DFFVB
Rear Admiral
- Registriert
- Dez. 2015
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Hallo zusammen, ich muss sagen, mir liegt der Gefangenenaustausch mit Russland schon schwer im Magen. Der Tiergarten-Killer hat uns de-acto in den Vorgarten gekackt, und wir lassen ihn gehen. ich bin durchaus verständnisvoll für diplomatische Lösungen, und denke auch, dass man ggf. mal Prinzipien aufweichen kann, für das große Ganze. In diesem Fall, war mir aber a) die Tat selber zu krass. Der Typ der dabei zu Tode gekommen ist, tut mir natprlich leid. Die Tat sagt aber auch was anderes aus: Wir respektieren eure Grenzen nicht. Wir können machen was wir wollen. Unweit des Regierungsviertel, mitten am Tag. Uns doch egal. Und b) und das finde wahrscheinlich noch schlimmer: Man muss wahrscheinlich sagen, dass wir eine Art kalter Krieg 2.0 haben (Brandanschlag auf Diehl, Troll-Armeen im Netz etc.) - schön und gut. Die Message, und vor allem dass Putin einen Handlanger persönlich am Flughafen empfängt und gar umarmt, zeigt doch eines: "Wir geben nicht auf bis wir euch rausholen". Also alle Agenten etc haben gestern gesehen "Onkel Wladi lässt uns nicht hängen" Was natürlich eine ungemeine Motivation ist. Das finde ich fatal! Zumal man sich halt auch angreifbar macht, wenn man willkürlich Gefangene gegen Schwerbrecher eintasucht. Wozu das alles? War ja hauptsächlich Gershkovic - und das wirkt mir eher wir ein PR-Stunt für den Wahlkampf... Wenn es hilft, dass Harris gewählt wird: Okay, dann gibt der Erfolg dem Recht, aber ohne?