Andere/Übergreifend G.Fast

Deshalb nutzt man G.Fast auch nur dann, wenn wie bei mir im MFH, die Glasfaser im Keller auf CuDA dann gelegt wird.
ich kann gerne morgen den Kasten fotografieren falls gewünscht
 
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Und deshalb wird G.fast hierzulande auch fast ausschliesslich in der Geschmacksrichtung, FTTB verbaut, oder? Und wenn der Hausbesitzer/alle Mietparteien sich einig sind, können die den APL von der In-Hausverkabelung abklemmen und müssten dann auch die unteren 35 MHz nicht aussparen... (macht halt wirtschaftlich nur bedingt Sinn, wenn eine Partei dann die CuDA-Tal nutzen möchte müsste die DPU umprogrammiert werden, weshalb die meisten ISPs die unteren 35 bedingungslos aussparen werden).

Oops, SpoolyFBI war schneller
 
SpookyFBI schrieb:
Dazu müßten alle auf G.Fast geschaltet werden, was nicht gemacht wird… außerdem kann nicht das ganze Frequenzband bei G.Fast genutzt werden u.a. Dank der Telekom.
Vor allem aber dank der Mitbewohner im Haus die bei Telekom buchen. Und dank des/der Hausbesitzer, der seinen Gestattungsvertrag mit Telekom nicht gekündigt hat.
Ergänzung ()

rezzler schrieb:
Der Punkt mit dem ganzen Frequenzband passt aber nicht zu der Punkt, das man dann alle draußen am Kasten auf G.Fast umstellen müsste.
Es fehlt Dir eine Detailinformation: Bei G.Fast wird abwechselnd gesendet und empfangen während bei ADSL und VDSL Sender und Empfänger unterschiedliche Frequenzen verwenden. Du kannst daher DSL und G.Fast nicht miteinander kombinieren, musst sie entweder Trennen (0-35 MHz bei G.Fast aussparen) oder komplett umstellen. Die Frequenzen unterhalb 35 MHz auszusparen tut dem G.Fast-Planer aber richtig weh, denn die niedrigen Frequenzen haben die höhere Kapazität Bit/Hz.

tl;dr: G.Fast ist als reine Inhouse-Technik stark, aber kein Teamplayer mit ADSL und VDSL.

PS: abwechselnd senden und Empfangen bedeutet natürlich dass der Planer die Bitraten beliebig teilen kann. 50/50 ist ebenso möglich wie 80/20. Was er nicht kann ist pro Anschluß teilen. Die Bitrate gilt immer für die gesamte von der DPU(?) versorgte Einheit. In der Praxis wird es für Privatkunden also auf ein Ratio pro Provider hinaus laufen.

PPS: endgültig spannend wird es dann wenn man darüber spekuliert wie das Haus selbst per Glasfaser versorgt wird. 10/10 Gbit? 1/1 (eher nicht)? 2.5/1.25 GPON?
 
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Nore Ply schrieb:
Vor allem aber dank der Mitbewohner im Haus die bei Telekom buchen. Und dank des/der Hausbesitzer, der seinen Gestattungsvertrag mit Telekom nicht gekündigt hat.
Das wäre Nicht das Problem.. es gibt TAE für Telekom und TAE für den Lokalen… jeder hat seine eigene dedizierte Kupferleitung
 
Dennoch ist es dann aber wie bei Vectoring, dass nicht ein 2. Anbieter im selben Kabelstrang auch Vectoring oder ähnliche Technologien anbieten kann

1642064105844.png

https://www.bundesnetzagentur.de/DE...ereinbarung_BF.pdf?__blob=publicationFile&v=3

Seite 3
 
Die Telekom bietet in dem Ort nur Anschlüsse über Indoor an.. VDSL haben damals die Stadtwerke ausgebaut ( ohne Vectoring, sonst hätte man ja Angebote machen müssen an andere Anbieter )
 
Nore Ply schrieb:
PS: abwechselnd senden und Empfangen bedeutet natürlich dass der Planer die Bitraten beliebig teilen kann. 50/50 ist ebenso möglich wie 80/20. Was er nicht kann ist pro Anschluß teilen. Die Bitrate gilt immer für die gesamte von der DPU(?) versorgte Einheit. In der Praxis wird es für Privatkunden also auf ein Ratio pro Provider hinaus laufen.
Dafür gibt es verschiedene Verfahren. Man kann das Ratio auch dynamisch nach Bedarf anpassen. Wie das in der Praxis läuft oder Provider dafür überhaupt einen Business Case haben kann ich nicht sagen.
 
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Nore Ply schrieb:
Es fehlt Dir eine Detailinformation: Bei G.Fast wird abwechselnd gesendet und empfangen während bei ADSL und VDSL Sender und Empfänger unterschiedliche Frequenzen verwenden. Du kannst daher DSL und G.Fast nicht miteinander kombinieren, musst sie entweder Trennen (0-35 MHz bei G.Fast aussparen) oder komplett umstellen.
Die Info hatte ich in der Tat nicht, bezog meine Aussage aber auch auf eine Komplett-Umstellung auf G.Fast.
Nore Ply schrieb:
PPS: endgültig spannend wird es dann wenn man darüber spekuliert wie das Haus selbst per Glasfaser versorgt wird. 10/10 Gbit? 1/1 (eher nicht)? 2.5/1.25 GPON?
GPON würde sich anbieten, weil die Anbindung der DPU eh meist über GPON läuft. Ob man die Gelegenheit nutzt für einen Techniksprung dürfte auch vom Netzdesign und dem Willen des Netzbetreibers abhängen.
 
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Ja GPON bietet sich definitiv an. P2P käme einiges zusammen. Bei P2P wäre 1GE auch nicht mehr so nice. 10GE ist dann für die meisten DPU auch wieder zu viel des Guten.
 
EXP schrieb:
Dafür gibt es verschiedene Verfahren. Man kann das Ratio auch dynamisch nach Bedarf anpassen.
Ich habe meinen Gedankengang wohl zu sehr verkürzt. Natürlich kann man das anpassen, nicht überraschend dass das sogar dynamisch möglich ist. Aber an wen will man es anpassen? Im Einfamilienhaus braucht man kein G.Fast und im Mehrfamilienhaus muss man für alle das selbe Teilungsverhältnis benutzen. Es kann nicht einer senden während der andere empfängt, sonst gibts so starke Störungen durch Nah-Nebensprechen dass die erzielbare Bitrate (stark) leidet.

rezzler schrieb:
Die Info hatte ich in der Tat nicht, bezog meine Aussage aber auch auf eine Komplett-Umstellung auf G.Fast.
Ich bezog mich auf die Begründung dafür. Du müsstest alle gleichzeitig auf G.Fast umstellen weil Du sonst für dieses die unteren Frequenzen verlierst die die Outdoor für die Reichweite bräuchtest.

rezzler schrieb:
GPON würde sich anbieten, weil die Anbindung der DPU eh meist über GPON läuft.
GPON würde aber auch an der bestehenden 16er und der künftigen 32er DPU recht schnell für Erklärungsbedarf sorgen wenn Du 16 mal oder 32 mal 500/160 Anschlüsse verkaufst. Was Du ja eigentlich als Provider gerne machen möchtest, auch wenn es die Kunden natürlich heute noch nicht so massiv buchen werden.
 
Nore Ply schrieb:
Ich habe meinen Gedankengang wohl zu sehr verkürzt. Natürlich kann man das anpassen, nicht überraschend dass das sogar dynamisch möglich ist. Aber an wen will man es anpassen? Im Einfamilienhaus braucht man kein G.Fast und im Mehrfamilienhaus muss man für alle das selbe Teilungsverhältnis benutzen. Es kann nicht einer senden während der andere empfängt, sonst gibts so starke Störungen durch Nah-Nebensprechen dass die erzielbare Bitrate (stark) leidet.

GPON würde aber auch an der bestehenden 16er und der künftigen 32er DPU recht schnell für Erklärungsbedarf sorgen wenn Du 16 mal oder 32 mal 500/160 Anschlüsse verkaufst. Was Du ja eigentlich als Provider gerne machen möchtest, auch wenn es die Kunden natürlich heute noch nicht so massiv buchen werden.

An wen man das anpassen will? Z.b. an Kunden welchse zeitweise mehr Upstream Bitrate brauchen als im üblichen Ration DS/US konifguriert ist.

Also 32er DPUs halte ich in der Fläche für selten nötig. Für die deutschen MFG passen eher 16 oder meistens sogar 8er.
Ist immer lustig was die Leute für Vorstellungen haben was für Tarife gebucht werden bzw. was die Leute auch für überschaubare Anforderungen an die Leitungen haben. Wirklich ausgelastete Bitraten mit >100 MBit/s sehe ich die nächsten Jahre nicht.
 
EXP schrieb:
An wen man das anpassen will? Z.b. an Kunden welchse zeitweise mehr Upstream Bitrate brauchen als im üblichen Ration DS/US konifguriert ist.
Du kannst es im Mehrparteienhaus aber nicht pro Kunde anpassen.

EXP schrieb:
Also 32er DPUs halte ich in der Fläche für selten nötig. Für die deutschen MFG passen eher 16 oder meistens sogar 8er.
MFG? Häh? In D geschieht G.Fast als FTTB. Die DPU sitzt im Keller. MFH mit mehr als 8 Parteien sind in städtischer Lage meines Erachtens nicht wirklich selten. Aber schon richtig, 32 ist extrem wegen der Reichweitengrenze in die man da schnell laufen kann.

EXP schrieb:
Ist immer lustig was die Leute für Vorstellungen haben was für Tarife gebucht werden
Ja, da war ich ein wenig in der Extremwertbetrachtung.
 
Was hindert die DPU daran das Ratio für alle zu ändern wenn ein Kunde gerade mehr US anfordert als alle restlichen Kunden gerade benötigen? Das ist ja das Prinzip vom DTA Feature.

Bzgl. der Verteilung von Anzahl der Wohnungseinheiten pro Haus habe ich beruflich schon Statistiken gesehen. Die meisten Häuser sind bis 8 WE. Einige auch bis 16WE. Häuser über 16WE sind sehr selten.

Große Telkos bauen Netze nicht über extreme Besipiele sondern für die große Maße. 😉
 
EXP schrieb:
Was hindert die DPU daran das Ratio für alle zu ändern wenn ein Kunde gerade mehr US anfordert als alle restlichen Kunden gerade benötigen?
Ah, ok. Da stand ich auf der Leitung. Nun sehe ich was Du meinst.

EXP schrieb:
Große Telkos bauen Netze nicht über extreme Besipiele sondern für die große Maße. 😉
Auch das ist richtig.
 
Ja das geht schon. Es ist halt die Frage was man so für Tarife anbieten will und ob man aus dem Feature auch irgend ein Nutzen ziehen kann. Wenn man eh nur maximal 500/100 anbietet obwohl man typisch 600-700 Mbit/s Gesamtbitrate hat kann man sicher mit einem festen Ratio arbeiten. Wenn man aber für bestimmte Kunden z.b. 300/300 anbieten möchte kann sich die Sitauation schon ändern.

Ich meinte natürlich Masse. 😊
 
EXP schrieb:
10GE ist dann für die meisten DPU auch wieder zu viel des Guten.
Kannst es ja machen wie die Koax-Fraktion und die 10G von der DPU vorher nochmal aggegrieren bevor es zum BNG gehen.
 
Dazu brauche ich dann aber nochmal eine aktive Komponente. Outdoor macht das aber nur Sinn wenn ich schon Standorte mit Strom habe.
Wenn ich die NE3 komplett passiv habe macht das mit einer zusätzlichen Aggregationsebene irgendwie keinen Sinn.
 
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EXP schrieb:
Dazu brauche ich dann aber nochmal eine aktive Komponente.
Aber evtl. weniger Kosten pro Port am BNG, weil man halt mit 10G auskommt.
EXP schrieb:
Outdoor macht das aber nur Sinn wenn ich schon Standorte mit Strom habe.
Von Outdoor hab ich nichts geschrieben ;)
 
Ja Indoor macht für mich eine zusätzliche Aggregationsstufe aus meiner Sicht da wenig Sinn. P2P ist im Grunde dann schon teuer. Ob nun 1G/10 oder 25G.

Ich muss ja nicht gleich 32 DPU an einen Port hängen aber mit 2,5G kann ich schon ein paar Kunden / DPU anbinden.
 
Ich würde gerne auch noch mal zum Ursprungsthema zurück kommen.
Gibt es hier jemanden der DrayTek Vigor166 Gen2 benutzt?
Ich habe ab April nun auch endlich Glasfaser und möchte ungerne für eine Fritzbox von Netcologne 8 bezahlen, da ich bereits ein anderes Mesh System in meiner Wohnung benutze.
Ich würde Das DrayTek Gerät dann gerne einfach als bridge davorschalten.
Gibt es hier Erfahrungswerte?
Netcologne konnte mir da am Telefon tatsächlich nicht helfen, zumindest der Support am Telefon sagte man biete nur die Premium fritzbox an. (7583)

Dahinter würde ich das Google Nest Mesh System betreiben.
 
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