Lipovitan schrieb:
Und wenn bestimmte Facebookseiten unter dem Deckmantel durchgehend "FakeNews" veröffentlichen und damit Hetze betreiben dann tritt genau der selbe Effekt ein.
Das betrifft dann ein paar Tausend.
Wenn Facebook zensiert, betrifft es etliche Millionen.
Außerdem kann wie gesagt jeder Nutzer so einen Blog entlarven.
Wenn überhaupt in soziale Netzwerke eingegriffen werden sollte, dann in der Form, daß die Filter-Bubbles aufgebrochen werden.
Lipovitan schrieb:
Weißt du wie FakeNews Seiten funktionieren? Dort besteht ein ganzes Netzwerk an Internetseiten die als Quelle sich gegenseitig verlinken.
Ja. Und dieses Phänomen gibt es bestimmt schon seit 10 Jahren. Sehr beliebt bei Medikamenten, Homöopathie und ähnlichen Dingen, die sich zu Geld machen lassen.
Hat Maas und Co komischerweise nie einen Furz interessiert. Aber wenn das eigens propagierte Weltbild in's Wanken gerät, muss plötzlich schnell ein neues Zensur-Tool her. Natürlich alles zum Wohle des Volkes ...
Lipovitan schrieb:
Facebook und Twitter sind für diese Internetseiten nur ein Werkzeug um eine große Reichweite zu erreichen und Werbeeinnahmen zu kassieren. Natürlich gibt es da auch Leute die es nicht nur wegen des Geldes diese Seiten betreiben sondern auch wegen ihrer politischen Überzeugungen.
Also unterm Strich erstmal genau das selbe wie die klassischen Nachrichten-Portale.
Irreführendes und/oder dramatisierendes Clickbait, Falschdarstellungen bis hin zu glatten Lügen gibt es dort auch. Viele Portale haben auch eine klare politische Richtung, die sie pushen wollen.
Nun gibt es sicher einige Fake-News-Seiten, die es so richtig übertreiben, aber da wäre meine Frage, wo man die Grenze zieht.
Wie viel "Fake" ist noch erlaubt. Ab wann muss zensiert werden?
Die Übergänge sind doch fließend. Es gibt von sehr seriös, über "nicht ganz so treffsicher", über tendenziös, über "oft daneben", über "extrem parteiisch" bis hin zu "absolut fake".
Statt nun einer Hand voll von Menschen die Herrschaft darüber zu geben, wo die Grenze zu ziehen ist (auch wieder abhängig von deren eigenen politischen Ansichten), sollte man lieber in der Schule ein Fach wie "Medienkompetenz" einführen, in dem man den Menschen beibringt, solche Dinge selber bewerten zu können.
Lipovitan schrieb:
Dazu kommt, dass Facebook und Google uns nur Dinge anzeigt die uns Gefallen.
Hatte ich ja schon weiter oben geschrieben, daß man eventuell darüber nachdenken sollte, diese Bubbles aufzubrechen, indem man den Leuten z.B. einfach auch mal Dinge vorsetzt, die genau aus der "gegnerischen" Bubble stammen.
Diese Bubbles sind definitiv ein Riesen-Problem!
Das ist übrigens mitnichten nur ein Problem von Rechten. Linke leiden darunter noch stärker. Gut erkennbar an der
aktuellen Campus-Kultur in den USA. Das sind Zustände, die man als Außenstehender überhaupt nicht mehr fassen kann. Diese Menschen machen den Eindruck, als seien sie komplett geistesgestört.
Aber die betroffenen Studenten leben eben seit Jahren nur noch in ihrer durch "intersektionalen Feminismus" vergifteten Filter-Blase.
Und sie wollen da eben auch nicht raus.
Auch sie wollen "Free Speech" verbieten. Auch sie wollen Zensur.