doppelt so schnell wie SATA 6G bei wahrschreinlich USB 3-Standard 0,9A*5V=4,5W und da staut sich die Hitze auf laut Magician über 70 Grad.Vindoriel schrieb:Sind bis zu 16 W laut Herstellerseite. Und da die Schreibgeschwindigkeit wegen SATA eher moderat ist (im Vergleich zu M.2 PCIe) und sich die Schreiblast auf viele Chips verteilt, dürfte die thermische Belastung kaum eine Rolle spielen.
Bis zu 16 W.
Wenn dann ist die ja wohl für Firmenkunden gedacht, so nicht noch mal ein HW in ein Rack gequetscht werden kann bzw. dies nichts bringt, sondern wo eher die Frage ist, wie viele Racks man nicht in Rechenzentrum quetschen kann.Wattwanderer schrieb:Mir will keine Szenario einfallen wo der Platz so knapp ist, um diese SSD zu rechtfertigen.
1 HE im RACK wird sich doch immer noch reinquetschen lassen?
9 mal halbieren, das ist Faktor 512. Für meine erste SSDs habe ich 2,50€/GB gezahlt, heute kosten die um 0,10€/GB, was gerade mal Faktor 25 ist und das in der Zeit in der SSDs und NAND generell zu einem Massenprodukt geworden ist.Wattwanderer schrieb:Wenn sich der Preis 9 x halbiert wären wir bei weniger als 100 EUR. Selbst bei HDDs ging das sicher nicht in 10 Jahren.
Eben, bei HDDs hat es fast 9 Jahre gedauert die Datendichte zu verdoppeln, was aber noch keine komplette Halbierung des Preises erlaubt, weil ja auch der Aufwand und damit die Kosten höher geworden sind. Wenn wir in 10 Jahren bei 5ct/GB für ordentliche Consumer SSDs sind, dann wird das schon gut sein, die Zeit der schnellen Halbierungen ist auch bei NAND vorbei.Wattwanderer schrieb:Aber ganze 9 x? Gut möglich, dass wir das gar nicht mehr erleben. Ich spekuliere sogar, dass in der Technik maximal 5 bzw. 6 Halbierungen überhaupt drin sind bis wir an den Grenzen der Physik sind, so wie HDDs aktuell.
Normalerweise werden bei Enterprise SSDs die IOPS Schreibend im Steady State über den ganzen Adressraum hinweg angegeben, also im Worst Case und bei Consumer SSDs im Best Case, also bei leerer SSD und oft nur über einen kleinen Adressraum von sogar nur 1GB. Daher sind die IOPS Schreibend bei Enterprise SSDs so viel geringer als bei Consumer SSDs angegeben, aber diese 105k werden "bis zu" angeben:.Snoopy. schrieb:Du postest die Micron 5210 ION 7.68TB, SATA und die ist QLC und langsamer in schreiben und IOPS (write 4,5K vs 105K) als das ExaDrive.
Das ist für eine Enterprise SSD extrem ungewöhnlich und über 100.000 sind bei SATA sowieso nicht drin, dafür ist der Overhead des Protokolls bei so kurzen 4k Zugriffen viel zu hoch. Unseriöse Firmen wie z.B. Intenso nehmen sogar einfach die sequentiellen Transferraten und teilen sie durch 4k und geben dies als IOPS an, dann kommt man auf über 100.000, aber dies sind keine IOPS und es so zu machen ist technisch falsch und eben komplett unseriös.
Die 860er sind Consumer SSDs und kein vernünftiger Mensch würde sie in einem Server in einer Produktivumgebung in einem Unternehmen nutzen. Dafür verwendet man die entsprechenden Enterprise SSDs..Snoopy. schrieb:Zur 860er EVOs. Ja, die ist schneller, aber auch massiv kleiner und für eine Enterpriselösung weniger denkbar. Oder soll in jedem HDD Slot eine 860er EVO liegen? Wäre sicherlich je nach Konfiguration/Verwendung des Servers denkbar, aber wohl eher nicht.
Entscheidend ist doch was am Ende rauskommt, nachdem der Controller die Fehlerkorrektur ausgeführt hat und da sind QLC SSDs nicht schlechter als solche mit MLC NAND..Snoopy. schrieb:Quad(2^4) schreiben ist meinem Kenntnisstand nach fehlerbehafteter als normales Dual (2^2=MLC). Die Fehler müssen ja unter anderem durch umfangreichere Programmierung in den Controller der SSD ausgeglichen werden.
Die IOPS muss man auch erstmal abrufen können, dazu braucht man viele parallele Zugriffe. Lesen kommen die ganzen SSDs mit normalem NAND bei 4k QD1 bestenfalls auf so 60MB/s, was eben 15.000 IOPS sind und auch wenn die IOPS nicht perfekt linear mit der QD steigen so braucht man mehr als 6 parallele Zugriffe um über 90.000 IOPS lesend zu kommen. Im PC von Heimanwendern sind aber schon 4 parallele Zugriffe im Alltag sehr selten, ob die SSD noch viel mehr oder noch sehr viel mehr IOPS leisten könnte, spielt also keine Rolle, viel wichtiger ist es das sie bei QD1 auf möglicht hohe Werte kommt, die Latenz also gering ist..Snoopy. schrieb:Zu IOPS, ich weiß das viel hilft viel, wobei ich mir nicht sicher bin ob nicht irgendwann sowieso das Netzwerk limitiert.
Bis zu, was für eine Enterprise SSDs eine unseriöse Angabe ist. Überhaupt sind die technischen Angabe so knapp, das Datenblatt ist eher eine Werbebroschüre als seinem Namen gerecht zu werde und nennt nicht einmal die Voraussetzung unter denen Angaben wie "42% lower TCO over 5 years than competing SSDs" denn gelten sollte, also mit Konfiguration dies verglichen wurde, zumal es ja keine direkt vergleichbaren SSDs gibt. Seriös wirkt das alles auf mich nicht, ich würde da erstmal eine Teststellung verlangen, bevor ich deren SSDs kaufen würde..Snoopy. schrieb:Die ExaDrives haben bei den IOPS 105K schreiben und 114K beim lesen.
Die kleinen Consumer Optane wie die 800P werden tatsächlich nur mit < 1:10^15 angegeben, aber die Enterprise Version Optane™ SSD DC P4800X hat 1:10^17 im Datenblatt stehen und bei deren Consumer Ableger 900P steht die gleiche Angabe.Rickmer schrieb:... bis auf SLC (!) in der Form von Intel Optane, welches 100x schlechter ist mit < 1 sector per 10^15 bits read
Die Kapazität eines NAND Dies wird immer in Bit (bzg. Gigabit) angeben, die Chippackages können bis zu 16 Dies aufnehmen. Aber Du kannst ja mal selbst im Produktkatalog von Micron nach MLC NAND mit entsprechenden Kapazitäten suchen.Rickmer schrieb:Der größte MLC Chip den ich mir aktuell vorstellen könnte wäre mit 500GB, möglicherweise gibt es sogar nur 250GB.
Die Samsung T5 Portable hat intern eine mSATA SSD und ist daher nicht schneller als SATA 6Gb/s und außerdem steht auf deren Etikett "Rated DC 5V 0.8A". Wie warm sie wird, hängt wie bei jeder passiv gekühlten Hardware davon ab wie warm die Umgebung ist und ob ein kühlender Luftstrom drüber streicht und wie stark der ist. Bei den SSDs um die es hier geht, die ja für den Einbau in Servern sind, wird diese Luftstrom mit Sicherheit vorhanden sein, die Gehäuse haben ja üblicherweise in der Mitte eine Reihe von Lüftern um für diesen Luftstrom zu sorgen und die angesaugte Luft streicht daher über die Laufwerke vorne im Gehäuse.ReactivateMe347 schrieb:Naja, die T5 ist auch nur maximal doppelt so schnell wie SATA 6G bei wahrschreinlich USB 3-Standard 0,9A*5V=4,5W
Versuchen tun es manche trotzdem..Snoopy. schrieb:Immerhin beliefern die den Enterprisebereich und ich glaube da kann man sich das bestimmt weniger leisten mit falschen Daten zu werben.
Das mag ja sein das da intern mehrere Controller im RAID arbeiten, dies ist auch die wahrscheinlichste Lösung wie sie die Kapazität realisiert haben da sie ja wohl keinen eigenen SSD Controller gebaut haben werden und die auf dem Markt verfügbaren Controller gar nicht so viel NAND ansprechen können. Wobei ich mich in dem Fall über die MTBF von 2,5 Millionen Stunden wundere, denn kein Controller ist mit derart viele Stunden angegeben und bei mehreren im Verbund wird der Wert entsprechend kleiner, sofern keine Redundanz vorhanden ist. Bei 8 SSDs im RAID 0 werden aus den 2 Millionen Stunden jeder SSD dann nur noch 250.000 für den Verbund und dazu müsste ggf. noch die MTBF des RAID Controllers eingerechnet werden, wenn der auch eine Ausfallwahrscheinlichkeit von einem Ausfall alle 2 Millionen Stunden, bleiben für alles zusammen nur 222.000 Stunden in denen mit einem Ausfall zu rechnen ist. Bei einem Gerät ist dies egal, da die geplante Nutzungsdauer vorher abgelaufen ist, aber bei 1000 davon ist dann alle 222 Stunden mit einem Ausfall zu rechnen, also grob alle 10 Tage..Snoopy. schrieb:Wenn ich das richtig gelesen haben, nutzen die mehrere Flash-Controller im ExaDrive. Deswegen wohl auch die IOPS up to.
Klar, "Endurance Unlimited for 5 yr" klingt gut, ist aber wegen der Zeit die man braucht um die SSD überhaupt so oft zu überschreiben auch nicht viel, es dauert eben locker 2½ Tage die einmal zu beschreiben und damit wären mehr als 0,4DWPD schon von der Seite her unmöglich, würden sich aber im Vergleich zu den 3DWPD die die meisten anderen SSDs haben mit denen sie sich vergleichen, nicht gut aussehen. Schon alleine daher ist die Auswahl z.B. der SM883 von Samsung fragwürdig, die PM1643 die es auch mit über 30TB gibt, wäre passender und ebenso von Micron wohl eher die 5210 ION als die 5300 MAX, denn bei der ExaDrive geht es ja nicht um Performance, sondern die TCO für große Storages. Das die bei SSDs mit 3DWPD natürlich höher sind als bei den Modellen für leseintensive Anwendungen, ist auch klar, aber wenn man so schreibintensive Anwendungen hat, muss man die Daten auch übers Interface bringen und wenn man auf SATA und nicht auf NVMe setzt, braucht man mehrere SSDs im RAID um alleine schon die Datentransfer zu bewältigen..Snoopy. schrieb:Aber auch hier wird natürlich Nimbus Data versuchen gut dazustehen.
blubberz schrieb:Wär sicher ziemlich ärgerlich, wenn das Teil abraucht