News Freiburg will zurück zu Microsoft Office

@Daaron: MS spielt also nicht fair mit anderen.... Ich sehe nur nicht wo es unfair spielt.
Sie haben ihr Produkt, mit ihrem Format. Aha.
Alternativen gibt es, die haben halt andere Sachen.

Im Ggs. zum IE ist MSO nicht vorinstalliert mit dem BS, also wird die Monopolstellung so nicht ausgenutzt.

Es beschwert sich doch auch keiner, dass man *psd's nicht mit Paint bearbeiten kann. Da muss auch das teuere Programm von Adobe her.
Ich verstehe hier das Problem vieler nicht.
Wie schon bemerkt wurde, im Server Bereich sind die MS Produkte (IIS etc.) nicht die besten - und siehe da OH WUNDER, da hat sich anderes durchgesetzt.
Der IE ist auch nicht mehr der beste Browser - OH WUNDER er verliert stetig Marktanteile und ist lange nicht mehr Marktführer.

MS Office ist noch Marktführer - weil es eben gut ist. Bei den schlechten Produkten sieht man ja, dass sie sich, Monopol hin oder her, nicht halten.

Von unfair kann ich nix sehen, dass ist halt ein (halbwegs) freier Markt und kein durchreguliertes System.
 
@Autokiller677 : Wenn du das ganze Geschehen rund um die Zertifizierung von OOXML mitbekommen hättest, dann würdest du nicht so reden. Microsoft hat mit OOXML einen "Standard" durchgedrückt, welcher auf über 6000 Seiten so schwammig definiert ist, so dass die Konkurrenten dieses Format niemals exakt genau so Verarbeiten können, wie es Microsoft mit Office macht. Und genau das wollte Microsoft auch erreichen... den Kunden den Umstieg zu einer anderen Office-Software möglichst schwer zu machen.

Und vor allem wenn man Bedenkt wie die Zertifizierung von OOXML zustande gekommen ist. Warum sind denn plötzlich so viele - Microsoft wohlgewollte - Firmen zur ISO beigetreten, um ihre Stimme für OOXML abzugeben? Sicher nicht deswegen, nur weil OOXML ein so tolles Format ist, und sie mit ODF nicht hätten Leben könnten.

MS-Office ist ein gutes Produkt, keine Frage. Aber das was da bei der OOXML-Zertifizierung abging, hat schon nichts mehr mit fair oder unfair zu tun, sondern geht schon in das Wettbewerbswidrige.
 
Daaron, da man dir keine PM schreiben kann, frage ich hier mal nach..
Hast du mal WoW gezockt und warst sehr aktiv im Warlock-Forum? :D
 
Eine Verwaltung muss vor allem funktionieren und zwar effizient und kostengünstig, auch wenn das große Ganze betrachtet wird. Das vergessen hier die ODF-Jünger. Es spielt überhaupt keine Rolle welche zugrunde liegenden Formate verwendet werden oder ob man an Microsoft Lizenzkosten zahlt oder das Geld für völlig überteuerte Open Source Gurus und Schulungen ausgibt solange das Endergebnis stimmt. Die IT hat keine sinnlosen Regeln vorzugeben, sondern einzig und allein der Fachabteilung zu dienen und dafür Sorge zu tragen, dass diese voll arbeitsfähig ist und auch Sonderfälle schnell und unkompliziert erledigt werden können. Und wenn die Verwaltung zu 99,9% Dokumente in OOXML von Unternehmen, Bürgern und anderen Verwaltungen und Behörden zugesendet bekommt, dann ist OOXML dass einzig relevante Format. Hier zu behaupten, ODF wäre der relevante Standard ist weltfremde Träumerei, bitte aufwachen. Limux hat das erkannt und eine Spendenaktion zur Schaffung 100%tiger OOXML-Kompatibilität gestartet.

Man kann sich nicht einfach hinstellen und ein unbekanntes, irrelevantes und absolut nicht verbreitetes ODF zum Standard erklären. Aber man könnte Microsoft als Monopol dazu zwingen, die Kontrolle an OOXML abzugeben und den relevanten Office Quellcode vollständig offen zu legen.
 
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Mr.Wifi schrieb:
Nein, Freiburg kannst du mit einem Anwender vergleichen der zu bequem ist die Dokumentation zu lesen und den richtigen Treiber nie installiert. Die sind das Projekt zu halbherzig angegangen, sie wollten eigentlich gar nicht umsteigen. Das wird ja sofort klar wenn man ihre Vorgehensweise betrachtet, zb. sich keine Hilfe bei Projekten holen die den Umstieg bereits geschafft haben. Desweiteren die faktisch falschen Argumente des Gutachtens, wie übrigens schon erwähnt wurde ein Business Partner von Microsoft und in keinem Fall ein neutrales Gutachten ;)
In diesem Fall konnte der Anwender aber auch nicht wissen, dass AMD in der Zukunft etwas derart mieses abliefert und z.B. den Treibersupport nach 3 Jahren einfach hinschmeißt. Oder stand das in der Dokumentation und war diese vor dem Kauf einzusehen?
 
Wenn es in Deutschland eine generelle Entscheidung geben würde in der öffentlichen Verwaltung auf Open-Software zu setzen, wie es in einigen Ländern auf der Erde schon geschehen ist (z.B. Brasilien, Indien,etc.), dann würden die Software-Dienstleister ganz schnell auf den Zug aufspringen und die Ecken, die noch nicht rundlaufen zum Laufen zu bringen.

Microsoft und auch andere haben es geschickt verstanden die hier vorhandenen förderativen Strukturen für ihre Geschäfte auszunutzen und sich sozusagen "unverzichtbar" zu machen.

Wir sprechen hier nach wie vor von unseren Steuergeldern, die hier ausgegeben werden sollen.

Warum sollte es hier nicht möglich sein auf politischem Wege etwas zu Bewegen ?
 
computerbase107 schrieb:
Warum sollte es hier nicht möglich sein auf politischem Wege etwas zu Bewegen ?

Aus zwei Gründen:

Der Föderalismus führt in Deutschland auf praktisch allen Ebenen zu einer unüberschaubaren Anzahl an unabhängigen Lösungen welche durch standardisierte Schnittstellen verknüpft sind.

Wer diese Schnittstellen ändern will darf einen Großteil der Software bis hinunter auf die kleinste regionale Verwaltungsebene austauschen. Dazu zählen vor allen Fachanwendungen und das ist aufgrund der häufig regional abweichenden Anforderungen an den Funktionsumfang der Software kaum zu bewerkstelligen.

Das hat bisher nicht mal beim Einkauf von Material oder dem Schulsystem vernünftig funktioniert. Wie soll das dann bei der nötigen Entwicklung komplexer Software ablaufen ? Hier bringt jeder seinen eigenen Forderungskatalog mit und sowas endet in dem Umfang kombiniert mit Bürokratie immer in der Katastrophe. Beispiele dazu gibt es praktisch jedes Jahr. Solange wir uns den Luxus des Föderalismus in der bisherigen Form leisten und nicht im Vorfeld viele Bereiche auf der Verwaltungsebene zentralisieren (->Bund statt Länder) macht schon der Gedanke an ein Projekt dieser Größenordnung keinen Sinn.


Der andere Grund ist das wir eben nicht Indien oder Brasilien sind sondern eine vollständig entwickelte Verwaltung und Infrastruktur haben. Wer das für trivial hält dem rate ich zu einem Urlaub abseits der Touristengebiete. Verwaltung ist dort oft mit einer befestigten Straße und Strom gleichzusetzen - übrigens nicht gerade der Regelfall, geschweige denn etwas wie eine ernstzunehmende Erfassung der Einwohner wie in einem Staat mit Sozialwesen üblich. Wer praktisch keine Daten hat kann munter im Sandkasten spielen und bei null anfangen.
 
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andr_gin schrieb:
Es gibt kostenlose Office Viewer. Die kosten überhaupt nichts und selbst die Home Versionen von Office kosten unter 100 Euro, wenn sie überhaupt legal gekauft werden.

Ja warum, nur wegen einem Urteil speziel für Deutschland, das jeder die OEM Versionen kaufen darf und daher die Preise bekommt die Microsoft nur so billig macht um eben bei neupcs die pc-verkaufer dazu bringt ein Office bei zu legen, würden sie hier die "normalen" Preise verlangen wäre es eine Minderheit der OEM Hersteller die ein Office bei legen würden, und Microsofts Monopol würde geschwächt werden. Streng genommen müsste man solch eine speziel-media-markt-spezialversion verbieten aber egal...

Also die erste 2010er voll nicht-oem version von Office kostet: http://geizhals.de/515623 250,-

Es geht ja nicht nur um Deutschland und deren Sonderregeln.

Achja noch zu den Viewern, oft kriegt man ja ein Formular zum ausfüllen zu geschickt, das kannst dann mti dem Viewer eben nicht aus füllen, oder bin ich da falsch informiert? Folglich reicht ein Viewer nicht aus um den kostenlosen austausch und ohne kauf beim Monopolisten eines Paketes sicher zu stellen.


andr_gin schrieb:
Es ist nicht die Aufgabe das Staates ein Monopol zu stürzen. Es muss nur sichergestellt werden, dass dieses nicht zu Lasten der Allgemeinheit ausgenützt wird.

Das behauptest du jetzt halt mal. Find auf die schnelle leider grad kein konkretes Gesetz oder Grundgesetz-eintrag, aber es gibt ja schon eine Wettbewerbsbehörde, die z.B. eine Übernahme in 99.99999999% der Fälle nicht erlaubt wenn der Marktbeherscher seinen einzigen Wettbewerber aufkaufen will.

Und vorallem soll wenn praktisch das Kind in den Brunnen gefallen ist und es zu einem Monopol kam (z.B. durch eine insolvenz eines konkurenten) dafür sorgen das der Wettbewerb nicht eingeschränkt wird. Durch diesen pseudo-offenen (ist eben nicht voll offen) monster-standard den niemand implementieren kann ganz, verhindert wie man sieht das wenn selbst Behörden DESHALB dann zu MS Office wieder zurück wechseln, das sie für immer ein absolut unantastaberes Quasi-Monopol behalten. Das sollte der Staat wirklich unterbinden.

andr_gin schrieb:
Weiters gibt es nichts besseres als eine einheitliche Software bzw. ein einheitliches Format wie Word oder PDF, das alle Leute lesen können. Es wird Unmengen an Geld investiert, um diverse Dinge zu normen von den Gurken angefangen, bis zu Handyladegeräten usw. und gerade dort, so man eine einheitliche Norm hat, muss man anfangen, diese künstlich zu zerstören und unzählige Hersteller am Markt zu etablieren, von denen jeder wieder seine eigenen Standards erfindet.

Das stimmt, nur war dieser STandard ODF, was übrigends nicht nur von Libreoffice oder Openoffice implementiert ist sondern auch von zig anderen office Paketen, dieses Format war DER Office Standard der die OSI ISO Organisation beschlossen hat. Damit war die sache EIGENTLICH gegessen.

Dann wollte Microsoft eben dieses Chaos das du beschreibst erzeugen, in dem sie ihr MICROSOFT-OFFICE-ONLY-Format ZUSÄTZLICH als 2. Standard mit viel Geld und Korruption festschreiben ließ.



andr_gin schrieb:
Ja klar und weiters müssen als Amtssprachen noch chinesisch, russisch und altägyptischen akzeptiert werden. Das ist alles möglich, nur wärst du z.B. freiwillig die doppelten Gemeindeabgaben zu zahlen, damit das finanziert werden kann? Egal wie du antwortest, die meisten Leute würden hier nein sagen, wodurch das nie umgesetzt werden wird.

Sie haben doch jetzt im Moment Openoffice mit ODF im Einsatz, und sie verlangen momentan nicht doppelt so viel abgaben, also hat deine theoretische Abgabenhöhe eben nix mit der Realität zu tun.

Aso jemand der auch China oder aus altgriechenland? gibts das noch... hmm hier her zieht... muss dann an eine Monopol-firma 200,- zahlen um von denen einen Blackbox übersetzer ausgeliehen zu bekommen?


andr_gin schrieb:
Du musst dich ja für unglaublich wichtig halten, wenn du meinst, dass nur wegen deinen persönlichen Präferenzen, die gesamte EDV der Stadt umgestellt werden muss, damit du deine Open Office Dateien senden kannst.

Es würde hier schon mal reichen, das sie es nicht wieder zurück migrieren, sie ahben ja ein auf odf (nix openoffice dateien) basiertes system momentan laufen, das jetzt wieder zu zerstören wieder mit geld, da müssen sich aber ein paar mitarbeiter für wichtig halten, und anscheinend nicht im sinne der Steuerzahler zu handeln, sondern nur auf grund persönlicher preferenzen. Es muss btw nicht unbedingt ODF sein, wenn die ihre formate im rtf oder txt hin kriegen bitte. oder pdf das mir wurscht. PDF ist zumindest deutlich mehr offen wie dieser Microsoft dreck.


andr_gin schrieb:
Es ist umgekehrt schwer fahrlässig, wenn du Geld in zusätzlichen Verwaltungsaufwand investierst, nur weil du persönlich ein Fan von Open Source Lösungen bist. Das mit dem Monopol ist egal. Dafür gibt es das Kartellrecht. Solange MS ihre Monopol nicht ausnützt, stört es niemanden und ist für alle von Vorteil. Nützen sie es aus, so werden gesetzliche Auflagen geschaffen, um dem entgegen zu wirken bzw. es wird einfach per Verwaltungsstrafe das Geld wieder zurück geholt.

sie nützen es aber aus, aber davon ab gesehen nochmal ich bin gewzungen den dreck von microsoft zu kaufen, als privatmensch wenn ich mit so ner behörde dann zeug austauschen will. Das kanns nicht sein. Behörden dürfen nicht Quasimonopole die nachgewiesenermasen gegen Wettbewerbsregeln verstößt (kann an die IE geschichten erinnern) 1. mit eigenem Geld unterstützen und 2. dann auch noch die Bürger dazu zwingen diese auch zu kaufen.

Ist jetzt natürlich die Frage wie du argumentierst, rein juristisch wirst wohl durch kommen, aber moralisch ist das unterste schublade und eigentlich müsste es auch solche gesetze geben... nur weil die WEttbewerbsbehörden total-versagen und es eben um Weltweite Monopole geht die von deutschen wettbewerbsbehörden anscheinend unantastbar sind, bzw eh nur noch EU zeug machen kann und die wohl auch schlafen... kann man sich doch nicht drauf verlegen, das die versagt haben und man daraus keine konsequenzen macht.

Und nochmal es kann nicht sein das Behörden zeug vershcicken wo man erstmal Programme kaufen muss um diese ausfüllen und zurück zu schcikcen können.


BTW wenn ich mal nen guten tag hat und mir ne behörde hier blöd kommt und nen odf nicht an nimmt oder mir nur nen .docx file schicken würde und auf nachfrage nix kooperatives mir schicken würde... würde ich die ohne zu zögern verklagen... in unserem land laufen viel zu wenig klagen und viel zu oft gibts dann vergleiche... es läuft so viel grundsätzlich falsch und selbst urteile werden dann oft nicht umgesetzt... es ist schon eine Bananenrepublik in der wir mitlerweile leben. 2010 wurde z.B. vom BVG klar fest gesetllt das Alg2(Hartz4) der Satz das absolute Minium dar stellt und unabdingbar ist, also nicht gekürtzt werden darf. Das versteht jeder Mensch kann man nicht anders deuten, trotzdem sind wir heute im Jahr der meisten Sanktionen (Kürzungen bis hin zum Tot) ever.

Im grunde ist der Rechtsstaat auch nur noch als resthaufen existent und oft ein reines Machterhaltungsinstrument der Mächtigen. Traurig aber wahr, nach dem ich das vertrauen in die Politik weitgehend verloren hab, hab ich sie noch mehr in die Journalisten verloren und leider auch in den Rechtsstaat was bleibt dann noch über, die executive. Bin noch nicht von Polizisten selbst misshandelt worden, folter scheint in gefängnissen mal noch nicht tagesordnung... Also das ist was von unserer Demokratie noch übrig gebieben ist, besser wie nix... aber ob diese eine Stütze noch lange hält werden wir sehen.
 
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Ich habe langsam so das Gefühl, dass diese Diskussion ein bisschen in die Richtung "Windows vs. Linux" abgetrifftet ist. Je nachdem welches Office Paket man preferiert, argumentiert man entsprechend dafür.
Zudem finde ich diese ständigen auftauchenden Argumentationen nach dem Motto "Meines Suite ist aber besser" perfide, weil meiner Meinung nach die beiden Alternativen sich im Grunde genommen wenig nehmen mit dem einzigen Unterschied, dass man fürs eine zahlen muss und für andere eben nicht.

Mir fehlt in dieser Debatte ein bisschen der Fokus auf die Beteiligten und deren Schuld am Scheitern, d. h. der Fokus liegt zu sehr auf MS Office vs. LibreOffice. Man kann doch nicht die die ganze Schuld LibreOffice und deren Entwicklern in die Schuhe schieben?

Einige werfen hier mit Argumenten um sich, ohne das jeweils andere wirklich inspiziert zu haben.

Ich kenne aus meinem Bekanntenkreis/Freundeskreis viele Administratoren und Informatiker (nicht zuletzt weil ich selbst einer bin) und habe dort in einem Gespräch den allgemeinen Tenor herausgehört, dass MS Office 2010 ein Tick mehr Funktionen bietet als LibreOffice aber es fragwürdig ist, ob man diese auch wirklich benötigt bzw. nur für diese bestimmten Funktionen bezahlen soll. Jeder muss selbst wissen, was ihm lieber ist.

Und diese ganzen Vorwürfe LibreOffice sei nicht so effizient bzw. optimal in der Bedienbarkeit halte ich für ziemlich leer, da es Ansichts- oder Gewohnheitssache ist.
Und das mit dem teuern Support ist auch eine vage Behauptung. Es gibt im Netz zu LibreOffice viele Dokumentationen auf Deutsch. Erst kürzlich musste ich eine Präsentation erstellen und habe mir diese heruntergeladen, da ich schon eine Ewigkeit nichts mehr in Impress/Powerpoint gemacht habe. Nach etwas mehr als einer halben Stunde lesen und anschließendem Probieren war ich dann voll drin. Viel Aufwand war es nicht. Völlig ohne Support.

Beispiele für Dokumentationen:
http://wiki.documentfoundation.org/images/3/38/01ES_06ImpressEinfuehrung_V33.pdf
http://wiki.documentfoundation.org/images/c/c3/01ES_01LibreOfficeEinfuehrung_V33.pdf

Fakt ist: Die Stadt Freiburg hat sich wieder für das Office Paket von Microsoft entschieden.
Fakt auch ist: Man hat das Projekt mit seidenen Fingern angegangen bzw. zu leicht vorgestellt.


@Daaron: MS spielt also nicht fair mit anderen.... Ich sehe nur nicht wo es unfair spielt.
Sie haben ihr Produkt, mit ihrem Format. Aha.
Alternativen gibt es, die haben halt andere Sachen.
Im Ggs. zum IE ist MSO nicht vorinstalliert mit dem BS, also wird die Monopolstellung so nicht ausgenutzt.

Du argumentiert an seiner These vorbei. Merkst du das nicht?
Es geht hier um Formate und deren Vorzüge sowie die Haltung von Microsoft mehr oder weniger extra das ODF-Format unzureichend zu unterstützen, um sich auf dem Markt strategisch zu positionieren.
Und nicht, ob etwas vorinstalliert sein, um unfair zu sein. Unfair kann man auch auf andere Art und Weise.


Hier steht für mich nur das typische Problem. Alle anderen sind bescheuert. Die leben aber nicht in deiner Welt. Du lebst in deren Welt. Typische Nerd Probleme eben. Sry aber das ist die Wahrheit.

MS Office ist um Längen produktiver und leichter zu erlernen als jede freie Alternative. Alleine vom Verbreitungsgrad ist dies gegeben. Wenn ich mir dann noch anhöre man könnte mit der Konsole vieeel produktiver arbeiten. Soll den jede Verwaltungsfachangestellte bzw jeder das Office benutzt noch einen Programmierkurs bekommen?

In welcher Welt lebt ihr denn?

Ausserdem... wenn Open/Libre office so verbreitet wäre wie MS office würdet ihr doch etwas anderes finden wogegen man ist. Hauptsache Widerstand. Zumindest kommt mir das hier prinzipiell so vor.


Da haben wir es. Genau das was ich damit meine. Nur gegen das jeweils andere argumentieren. Und dann noch erwarten, dass alles von alleine kommt, d. h. man setzt sich quasi vor das Programm zu setzen und alles kommt einem entgegen geflogen.
Ich kenne beide Office Pakete gut, weil ich damit schon eine recht lange Zeit gearbeitet habe und als MS Office 2007 herausgekommen ist, musste man sich auch umstellen/neu orientieren. Das geht bei dem Einen schneller als bei Anderen, aber es dauert.
Und wie schon erwähnt: Die Oberfläche ist Geschmackssache auch wenn man dazu sagen muss, dass dieser Punkt eine sehr große Rolle spielt bei solchen Programmen. Aber deshalb ist es ja auch gut, dass es mehrere Alternativen gibt. Je nachdem mit was man besser zurecht kommt, nimmt man halt eine von beiden.
 
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Aceton schrieb:
Daaron, da man dir keine PM schreiben kann, frage ich hier mal nach..
Hast du mal WoW gezockt und warst sehr aktiv im Warlock-Forum? :D
Ja... Und PM ging letztens noch korrekt.

etking schrieb:
Eine Verwaltung muss vor allem funktionieren und zwar effizient und kostengünstig, auch wenn das große Ganze betrachtet wird. Das vergessen hier die ODF-Jünger.
Das kann sie auch sein, wenn sie ihre Dokumente als .odt und Co. speichert, statt als .docx. Wie gesagt MSO 2013 unterstützt ODF voll und für ältere Versionen von MSO gibts ODF-Patches. Warum also wurde in Freiburg der Beschluss zur strikten Verwendung von ODF gekippt?

Und wenn die Verwaltung zu 99,9% Dokumente in OOXML von Unternehmen, Bürgern und anderen Verwaltungen und Behörden zugesendet bekommt, dann ist OOXML dass einzig relevante Format. Hier zu behaupten, ODF wäre der relevante Standard ist weltfremde Träumerei, bitte aufwachen. Limux hat das erkannt und eine Spendenaktion zur Schaffung 100%tiger OOXML-Kompatibilität gestartet.
Also ICH für meinen Teil habe keine 100% OOXML-kompatible Software... denn die einzige Software, die OOXML korrekt erfüllt, ist faszinierender Weise MSO 2013. Selbst 2010 kann es nur teilweise... weil MS den Standard mutwillig so verklausuliert haben, dass sie selbst kaum saubere Lösungen hin bekommen.
Allein die Tatsache, das Limux jetzt SPENDEN sammeln muss, um ein von einem Monopolisten zwanghaft durchgedrücktes Format unterstützen zu können, sagt doch alles aus. Warum können LO & A:OO kein OOXML? Doch nicht, weil da nur Napfsülzen arbeiten. Nein, beide Stiftungen haben nicht einmal ANSATZWEISE die Mittel, um Microsofts 6000 Seiten - Monstrum umzusetzen, von den proprietären closed source - Teilen in OOXML (z.B. die Formate für Formeln und Vektoren) mal ganz abgesehen. Hier können Nicht-MS-Lösungen schlichtweg nur RATEN.

Man kann sich nicht einfach hinstellen und ein unbekanntes, irrelevantes und absolut nicht verbreitetes ODF zum Standard erklären. Aber man könnte Microsoft als Monopol dazu zwingen, die Kontrolle an OOXML abzugeben und den relevanten Office Quellcode vollständig offen zu legen.
Ah ja. Das will ich sehen, wie irgend jemand MS dazu bringt, die Kontrolle an OOXML abzugeben und am Ende sogar noch Teile von Office offen zu legen. Wird nie passieren.
Aber was das angeblich unbekannte und irrelevante Format angeht:
- die gesamte NATO
- Bundesgerichtshof und weitere Bundesgerichte und -ämter
- München insgesamt
- verschiedene Nationen weltweit
Alle nutzen sie ausschließlich ODF... Stell dir z.B. mal bei einem Militärbündnis einen Vendor Lock-In vor. Könnte böse enden, oder?

Und wer hat bitte PDF zum Standard für änderungsgeschützten Dokumentenaustausch erklärt? Ich hatte da doch ein eigenes Format in Entwicklung, dass aber nur von meiner Software sauber unterstützt wurde... PDF wurde genau so wie ODF international anerkannt, aber bei PDF meckerst du nicht. Wieso nur? Du regst dich doch auch nicht darüber auf, dass deutsche Behörden Grafiken nur im TIFF-Format annehmen, obwohl MS Paint keine TIFF speichern kann.
 
@Mr.Wifi

Zitat:
Wie kommst du darauf dass du Programme nur über die Kommandozeile installieren kannst? Wozu gibt es Softwarecenter oder Paket Manger in den meisten populären Linux Distributionen?

Nein, genau das ist eben nicht der Fall. Das Ubuntu-Softwarecenter hat eigentlich nur Schrott im Angebot, für richtige Software muss man entweder alles von Hand aus dem Web laden und dann entpacken und make install und trallaalla oder eben ne ppa hinzufügen etc... Du weisst genau was ich meine. Und dann hat man noch nichtmal nen Shortcut auf dem Desktop und warsscheinlich auch wieder fehlende Rechte. Machen wir uns nix vor: Effektives, modernes Arbeiten ausserhalb der IT-Welt ist mit Linux kaum möglich. Leider...
 
panique schrieb:
Nein, genau das ist eben nicht der Fall. Das Ubuntu-Softwarecenter hat eigentlich nur Schrott im Angebot, für richtige Software muss man entweder alles von Hand aus dem Web laden und dann entpacken und make install und trallaalla oder eben ne ppa hinzufügen etc...
Also ich für meinen Teil weiß nicht, was du meinst... Die einzige Software, die ich wirklich brauche und die ich per PPA nachrüsten musste, war eine aktuelle Chromium-Version. Updates für Firefox & Tbird kommen z.B. 1-2 Tage nach Release, Office ist ebenfalls aktuell (genug),...

Und dann hat man noch nichtmal nen Shortcut auf dem Desktop und warsscheinlich auch wieder fehlende Rechte.
Warum sollten Rechte fehlen, außer fürs Installieren? Und der einzige Grund, warum Desktop-Icons fehlen könnten: Gnome3 sieht keine mehr vor.
 
character schrieb:
Und bzgl. der Studenten-Diskussion hier: In richtigen Studiengängen werden weder LibreOffice noch MS Office verwendet. Beides ist für anspruchsvolle wissenschaftliche Dokumente unbrauchbar. Jeder Physiker, Mathematiker, Biologe oder Informatiker verwendet TeX. Es kommt immer auf die Anforderungen an.

Das der Anspruch wissenschaftlicher Arbeiten anhand des verwendeten Textverarbeitungprogramms definiert wird ist mir neu. Lernt man wohl nur in "richtigen" Studiengängen.
Das es sich bei Dokumenten in denen viele Formeln vorkommen anbietet TeX zu verwenden steht außer Frage, aber das zu kategorisieren ist völliger Unsinn. Wie du schon erkannt hast kommt es immer auf die Anforderungen an, und TeX ist sicher nicht immer die beste Lösung. Und das MS-Office für wissenschaftliche Arbeiten unbrauchbar sein soll ist einfach mal planlos dahingeschriebener Blödsinn, da fragt man sich ob du in deinem "richtigen" Studiengang überhaupt richtig bist - denn Differenzierung und logisches Denken scheinen ja nicht gerade deine größte Stärke zu sein.
 
rIQ schrieb:

selbst ausprobiert... bzw ausprobieren lassen, bekamen von jemndem bilder als docx geschickt ja richtig gehört ^^ da die person sich schön die mühe gemacht hat die namen noch dazu zu schreiben, dachte ich ok vielleicht sollte sie mal so nen filter für ms-office installieren und das ganze als odf schicken... bilder dann raus zeihen geht ja.

Habs dazwischen btw zuerst probiert mit libreoffice das ms-format zu öffnen ging formatierung danebne und die namen standen nimmer passend bei den bildern und überhaupt... Naja dann zuerst gedacht schau mal mal nehmen wir mal den tollen heir auch erwähnten office-viewer... die bilder sahen auch gut aus, mir wars aber nicht möglich die bilder aus der office-datei dann abzuspeichern.

Also dem gegenüber gesagt er solle für sein ms-office doch bitte so einen odf filter installieren. Hat die person dann wohl auch hin bekommen... Leider sah die formatierung dann zwar besser aus, aber immernoch nicht so gut wie es im ms-office-viewer im eigenen format aus sah.

Also eine echte lösung ists trotzdem nicht. Das wäre natürlich ms aufgabe das sauber hin zu bekommen, damit man ihre Software unter den Gesichtspunkten der Wahlfreiheit in erwägung ziehen kann und man es aktzeptieren könnte das von steuergelder finanzierten Gruppen diese Software einsetzen.

Aber das ist halt taktik sie haben was, weil sie sonst verklagt werden würden oder von der EU hier verboten oder sonstwas... und damit die Verwaltungen die das durchsetzen auch ein Argument haben, gleichzeitig ists so kaputt, das es für nix professionell einsetzbar ist.

Halt Sand bewusst gewollt in die Augen streuen.
 
Hab zuhause nur Open Office und als Schüler erst ein paar größere Arbeiten geschrieben...
In der Schule haben wir nichtmal im Rahmen des wählbaren Informatikunterrichts (oder sonst irgendwo) den Umgang mit einem der beiden Programme oder gar Excel besprochen oder geübt. Ergebnis sind bei fast allen jedes mal Probleme, bei mir auch...
Ein paar kleinere Sachen scheinen bei MS besser und / oder übersichtlicher zu sein, als bei Open Office. Was das war, hab ich aber schon wieder vergessen. :D
 
Wie bereits gesagt, soll es was ordentliches, dann mach es mit LaTeX.

Diese Aufzählungslogik bei Word geht mir immer wieder auf den Sack, deshalb mach ich größere Dokumente mit LaTeX.

Aber ansonsten kann ich nur sagen, dass ich auch kein großer Freund von Open/Libre Office bin.

Aber Outlook gibt es Bspw. nicht von Libre Office.

Und das ist eine Sache, die Unternehmen brauchen, genauso wie PowerPoint.
 
Ulukay schrieb:

Ich habe nur den Artikel aber nicht die Quellen gesehen, aber zumindest nach dem Artikel sieht es wie ein Faustschlag ins MS' Auge aus. :D

Ich hatte schon seit Monaten gutes Gefühl bei München, die haben sich teilweise auch in Berlin für Open Source und Standards eingesetzt. Hoffentlich wird es eine schöne Erfolgsstory...
 
Revan335 schrieb:
Wie bereits gesagt, soll es was ordentliches, dann mach es mit LaTeX.

Diese Aufzählungslogik bei Word geht mir immer wieder auf den Sack, deshalb mach ich größere Dokumente mit LaTeX.

Aber ansonsten kann ich nur sagen, dass ich auch kein großer Freund von Open/Libre Office bin.

Aber Outlook gibt es Bspw. nicht von Libre Office.

Und das ist eine Sache, die Unternehmen brauchen, genauso wie PowerPoint.

Natürlich gibt es Powerpoint oder hab ich dich grad falsch verstanden, heißt bei den freien 2 großen Impress.

Zu Outlook, kenn ich mir nicht so genau aus, das Programm ist ja wohl die eierlegende alleskönnersau und man kanns nicht mal mehr richtig kategorisieren, an sich ist zumindest ja der clientpath mehr oder weniger nur ein email-client mit kalender... hab das mal bei meinem Vater mit Thunderbird + kalenderfunktion eingerichtet, den kalendergruscht kann man z.B. über Owncloud dann syncen, auch die Kontaktdaten übrigends.

Aber wird mir sicher gleich so ein Microsoft-süchtlich erzählen was für 1000 features das hat und warum eines davon 1000x wichtiger ist wie der Klimawandel ^^

Evolution gibts auch noch, das gibts glaub auch für windows. Btw wenn wir schon bei sind, gimp und vorallem gimpshop (mit einem setting auf 1-fenstermodus umgestellt) ist für nicht-profis ein guter ersatz für Photoshop und für den einen oder anderen Profi wohl auch.

Aber gut anderes Thema.

Eigentlich wollte ich was zu Latex schreibne. habe damit meinen lebenslauf geschrieben, bekam schon viel Lob aber war auch mal ursprünglich eine Vorlage vom Design her, von jemand anderen. Aber muss sagen, es ist nicht unbedingt optimla wenn man eine dynamische generierfunktion davor hängen will. hört sich verrückt an, ists sicher auch, aber es gibt soweit ich weiß keine schleifen und arrays oder sowas... gut man kann natürlich auch in einer externen programmiersprache eventuell eine art db einrichten und daraus dann dynamisch immer ein latex file generieren lassen, aber oft ist es so wie wenn ich kein php da hab und immer nur statische webseiten schreiben muss.

Naja was ich mit sagen will alleine mit Latex wirds schwer wenn man dynamisch werden will (wobei es ja abfragen schon gibt nur keine schleifen (aber vielleicht hab ichs auch nur noch nicht gefunden)).

gleichzeitig muss man aber auch ncoh das ergebnis kompilieren... also was cih damit natürlich eigentlich machen wollte ist inhalt von design trennen, so das man das design unabhängig vom inhalt ändern kann in dem fall eben der inhalt einmal alles in english und einmal in deutsch... irgendwie mit tricksereien und ging das so halbwegs aber eben nicht so dynamisch wie ichs wollte ;)

Von daher gut genug für meine dual-sprachliche CV aber neues was ich immer wieder bräuchte und dynamisch sein müsste bzw wo ich halt den inhalt vom aussehen trennen will nicht unbedingt optimal. ich denke das hier ein xml-basiertes Format vorrausgesetzt man bearbeitet es nicht mit so einem WYSIWYG Editor wie MS/Libre Office.
 
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