News Fachkräfte-Bedarf in der IT-Branche steigt

|MELVIN| schrieb:
Ich bin doch etwas überrascht, dass hier viele IT-Akademiker so schlechte Erfahrungen gemacht haben. Ich habe zwei Freunde, die beide in 2010 ihr Wirtschaftsinformatik-Studium abgeschlossen haben. Beide konnten sich vor guten Jobangeboten kaum retten und haben sehr gute Jobs bekommen mit mehr als 40.000 € Jahresbrutto zum Einstieg.

...

Damit wäre ich nach einem Studium aber NICHT zu frieden gewesen. Ich hoffe, dieses Gehalt bekommen die beiden unter sehr guten Konditionen, mit eingerechneter Gehaltssteigerung nach der Probezeit und in einer Region mit niedrigen Lebenserhaltungskosten.

In München z.B. bekommen gut ausgebildete Fachinformatiker um die 35k Einstiegsgehalt.

Bitte nicht falsch verstehen. Soll kein Flame sein!
 
DiamondDog schrieb:
anscheint weisst du nicht was ich mit Pizza aus dem Automaten meine, ist aber ok...

ja die brötchen kommen aus einer riesenbäckere und werden nur aufgebacken, jedoch arbeitet diese riesenbäckerei net von alleine ;)

Jo, da arbeiten "Bäcker", Wartungspersonal etc. Rate mal, bei wem mehr auf dem Spiel steht, wenn er seinen Job für paar Minuten nicht richtig macht.



DiamondDog schrieb:
also "alternativ" ist immer eine alternative zu dem was man zuvor hatte, oder?

somit wäre denn "dein Denken" alternative. denn ich glaube nicht, dass der Server vor dem Brötchen da war ;)

Is doch egal, was vorher da war O.o


Ernsthaft, in welchem Jahrhundert leben wir deiner Meinung und in welchem sollten wir leben?
 
Also ich als Handwerker geh auch nicht unter 3500 Euro nach Hause. (Steuerklasse 1)

Und vonwegen kein Schaden. Wenn ich meine Fräs oder Drehmaschine schrotte, ist es ein Millionen Schaden.

Es gibt nicht nur Bäcker usw.

Jeder Berufszweig ist wichtig und verdient ein gutes Gehalt
 
WhiteLionATX schrieb:
Engelsen hat das Problem erkannt! - Die Firmen wollen einfach nichts bezahlen und jammern rum!

sehe ich absolut genau so! Klar herrscht da ein Mangel! Ein Mangel an Leuten die son Job fürn Hungerlohn machen würden.
 
dirky8 schrieb:
Was verdiene ich jetzt? Mit 40000€ plus Auto und Zulagen als Standortverantwortlicher mit recht weitreichenden rechtlichen Befugnissen. Gut bin auch erst 33.

Da verdienst du in meinen Augen aber eindeutig zu wenig. Ich habe auch Lebensmitteltechnologie studiert, bin aber erst 28 Jahre alt, habe gerade mal gut 2 Jahre Berufserfahrung und einen Job mit mehr oder weniger rein ausführender Tätigkeit ohne irgendwelche Befugnisse/Verantwortlichkeiten. Und ich bin trotzdem schon bei >50.000 € Jahresbrutto.

@superdarkwing
Beide haben unbefristete Verträge, einer in Berlin und einer in NRW. Mittlerweile weiß ich zumindest von dem einen, dass er deutlich mehr verdient.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tumbleweed schrieb:
Ernsthaft, in welchem Jahrhundert leben wir deiner Meinung und in welchem sollten wir leben?

ist egal, daten auf dem server wirst du nie essen können. sachen reparieren sich nicht von alleine. DARUM GEHT ES!

Tumbleweed schrieb:
Die meisten Pizzas, die ich so esse, mache ich übrigens selbst.

dazu passend ;)

Tumbleweed schrieb:
Man kann sich's auch einreden.
Ergänzung ()

huhuhu-tigger schrieb:
Also ich als Handwerker geh auch nicht unter 3500 Euro nach Hause. (Steuerklasse 1)

Und vonwegen kein Schaden. Wenn ich meine Fräs oder Drehmaschine schrotte, ist es ein Millionen Schaden.

Es gibt nicht nur Bäcker usw.

Jeder Berufszweig ist wichtig und verdient ein gutes Gehalt

wie ich sagte, das meiste sind "Tastenficker" die net wissen, was Arbeit ist und was richtiger Schaden ist, so mit Staub, Feuer ect, nicht nur auf Bild aus nem Spiel und so!
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Safety Manager könnt ihr >250.000 EUR/Jahr verdienen. Aber wehe, ein negativer, von euch unterschriebener Testfall tritt dann doch in der Realität ein. Dann werdet Ihr euer Leben nicht mehr glücklich.

Bitte gebt eure Gehälter nur mit der Spezialisierung und eurer Haupttätigkeit an. Ich hoffe, hier wird nicht nur "programmiert"!
 
Zuletzt bearbeitet:
DiamondDog schrieb:
ist egal, daten auf dem server wirst du nie essen können. sachen reparieren sich nicht von alleine. DARUM GEHT ES!

Darum geht es eben nicht...


Herrgott die Welt ist inzwischen im 21. jahrhundert angekommen, wir ersaufen in Nahrungsmitteln und überfressen uns an Limonade.


Die Wertigkeit hat sich verschoben, verstehst du das nicht? Physische Ertüchtigung allein ist in einer digitalen Welt kein Maßstab mehr.



DiamondDog schrieb:
Nope, war nicht passend.



DiamondDog schrieb:
Ergänzung ()

wie ich sagte, das meiste sind "Tastenficker" die net wissen, was Arbeit ist und was richtiger Schaden ist, so mit Staub, Feuer ect, nicht nur auf Bild aus nem Spiel und so!

Ach Gottchen, da is aber einer mies drauf. Just sayin, ich nenn Bäcker nicht Teigvergewaltiger etc. und würdes auch nie, einfach aus Respekt wegen. Allerdings gehört es beim Übernehmen von Verantwortung nicht dazu, dass man das Worst Case Szenarion erlebt hat.


Und ich wage zu bezweifeln, dass ein Elektriker bei nem Trafobrand heldenhaft in die Flammen springt.
 
Damien White schrieb:
Die Wertigkeit hat sich verschoben, verstehst du das nicht? Physische Ertüchtigung allein ist in einer digitalen Welt kein Maßstab mehr.

für dich ist der Höhepunkt an einem Besuch im Fitnesstudio wohl auch das Posten drüber bei Facebook oder?



Achso, wir schwimmen auch in Daten, nicht nur in Nahrungsmitteln. Nur "deine Wertigkeit" an Daten ist virtuell und kann von jedem mit einem Knips abgeschaltet werden und die Welt würde nicht den Bach untergehen, es würden nur wenige Freaks durchdrehen und von Dächern springen.


Wobei "meine Wertigkeit" auch dein Leben erhält!
 
jemand84 schrieb:
Ein Handwerker "kann weniger", als ein Akademiker. Darum gehts.

Ein Akademiker hat einfach mehr angelesenes Wissen, ein Handwerker eben mehr praktisches. Wobei Ausnahmen natürlich die Regeln bestätigen. Ich kenn genug Beispiele aus meinem Bekanntenkreis.

Aber macht mal schön weiter mit dem Klassenbashing...
 
Daniel61 schrieb:
Ein Akademiker hat einfach mehr angelesenes Wissen, ein Handwerker eben mehr praktisches. Wobei Ausnahmen natürlich die Regeln bestätigen. Ich kenn genug Beispiele aus meinem Bekanntenkreis.

Aber macht mal schön weiter mit dem Klassenbashing...

nur weil ich weiss wie ein Auto funktioniert, bzw. den aufbau kenne, heisst es nicht dass ich eins bauen kann ;)

das sind zwei verschiedene sachen und bedeutet nicht, dass der ein oder andere MEHR KANN!

Und so mit die Aussage von wegen darf mehr verdienen, komplett abgehoben ist!


***

erinnert mich irgendwie grad an die Zeit bei K&M

neue Kollege, braucht noch Berufserfahrung für sein Elternunabhängiges Bafög.
Ich zähl die Kasse und bitte ihn die Retourenpalette zu packen.

was sagt er... "ich habe schon studiert ich pack doch keine Palette...."

das waren seine letzten Worte!
 
Zuletzt bearbeitet:
DiamondDog schrieb:
Achso, wir schwimmen auch in Daten, nicht nur in Nahrungsmitteln. Nur "deine Wertigkeit" an Daten ist virtuell und kann von jedem mit einem Knips abgeschaltet werden und die Welt würde nicht den Bach untergehen, es würden nur wenige Freaks durchdrehen und von Dächern springen.

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: Nicht dein Ernst, oder?
 
DiamondDog schrieb:
nur weil ich weiss wie ein Auto funktioniert, bzw. den aufbau kenne, heisst es nicht dass ich eins bauen kann ;)

das sind zwei verschiedene sachen und bedeutet nicht, dass der ein oder andere MEHR KANN!

Und so mit die Aussage von wegen darf mehr verdienen, komplett abgehoben ist!

Ich stimm dir zu, zumindest dem letzten Satz ;)
Aber dieser "Akademiker"-Begriff ist auch sehr weit gefasst finde ich, meine Erfahrung hat mir zumindest gezeigt, dass viele viele Akademiker aus dem IT-Bereich wirklich was aufm Kasten haben. Hingegen kenn ich genug Leute die BWL studiert haben oder soziale Arbeit, sind ja in dem Sinne auch Akademiker. Da hab ich genau das Gegenteil gesehen, aber ich will auch nicht pauschalisieren.
 
DiamondDog schrieb:
und die Welt würde nicht den Bach untergehen, es würden nur wenige Freaks durchdrehen und von Dächern springen.
Wenn wir alles an IT abschalten, könnte die Menschheit nah an ihren Untergang kommen, so abhängig wie wir heute sind. Zumindest kann das durchaus Menschenleben kosten. Deswegen fürchtet man ja Blackouts ausgelöst durch Sonnenwinde so sehr.
Das sind natürlich Extremszenarien und der Ausfall einer Verkaufsplattform würde DIR nicht schaden. Den tausenden Angestellten des Unternehmens aber schon.
Deine Aussagen zeigen aber, dass du einen sehr hohen Tellerrand und keinerlei Vorstellung von der Weitläufigkeit und Komplexität der IT-Branche hast.
DiamondDog schrieb:
was KANN denn ein Akademiker mehr?
Eigenständig Probleme lösen. Nicht nur +40 Jahre die Handgriffe ausführen, die er mal gelernt hat. In der IT kann/muss ich alle paar Jahre neue Technologien erlernen. Das gilt im Handwerk für die meisten Bereiche wohl nicht.
 
DiamondDog schrieb:
für dich ist der Höhepunkt an einem Besuch im Fitnesstudio wohl auch das Posten drüber bei Facebook oder?

Habe weder Facebook noch Twitter, Google oder sonst einen Acc und habe mehrere Jahre sowohl im Einzelhandel (Baumarkt) als auch Hochbau (Heizung) gearbeitet um zu wissen, wie es dort abgeht.

Und nein, keiner dieser Berufe hat auch nur halb so viel Verantwortung wie du es gerne hättest.


DiamondDog schrieb:
Achso, wir schwimmen auch in Daten, nicht nur in Nahrungsmitteln. Nur "deine Wertigkeit" an Daten ist virtuell und kann von jedem mit einem Knips abgeschaltet werden und die Welt würde nicht den Bach untergehen, es würden nur wenige Freaks durchdrehen und von Dächern springen.

Nein, wenn wir in Daten schwimmen würden und Daten so wären wie Nahrungsmittel und man Daten so einfach erstellen, verknüpfen und verwalten kann wie Nahrungsmittel oder Stromkabel und man einfach im laden um die Ecke ein Pfund Daten im Stück kaufen könnte, dann würde diese Analogie stimmen.

Leider ist es so, das von Daten mehr abhängt als die Frage, ob Rosinen oder Kürbiskern.


DiamondDog schrieb:
Wobei "meine Wertigkeit" auch dein Leben erhält!

Mein Leben erhält so viel mehr als deine Wertigkeit.


jemand84 schrieb:
Ein Handwerker "kann weniger", als ein Akademiker. Darum gehts.

Nein, darum gehts nicht. Ein Handwerker "Kann" etwas anderes als ein Akademiker, hat jedoch verbunden mit seiner Tätigkeit eine andere Verantwortung.


Kleines Beispiel:


In meinem Büro sind im Groben zwei Gruppen für die Planung eines Gebäudes notwendig. Planer und Zeichner. Beide Gruppen sind absolut essentiell, ein Planer kann nichtmal im Ansatz so effektiv zeichnen wie ein Zeichner, welcher wiederum nicht so gut planen kann.

Dennoch sind die Gehälter stark verschieden. Warum? Weil man als Planer die Verantwortung trägt, wenn etwas schief geht ist mein Kopf dran, nicht der der armen Sau, die meine Idee zu Papier bringen sollte.

Gleiches gilt für eine externe Firma, der ich meine Planung zukommen lasse und welche ich anschließend kontrolliere. Geht etwas schief ist wieder mein Kopf dran, der Ausführende kann sich stets auf meine Aussagen berufen, sie sind für ihn quasi bindender Vertragsbestandteil.

Kann ich deswegen mehr als ein Lüftungs-, Sanitär-, Heizungs- oder Elektrobauer? Nein, ich kann nur etwas Anderes und trage mehr Verantwortung.



Es hängt immer von der Verantwortung ab. Der Fahler eines Handwerkers wiegt nicht im Ansatz so schwer wie der eines Admins, Planers, Arztes etc. pp.
 
Tumbleweed schrieb:
Eigenständig Probleme lösen. Nicht nur +40 Jahre die Handgriffe ausführen, die er mal gelernt hat. In der IT kann/muss ich alle paar Jahre neue Technologien erlernen. Das gilt im Handwerk für die meisten Bereiche wohl nicht.

Das ist aber mehr ne Grundkompetenz, die man eben hat oder nicht.
Intelligenz lässt sich auch nicht festpinnen an nem Bildungsabschluss, ich dachte darüber sei man weit hinaus heutzutage ?
 
Tumbleweed schrieb:
Eigenständig Probleme lösen. Nicht nur +40 Jahre die Handgriffe ausführen, die er mal gelernt hat. In der IT kann/muss ich alle paar Jahre neue Technologien erlernen. Das gilt im Handwerk für die meisten Bereiche wohl nicht.

leg dich lieber schlafen!
 
Daniel61 schrieb:
Intelligenz lässt sich auch nicht festpinnen an nem Bildungsabschluss, ich dachte darüber sei man weit hinaus heutzutage ?
Die hellsten Köpfe werden sich wohl in den seltensten Fällen mit einem MSA (ich glaube so nennt man das heute) zufrieden geben. Dass Noten bzw. der Abschluss an sich keine Garantie ist, dass derjenige zu irgendetwas in der realen Wirtschaft zu gebrauchen ist, stimmt allerdings.
Ich reformuliere bzw. füge noch hinzu - wenn ich vom Lösen von Problemen spreche, meine ich Probleme, die nicht schon hundertfach und seit Jahren gelöst sind. Akademiker stellen sich auch ungelösten Problemen.
 
Zurück
Oben