Fedora's Update-Screen NUR unter GNOME?

Mondgesang

Lt. Junior Grade
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Wenn Fedora ein Systemupdate durchführt, dann auf eine Weise wie man es vielleicht von Windows kennt. Nach dem Laden der Updates durch das GNOME Softwarecenter (vorausgesetzt man benutzt Fedora Workstation welches von Haus aus mit GNOME kommt), bittet das System einen, es neu zu starten und hier sieht man diesen Bildschirm:

fedora.jpg


Sieht btw sehr professionell aus und gefällt mir.

Allerdings habe ich diesen Screen nur unter Fedora Workstation (GNOME) gesehen. Testweise, um das zu überprüfen, habe ich mir VMs mittels Fedora Everything aufgesetzt. Darunter alles mögliche. KDE, XFCE, MATE, Cinnamon, etc. Alle mit ihren eigenen Updatelösungen. Habe sie auch entsprechend lange betrieben, sodass genügend "kritische" Updates kämen.

Nach keinem der Updatevorgänge wollte das System auf diese Weise neu gestartet werden und diesen Updatescreen habe ich auch bei keinem der Spins vorgefunden. Liegt es am Desktop GNOME oder daran, dass die Workstation ISO nochmal etwas andere Mechaniken hat als Everything?

Diese Frage KÖNNTE man sich beantworten wenn man in der Workstation GNOME rausschmeißt und stattdessen eine andere Desktopumgebung installiert.
 
Der Screen versteckt nur was eigentlich passiert. Professionell finde ich das nicht, es ist einfach nur die starke Vereinfachung eines komplexen Vorgangs damit wirklich jeder User zumindest realisiert, was da gerade passiert und wann es vorbei ist. Was da halt fehlt ist der Informationsgehalt, viele Nutzer unter Linux wollen das so also nicht.
 
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Hoffentlich setzt sich das nicht durch, das ist etwas, das ich immer hasste bei Windows. Das man dann schön beim starten oder Beenden erstmal gezwungen wird darauf zu warten. Ob man dann sich nen Kaffee holt oder sonstwas spielt keine Rolle, der Punkt das man da aufgehalten wird bleibt ja bestehen.

Ich bevorzuge im Laufenden System die Updates zu starten und währenddessen mit unwichtigen Aufgaben weiterzumachen, sei es nun Videos auf Youtube sachauen etc. und wenn man feststellt, dass das Update fertig ist einen normalen fixen neustart zu machen.
 
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Ich verstehe euer beider Standpunkte. Aber keiner davon beantwortet meine Frage :D
 
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Bei KDE (als ISO) ist es ebenfalls bei mir mit dem Overlay gewesen. Das Budgie spin hatte es aber nicht... :stacheln:
 
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Mondgesang schrieb:
Liegt es am Desktop GNOME oder daran, dass die Workstation ISO nochmal etwas andere Mechaniken hat als Everything?
Das liegt daran, das Fedora das so machen wollte. Der Screen hat nichts mit Gnome oder dem Desktop an sich zu tun.
 
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ghecko schrieb:
Das liegt daran, das Fedora das so machen wollte
Das war meine Vermutung aber kein anderer Desktop-Spin verfährt so. Daher meine Verwunderung.

Ubuntu hat(te?) ja auch den exakt selben Update-Screen.
 
Mondgesang schrieb:
Ubuntu hat(te?) ja auch den exakt selben Update-Screen.
Kann ich so nicht bestätigen. Die hatten zwar für Updates auch so ein Balkenfenster, aber der war nicht Bildchirmfüllend und das Terminalfenster ließ sich nach wie vor ausklappen.
 
Der Screen ist Teil von packagekit und das wiederum wird von einigen Desktop-Environments wie Gnome, bzw. deren grafischen Paketmanagern, unter einigen Distributionen (ich kenne Fedora und OpenSuse) benutzt, um Aktualisierungen auf diese Art und Weise zu installieren.

PackageKit scheint nicht einfach auszuschalten zu sein, man kann aber die Konsole und den normalen Paketmanager (dnf, zypper) benutzen, falls man das nicht mag ...
Wer sehen will, was da passiert, kann während des Installationsvorgangs auch Escape drücken und schauen.

Für KDE, bzw. für Discover, gibt es ein Plugin ...
 
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ghecko schrieb:
Kann ich so nicht bestätigen. Die hatten zwar für Updates auch so ein Balkenfenster, aber der war nicht Bildchirmfüllend und das Terminalfenster ließ sich nach wie vor ausklappen.
ubuntu.jpg
 
Ok, hab ich unter Xubuntu nie gesehen, bis ich vor zwei Jahren abgesprungen bin. Selbst ein Wechsel von LTS zu LTS lief so nicht ab. Bei dem Screen wäre ich sofort geflüchtet, da kommt mein Windows PTSD wieder zum Vorschein :D
 
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Hallo,
ich nutze privat Fedora 38 mit der KDE Oberfläche und da sieht es genau so aus.
 
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ghecko schrieb:
Ok, hab ich unter Xubuntu
Also doch ein Desktopumgebungs-Ding :)

Hier, ich hab was in den Reddit Kommentaren gefunden:

"On ArchBTW, I can only achieve this effect when updating through GNOME software (and while using Plymouth for the graphical boot screen, which Ubuntu also uses)".

Ergibt also Sinn, warum auch andere außer Fedora das bekommen (Ubuntu, OpenSUSE) wenn der passende Desktop und andere Komponenten (Plymouth) im Spiel sind.^^
 
Mondgesang schrieb:
Also doch ein Desktopumgebungs-Ding
Scheinbar ein optionales Paket für Gnome für mehrere Desktops.
frabron schrieb:
Der Screen ist Teil von packagekit und das wiederum wird von einigen Desktop-Environments wie Gnome, bzw. deren grafischen Paketmanagern, unter einigen Distributionen (ich kenne Fedora und OpenSuse) benutzt, um Aktualisierungen auf diese Art und Weise zu installieren.
Emanon schrieb:
mit der KDE Oberfläche und da sieht es genau so aus.
 
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Bei meinem Linux brauche ich nie einen Neustart nach einem Update zu machen. Zumindest kann ich mich daran nicht erinnern. :D
 
Mondgesang schrieb:
Hier, ich hab was in den Reddit Kommentaren gefunden:
Deckt sich mit meiner Beobachtung bei openSUSE Tumbleweed, sobald Gnome Software (und Gnome) zur Aktualisierung der Distribution genutzt wird, ist der Screen zu sehen. Sonst nicht.
Ich brauch keinen Ladebalken, aber hey, kann ja jede:r selbst entscheiden.
 
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xXDariusXx schrieb:
Bei meinem Linux brauche ich nie einen Neustart nach einem Update zu machen. Zumindest kann ich mich daran nicht erinnern. :D
Also kann deine Distri im Betrieb den Kernel umschalten? Das ist nämlich der Hauptgrund für einen Reboot.

Nach einem Update des Desktops oder anderer tiefgreifender Pakete ist es zumindest ratsam, sich einmal ab- und wieder anzumelden, um die neuen Versionen auch zu nutzen. Denn Dateien, die bereits geöffnet sind (Programme, Bibliotheken), können zwar gelöscht und durch andere ersetzt werden, aber sie bleiben dadurch im RAM und aktiv bis sie entladen werden. Und der Plattenplatz wird bis dahin auch noch nicht freigegeben.
 
Also habe vor paar Tagen ein System Update und auch Kernel Update bekommen.
Garuda hat alles in der Konsole fertig gemacht und konnte es ohne Unterbrechung weiter nutzen.

Natürlich hatte ich keinen Browser oder so geöffnet, da ich immer Angst habe das ein Update so fehlschlägt. :D

ksnip_20231221-104842.png


EDIT:

ksnip_20231221-110011.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine es würde unter Fedora mit KDE genauso aussehen, WENN man über discover updated. Da ich aber nur über das Terminal update, kann ich das nicht genau sagen (obwohl ich Fedora KDE benutze).
 

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