Telefonkabel Flutkatastrophe: Fast alle Festnetzanschlüsse der Telekom wiederhergestellt

Frank

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Nach Angaben der Deutschen Telekom sind fast alle der 103.000 durch die Flutkatastrophe Mitte Juli dieses Jahres in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zerstörten Festnetzanschlüsse des Unternehmens wiederhergestellt. Für das kommende Jahr sind zudem 40.000 FTTH-Anschlüsse in den Gebieten geplant.

Zur News: Flutkatastrophe: Fast alle Festnetzanschlüsse der Telekom wiederhergestellt
 
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Hört sich doch vernünftig an. Schlimm genug, was da alles passiert ist.
 
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Ich finds ja toll, wie samaritär sich unsere Platzhirsche der Internet-Anbieter hier zeigen, aber wieso funktioniert es dort plötzlich a) schnell eine Infrastruktur wieder aufzubauen und b) hunderte Millionen Euro zu investieren?

Versteht mich nicht falsch, diese Flutkatastrophe war für Deutschland selbstverständlich beispiellos und sollte uns immer als Mahnmal dienen.

Wenn man jedoch das Verhältnis betrachtet, mit dem sich unsere Internetprovider sonst so um die generelle Infrastruktur kümmern, dann muss man doch an böswillige Absicht bei den seit Jahren schlecht oder gar nicht ausgebauten Gebieten Deutschlands denken.
 
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@DJMadMax
Es ist einfach eine ganz andere Situation. Außerdem wird dort vieles komplett neu gemacht. Da wäre es dich Unsinn, altes Zeug zu machen. Natürlich muss das dort schnell gehen. Mein Nachbar hat eine Firma die LWL verlegt und ist fast komplett vom Saarland aus dort hin. Vieles wird auch deutlich günstiger angeboten. Seine Männer und Frauen sind teilweise wochenlang dort gewesen. Andere Auftraggeber haben dafür ihre Aufträge ruhen lassen. Da spielt viel die Solidarität mit rein.
 
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Wenn das jetzt auf Facebook geposted worden wäre kamen garantiert so Kommentare wie:
In China wäre das nach 3 Wochen fertig gewesen usw.

Fands toll wie transparent die Telekom uns hier auf dem Laufenden gehalten hat.
 
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DJMadMax schrieb:
Ich finds ja toll, wie samaritär sich unsere Platzhirsche der Internet-Anbieter hier zeigen, aber wieso funktioniert es dort plötzlich a) schnell eine Infrastruktur wieder aufzubauen und b) hunderte Millionen Euro zu investieren?

Versteht mich nicht falsch, diese Flutkatastrophe war für Deutschland selbstverständlich beispiellos und sollte uns immer als Mahnmal dienen.

Wenn man jedoch das Verhältnis betrachtet, mit dem sich unsere Internetprovider sonst so um die generelle Infrastruktur kümmern, dann muss man doch an böswillige Absicht bei den seit Jahren schlecht oder gar nicht ausgebauten Gebieten Deutschlands denken.
Interessant, du vergleichst 100000 Anschlüsse mit mehreren Millionen Anschlüssen...
Schon mal daran gedacht das auch viel Bürokratie schuld ist das es so schleppend vorran geht...
Und eine Naturkatastrophe hat immer prio Nummer eins wenn es um den wieder Aufbau geht...
 
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Ich finde es toll was hier weiter gebracht worden ist! Und es darf nicht vergessen werden, hier etwas neu zu verlegen wo sowieso alles von null aufgebaut werden muss ist ne ganz andere Geschichte als etwas bestehendes zu verändern. Straßen und Gehsteige aufzugraben um LWL zu verlegen oder auch im ländlichen Gebiet wenn es zb. daran scheitert weil ein Landwirt zu wenig Entschädigungszahlung bekommt durch die Grabarbeiten.

Hab ich hier alles schon gesehen und erlebt und wird auch im Rest der Welt nicht viel anders sein.
 
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Vor der Flut war anscheinend das Vodafone Netz mit 1Gbit für 40 Euro ausgebaut. Hätte die Telekom nun also nicht schnell reagiert, dann hätten sie alle Kunden verloren. Die Telekom verlangt für 50mbit 45 Euro, also mehr wie alle anderen Anbieter.

Telekom verlangt für 1Gbit: 80 Euro im Monat
Vodafone verlangt für 1Gbit: 50 Euro im Monat
 
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@ron89
Fakt ist: es geht. Ob Bürokratie oder nicht, ist doch vollkommen irrelevant, denn: ES GEHT! Stattdessen verpennt Deutschland den "Anschluss" an den Rest der modernen Welt seit nun gut 30 Jahren.

Es ist sehr bedenklich, wenn ich in einem Forum voller "Computer-Spezis" offenensichtlich der einzige zu sein scheine, der das seltsam findet.
 
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DJMadMax schrieb:
Fakt ist: es geht. Ob Bürokratie oder nicht, ist doch vollkommen irrelevant, denn: ES GEHT! Stattdessen verpennt Deutschland den "Anschluss" an den Rest der modernen Welt seit nun gut 30 Jahren.
Genau das ist der Punkt, Flut hin oder her. Es ist ohne Probleme recht zügig machbar. Vor allem nach der Flut, die viel zerstört hat. Dann sind die Bedingungen ja noch mal herausvordernder.
 
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@Willi-Fi hat's offensichtlich auch verstanden. Wer hier an "Solidarität" glaubt, der glaubt auch noch (zu welch passender Zeit) an den Weihnachtsmann.
 
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@DJMadMax
Vielleicht sollte man Anfangen nicht in allem immer das böse zu sehen. Es ist wohl nachweisbar, das viele aus Solidarität dort runter sind. Es gibt Firmen, die richtig viel Geld ausgegeben haben und kein bisschen damit hausiert sind. Das nicht jeder so ist, ist doch logisch. Das die Unternehmen sich danach erhoffen auch Kunden zu gewinnen, auch normal. Aber komm lieber Mal runter.
 
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@Skidrow1988
Alles, was du da schreibst ist richtig und nichts von dem, was du schreibst, hat auch nur igend etwas mit dem Thema hier zu tun.

Es geht um den Internetausbau in einem durch Naturkatastrophe geschwächtes Gebiet durch den deutschen Branchenprimus, der dadurch gleichzeitig immens Geld schöffeln kann und nicht um den kleinen Elektriker-Helfer um die Ecke.
 
@DJMadMax
Nicht nur die Telekom baut das Netz aus. Daran sind viele kleine Firmen involviert. Viele freiwillige die geholfen haben. Natürlich gehört das mit zum Thema. Da die Telekom das Geld für den Netzausbau auch bezahlen muss, ist auch ein wirtschaftliches Interesse vorhanden. Es wird ja nicht 1 zu 1 vom Staat oder einer Versicherung bezahlt.
 
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DJMadMax schrieb:
@ron89
Fakt ist: es geht. Ob Bürokratie oder nicht, ist doch vollkommen irrelevant, denn: ES GEHT! Stattdessen verpennt Deutschland den "Anschluss" an den Rest der modernen Welt seit nun gut 30 Jahren.

Es ist sehr bedenklich, wenn ich in einem Forum voller "Computer-Spezis" offenensichtlich der einzige zu sein scheine, der das seltsam findet.
und ich denke das es eben weil es eine Naturkatastrophe und ein kompletter Wiederaufbau ist, das sich anders verhält, als bestehende Leitungen zu erneuern und ersetzten .....
 
@ron89
Wenn du eine FTTH-Infrastruktur schaffen willst, wo zuvor mit Kupfer gearbeitet wurde, legst du auch komplett neu und arbeitest nicht mit alten Leerrohren.

Diese Diskussion hier ist scheinbar nicht zielführend.

Mich würde ja sehr interessieren a) in welchen Gebieten und b) mit welcher Internet-Anbindung diejenigen wohnen, die mir hier Pessimismus vorwerfen, obwohl ich mich eher als optimistischer Realist sehe.
 
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@DJMadMax
Die Straßen dort sind quasi nicht vorhanden. Es wird alles neu gemacht. Dementsprechend einfach ist alles zu verlegen. Mein Nachbar bläst und bohrt alles in die Erde. Da ist der Aufwand deutlich höher als hier.

Ich komme im übrigen aus dem Saarland und hatte bis vor 4 Wochen eine 16000er Leitung. Seit meinem Umzug sind es 250000. Hier werden die Dörfer Stück für Stück ausgebaut. Teilweise von der Deutschen Glasfaser und vieles von Inexio. Ein Unternehmen, was noch viel schlimmer ist als die Telekom. Erstens sind die schweineteuer, ja sogar teurer als die Telekom, und sie bieten sogar weniger fürs Geld. Dazu kommt ein Support der extrem schlecht ist und Geschäftspraktiken von Vodafone. Die Vertreter erzählen einem alles, nur nicht das, was später eintritt. Ich bin froh, das die Telekom hier ausgebaut hat.
 
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