News Jetzt im Handel: AVMs Fritz!Box 7682 mit G.Fast, VDSL und Wi-Fi 7 ist da

CastorTransport schrieb:
Für Kabel hatte ich schon mal in die USA geschaut, da gibt es ein relativ buntes und günstigeres Angebot bei DOCSIS 3.1 Geräten. Ist nur leider immer schwierig, die Dinger auf 220V zu drillen ^^
rezzler schrieb:
Haben die kein externes Netzteil und/oder Weitbereichseingang?
DOCSIS 3.1 ist hier wie da gleich, aber bei 3.0 gibt es Unterschiede: DOCSIS 3.0 im NTSC Kanalraster und EuroDOCSIS 3.0 im PAL Kanalraster. Meines Wissens läuft der administrative Teil der Verbindung bei unseren KNB noch über EuroDOCSIS 3.0. Also selbst wenn beim US-Import die Spannungsversorgung funktioniert, würde es nur mit dem DOCSIS 3.1 Teil hier keine Verbindung aufbauen können.

holdes schrieb:
Koax in der HF Technik ist generell um ein vielfaches Leistungsfähiger in der Übertragung als ungeschirmte Kupferdoppeladern
Vindoriel schrieb:
10BASE-2 -> Koaxial (RG-58) -> 10 MBit/s.
aktuell einsetzbar (auf > 40 Jahre alten RG6, RG59, ... Kabeln):
  • G.hn - >1.500 MBit/s
  • MoCA 2.5 - 2.500 MBit/s
  • EuroDOCSIS 3.0/DOCSIS 3.1 (als FTTC) - >1.500 MBit/s
in Entwicklung befindlich
  • G.hn2, MoCA 3.0 und DOCSIS 4 - ~10 GBit/s
 
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Thomrock schrieb:
Na ist doch schon ganz ordentlich hätte ich jetzt nicht gedacht. Davon ab ist ja nur ein Wunsch evtl. hat der 4060 Nachfolger ja ein 6GHz Band mal abwarten.
Der High-End Nachfolger heißt ja 4690, was ne 5690 ohne Modem ist von den Specs her. Und auch da wirds kein 6GHz Band geben.
 
@beni_fs : Ändert nichts an der Tatsache, dass bei Koax (asymmetrische Übertragung) derzeit die Übertragungsrate trotzdem niedriger (2,5 GBit/s in Deinem Beispiel) ist als über Doppeladern (symmetrische Übertragung), nur bei Koax kann man bei gleicher Übertragungsrate längere Kabel nutzen (z.B. quer durchs Wohnviertel). Und bei Koax (z.B. DOCSIS) kommt man auf die Übertragungsraten auch nur deshalb, weil der Datenstrom auf viele Frequenzen ("Kanäle" bzw. "Transponder") verteilt wird.

Außerdem habe ich mich nur auf Cat5e (da von "ungeschirmt" die Rede war) beschränkt, denn mit Cat8.x gehen sogar 40 GBit/s bei max. 30 m (40GBASE-T).
 
schwimmcoder schrieb:
Der High-End Nachfolger heißt ja 4690, was ne 5690 ohne Modem ist von den Specs her. Und auch da wirds kein 6GHz Band geben.
Die 4690 sehe ich eher nicht als Nachfolger für die 4060 ist so auch von AVM nicht kommuniziert worden bisher. Ist allerdings auch noch ein Schattenmodell nicht auf dem Markt verfügbar nur auf dem Papier. Die 4060 hat 2 * 5GHz was mir leider nichts nutzt also mal mit 1 * 6GHz ersetzen + 1-2 2,5 Gbit Ports dann passt alles für die zukünftige 4160. Ist leider nur ein Traum. :)
 
Thomrock schrieb:
Die 4690 sehe ich eher nicht als Nachfolger für die 4060 ist so auch von AVM nicht kommuniziert worden bisher. Ist allerdings auch noch ein Schattenmodell nicht auf dem Markt verfügbar nur auf dem Papier.
Der direkte Nachfolger ists nciht, aber die 4690 steht von der Ausstattung über einer 4060, ein direkter Nachfolger a la 4160 wird sicherlich kein 6GHz bekommen, wenn es nichtmal das modem-lose Top-Modell bekommt.
Thomrock schrieb:
Die 4060 hat 2 * 5GHz was mir leider nichts nutzt also mal mit 1 * 6GHz ersetzen + 1-2 2,5 Gbit Ports dann passt alles für die zukünftige 4160. Ist leider nur ein Traum.
Die 2*5GHz sind ja dazu da, um den Durchsatz zu erhöhen aufgrund der geringeren Kanalbreite, die die beiden Chips können.
 
weil es die Kosten für ein weiteres bzw. teureres Funkmodul treibt und dies die wenigsten Kunden bezahlen möchten. AVM hat als Pilotprodukt die Fritz!Box 5690 Pro rausgeschickt und sieht sich die Verkaufszahlen an, ob ein Markt für höherpreisige Fritz!Boxen vorhanden ist.
 
ReactivateMe347 schrieb:
Ist das wie in Afrika oder Indien, wo 5G viel besser abdeckt als in Deutshcland, einfach weil man das Festnetz in vielen Gegenden quasi übersprungen hat und der Nutzen von nichts zu 5G eben viel größer ist als er vielerorts bei uns von DSL zu Glasfaser wäre?

Wenn man nicht gerade als Gamer häufiger dreistellige GB laden will, dann ist DSL für "normale" Haushalte ja völlig ausreichend. Wenn Glasfaser aber entsprechend teurer ist, wieso sollte man dann wechseln, selbst wenn es verfügbar ist? zeigt sich ja auch daran, dass nur 30-40% der Leute, die Glasfaser nutzen könnten, es auch tatsächlich tun - und darunter sind eben viele, bei denen DSL < 30 MBit ist und die daher geförderte Glasfaser bekommen. Zukünftig wird dieser Anteil also eher noch sinken.
In Afrika sind die Hauswände dünner ...
Die benutzen Frequenzen bei 5G sind Outdoor gut, Indoor gut gedämpft = geht an die Akkukapazität.
Smart-TV via 5G ... ?

Glasfaser wird auf etwa 100 MBit/s Gleichzeitigkeit ausgelegt, normale Nutzung wird mit 25 MBit/s im Mittel angesetzt. Daher haben wir diese extrem hohen Peak Leistungen, auch weil Privathaushalte wenig Parallelität bei hoher Datenrate haben.
Teuer sind bei uns die Erdarbeiten, weil nie Leerrohre für Glasfaser vorgesehen wurden.

Die Telekom rückt offiziell nicht raus, wann ihre DSL-Hardware durch Überalterung stetig steigend ausfallen wird. Glasfaser, Kabelinternet min. 1.000/150 MBit/s oder eben kein Festnetz, DSL ist längst global am Sterben und wird für Kupfer ersatzlos verschrottet.
In Deutschland sind die Erdarbeiten besonders teuer, weltweit hingegen nicht und somit ist Glasfaser weltweit viel billiger bei der Hardware als DSL.
 
Andere Länder machen kaum Erdarbeiten, die machen alles oberirdisch auf Masten (was auch wieder störanfälliger ist), sowohl Strom als auch Telefon / Internet.
 
TR2013 schrieb:
Nirgends sonst ist eine Marke so präsent als gäbs nix anderes.
Fritzboxen sind halt schon seit Ewigkeiten genau auf den deutschen Markt zugeschnitten und beherrschen DS-Lite und PPPoE . Bei Ubiquiti, auch bei recht neuen der UDM Pro für 400€, war PPPoE lange ein Problem und DS-Lite geht bis heute nicht simpel ootb,

Zudem sind die Verbindungswerte und das -spektrum bei AVM top aufbereitet, ideal für Ferndiagnosen.

Und wo sonst bekommst du einen Router mit extrem langer Update Garantie für 30€ über Kleinanzeigen hintergeworfen?
Warum man die >200€ Fritzboxen kauft habe ich auch noch nie verstanden.
 
DLMttH schrieb:
Anderswo: Quasi nonexistent zu gering bis sehr gering.
Das würde dann bedeuten, die neue Fritzbox ist derzeit fast überall nur als DSL-Modem betreibbar. Dann könnte man also auch gleich die günstigere Version 7690 kaufen.
 
Weyoun schrieb:
Das würde dann bedeuten, die neue Fritzbox ist derzeit fast überall nur als DSL-Modem betreibbar. Dann könnte man also auch gleich die günstigere Version 7690 kaufen.
Richtig, ist nur eine Anpassung beim Router Teil. Quasi das DSL-Pendant zu AON/GPON bei den Fiber Boxen, nur ists da über den SFP-Slot gelöst. Der Rest der Boxen ist ja abseits des Moduls auch gleich.
 
frankkl schrieb:
Um einen Internettarif mit 1.000 MBit/s vollständig ohne einschänkungen zunutzen,
benötigt man mindestens einen 2500 mbit/s Netzwerkanschluss !

Deshalb sollten FRITZ!Boxen mindetens 2,5-Gigabit-LAN Anschüsse haben.

Aha, interessante Rechnung.
Was verliert man denn so, monetär und zeitlich, wenn einem das alte Gigabit-LAN nur 999 von "1000" anliegenden Mbit weiterreicht?
 
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Gigabit-Ethernet schafft netto 930 bis 940 MBit/s. Bei Vodafone wird der 1.000 MBit/s Tarif überprovisioniert, mit ich glaube 1.150 MBit/s. Die Differenz kann also ~200 MBit/s ausmachen.
 
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frankkl schrieb:
Um einen Internettarif mit 1.000 MBit/s vollständig ohne einschänkungen zunutzen,
benötigt man mindestens einen 2500 mbit/s Netzwerkanschluss !
Dann erkläre uns mal mal warum.
(Ich habe eine Vermutung, mal sehen, ob ich richtig liege)
 
Steht doch schon über dir. Warum sollte ich wissentlich 1070-1150 Mbit/s für teuer Geld bestellen, wenn ich wegen Gigabit LAN nur 920-950 nutzen kann?

Wenn man die teure Hardware weglassen will, bin ich eher ein Freund vom 600er Tarif. Das lässt sich noch ganz gut auch von günstigeren WLAN-Clients ausnutzen und Gigabit LAN ist nicht der Flaschenhals. Ist mit um 630 Mbit/s auch schon was überprovisioniert.
 
Ich hab meine 7682 seit heute im Einsatz (für 349€ erworben).
Konfiguration-Assistent zum Übertragen der Einstellungen meiner 7583 ging leider nicht, da derzeit die neuste FRITZ!OS Version der 7682 bei 7.60 liegt und der Assistent von FRITZ!OS 8.0 das anscheinend nicht unterstützt. Das war leider direkt schon mal nervig.
Ansonsten war die Einrichtung aber gewohnt einfach. Bislang läuft auch alles unverändert gut. Initiale Verbindungsaufbau über G.fast (NetCologne) war ein wenig holprig. Hab meine Zugangsdaten erst manuell eingetragen, der Verbindungstest schlug jedoch fehl. Irgendwann wurden die Einstellungen dann aber automatisch übernommen (denke das lief irgendwie über die Anbieterdienste).

Ansonsten bin ich kein besonderer Power-User. Ich wollte eben einen G.fast fähigen Modem-Router mit möglichst aktuellem Wifi und DS-Lite support. Da gibts ja ansonsten keine Alternative.
 
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