Warum ist Linux so viel responsiver als Windows?

Die 300er ist noch hier bei mir :D
liegt rum....
 
Ja die Raptoren konnte man nur mit Musik nebenbei ertragen.
Hatte da mal ein Raid0 gebaut.
:)
 
die war doch ned laut, ned wirklich.
zwar 10K, aber flüssigkeitslager. nun, die köpfe ware schon hörbar, aber auch ned laut. weil 2,5", kurze wege.

ich hab da was wirklich lautes herumliegen.

eine connor 7,2K serverplatte, aus 1992, scsi, und: kugellager.
und: mit sicherheit verschlissene kugellager.
"halbe bauhöhe", d.h. doppelt so hoch wie eine consumer 3,5"

laut, pfeifend, und im spektrum wie der fingernagel auf der schultafel

aber das teil geht noch. nun, theoretisch. ich habs das letztemal vor mindestens fünfzehn jahren ausprobiert.
 
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Ich hab bis Juli letzten Jahres noch Windows 7 benutzt und fand die grafische Oberfläche maximal kuschelig 😶 Hab mich da echt pudelwohl gefühlt.

Und Windows 10 auf HDD.... als ich 2021 Praktikum bei meinem jetztigen Arbeitgeber gemacht habe, hab ich Windows 10 auf einem alten Thinkcentre mit 4 GB RAM und einer HDD benutzt. Das ging! Hatte mich selbst sehr gewundert.

Nächste Woche werd ich meine Chefin mal fragen, ob ich auf meinem jetztigen Rechner Linux installieren kann (brauche Windows theoretisch nicht und bisher musste ich Windows wegen der externen IT und ihrem Sophos-Fetisch nutzen, die haben uns aber abgekündigt).
 
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ghecko schrieb:
Weil alles alt aussah? Wenn man weit genug in die undurchsichtigen Einstellungsmenüs gewandert ist (wo ist denn nun der Netzwerkdrucker?), dachte man eher an Win 98SE. Das gabs auch schon bei Windows 7. Bei Windows 10 ist mir das Chaos besonders aufgefallen und mit Windows 11 hatte ich bis jetzt 0 Kontakt.
UI. Etwas was weder Microsoft noch Google wirklich können (wollen?)
Wobei das bei Linux ja auch nicht viel besser aussieht. Vielleicht ein bisschen.

Einfach ein Punkt, den ich bei Apple liebe. Auch wenn es da sicher hin und wieder fragwürdige Sachen gibt, wenn was neues eingeführt wird. Aber irgendwie bekommt Apple selbst Drittentwickler dazu, sich an Design Guidelines zu halten.

Ansonsten: Linux ist halt in der Regel doch recht minimalistisch. Je nach Distro. Das macht halt schon einiges aus.
 
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kachiri schrieb:
UI. Etwas was weder Microsoft noch Google wirklich können (wollen?)
Wobei das bei Linux ja auch nicht viel besser aussieht. Vielleicht ein bisschen.

Einfach ein Punkt, den ich bei Apple liebe. Auch wenn es da sicher hin und wieder fragwürdige Sachen gibt, wenn was neues eingeführt wird. Aber irgendwie bekommt Apple selbst Drittentwickler dazu, sich an Design Guidelines zu halten.
So sehr ich ein Fan von KDE bin (auch wenn mich die zehn Millionen Einstellungsmöglichkeiten buchstäblich erschlagen) oder von so leichten LXQT Dingern, so schnell gerät man auch an Punkte, wo es nach Bastelbude aussieht.

Da hat GNOME (das vermutlich Apple ähnlichste DE) eine gewisse Konsitenz. Trotz auch hier fragwürdiger Neuerungen dann und wann.

ABER auch Win10 ist nicht ganz gefeit. Auf unserem Arbeitsrechner hatte ich ganz kurz einen "Wow" Moment. ich öffnete den Edge-Browser und für einen ganz kurzen Augenblick war der Bildschirm schwarz, dann erschien ein Fenster im Aurora-Design von Vista/7/8 und wurde dann schnurstracks wieder zum flat-Win10 Fenster und Edge öffnete sich. Das zeigte mir, dass auch in Win10 alles alte mitgeschleppt wird und sogar noch hier und da zum Vorschein kommen kann.
Wahnsinn.
 
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coasterblog schrieb:
Ich würde sagen kein OS mehr. Mac nicht, Windows nicht und auch Linux nicht.
Hat er doch im Startpost beschrieben, dass es geht:
Mondgesang schrieb:
eine 2.5" 5400RPM HDD.

Um das zu testen habe ich einfach mal Debian 12 GNOME auf ebendiese HDD installiert. Selbes Phänomen nur diesmal bare metal statt nur Live ISO. Trotz HDD ist alles WESENTLICH responsiver als Windows.
 
coasterblog schrieb:
Ich würde sagen kein OS mehr. Mac nicht, Windows nicht und auch Linux nicht.
Wobei man sagen muss, das man die herkömmlichen Festplatten auch durch ne SSD unterstützen kann. So konfiguriert, kriegt man dann schon eine ordentliche Geschwindigkeit hin. Klar. Nicht wie bei SSD-only, aber immerhin.
 
Windows hat die alten Sachen ja noch dabei. Alte Win32 Anwendungen laufen noch und dann fühlts sichs schnell an wie damals. Der heutige Kram ist halt viel robuster, wüsste nicht wann Windows 10 je abgestürzt ist.
 
Luftgucker schrieb:
Der heutige Kram ist halt viel robuster, wüsste nicht wann Windows 10 je abgestürzt ist.
Das muss man denen lassen. Fair enough. Aber BEI GOTT ist das Zeug manchmal träge huiuiui..
 
Und wie es Mondgesang beschreibt, es funzt alles etwas schneller und ohne nerv Pop-ups.

Selbst Spiele die eigentlich nur mit Windows starten, mit ein paar Tricks sind die mit z.B. Pop OS,
teilweise schneller, mit höheren FPS gelaufen.
Wieso ?
Weil Windows "nice" ist !!
Man bezahlt noch Geld dafür aber Gott sei dank gibt es so "Vereine"
wie Softwarebilliger.de, die zum Glück auch nur ~15 Euro für die Pro Version nehmen...
Warum überhaupt noch Windows ????

Weil wir faul sind !!

Ob Steam, GOG, Epic Store ect. Alles läuft ohne weiteres rumgefummel.
Für den alltäglichen Multimedia Office Workload würde Ubuntu ausreichen
aber dann geht ja so ohne weiteres MS Office nicht @Stock...
coasterblog schrieb:
Ich würde sagen kein OS mehr. Mac nicht, Windows nicht und auch Linux nicht.
Was willst Du dann machen ? Dein eigenes OS bauen ? Wie der Typ der Temple OS gemacht hat ?

Ich fahre jetzt seit ca. 10 Jahren immer zweigleisig. Linux und MS nebeinander, hat bisher super geklappt :-)
 
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sidmos6581 schrieb:
Was willst Du dann machen ? Dein eigenes OS bauen ?
Sbibi schrieb:
Hat er doch im Startpost beschrieben, dass es geht:
Ich glaube ihr habt meinen Post nicht verstanden.
Moderne OS sind auf SSD ausgelegt. Mehr sagt das nicht.
 
okay, sorry...
Ergänzung ()

Ich bin da ja auch gerade so eingestiegen und habe halt das Zitat gesehen.
Bin auch ehrlich, schiebe da auch mehr frust mit Windows, als ob ich noch den Vergleich mit SSD und HDD ziehen würde, egal ob Win, Mac, Linux oder irgendwas anderes. Alle älteren Rechner und Laptops die ich in meiner Sammlung habe, sind auf SSD umgerüstet. Das beste war so ein 2,5" IDE auf m.2 Adapter:D
Hatte leztens sowas am PC..
Da hat sogar Win98 per PCem von der Platte funktioniert. Habe damit eine .vhd Datei mit Clonzilla erstellt.
IMG_20240111_194059_855.jpg
 
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Mondgesang schrieb:
Was mir unter Windows allerdings auffällt ist, dass gewisse Komponenten eeeeecht behebig müßig sind. Etwa der Dateiexplorer.
Tatsächlich habe ich auch den Eindruck, dass die hohe Schwuppdizität in Linux vor allem von einem sehr guten Dateisystem-Handling und einer hochoptimierten Cache-Mechanik kommt. Letztlich wird Linux vor allem auf Servern eingesetzt, und dort bedeutet jede Leistungsverbesserung oder Optimierung letztlich die Einsparung von viel Geld.

Wenn ich in Windows sowas wie WinDirStat benutze, dann rödelt das bei jedem Durchlauf eeewig rum. Nutze ich ncdu oder Filelight unter Linux, dann rödelt das beim ersten Mal, aber dann ist das alles im Cache und es geht schneller als man "Arbeitsspeicher-Cache" sagen kann. Neulich habe ich ein paar Videos von einer externen USB-Platte geguckt. Stunden später, ich hatte längst lauter anderen Kram gemacht und die Platte war eingeschlafen, wollte ich die Videos woanders hin kopieren. Da ist die Platte nichtmal angegangen, weil alles noch im Cache war.

Und auch was @ghecko sagte: wenn man nicht gerade Snaps/Flatpacks nutzt, dann hat man jede Bibliothek nur einmal im RAM, weil die von allen Benutzern gemeinsam genutzt wird. Wer kennt es in Windows nicht, dass man nach einiger Zeit zig unterschiedliche Visual C runtimes installiert hat, weil jedes Programm seine eigene Version mitbringt, gegen die es kompiliert wurde. Die großen Desktops haben jeweils ihr Ökosystem aus Programmen, die alle auf demselben Toolkit aufbauen (Qt oder GTK). Da war früher mehr Flickenteppich. Inzwischen hast du auch unter Windows viel Flickenteppich: klassische Win32, Modern apps, Windows Presentation, und noch ein paar Technologien mehr. Alle sehen unterschiedlich aus und verhalten sich unterschiedlich.

Mondgesang schrieb:
Woher kommt dieser Unterschied? Oder kann und macht Windows im Hintergrund noch SO viele andere Dinge die GNOME oder die jeweilige Distro nicht mal ansatzweise machen
Vermutlich auch. Virenscanner, Malwarescanner, Integritätsüberwachung, Dateiindizierung, irgendwelche Netzwerkgeschichten die ständig irgendwas pingen und lokal vergleichen, ständig irgendwelche Updateprozesse der ganzen installierten Programme. Das alles bedeutet Plattenzugriffe und somit Verzögerungen (siehe Cache-Verhalten oben). Vielleicht haben deshalb die Laptops irgendwann keine HDD-LED mehr bekommen -- weil sonst die Nutzer gemerkt hätten, dass das Ding praktisch nie Kaffeepause machen kann.

Linux ist außerdem sehr modular. Selbst bei den Desktops kann man Komponenten gegeneinander austauschen, etwa den Window Manager in KDE. Das bedeutet, die Programme haben wohl definierte Schnittstellen und konzentrieren sich auf ihren Aufgabenbereich. Do one thing, and do it well. Viele grafische Sachen benutzen unten drunter entweder ein Kommandozeilenprogramm oder eine Library, die auch von der Kommandozeilenversion verwendet wird. Diese Betonung der Interoperabilität, ja quasi der Offenheit des Systems und seiner Komponenten, spielt zweifelsohne eine weitere Rolle.
 
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sidmos6581 schrieb:
Warum überhaupt noch Windows ????
Für Games, die Ring 0-Anti Cheat (League ist so ein Kandidat, das demnächst auf einem solchen umgerüstet wird) oder irgendwelche exotischen Anti-Cheats verwenden oder man heißt Epic Games bezgl. Fortnite. Da beißt leider keine Maus den Faden ab, auch, wenn inzwischen noch so viele Games unter Linux-Distros laufen. Für viele, die solche Games zocken, ist das nach wie vor ein Hindernis, nicht komplett von Windows abzuwandern und zumindest ein Dual Boot-System am Laufen haben, und daran können nach aktuellem Stand auch weder Valve mit Proton noch Lutris oder Codeweavers und das WineHQ Project etwas ändern. Leider.
 
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Mondgesang schrieb:
Aber BEI GOTT ist das Zeug manchmal träge huiuiui..
Da musste ich spontan an den Taskmanager in Windows 10 denken. Im Vergleich zu Windows 7 dauert das erste Laden ordentlich, und vor allem bedingt jeder Tabwechsel erstmal eine Denksekunde.
 
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Hyourinmaru schrieb:
und zumindest ein Dual Boot-System am Laufen haben, und daran können nach aktuellem Stand auch weder Valve mit Proton noch Lutris oder Codeweavers und das WineHQ Project etwas ändern.
Wobei ich das jetzt nicht über dramatisch finde. Denn selbst wenn ich Win-only-User wäre, würde ich mir für Spiele eine extra Windows-Instanz halten, eben weil die Games auch viel Schmu mit Kopierschutz und Grafiktreiber machen und ich solchen Kram nicht auf dem System haben will, womit ich verlässlich meine Dinge erledigen möchte.

Die andere Frage ist die, ob es wünschenswert ist das all die Sachen die man unter Windows schon nicht toll fand, jetzt in Linux eingeschleppt werden.
Die Idee hinter Open-Source ist ja der Freiheitsgedanke. Das ich auf meinem Computer die Hohheit und Flexibilität habe und ohne künstliche Einschränkungen machen kann was ich will.
Wenn das dann verkrüppelt wird, nur damit man irgendein Game spielen kann, dann stellt sich die Frage, wieviel von diesem Vorteil dann noch gegenüber ein proprietären System noch über bleibt.
 
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andy_m4 schrieb:
Die Idee hinter Open-Source ist ja der Freiheitsgedanke. Das ich auf meinem Computer die Hohheit und Flexibilität habe und ohne künstliche Einschränkungen machen kann was ich will.
Wenn das dann verkrüppelt wird, nur damit man irgendein Game spielen kann, dann stellt sich die Frage, wieviel von diesem Vorteil dann noch gegenüber ein proprietären System noch über bleibt.
Solange etwas nur verkrüppelt wird während das Game läuft finde ich das noch in Ordnung. Weniger witzig ist es wenn man dann mit Wine o.Ä. auch für Windowsschädlinge anfällig wird.

Also solange das alles im gleichen Container wie Steam läuft, kann es gerne laufen. Am restlichen System hat es allerdings nichts zu suchen.
 
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