News FTTH: Telekom testet schnelleren Ausbau mit Keyhole-Verfahren

Ein Mini-Bagger wäre trotzdem schneller gewesen. :D Erst mal die Leitung rein, den Rest kann man nach und nach wieder zubuddeln.
 
@DeusoftheWired ich behaupte einfach die scheuen den kommunalen Eigenanteil.
 
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douggy schrieb:
ich behaupte einfach die scheuen den kommunalen Eigenanteil.

Guter Einwand! 10 % müssen bei den Fördermaßnahmen von der Gemeinde/VG/Landkreis getragen werden. Je nach Größe kann da schon was Ordentliches rumkommen. @Gordon-1979 kann ja mal seine Gemeindevertreter bei der Bürgersprechstunde darauf ansprechen, ob es tatsächlich daran liegt. Dann aber klug fragen und nicht die einfache Antwort vorwegnehmen. „Woran liegt es, daß kein neuer Antrag für den geförderten Breitbandausbau in unserer Gemeinde gestellt wurde?“ Mit Internet als Faktor und Magnet für Unternemen und junge Familien bekommt man manchmal auch knurrige 75-Jährige überzeugt.
 
Klingt interessant, in meinem Viertel soll im Laufe des Jahres sowieso Glasfaser kommen, auch wenn ich mit den aktuellen 100 MBit/s VDSL noch recht zufrieden bin (Kabel wäre auch gegangen, aber hab lieber VDSL genommen).
Wäre dann die Frage, wie das mit der Vertragsumstellung ist, bin erst seit Juni in der Wohnung, aber das sehe ich dann, wenns soweit ist, sollte sich aber wohl leicht bewerkstelligen lassen, wenn 1&1 jetzt auch an die Glasfaser kommt: https://www.computerbase.de/2021-02/ftth-1-1-versatel-deutsche-telekom/

Semi-OT: Leider aber in vielen Regionen nach wie vor ein Trauerspiel mit dem Breitband, die SPD hat vor ner Woche eingestanden, das mit Gigabit bis 2025 nicht zu schaffen, aber gleich wieder große Töne gespuckt, jetzt "im Falle eines Wahlsieges bis 2030 alle Haushalte mit 1 GBit", ähm ja, welche Partei war noch gleich 16 der letzten 20 Jahre an der Bundesregierung beteiligt? Upps... :mussweg:

Deshalb nach wie vor aktuell:

 
testwurst200 schrieb:
Was sagst du zu Prioritäten wie:

Überhaupt eine passende Immobilie oder Bauplatz zu finden?
Ich wohne in einer Metropolregion und Glasfaser ist eine Ausnahme
Das sie nichts schlimmes sind, aber den Spielraum für nachträgliches Gemocker doch arg einschränken.

Das hättest Du zwar schon im Satz lesen können der dem von Dir zitierten direkt folgte, aber trotzdem gerne geschehen.
 
testwurst200 schrieb:
Überhaupt eine passende Immobilie oder Bauplatz zu finden?

Na entweder es ist ein Ausschlusskriterium oder nicht. Wenn man es wie Gas, Wasser, Strom und Abwasser betrachtet, sollte man auch so beim Grundstücks- und Immobilienkauf handeln.
 
R O G E R schrieb:
Und das beste ist, ich wurde nicht angeschlossen da ich mehr als 30Mbit habe

da hat unser Landkreis bei der Ausscheibung noch mitgedacht, bei uns hier können die Anschlüsse, die 30 Mbit/s und mehr haben und auf der Wegstrecke liegen, gleich mit ausgebaut werden ohne die Förderbedingungen zu verletzen. bis Ende 2022 soll es hier dann soweit sein :D
 
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T1984 schrieb:
Der Netzausbau mit FTTC und die IP-Umstellung haben durchaus etwas miteinander zu tun. Letzteres wäre ohne Netzausbau kaum so möglich gewesen.
[viel Text]
Du fährst voll am Thema vorbei.
Es ging um den Energiebedarf von Vectoring. Die Abschaltung alter Vermittlungsstellen in den Topf zu werfen ist totaler Quatsch. Für Kabel/DOCSIS waren sie nie nötig und für LWL auch nicht - also was hat das mit Vectoring zu tun?
Und wenn du es noch deutlicher willst: All-IP ging schon mit steinaltem A-DSL - und manch einer bekommt bis heute nicht mehr.
 
Nagilum99 schrieb:
Und wenn du es noch deutlicher willst: All-IP ging schon mit steinaltem A-DSL - und manch einer bekommt bis heute nicht mehr.
Klar gehen IP-Anschlüsse auch mit ADSL. Zumindest wenn sie gut und stabil genug sind. Bei grenzwertigen, langsamen ADSL-Anschlüssen soll das ja angeblich auch mal nicht so gut funktionieren. Und insofern halte ich den FTTC-Ausbau für Vectoring der letzten 7-8 Jahre da schon für hilfreich. Und ich vermute das war auch ein Aspekt als man sich 2012 umorientiert hat von FTTH auf (erstmal) einen großflächigen FTTC-Ausbau.

Worauf ich vor allem hinaus wollte: ein generelles Problem mit steigendem Energieverbrauch hat die Telekom nicht. Der Trend zeigt (trotz Einführung von Vectoring, trotz Einführung von LTE) leicht nach unten.
 
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Hört sich echt interessant an dieses Verfahren. Nur leider gibt es bei uns kein Glasfaserkabel in der Straße... Ich bin auf der Ausschau nach ner Alternative zu Vodafone (ehem. Kabel Deutschland). Auch möchte ich nicht über einen anderen Anbieter das Kabelnetz weiter nutzen, da ich der Technik nicht mehr vertraue. Entweder spinnt das Telefon, oder das Internet spinnt, wobei letzteres mittlerweile wieder zuverlässiger ist. Ich könnte aber auch per LTE (leider nur LTE 800 bis 50 Mbit) über O2 ins Internet. Nur bin ich am grübeln, nicht das wir vom Regen in die Traufe kommen... Hab ne FritzBox 6850 und teste mit einer Multicard von meinem Mobilfunkvertrag.
 
Fliz schrieb:
Zwei Löcher, eins an der Straße


und genau das ist ja das Problem, das verursacht extra Kosten aufgrund der Dauer als so ein Schnitt.

Fliz schrieb:
Macht auch nicht die Abdichtung der Hauswand kaputt

am Haus wird bestimmt auch ein Loch bei dem Verfahren gemacht und dann wie bei der Erdrakete ein kleines Loch in die Abdichtung macht, um das Leerrohr in den Keller zu führen.
 
Nagilum99 schrieb:
Du fährst voll am Thema vorbei.
Es ging um den Energiebedarf von Vectoring.

Konkret ging es um die Behauptung das Vectoring ein Energiefresser sei. Die ist nicht haltbar, die Behauptung wird auch durch die 200te Wiederholung auf golem.de nicht zum Fakt.
 
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Das ist ja mal eine Innovation.....gibt es im Rohrleitungsbau übrigens schon seit Jahren, nennt sich grabenloser Vortrieb!
 
DrSeltsam95 schrieb:
Deshalb nach wie vor aktuell:

Platz 25 von 195 Ländern der Welt! So ist der Deutsche. Eigentlich sind wir mit unserer aktuellen Ausbaupolitik 170 Ländern voraus. Wir machen aber aus einer Platzierung im oberen 8tel einen letzten Platz. Betonen dabei den "Wirtschaftsmotor Deutschland" um zu suggerieren das es übermorgen zum großen Wirtschaftseinbruch kommen muss. Und das machen wir seit 20 Jahren so. Passiert ist nichts. Diese Schwarzmalerei geht mir mittlerweile gehörig auf den S..... :rolleyes:

@topic
Das Verfahren sieht erstmal interessant aus. Wir bekommen demnächst durch die DG Glasfaser in unsere Dörfer. Bin gespannt wie mein Grundstück nach dem Verlegen aussieht. ;) Die Telekom wäre mir zwar lieber gewesen und die 250MBit via Supervectoring reichen mir auch aktuell mehr als aus aber man sollte ja an die Zukunft denken. Außerdem geht mir der Telekomanschluss ja nicht verloren. Vielleicht kooperieren die DG und die Telekom ja auch irgendwann bei uns.

Erstaunlich empfinde ich das Gejammer aus Sachsen-Anhalt hier. Bin nämlich auch aus Sachsen-Anhalt und muss sagen das hier in den letzten Jahren sehr viel passiert ist. Und das nicht durch irgendwelche Anbieter, sondern hauptsächlich durch die Telekom.
 
bensel32 schrieb:
Platz 25 von 195 Ländern der Welt! So ist der Deutsche. Eigentlich sind wir mit unserer aktuellen Ausbaupolitik 170 Ländern voraus. Wir machen aber aus einer Platzierung im oberen 8tel einen letzten Platz
Vielleicht sollte man aber auch nicht den Anspruch haben sich mit der dritten Welt zu vergleichen sondern mit Ländern mit ähnlichem Wirtschafts- und Lebensstandard.
Allein in Europa sieht es schon wesentlich schlechter aus.
 
douggy schrieb:
Na entweder es ist ein Ausschlusskriterium oder nicht. Wenn man es wie Gas, Wasser, Strom und Abwasser betrachtet, sollte man auch so beim Grundstücks- und Immobilienkauf handeln.
Das Haus ist zwar eine überteuerte Bruchbude aber es hat einen Glasfaseranschluss....
Natürlich gibt es andere Prioritäten und mit dem Immobilienmarkt scheinst du dich in letzter Zeit nicht befasst zu haben
 
Mystique_ schrieb:
Das ist ja mal eine Innovation.....gibt es im Rohrleitungsbau übrigens schon seit Jahren, nennt sich grabenloser Vortrieb!
Das habe ich mir auch gedacht. So haben die vor 20 Jahren bei uns einen Druckabwasserkanal gelegt.
 
bensel32 schrieb:
Erstaunlich empfinde ich das Gejammer aus Sachsen-Anhalt hier. Bin nämlich auch aus Sachsen-Anhalt und muss sagen das hier in den letzten Jahren sehr viel passiert ist. Und das nicht durch irgendwelche Anbieter, sondern hauptsächlich durch die Telekom.
Wo ist denn hier Gejammer? Hier werden nur Fakten und Erfahrungen mit gefördertem Ausbau wiedergegeben.

Ich stimme dir nämlich zu, dass sich in Sachsen-Anhalt viel tut und schon einiges getan wurde. Mein alter Wohnort wurde z.B. von der Telekom eigenwirtschaftlich auf bis zu 250Mbit/s ausgebaut. Im Salzlandkreis gibt es einen großen geförderten Ausbau. Die DG ist derzeit in der Börde sehr aktiv. Und MDDSL baut überall irgendwo aus. Sogar MDCC macht einen eigenen Glasfaserausbau für einige Neubaugebiete.
In Magdeburg selber wird Glasfaser großflächig ausgebaut von der Telekom: https://telekomhilft.telekom.de/t5/Glasfaserausbau/Breitbandausbau-in-Sachsen-Anhalt/ba-p/3263206
Und die GlasCom ist glaube ich im Süden verstärkt aktiv.

Summa Summarum, bezogen auf's Internet sind wir auf keinem schlechten Weg hier.

testwurst200 schrieb:
Das Haus ist zwar eine überteuerte Bruchbude aber es hat einen Glasfaseranschluss....
Natürlich gibt es andere Prioritäten und mit dem Immobilienmarkt scheinst du dich in letzter Zeit nicht befasst zu haben

Das ist doch Quark, was du da schreibst. Keiner sagt, dass du eine Bruchbude kaufen sollst, weil da FTTH liegt. Wenn man aber eine Priorität auf FTTH oder sehr gutes DSL/Kabel hat, sollte man auch diese Priorität gleichwertig zu den anderen mit einbeziehen. Es brauch keiner nach dem Kauf eines Grundstücks oder Immobilie so zu tun als wäre er über die Zustände überrascht gewesen. Es ist recht transparent, was anliegt und man kann sich sogar informieren, was geplant ist.
Und falsch, ich habe mich die letzten Jahre ziemlich gut mit dem Immobilienmarkt beschäftigt.
 
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Die TELEKOM und Innovation....
Dieses Verfahren gibt es schon.
Wohne 15 Kilometer von der Stadt entfernt und bekomme keine Glasfaser.
Wurde einfach outgesourced an Privatunternehmen. Die sagen mir eine Glasfaserleitung bis ca. 2023 zu....
 
Sebbi schrieb:
am Haus wird bestimmt auch ein Loch bei dem Verfahren gemacht und dann wie bei der Erdrakete ein kleines Loch in die Abdichtung macht, um das Leerrohr in den Keller zu führen.
Einfach das Video ansehen, der Spühlbohrer kommt direkt von aussen durch die Wand in den Keller. Da schaut anscheinend niemand aussen nach, was an der Mauer passiert ist.
 
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