News Festplatten: Auch bei Seagate gibt es SMR als Überraschung

Holt schrieb:
Richtig, aber wo wurde dies behauptet? Von den Seagate Exos haben nur die Exos E 5E8 wie die ST8000AS0003 SMR (und auch nur 5900rpm), die sind die Nachfolger der Archive, wie man schon Produktnummer sieht, denn die Archive 8TB war die ST8000AS0002.

slogen, die Barracuda sind als einfache Desktopplatten die unterste Kategorie bzw. Kosten und Eigenschaften. Die sind für Backups gut genug, aber eben nicht für Dauerbetrieb oder mehrere HDDs pro Gehäuse (der Vibrationen wegen) geeignet und daher ist es unsinnig eine Barracuda eine IronWolf vorzuziehen, außer eben des Preises wegen. Die ST4000DM004 hat SMR, was die ST4000DMA04 sein soll, kann ich nicht sagen, da ich die auf der Seite von Seagate nicht finde. Auf dem Bild des Angebots von Staples ist jedenfalls eine ST4000DM004 zu sehen. Im übrigen sollte man von Produkten die man auf der Homepage des Herstellers nicht findet, besser die Finger lassen.

Hallo Holt und Hallo zusammen!

Vorab, das Wort "grundsätzlich" war wohl nicht ganz passend. Es sollte heißen, nicht alle Seagate Exos haben SMR.
Laut Bild wurde auf Seagate Exos eingegangen.

1-1080.c84e4931.jpg


Freundliche Grüße

Andi
 
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Andi07 schrieb:
Es sollte heißen, nicht alle Seagate Exos haben SMR.
Nicht alle ist auch reichlich verzerrt, denn zumindest im Preisvergleich ist die ST8000AS0003 die einzige Exos E 5E8 und damit die einzige Exos mit SMR, von insgesamt 61 Exos die dort gelistet sind! Wenn nur eine von 61 SMR hat, würde ich es anders formulieren als "nicht alle Seagate Exos haben SMR". Vielleicht würde ich sagen, nicht alle Seagate Exos haben CMR.
 
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Hallo Holt und Hallo zusammen!

Danke, natürlich hast Du recht mit Deiner Formulierung, sie ist besser!
Ich war wohl im Halbschlaf.

Gruß Andi
 
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kaltblut schrieb:
Was gibt es da zu definieren, wenn im RAID 1 eine Platte ausfällt sind die Daten nicht weg. Ebenso im RAID5.

Je nach Größe ist das nicht korrekt, da aber einer gewissen TB Größe ein Rebuild im Prinzip unmöglich wird da es zu einem UBER kommen wird.
 
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Cool Master schrieb:
da aber einer gewissen TB Größe ein Rebuild im Prinzip unmöglich wird da es zu einem UBER kommen wird.
Theoretisch und in Abhängigkeit von der UBER, Anzahl und Kapazität der verwendeten Platten!
 
Ich glaube ich habe auch eine SMR Platte bzw. gleich zwei in meinem "zu Hause" NAS Synology DS218J und ich merke von der Schreib/Lesetechnologie der Platten gar nichts.
 
Holt schrieb:
in Abhängigkeit von der UBER, Anzahl und Kapazität der verwendeten Platten!

Gibt es da irgendwo eine aktuelle Rechnung oder gar einen online Rechner?
Ich finde nur alte Artikel aus 2014, deren Rechnungen ich nicht so richtig nachvollziehe und somit die Parameter nicht für mich anpassen kann?

Ich versuche fest zu stellen ob Raid 5 mit 3x12TB und UBER von 10^15 sinnvoll ist.
 
Ich habe mal meine alten Posts angepasst.

Seagate verwendet aktuell und in Zukunft kein SMR bei IronWolf/IronWolf Pro.

Die KTPI ist nicht ausschlaggebend. Die Speicherdichte liegt bei 900GB/in² und ist somit mit CMR zu schaffen.

Die IronWolf ST6000VN001 und die SkyHawks mit 900GB/in² sind somit CMR.
Die SkyHawks mit ~1180GB/in² sind SMR.
 
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menace_one schrieb:
Ich versuche fest zu stellen ob Raid 5 mit 3x12TB und UBER von 10^15 sinnvoll ist.
Die Rechnung ist einfach. Bei einer UBER von 1:10^14 muss man pro etwa 12TB gelesener Daten mit einem unkorrigierbaren Lesefehler rechnen, bei 1:10^15 also alle 120TB. Die Wahrscheinlichkeit das eine 12TB Platte mit einer UBER von 1:10^14 einmal ohne so einen Fehler gelesen werden kann, ist (12TB-12TB)/12TB also 0, bei 1:10^15 ist sie (120TB - 12TB)/120TB = 108/120 = 0,9. Bei einem Rebuild eines RAID5 aus 3 Platten müssen zwei fehlerfrei gelesen werden, also beträgt die Wahrscheinlichkeit dafür 0,9² = 0,81 oder 81%.

Dies ist natürlich nur ein theoretischer Wert, denn die Angaben der UBER sind statistische Wahrscheinlichkeiten und es ist eben eben nicht so, dass garantiert nach dem Lesen von 12TB oder 120TB dann auch ein solcher unkorrigierbarer Lesefehler (der führt ein Einzellaufwerken dann zu einem schwebenden Sektor) eintritt und schon die Tatsache das die Hersteller immer >= angeben und die üblichen Angaben 1:10^14 und 1:10^15 sich um den Faktor 10 unterscheiden, zeigt wie ungenau die Angabe ist. Manchmal wird 1:10^14 auch in der Form von 10:10^15 angegeben, aber selbst da habe ich nie einen Zwischenwert wie z.B. 5:10^15 gesehen. Da die Angaben so ungenau sind, reicht es auch mit 12TB bzw. 120TB zu rechnen, statt sich die Mühe zu machen genau auszurechnen wie viele TB diese 10^14/15 Bits entsprechen, was schon daran scheitern würde, dass man gar nicht weiß wie viele Bits ECC pro Sektor vorhanden sind. Die Tatsache das man also auch mal eine 12TB oder 14TB mit einer UBER von 1:10^14 komplett und fehlerfrei lesen konnte, widerlegt die Richtigkeit der Berechnung nicht!

Im Internet findet man zuweilen die einfache Formel bei der nur die Größe des RAIDs betrachtet wird, diese ist auch falsch, da man die Wahrscheinlichkeiten der einzelnen Platten betrachten muss, es macht eben einen Unterschied ob man 3 Platten mit 12TB oder 5 mit 6TB hat, bei letzteren wäre die Wahrscheinlichkeit bei einer UBER von 1:10^15 dann (120-6)/120 = 0,95 und die 0,95^4 = 0,8145 statt eben 0,81 mit 12TB Platten. Noch deutlicher wird es wenn die Platten eine UBER von 1:10^14 haben, da verbessert sie sich von 0 auf 0,0625 ((12-6)/12 = 0,5 und 0,5^4 = 0,0625), also 6,25%.
Firebl schrieb:
Die IronWolf ST6000VN001 und die SkyHawks mit 900GB/in² sind somit CMR.
Also ein Fehler bei der Angabe der Track Density im Product Manual? Die kommen ja auch immer wieder mal vor, wenn man sich bei manchen die verschiedenen Revisionen ansieht, scheinen sie auch gar nicht so selten vorzukommen.
 
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Artikel-Update: Gegenüber Ars Technica hat Seagates Kommunikations-Chef Greg Belloni zu verstehen gegeben, dass Seagate (im Gegensatz zu Western Digital) keine für NAS bestimmten Festplatten mit SMR-Technik ausstattet und dies auch nicht empfehle.

Die Serien IronWolf und IronWolf Pro nutzen demnach kein SMR und dies soll wohl vorerst auch so bleiben.

Für die oben erwähnten Desktop-Modelle sieht Seagate SMR hingegen offenbar als angemessen an, lässt aber weiterhin eine klare Kennzeichnung vermissen, wie sie bei den Modellen der Exos- und Archive-Serie besteht.

Die Redaktion dankt ComputerBase-Leser Stefan O. für den Hinweis zum Update.
 
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....vorerst....
Aha.
 
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MichaG schrieb:
Für die oben erwähnten Desktop-Modelle sieht Seagate SMR hingegen offenbar als angemessen an, lässt aber weiterhin eine klare Kennzeichnung vermissen
Wo ist das Problem, die Festplatten klar als SMR zu kennzeichnen? Ist doch leicht zu machen und kostet quasi nix. Oder haben die Firmen Angst, dass sich dann die Platten schlechter verkaufen? Laut Marketing-Sprech ist das doch ein Feature.
 
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fp69 schrieb:
....vorerst....
Aha.
Tja deswegen gleich zu SSD wechseln trotzdem einfach eine Frechheit der Hersteller.
 
Diese SMR Platten sind die absolute Pest, wenn nicht richtig gekennzeichnet. Ich merke das selbst bei einer externen HDD, die über USB angeschlossen ist.

Die Schreib- und Leseleistung bricht relativ schnell auf ein wirklich langsames Niveau ein.
Bei gleichzeitigen Lese- und Schreibzugriffen habe ich oft eine durschschnittliche Antwortzeit von >1000ms.
 
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Da hate ich wohl bei meinen WD Reds bisher immer Glück.. Schon dreist, das nicht draufzuschreiben.
 
def_ schrieb:
Diese SMR Platten sind die absolute Pest, wenn nicht richtig gekennzeichnet. Ich merke das selbst bei einer externen HDD, die über USB angeschlossen ist.

Die Schreib- und Leseleistung bricht relativ schnell auf ein wirklich langsames Niveau ein.
Bei gleichzeitigen Lese- und Schreibzugriffen habe ich oft eine durschschnittliche Antwortzeit von >1000ms.
Probier mal Bitlocker, dann kommst auch noch auf knapp 20MB/s...
 
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def_ schrieb:
Die Schreib- und Leseleistung bricht relativ schnell auf ein wirklich langsames Niveau ein.
SMR beeinflusst die Leseleistung gar nicht! Wenn diese bei Dir einbricht, dann machst Du vielleicht mehrere parallele Zugriffe, was bei allen HDDs wegen der Kopfbewegungen zum Einbruch der Transferraten führt.
 
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