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- Sep. 2006
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@mustis,
Danke, scheinbar bist du jemand, der über seinen Tellerrand hinausschauen kann. Genauso wie du beschreibst geht es mir oft. Kunden haben schon mit der Telekom telefoniert, rufen dann "meine Firma" an, weil sie nicht weiterkamen. Rufen unter Umständen in meinem Beisein nochmal an, notwendigerweise greife ich dann zwischendurch mal ins Gespräch ein und merke, dass auf der anderen Seite ein ganz normaler Mensch sitzt, der ganz normale Fragen stellt und mit dem man ganz normal artikulieren kann. Dabei gebe ich mich oftmals nicht mal als Mitarbeiter eines Dienstleisters aus, sondern könnte auch der Schwiegersohn, Nachbar, Bruder etc. sein. Manchmal reißen mir die Kunden den Hörer auch wieder aus der Hand und machen ihrem Ärger Luft. Verstehen kann ich da beide Seiten, aber ursächlich sehe ich überwiegend die eine.
@Plitzkrieg,
Wie mir scheint, reicht dein Verständnis offenbar nicht weiter genug um dir selbst ein Bild von der Kommunikation zwischen Kunde - Techniker - Anbieter zu machen. Es kommt mir so fort, als seist du genau der typische Kunde von dem ich spreche. Null Verständnis für gar nichts, kaum technisches Verständnis, aber eine ziemliche große Meinung. Das ist brauchbar für den Stammtisch, aber für mehr auch nicht.
Zudem würde ich gerne mal erleben, dass man 2h in der Warteschlange hängen bleibt, egal zu welchen Tageszeiten. Typische Wartezeit in meinem Fall: 5 - 15 Minuten, zu Stoßzeiten mal 25 und das längste, was ich erleben durfte, waren 40-45 Minuten und da war mal ein großer Verteiler ausgefallen oder die Email-Server der Telekom per SSL unerreichbar. Aber 2 Stunden?
Die Mitarbeiter in der Hotline sind auch keine Techniker. Die folgen einem einfach Frage-Antwort-Plan. Wenn der Kunde dann auf die Frage, welche "Lichter an dem Gerät, wo das Internetkabel zum Computer geht" leuchten - und selbst das ist für die meisten Kunden nur Fachchinesisch - dann als Reaktion kommt: "Was für scheiß Lichter, hier brennen keine Lichter, schicken Sie mir einfach einen Techniker vorbei. Aber bezahlen tu ich den nicht!" dann ist oftmals genug gesagt. Das meinte ich mit "nicht den Anweisungen folgen". Die Hotline-Mitarbeiter haben halt keine andere Wahl, als Standard-Fragen zu stellen. Den Sinn dahinter muss der Kunde nicht verstehen, das braucht er auch gar nicht. Der Typ in der Hotline schlussfolgert daraus aber GROB, wo die Ursache für das Problem liegen könnte und gibt die Störungsmeldung weiter oder weist den Kunden an, wie er es durch einfache Handgriffe selbst tun kann - sofern der Kunde sich drauf einlässt, wie z.B. den Router neuzustarten.
Die meisten Kunden verstehen ja noch nicht mal, warum man im Falle einer Störung als erste Reaktion mal den Router vom Strom trennen sollte.
Danke, scheinbar bist du jemand, der über seinen Tellerrand hinausschauen kann. Genauso wie du beschreibst geht es mir oft. Kunden haben schon mit der Telekom telefoniert, rufen dann "meine Firma" an, weil sie nicht weiterkamen. Rufen unter Umständen in meinem Beisein nochmal an, notwendigerweise greife ich dann zwischendurch mal ins Gespräch ein und merke, dass auf der anderen Seite ein ganz normaler Mensch sitzt, der ganz normale Fragen stellt und mit dem man ganz normal artikulieren kann. Dabei gebe ich mich oftmals nicht mal als Mitarbeiter eines Dienstleisters aus, sondern könnte auch der Schwiegersohn, Nachbar, Bruder etc. sein. Manchmal reißen mir die Kunden den Hörer auch wieder aus der Hand und machen ihrem Ärger Luft. Verstehen kann ich da beide Seiten, aber ursächlich sehe ich überwiegend die eine.
@Plitzkrieg,
Wie mir scheint, reicht dein Verständnis offenbar nicht weiter genug um dir selbst ein Bild von der Kommunikation zwischen Kunde - Techniker - Anbieter zu machen. Es kommt mir so fort, als seist du genau der typische Kunde von dem ich spreche. Null Verständnis für gar nichts, kaum technisches Verständnis, aber eine ziemliche große Meinung. Das ist brauchbar für den Stammtisch, aber für mehr auch nicht.
Zudem würde ich gerne mal erleben, dass man 2h in der Warteschlange hängen bleibt, egal zu welchen Tageszeiten. Typische Wartezeit in meinem Fall: 5 - 15 Minuten, zu Stoßzeiten mal 25 und das längste, was ich erleben durfte, waren 40-45 Minuten und da war mal ein großer Verteiler ausgefallen oder die Email-Server der Telekom per SSL unerreichbar. Aber 2 Stunden?
Die Mitarbeiter in der Hotline sind auch keine Techniker. Die folgen einem einfach Frage-Antwort-Plan. Wenn der Kunde dann auf die Frage, welche "Lichter an dem Gerät, wo das Internetkabel zum Computer geht" leuchten - und selbst das ist für die meisten Kunden nur Fachchinesisch - dann als Reaktion kommt: "Was für scheiß Lichter, hier brennen keine Lichter, schicken Sie mir einfach einen Techniker vorbei. Aber bezahlen tu ich den nicht!" dann ist oftmals genug gesagt. Das meinte ich mit "nicht den Anweisungen folgen". Die Hotline-Mitarbeiter haben halt keine andere Wahl, als Standard-Fragen zu stellen. Den Sinn dahinter muss der Kunde nicht verstehen, das braucht er auch gar nicht. Der Typ in der Hotline schlussfolgert daraus aber GROB, wo die Ursache für das Problem liegen könnte und gibt die Störungsmeldung weiter oder weist den Kunden an, wie er es durch einfache Handgriffe selbst tun kann - sofern der Kunde sich drauf einlässt, wie z.B. den Router neuzustarten.
Die meisten Kunden verstehen ja noch nicht mal, warum man im Falle einer Störung als erste Reaktion mal den Router vom Strom trennen sollte.
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