News Fritz!Box-Hersteller: Imker Capital kauft AVM, Gründer behalten kleinen Anteil

alles klar, in Zukunft definitiv nur noch Modem + Flint 2 (OpenWrt) oder direkt x86 mit opnsense?
 
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Tja ich fang mal an Geld zu sparen. Unify WLAN und vielleicht ne Palo oder FortiGate hinter dem Kabelmodem.....:)
 
@Blackfirehawk
Solch eine Erfahrung bestätigt nun leider meine Annahme. 😑
Ich selbst bin auch nur leidlich technisch interessiert (eben ein DAU) und würde das Ding (Draytek und Co) postwendend einen Tag später zurücksenden.

Ein Router/eine Router-Modem-Konbi muss für mich nach ein paar wenigen Klicks eingerichtet sein mit allem Schnickschnack, sonst hat das Ding in meinen vier Wänden absolut nichts verloren. 😁
 
ascallon schrieb:
Und irgenwann gibt es ein Firmwareupdate, in dem ordentlich Backdoors für die Geheimdienste eingebaut werden. Mein Vertrauen für AVM Produkte schwindet rapide.
woher willst du wissen, dass diese nicht bereits existieren? eine Art Lawful Interception?
 
sentry0815 schrieb:
@DJMadMax
Auch Draytek dürfte als Lösung für den deutschen Otto -Normalnutzer, der mit der Fritzbox jahrelang klarkam leider kein Ersatz sein.
Es hat schon seinen Grund warum AVM durch die einfache Bedienung , die vielen Alltagsfeatures und den langen Support in Deutschland so erfolgreich war, jedoch nicht Draytek, Asus, TPLink und Co.
DrayOS 5 ist wesentlich benutzerfreundlicher geworden. In den neuen Modems werden nur noch die Zugangsdaten eingetragen und das war's.

Bei den Accespoints wurde auch vieles vereinfacht.

Von dem Routern habe ich leider noch kein DrayOS5 live gesehen.

Zumindest an Langzeitsupport mangelt es bei Draytek auch nicht. Für die anderen kann ich nicht sprechen. Aber das soll hier keine Werbeveranstaltung für Draytek sein. Ich bin einfach nur ein zufriedener Kunde. Für mich spielen die von den Features eher in der Liga von Lancom als von Fritz. Also SOHO, kleine Firmen, Arztpraxen etc. und das für 300€. Also das gleiche, was eine Fritzbox auch kostet.
 
Okay! Egal was der Hintergrund ist, läuft der Deal, bin ich als Kunde raus.
AVM und Fritz!Box für die einfache Handhabung schön und gut, allerdings wird mir persönlich das alles zu bunt.
 
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Daniel D. schrieb:
Welche Alternativen gibt es denn?
Kenn nur welche aus Asien. TP-Link wohl der Größte.
Aber ich denke wir werden keine Alternative brauchen bzw. bessere finden. Englischer Besitzer, Entwicklung in Deutschland und Produktion da wo sie jetzt auch schon ist, sollte ja schon immer noch okay sein.
Aber ja schade, die Gründer sollten längst ausgesorgt haben und Geschäftsführer finden können wenn sie in Rente wollen. Eigentlich keine Not es ans nicht EU Ausland zu verscherbeln.
 
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Clonedrone schrieb:
Lasst euch kaufen ihr Trottel. Dann seid ihr in 5 Jahren auch in chinesischer Hand. Bei manchen Entscheidungen kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Du musst es mal anders sehen....
Das im Jahr 1986 in Berlin von vier Studenten gegründete Unternehmen wird noch heute von drei der vier Gründer geleitet, denen das Unternehmen auch gehört.
Diese ehemaligen Studenten wollen nach 40 Jahren Arbeit, sich jetzt einfach ein schönes Leben machen und mit dem Geld eine "Rente" finanzieren. Kannst du es ihnen verdenken?

Verwechsle hier keine AG mit einem privaten Unternehmen, die Firma ist nur so viel Wert wie jemand bereit ist für sie zu bezahlen und es gibt drei Besitzer deren sie scheinbar gehört. Da ist die Option die Firma zu verkaufen und das Geld unter sich aufzuteilen schlichtweg die einfachste.
 
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@homer0815
Danke zunächst für die Veranschaulichung.
Allerdings habe ich auch das (cloudfreie!) Smarthome über AVM und würde nicht noch ein Extragerät zb mit Homeassistent nur für meine Zigbee Geräte haben wollen. Allein die Software ist mir schon zu kompliziert.
DECT fiele dann weg, was für mich nicht akzeptabel wäre.

Ich bin mittlerweile gern Smarthome Anwender (wenn seeeeeeehr einfach gestrickt und offline verfügbar).
Zur Steuerung nutze ich die programmierbaren DECT Multi - Taster und mein X6 Fon, da ich partout Sprachsteuerung mit Mikros nicht möchte.
Leider gäbe es für dieses Gesamtpaket, außerhalb des AVM Kosmos, keinerlei adäquaten Ersatz in meinem Fall.
 
Da sehe ich echt etliche Parallelen mit meinem eigenen Arbeitgeber. :D
Wir sind auch an eine Investmentgruppe verkauft worden. Aus aehnlichen Gruenden wie AVM. Die Gruender haben eine dicke Sperrminoritaet behalten und sitzen im Board.

Das ist jetzt ueber ein Jahr her, und ich muss sagen: Eigendlich hat sich nichts veraendert, zumindest bei der IT. Ok, die Budgetplanungen muessen jetzt etwas frueher gemacht werden. Aktuell laeuft die Vorbereitung der ISO 27001 Zertifizierung. Und es wird Wert drauf gelegt das man zu deinem Arbeitsgebiet die passenden "Scheine", also Herstellerschulungen mit Zertifizierung ablegt.
Negative Konsequenzen sehe ich nicht am Horizont. Die Branche in der die Firma aktiv ist, ist eine Wachstumsbranche.

Auch von den Gruendern von AVM erwarte ich, dass sie eine Sperrminoritaet behalten haben. Alles andere taet mich schon sehr wundern. Sein "Kind" den "Woefen" vorzuwerfen tut doch niemand ohne Not. Und deutsche CEOs, insbesondere Gruender, wuerde ich nicht mit dem klischee US-amerikanischen CEO vergleichen.

Unterm Strich bleibt natuerlich abzuwarten. Aber aus dieser Nachricht gleich einen Abgesang zu fabulieren finde ich zu vorschnell.
 
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naja viel schlechter kanns ja nicht werden, wenn man sich die 7690 anguckt? :p Bei dem Preis sollte das Gerät deutlich mehr bieten.

Mein Meshgerät hab ich letztens erst mit nen TP-Link Router ersetzt. Wahnsinn wieviel besser das WLAN dort ist.
 
Eigentlich einfach wie das endet:
Das Unternehmen wird langsam abgewickelt und die Marke bleibt übrig. Die geht dann in Lizenz an mehrere (chinesische) Hersteller. Fazit: Hohe Preise bei niedrigem Qualitätsstandard. So wie mit Blaupunkt, Nokia...
 
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Habe eigentlich bei allen Verwandten AVM installiert. Einfaches set & forget für ein 0815 Netzwerk.
Ich bin mittlerweile bei Ubiquiti gelandet.
 
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Mh... :( also doch was eigenes bauen. oder noch ein "gutes Produkt" mitnehmen und hoffen, dass es noch paar Jahre hält
 
alyk.brevin schrieb:
wieso werden nicht einfach die intern rangnächsten manager zum geschäftsführer (und gesellschafter) befördert?
Willst Du mir mal erklären wie man einen Mitarbeiter zum Gesellschafter befördern will?
Das ist nämlich nicht so einfach. Entweder muss der Mitarbeiter die Anteile zum Firmenwert kaufen (wofür er einen entsprechend großen Kredit bräuchte), oder er muss, wenn man ihm die Anteile für weniger als den Marktwert geben wollte, die Differenz als Geldwerten Vorteil versteuern.
Das Finanzamt setzt als Firmenwert mindestens einmal den Jahresumsatz an, bei einer Firma wie AVM eher deutlich mehr.

Genau das gleiche Probleme betrifft übrigens auch die Erben der Gesellschafter im Todesfall. Unternehemensnachfolge ist leider ein sehr schwieriges Thema, daher wird häufig der Weg des Verkaufes gewählt.
Ergänzung ()

Hawkeye36 schrieb:
Denken wir mal böse, Alternativen zu AVM sind in Deutschland extrem rar.
Einstellung des Verkaufs an den Einzelhandel, Box gibt es nur noch zur Miete über den Provider.
Warum sollte ein Investor daran Interesse haben, das Alleinstellungsmerkmal von AVM (bei Endkunden bekannter Markenname, starkes Retail Geschäft) aufzugeben, und mit den diversen anderen, meist kaum bekannten, Herstellern von Providerboxen zu konkurrieren? Das wäre doch völliger Unsinn.

Es würde, für Märkte außerhalb DE mit der freien Routerwahl, sich auf Mesh und Smarthome zu konzentrieren, und Produkte anzubieten, die auch mit Fremdroutern umfänglich laufen.
 
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Clonedrone schrieb:
Lasst euch kaufen ihr Trottel. Dann seid ihr in 5 Jahren auch in chinesischer Hand. Bei manchen Entscheidungen kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Da mache ich AVM wenig Vorwürfe, das ist ein deutsches Unternehmen die denken nicht an nationale Interessen. Aber unsere Politik müsste das endlich mal tun !
 
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Nun, damit sind die Weichen sicher auf Ausplünderung und Ausverkauf durch die Heuschrecke gestellt. Keine gute Nachricht für die Kunden.

Die Besitzer wollen halt ihr Lebenswerk zu Geld machen. Sie haben jedes Recht dazu, denn sie haben alles von Null aufgebaut.

Hunderte Euro habe ich privat für AVM-Technik ausgegeben.
Aber die 7690, die meine 7490 hätte ablösen sollen, werde ich mir jetzt wahrscheinlich nicht mehr kaufen.
 
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Tja, wie geht es weiter mit AVM? Vermutlich wird es nicht besser werden. Vielleicht kommt dann doch eine 7690 mit WIFI 6....😉
 
TomH22 schrieb:
Genau das gleiche Probleme betrifft übrigens auch die Erben der Gesellschafter im Todesfall. Unternehemensnachfolge ist leider ein sehr schwieriges Thema, daher wird häufig der Weg des Verkaufes gewählt.
Dann würde es ja kaum Familien Unternehmen in n-ter Generation geben. Wieso der Weg nicht gewählt wurde, dass die Anteile an die Nachfahren vererbt werden, die Gründer einen Geschäftsführer bestellen, den sie jederzeit ersetzten könnten, wenn nötig, ist aus meiner Sicht viel sinnvoller als ein Verkauf, selbst mit Sperrimmunität, die wird auch nicht ewig bestehen können. Zumal mit dem Verkauf der Weg frei ist fürs Heuschreckensystem.
 
@TomH22 Wie wärs eine Stiftung zu gründen, wie es damals Zeiss, Schott und Bosch gemacht haben? Ein Unternehmen kann sich auch selber besitzen.

Und wenn die Inhaber noch ein wenig Geld mitnehmen möchten, dann an die Börse gehen, Anteile verkaufen und 51+% der Anteile der Stiftung geben.
 
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