News Galaxy Note 7: Samsung peilt Verfügbarkeit bis Ende November an

Hoikaiden schrieb:
?? Weltmarktführer - schlechtes Image? Es handelte sich bei diesem Flop um etwas mehr als 100 Geräte bei über 1Mio. verkauften Einheiten, da liegt die Fallzahl im Promillebereich. ;) Sicher war es ein riesen Schaden, aber so desaströs wie dein Post steht es um Samsung nicht.

Die Fallzahl liegt bei 100%, wenn man alle ausgelieferten Exemplare wieder einsammeln muß.
Dazu kommen die Austauschgeräte und der Ausfall bei den Verkäufen beim Note und der Ausfall an Verkäufen bei andern Geräten durch den Imageschaden.

Weltmarktführer? Bei Unter- und Mittelklasse-Smartphones, ja, bei Oberklasse-Smartphones, nein. Da hat man einen sehr deutlichem Abstand zu Apple. Und hier geht es um das aktuelle Note, also neben dem Galaxy S der Haupt-Gewinnbringer von Samsung.
In einem Monat werden wir die heftigen Bremsspuren in Bilanz der IM-Sparte sehen können!

D4rk_nVidia schrieb:
Die Qualitätskontrollen werden hoffentlich wieder eingeführt

Wenn das Problem mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:10000 auftritt, ist es mit Qualitätskontrollen eh nicht in den Griff zu bekommen. Sowas wird immer erst in der freien Wildbahn ans Tageslicht kommen. Es ist deshalb mMn. auch nicht richtig, da Samsung einen Vorwurf zu machen; es ist die Handhabung nachdem es klar wurde, daß ein Serienfehler vorliegt, wo man Samsung auf die Zehen treten müßte...
 
@facepoop
Erst einmal: Wie auch immer du darauf kommst, dass ich ein S6 als Leihgerät inakzeptabel finde ist mir ein Rätsel. Was ist dein Problem?
Und nur mal zur Info: Ein Leihgerät IST eine Selbstverständlichkeit, wenn ich ein Neugerät kaufe und mir mehrmals falsche Tatsachen vorgespiegelt werden und mir ein Schaden dadurch entsteht, dass ich das Produkt, wofür ich BEZAHLT habe, mir nicht zur Verfügung steht und das auch noch womöglich für Wochen!

Zusätzlich habe ich nie behauptet, dass ich das Leihgerät jetzt schon hätte; im Gegenteil, aber du hast einfach nicht vernünftig gelesen was ich schrieb und deinen eigenen Kram hineininterpretiert.

Ich kaufe ein Handy für 850€; am ersten Tag wo die Berichte anfingen wird mir bei der Hotline gesagt es betrifft nur Asien und ich kann in Ruhe mein Handy benutzen. Ich richte es also ein und werde mein altes Handy los und auf einmal heißt es am nächsten Tag ich muss es doch einschicken.

Erste Kondition: Zwei-Drei Wochen Dauer nach Sendung, kein Ersatzgerät. Inakzeptabel.
Zweite Kondition: ~Eine Woche Dauer nach Sendung, S6 als Ersatzgerät. Akzeptabel aber mehrere Stunden Zeitverlust wegen erneuten Einrichtens, die mir aber erstattet werden würden. Problem: DHL liefert den Kram ja offenbar nicht aus, also hätte ich vielleicht wieder Wochen warten müssen.
Neue Kondition: Lieferdienst kommt vorbei und tauscht vor Ort aus. Warum nicht gleich so?

@random_sdg
Nur wurde das mit der Limitierung der Ladeelektronik im ursprünglichen Computerbase-Beitrag halt einfach nicht erwähnt, oder ich habe es überlesen; darum ging es.
 
Dieses Handy genauso wie andere Produkte von Samsung kommen mir auf keinen Fall mehr ins Haus. Ich will doch nicht auf einer explosiven Bombe sitzen. Wer weiß, was bei Samsungs Produktion noch alles so schief läuft.
 
Wer würde sich denn Ende November noch ein neues Notes 7 kaufen bei dessen Ruf? Auch wenn alles behoben sein wird
Hängt dem Phone doch immer dieses Akkuproblem nach. Ein Gutes hat es aber dann doch, es wird schnell günstiger werden.
 
Artikel-Update: Samsung hat weitere Veränderungen am Austauschprogramm vorgenommen, und wird noch nicht eingeschickte Smartphones jetzt direkt beim Kunden gegen neue Geräte eintauschen. Grund hierfür sind laut heise online Unstimmigkeiten mit dem Paketdienst DHL, der die alten Smartphones der Kunden mit potenziell defektem Akku nicht ohne spezielle Sicherheitsvorkehrungen transportieren will, da dies gegen die deutschen Frachtbestimmungen für Gefahrgut verstoßen würde.

Kunden, die ihr Altgerät bereits eingeschickt haben, sollen das neue Galaxy Note 7 – sofern sie es nicht bereits erhalten haben – wie geplant in den nächsten Tagen per Post erhalten. Wer das Smartphone dagegen noch nicht eingeschickt hat beziehungsweise vom Transportdienstleister abgewiesen wurde, wird nun in den kommenden Tagen einen Anruf von Samsungs Logistikdienstleister erhalten, um mit ihm einen Termin und Ort für den Gerätetausch zu verabreden. Das alte Gerät wird dann direkt mitgenommen.

Auf der Seite des Austauschprogramms steht nun außerdem ein Web-Formular zur Verfügung, mit dem anhand der IMEI abgefragt werden kann, ob das eigene Galaxy Note 7 von der Problematik mit den Akkus betroffen ist.
 
Vindoriel schrieb:
Vorher nicht so ein pralles Image? Irgendwie sehe ich bei Bekannten / Kollegen am Meisten Smartphones von Samsung, gefolgt von Huawei und LG (Apple mal weggelassen, da Welt für sich).

Irgendwie sehe ich auch bei Bekannten / Kollegen am Meisten Autos von VW/Opel (Golf, Corsa..), bin der einzige mit ein 5'er BMW. :D :D
 
trk001 schrieb:
Größter Flop überhaupt. Sowas führt zu sehr großen Imageverlusten und sie hatten schon vorher ein nicht so pralles Image.

Flop ja, aber die Presse schreibt es auch groß. Außderm hat Samsung neben Apple den besten Ruf überhaupt. Alleine in meinem Verwandten- und Bekanntenkreis: "Brauch ein neues Smartphone" - "Was soll es denn können und kosten" - "Also am besten von Samsung".
 
@Picard87

Gut das deine paar bekannten ausreichen um eine repräsentative Aussage zu treffen ... Nicht

Btt: Das die DHL sich jetzt so anstellt, auch ein bisschen lächerlich in meinen Augen. Da werden jetzt nicht reihenweise Akkus in den Paketen explodieren oder brennen...
 
Du meinst DHL sollte einfach nationale und internationale Gesetze und Normen ignorieren? Das wird dann richtig teuer, wenn etwas passiert. Das übernimmt auch keine Versicherung.
Transportvorschriften für Lithium-Ionen-Akkus

Besteht die Gefahr, dass ein defekter Akku während des Transports „kritisch“ wird – also gewaltsam bersten, in Brand geraten, sich stark erhitzen oder giftige Gase ausstoßen könnte –, so ist ein Transport nur mit Ausnahmegenehmigung möglich. In Deutschland ist dafür die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) zuständig, die die genauen Anforderungen in der Genehmigung nennt. Die Auflagen haben es in sich, wovon Autohersteller ein Lied singen können: Die mechanisch beschädigten Akkus von so manchem bei Testfahrten verunglückten Elektroauto lagern dauerhaft in Betonbunkern neben internationalen Teststrecken, weil das günstiger als ein Rücktransport ist – falls letzterer überhaupt möglich wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh nein.

Liebe Redaktion,

es ist nicht so, dass DHL es nicht will sondern es gar nicht darf. Gemäß deutschem Recht gilt ein defekter Li-Ion Akku als Gefahrgut und jeder der diesen ohne die nötigen Vorkehrungen transportiert und diese auch nicht als Gefahrgut kennzeichnet macht sich strafbar. So einfach ist das.
In eurem Artikel liest sich das völlig falsch, so als müsste man böse sein auf DHL. Die können nur nichts dafür, die halten sich nur an Gesetze.
Der Fehler lag bis Dato bei Samsung die sich nicht an deutsches Recht halten wollten. Auf die muss man einmal mehr böse sein.

Ich hoffe ihr korrigiert diese Darstellung!
 
Boogieman1337 schrieb:
Mein S4 war damals auch betroffen. Der Akku blähte sich auf und das Handy ging einfach aus.
...
Nächstes Handy wird definitiv LG mit auswechselbarem Akku!

ssj3rd schrieb:
Btt: Das die DHL sich jetzt so anstellt, auch ein bisschen lächerlich in meinen Augen. Da werden jetzt nicht reihenweise Akkus in den Paketen explodieren oder brennen...
Das ganze wird teilweise schon stark verharmlost, es handelt sich hier nicht um kein fiependes Gerät bzw. einen Softwarebug, das Gerät ist lebensgefährlich. Die wenigsten hier laden ihr Telefon ausschließlich auf nicht brennbaren Untergründen (z.B. Fließenboden), geht so ein Teil - am schlimmsten noch Nachts - hoch, dann besteht Lebensgefahr für euch und eure Mitmenschen. Es sind innerhalb von wenigen Wochen über 100 Geräte explodiert, da kann man nicht mehr von vereinzelten Herstellungsfehlern sprechen und die wenigsten werden das Gerät nach der Warnung von Samsung noch betrieben haben. Beim Versand fallen Pakete auch gerne mal aus dem Transporter (bzw. werden zum Verladen einfach in den Transporter geworfen), sowas ist für einen vorgeschädigten Akku natürlich auch alles andere als gut.
 
ssj3rd schrieb:
Btt: Das die DHL sich jetzt so anstellt, auch ein bisschen lächerlich in meinen Augen. Da werden jetzt nicht reihenweise Akkus in den Paketen explodieren oder brennen...

Es ist ein Unternehmen. Da werden Risikoberechnungen angestellt und man komtm zu dem Schluss: Unsere Versicherung für Unfälle trägt keine Kosten von Unfällen mit Paketen, in denen Akkus ohne Risikobeschriftung transportiert werden. Und jetzt überleg dir, was für Kosten entstehen, wenn 1 (EIN) Paket in einem Paketzentrum explodiert/anfängt zu brennen...

Zusätzlich ist es nach deutschem Recht niht zulässig...

Lg, Franz
 
Samsung könnte belangt werden, weil sie zu einer Straftat anstiften, wenn sie von Kunden verlangen, Gefährliche Güter in ungeeigneter Weise zu verschicken.
Da sollten sie froh sein, wenn DHL die Rechtelage beachtet und das Geschäft ablehnt.
 
Bin mal gespannt, wie die "neuen" Geräte aussehen. Ob man ihnen ansieht, dass sie geöffnet wurden und dass damit hantiert wurde.
 
Ganze Akkus sind auch bloß Gefahrengut und müssen gekennzeichnet werden bzw. Geräte mit Akkus wie Notebooks.

Akkus explodieren auch nicht ... können sie auch garnicht^^
Immer so ein Käse zu schreiben.
 
Natürlich können Akkus explodieren.
Sie können anfangen zum brennen oder platzen. Dabei entstehen hohe Temperaturen. Lebensgefahr besteht dann.

Das das hier so runtergespielt wird ist schon echt krass. Dafür tummeln sich dann viele android User in applethreads und arbeiten sich am iPhone 7 ab. Oh man.
 
Konsequent von DHL. - Aber letzten Endes sind so viele nichtdeklarierte Sendungen von X Geräten mit vergleichbaren Akkus im Umlauf, und sei es privat verschickt, dass wohl kaum jemand für allumfassende Sicherheit garantieren kann.

Aber: Samsung erlebt nun auch, wenn ein gravierender Fehler gemacht wird und Logistik-Unternehmen auch noch ihre geltenden Bestimmungen zurecht durchsetzen.

Es rollen hoffentlich noch Köpfe bei Samsung...
 
Ich verstehe irgendwie nicht, warum die Note 7 überhaupt noch benutzbar (auch wenn eingeschränkt) sind. Eigentlich erwarte ich für einen guten weltweiten Austausch eine komplette Deaktivierung (Laden, Benutzung) aller Geräte via Mobilfunk, Wlan und USB am Computer. So wird ein kleiner Teil aller ausgelieferten Geräte im Umlauf bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ist den die Akkukapazität der neuen Geräte? Nicht das die neuen alle einen kastrierten Akku haben. Wäre schon äußerst schade....:freak:
 
Ja jetzt ist Samsung böse und alles?

Aber das 365 Tage im Jahr Ressourcen die von "Sklavenarbeit" kommen und Leute bei den Herstellern unter Sklavenartigen Bedingungen arbeiten interessiert ja niemanden, warum gibts da eigentlich keinen Aufschrei und Verkaufsstop?

Betrifft übrigends nicht nur Samsung, da sind nämlich Apple und co. genauso skrupellose Hersteller (und Mörder).

Hier wird im ordentlichen Tempo ein Ersatzgerät zur Verfügung gestellt und alle regen sich auf? Wat, ich komm ned mit. :freak:
 
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