News GeForce Experience 3.0: Neue Version wird einfacher und schneller

Ich brauch dieses Spionageprogramm nicht. Das biete mir keinen Mehrwert. Die aktuellen Treiber krieg ich auch anderswo im Internet, wenn Nvidia sie selbst nur noch gegen Daten rausrückt.

Aber muss ja jeder selbst wissen, was er nutzen und unterstützen will.
 
Ich sehe da keinen Grund für Aufruhr. Es gibt doch genügend Möglichkeiten
- Einfach registrieren und hinnehmen.

Wenn man damit nicht leben kann
- Version 3 deinstallieren und die alte Version weiterverwenden
- Version 3 mit Fakedaten verwenden (und ggf. Firewallregeln hinzufügen)
- Verzicht (ggf. alternative Software suchen oder auch Wechsel in ein anderes Lager)

Es handelt sich um einen zusätzlichen Service, der nicht zwingend für den Betrieb einer Grafikkarte notwendig ist.
Ich will es nicht schön reden, aber den Teufel an die Wand malen muss hier auch niemand.
 
Setrux schrieb:
Ganz einfach, die Daten werden an 100+ externe Firmen verkauft. Daruter finden sich bestimmt auch welche für spezialisierte Werbung, Nutzerverhalten, geographische Unterschiede etc. Selbst anhand von simplen Metadaten lässt sich enorm viel feststellen, hier handelt es sich sogar um harte Daten, Nvidia könnte sonstwas auslesen und übertragen. Einfach mal die Nvidia Dienste in der Firewall beobachten, einige von denen übertargen auch bei abgestellter Telemetrie massig Daten, auch während man nicht Ingame ist.
[...]

Genau, denn nVidia braucht unbedingt massive Strafverfolgung, damit sie abseits jeglichen Kerngeschäfts ein paar Euro verdienen könnten.

Du solltest dich von Shadowplay besser generell fernhalten, denn damit können >sie< dich auch noch beim Zocken beobachten! Waaah!
 
Layla89 schrieb:
hab ich noch nie benuzt wofür is das ?

Ich benutze es praktisch ausschließlich wegen Shadowplay. (Aufzeichen oder auf Wunsch auch direktes Streamen des Spiels mittels GPU-beschleunigtem Video-Encoding im Hintergrund.)

nvidia treiber kann ich selber aktualisieren ( vorallem da der neuste nicht immer der beste ist )

Ich persönlich habe die Efahrung gemacht, dass das Treiber-Update aus Experience heraus auf meinem PC besser funktionierte, als vorher über das alte, separate Update-Tool. Da können die Erfahrungen natürlich auseinander gehen.
(Und man kann sich natürlich auch darüber streiten, ob man so ein automatisches Tool überhaupt braucht, und nicht einfach immer nur manuell die neusten Treiber herunterlädt und installiert. Ist halt letztlich eine Komfort-Frage.)

spiele richtig einstellen kann man auch selber also wofür extra programm ?

Ich selbst brauche das auch nicht. Ich habe etwas damit herumexperimentiert, bin aber dann doch dabei geblieben, die Qualitätseinstellungen weiterhin in den Spielen selbst zu wählen.
In den meisten Fällen ist meine Hardware eh stark genug, um praktisch alles auf Anschlag zu drehen, und genau das hat Experience auch empfohlen. ;)

Aber trotzdem dürfte das (neben den automatischen Treiber-Updates) für viele das Kern-Feature von Experience überhaupt sein.

Man erinnere sich an die vielen Diskussionen "PC vs. Spielkonsole". Die Konsolen-Fans haben dann immer auch die Argumente gebracht, dass ein Spiel darauf einfach läuft und man sich keine Gedanken über Treiber-Updates machen muss, oder welche Qualitätseinstellungen man wählen muss, für gute Bildqualität mit guten Frameraten usw. Konsolen hatten da dem PC etwas voraus.

GeForce Experience oder auch das AMD-Gegenstück sind die Antwort der Grafikkartenhersteller auf diese Pro-Konsole-Argumente. (Nicht umsonst kam GFE ja auch flankierend zur "Steam Machine".) Es ist ein Hilfsmittel für Gamer, die sich keine Gedanken machen wollen, über AA, Texturen, Filter, Auflösungen und sonstige für sie mehr oder weniger kryptischen Einstellungen. Das Spiel soll einfach möglichst gut aussehen und trotzdem noch flüssig laufen, ohne für jedes Spiel aufs neue erstmal an irgendwelchen Parametern schrauben zu müssen, bis man den richtigen Kompromiss gefunden hat.

Für uns erfahrene, hartgesottene PC-Gamer ("Master Race!" :D ) ist das natürlich überflüssig. (Ich bin ja noch damit aufgewachsen, für jedes Spiel erstmal handoptimierte config.sys und autoexec.bat anzulegen. ;) )
Aber da muss man halt über den Tellerrand schauen und akzeptieren, dass sich die Welt nicht nur um uns dreht. Es gibt Gamer, die wollen einfach nur spielen und keine Wissenschaft daraus machen. Damit man die nicht nur den Konsolen überlässt, wurden solche Tools erfunden.

Idon schrieb:
Genau, denn nVidia braucht unbedingt massive Strafverfolgung, damit sie abseits jeglichen Kerngeschäfts ein paar Euro verdienen könnten.

Warum glaubst du, dass das illegal ist?
Solche Kundendaten kommerziell zu verwerten und auch weiterzuverkaufen ist gängige Praxis. Das macht praktisch jeder. Viele Unternehmen leben sogar ausschließlich davon (z.B. Facebook) oder zumindest zum großen Teil (z.B. Google).

Man stimmt dem in den Nutzungsbedingungen zu, aber wer liest sich die schon durch. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Einige scheinen ja der Meinung zu sein, dass Nvidia erst mit der Kontoplicht trackt, welche Spiele ihr mit welchen Settings wie lange spielt - das haben die aber auch vorher schon ohne Konto getan. Vielleicht mal die Nutzungsbedingen zumindest überfliegen.
 
Ist wohl Standardpraxis aber trotzdem ziemlich ordentlich wie man da ausgenommen wird, das is jetzt nur mal ein Auszug aus der Nvidia Online-Datenschutzrichtlinie
Wenn Sie unsere Dienste in Anspruch nehmen, können wir „personenbezogene Daten“ erfassen. Darunter sind jegliche Daten zu verstehen, durch die eine bestimmte Person identifiziert werden kann, sei es als herkömmliche Bezeichnungen wie Name, Anschrift, E-Mail-Adresse oder Telefonnummer oder nicht herkömmliche Bezeichnungen wie eindeutige Gerätekennungen oder IP-Adressen.

Wir können personenbezogene Daten erfassen, die Sie oder andere Benutzer uns gegenüber angeben (z. B. Ihre Kontaktangaben in Ihren Kommentaren oder Meinungsäußerungen) oder uns entweder über Ihre benutzerdefinierten Einstellungen zu Ihren Geräten (z. B. die Angaben zu Ihrem Standort) oder Ihrem Browser oder aber von Dritten wie sozialen Netzwerken (z. B. die Daten aus Ihrem öffentlichen Profil) oder aber durch die Nutzung unserer Dienste (z. B. die von Ihnen besuchten Seiten) zu empfangen erlauben.
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Etwas weiter im Text:
So können wir Ihre Daten teilen
Wir verkaufen keine personenbezogenen Daten unserer Kunden oder Benutzer an Dritte. Unter Umständen teilen wir jedoch Ihre personenbezogenen Daten mit unseren Geschäftspartnern, Wiederverkäufern, Vertriebspartnern, Dienstleistern, Consulting-Partnern oder anderen Personen, um Ihren unsere Dienste anbieten zu können.




Habe mal die Nvidia EULA von März 2015 gefunden wo es heißt:

The Software, on the Windows platform, may collect non-personally identifiable
information for the purposes of customizing information delivered to you and
improving future versions of the Software. Such information, including IP address
and system configuration, will only be collected on an anonymous basis and cannot be
linked to any personally identifiable information. Personally identifiable information
such as your username or hostname is not collected.

Gibt es die Textstelle noch wenn man die aktuelle Geforce Experience installiert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Herdware schrieb:
[...]
Warum glaubst du, dass das illegal ist?
Solche Kundendaten kommerziell zu verwerten und auch weiterzuverkaufen ist gängige Praxis. Das macht praktisch jeder. Viele Unternehmen leben sogar ausschließlich davon (z.B. Facebook) oder zumindest zum großen Teil (z.B. Google).

Man stimmt dem in den Nutzungsbedingungen zu, aber wer liest sich die schon durch. ;)

Auf welchen Passus in den entsprechenden GeForce-Experience AGB beziehst du dich denn?
 
Idon schrieb:
Genau, denn nVidia braucht unbedingt massive Strafverfolgung, damit sie abseits jeglichen Kerngeschäfts ein paar Euro verdienen könnten.

Du solltest dich von Shadowplay besser generell fernhalten, denn damit können >sie< dich auch noch beim Zocken beobachten! Waaah!
Ich hab mit keinem Wort Strafverfolgung erwähnt.
Shadowplay läuft mit dem Skript auch wenn alle Nvidia Dienste in der Firewall blockiert sind, nur eben nicht ohne diesen Trick.

Idon schrieb:
Auf welchen Passus in den entsprechenden GeForce-Experience AGB beziehst du dich denn?
Ein post über dir:

"Unter Umständen teilen wir jedoch Ihre personenbezogenen Daten mit unseren Geschäftspartnern, Wiederverkäufern, Vertriebspartnern, Dienstleistern, Consulting-Partnern oder anderen Personen, um Ihren unsere Dienste anbieten zu können."
 
Mir ist grade aufgefallen, dass ich Version 2.0 nicht mehr starten kann. Es wird lediglich ein Update auf Version 3.0 angeboten. :D

Ist das sonst noch wem aufgefallen?
 
@ Setrux

Es wurde von verkaufen geredet. Das steht so nicht in dem von dir zitierten Passus.
 
Setrux schrieb:
"Unter Umständen teilen wir jedoch Ihre personenbezogenen Daten mit unseren Geschäftspartnern, Wiederverkäufern, Vertriebspartnern, Dienstleistern, Consulting-Partnern oder anderen Personen, um Ihren unsere Dienste anbieten zu können."

Diese Formulierungen sind leider nötig, weil ein "Dienst" den nVidia anbietet z.B. darin besteht, dich über Promo-Aktionen zu informieren und dir auch teilweise eine Teilnahme bei Betaprogrammen von Spielen anbietet. Das wäre ohne diesen Passus nicht möglich.
 
Idon schrieb:
Es wurde von verkaufen geredet. Das steht so nicht in dem von dir zitierten Passus.

Das steht:
Wir verkaufen keine personenbezogenen Daten unserer Kunden oder Benutzer an Dritte.

Da kann man davon ausgehen, dass nicht personenbezogene Daten an Dritte verkauft werden. Sonst hätten sie diese Einschränkung nicht gemacht.

Und was die Geschäftspartner, mit denen Nvidia auch die personenbezogenen Daten teilt, damit letztlich machen...

Wenn ich schreibe, dass das gängige Praxis ist, dann spreche ich auch aus persönlicher Erfahrung. Sogar schon lange vor dem Internetzeitalter.
So hatte ich z.B. mal ein Abbo des 64er-Magazins mit Schreibfehler in meinem Vornamen. Deshalb konnte ich mir denken, woher die "Westdeusche Klassenlotterie" meine Adresse hatte, die sie mit Werbung mit genau diesen fehlerhaften Namen beflastert hat. Der "Markt&Technik"-Verlag, der offensichtlich meine Daten verkauft hatte, war seinerzeit ein ziemlich großes und renommiertes Unternehmen.

Glaub jemand ersthaft, solche Praktiken wären heute seltener geworden? Dass ausgerechnet Nvidia sowas nicht machen würde, weil sie uns so lieb haben?
Heutzutage sind persönliche Informationen mehr denn je bares Geld wert und deshalb sind alle Unternehmen da hinter her wie der Teufel hinter einer Seele. Die Daten intern für Optimierungen im Sinne des Kunden zu nutzen, ist bestenfalls ein Nebeneffekt.

Ich sage nicht, dass das eine totale Katastrophe ist und wir keine Software mehr benutzen dürfen, die unsere Daten sammelt. Man muss sich dieser Tatsache halt einfach nur bewusst sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
GeForce Experience ist ein gutes Programm aber mit der Registrierung per E-Mail habe ich es gelöscht. Wenn es Zeit ist die Graphikkarte zu wechseln werde ich auf AMD Graphikkarte setzen!
 
Setrux schrieb:
Ganz einfach, die Daten werden an 100+ externe Firmen verkauft. Daruter finden sich bestimmt auch welche für spezialisierte Werbung, Nutzerverhalten, geographische Unterschiede etc. Selbst anhand von simplen Metadaten lässt sich enorm viel feststellen, hier handelt es sich sogar um harte Daten, Nvidia könnte sonstwas auslesen und übertragen.
Hast du dafür einen Beleg? So etwas zu behaupten ist ziemlich unterste Kanone und kann im Zweifelsfall richtig Geld kosten.
 
Der von mir aus der zitierte deutsche Text ist ein Auszug aus den ONLINE-Datenschutzrichtlinien Leute. Das ist nur darauf bezogen was mit den euren Daten passiert, die ihr durch besuchen der Nvidia Website hinterlasst. Der Text hat keinen Einfluss auf die Software EULA, diesen seht ihr bei einer Installation von Nvidia Software. Habe GFE weder runtergeladen noch installiert deswegen weiß ich nicht ob die EULA an die neue Kontopflicht angepasst wurde.
 
AlessandroVolta schrieb:
Hast du dafür einen Beleg? So etwas zu behaupten ist ziemlich unterste Kanone und kann im Zweifelsfall richtig Geld kosten.
Warum soll mich da Geld kosten? Hetzt jetz jemand die Meinungspolizei auf mich die mich dann umerzieht?
Wer glaubt Nvidia erhebt diese ganzen Daten (gibt sogar einen eigenen Telemetrie-Dienst der mitinstalliert wird) für Jux der ist schon ziemlich blauäugig. Hier mal zum nachlesen:
Die Anwendung sammelt Daten, die sie braucht, um das korrekte Treiber-Update und die optimalen Einstellungen empfehlen zu können. Darunter befinden sich die Hardwarekonfiguration, das Betriebssystem, die Sprache, die installierten Spiele, die Spieleeinstellungen, das Spielverhalten, die Spielleistung und die aktuelle Treiberversion. Wenn der Anwender nicht bei einem NVIDIA-Konto angemeldet ist, können diese Daten keinem Anwender persönlich zugeordnet werden. Wenn der Anwender bei einem NVIDIA-Konto angemeldet ist, können diese Daten zugeordnet werden.
We may, from time to time, share your Personal Information with third party business partners, vendors, affiliates, and other service providers that perform services on our behalf, in order to carry out their work for us, which may include identifying and serving targeted advertisements, e-commerce, content or service fulfillment, website operations, email communications management, customer service, analytics, manufacturing, integration, delivery, support, payment, and servicing processes
Auszug aus der "Privacy policy" die auch in der EULA von Geforce Experience angegeben wird: http://www.geforce.com/privacy-policy
 
Die EULA von der Software selbst verweißt auf diese Website:

https://www2.nvidia.com/en-us/privacy_policy

Setrux schrieb:
Warum soll mich da Geld kosten? Hetzt jetz jemand die Meinungspolizei auf mich die mich dann umerzieht?
Wer glaubt Nvidia erhebt diese ganzen Daten (gibt sogar einen eigenen Telemetrie-Dienst der mitinstalliert wird) für Jux der ist schon ziemlich blauäugig. Hier mal zum nachlesen:
Weil es eine Verleumdung ist, wenn du so etwas behauptest, ohne es belegen zu können.

Deine eigenen Auszüge belegen ja, dass du Unfug erzählt hast. NVIDIA verkauft die Daten NICHT.

Wird so auch nochmal explizit geschrieben, das hast du natürlich einfach weggelassen. Auch sehr, sehr schlechter Stil:
We do not sell Personal Information about our customers or users to any third parties.
 
Zuletzt bearbeitet:
Herdware schrieb:
Das steht:


Da kann man davon ausgehen, dass nicht personenbezogene Daten an Dritte verkauft werden. Sonst hätten sie diese Einschränkung nicht gemacht.

Und was die Geschäftspartner, mit denen Nvidia auch die personenbezogenen Daten teilt, damit letztlich machen...[...]

Dafür ist nVidia natürlich ebenfalls verantwortlich. Und genau da kommt das von mir angesprochene Rechtsrisiko ins Spiel.

Ob nVidia nicht-personenbezogene Daten verkauft (und ob dafür jemand nennenswert Geld zahlt) ist mir sowieso egal. Letztlich handelt es sich dabei um eine Standardklausel ohne, idR, tatsächlichen Durchsetzungswillen. So Zeug packe ich in die Verträge, die ich erstelle, ebenfalls reichlich hinein. Besser zu viel drin als zu wenig.
 
Also wird der Name entfernt und der Datensatz danach weitergereicht? :evillol:
 
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