News Gerüchte zu Alder Lake: Desktop-CPU mit bis zu 5,3 GHz und Leistung eines 5950X

xexex schrieb:
Das hat Microsoft so gelöst, im meinen Augen absolut der falsche Weg.
Und wie würdest du das lösen?

Ohne Emulation gibt es kaum Software, insbesondere 3rd party
Ohne Software keine User
Ohne User macht sich niemand die Mühe, die Software anzupassen
 
Rickmer schrieb:
Und wie würdest du das lösen?
Ganz "einfach", einen harten Schnitt, sonst läuft es eben wie mit Windows ARM. Wieso ARM Apps programmieren, wenn x86 auch läuft. Am Ende denkt der User, ARM ist Mist, weil alles langsamer als unter x86 läuft.
 
Chillaholic schrieb:
Unabhängig von der Fertigungstechnologie sind die ARM-CPUs einfach Effizienzwunder.
Da kann weder AMD noch Intel auch nur annähernd mit egal welcher Fertigung mithalten.
Selbst wenn die jetzt spontan auf 3nm fertigen würden, ARM wäre effizienter.
ARM sind deswegen Effizienzwunder, da diese wesentlich weniger können als x86 bzw. x64 CPUs. Das würden die meisten Benutzer aber nicht merken. Je mehr aber die ARM CPUs mit div.
Codesets usw. kann, umso mehr Strom werden diese auch brauchen.
 
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Am Ende sage ich nur eines zu den Gerüchten: Glauben kannst in der Kirche, ich warte auf Fakten beim Computerbase-Test! Wann immer das dann auch wirklich sein wird....
 
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flo36 schrieb:
Je mehr aber die ARM CPUs mit div.
Codesets usw. kann, umso mehr Strom werden diese auch brauchen.
Dann stopft man diese halt nicht damit voll, wenn das eh nur einen kleinen Teil überhaupt tangiert.
 
xexex schrieb:
Müsste Apple an dieser Stelle im freien Markt konkurrieren, könnte die Rechnung schon eine ganz andere sein.

Der Markt ist unfrei und Apple hat keine Konkurrenz? :freak:
 
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dhew schrieb:
Der Markt ist unfrei und Apple hat keine Konkurrenz?
Du kannst den Apple Chip nicht frei kaufen, womit er mit nichts auf dem Markt konkurriert. Apple reicht es wenn der Chip günstiger als der von Intel ist, wo aber schon eine entsprechende Gewinnmarge von Intel einkalkuliert ist und die Gewinnmarge macht man dann mit dem Komplettgerät.

Was anderes wäre wenn der Chip tatsächlich beim Preis/Leistung mit Qualcomm und Samsung konkurrieren müsste., dann könnte man auch die tatsächlichen Kosten für den Chip und die aktuell teure 5nm TSMC Fertigung einschätzen.
 
Chillaholic schrieb:
Dann stopft man diese halt nicht damit voll, wenn das eh nur einen kleinen Teil überhaupt tangiert.
Sollte bzw. könnte man machen. Macht man aber nicht, da man gerne so wenig wie möglich unterschiede zwischen den Prozessoren hat um diese einfach, schnell und in großen Mengen produzieren zu können und diese sowohl in Servern, Workstations, Office PCs und Notebooks verwenden zu können. Alles andere macht die ganze Entwicklung aufwändiger und komplexer. Deshalb schleppen auch fast alle Intel CPUs nun AVX512 mit, dass kein normal sterblicher braucht.
 
Die freie Marktwirtschaft ist eine Wirtschaftsform, bei welcher der Markt allein durch den Preismechanismus (Angebot und Nachfrage) und nicht durch staatliche Interventionen reguliert wird. Den einzelnen Marktteilnehmern wird dabei das Recht gegeben, sich uneingeschränkt entfalten zu können.
Quelle: https://www.bwl-lexikon.de/wiki/freie-marktwirtschaft/

xexex schrieb:
Du kannst den Apple Chip nicht frei kaufen, womit er mit nichts auf dem Markt konkurriert.

Apple darf dir seinen Chip verkaufen; müssen Sie aber nicht und jeweils vice versa - mehr Freiheit geht doch nicht! Die Endprodukte konkurieren jeweils mit den anderen Herstellern, auch wenn die Zwischenprodukte nicht einzeln zum Verkauf stehen.
 
Okay, bei über 200Watt für den CB20-Durchlauf wundert es mich dann nicht mehr. Nicht umsonst hat man hier bewusst auf einen kurz laufenden Benchmark gesetzt. Der CB23 ist ja genau deswegen deutlich länger angelegt. Wenn jetzt noch dazu kommt, dass die CPU - wie auf manchen Intel-Boards üblich - fern jeglicher Limits fahren durfte, wird das Szenario noch wahrscheinlicher.

Was ARM angeht: x86 hat sich in den vergangenen 20 Jahren massiv aufgebläht, Leistung war Trumpf. Die Kerne wurden größer und komplexer, neue Features wurden rechts und links angeflanscht. Aber im Prinzip musste alles immernoch rückwärtskompatibel sein. Apple hat beim M1 - genau wie bei den Vorgängern - von Anfang an auf Effizienz UND Leistung gesetzt. Das gesamte Layout des Prozessors mit all seinen Verarbeitungseinheiten ist jeglichen x86-Prozessoren überlegen, Features wurden an das Layout angepasst (und nicht anders herum). Um da mit Apple mitspielen zu können, müsste ein quasi vom alten "Pentium-Design" unbeeinflusstes Team x86 von Grund auf neu konzipieren. Vermutlich wäre das dann aber kein zu heutigen Systemen kompatibler Prozessor mehr, denn AVX, MMX und Co würden dann womöglich völlig anders aussehen, wenn man Effizienz den Vorrang gäbe.

Regards, Bigfoot29
 
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dhew schrieb:
Apple darf dir seinen Chip verkaufen; müssen Sie aber nicht und jeweils vice versa - mehr Freiheit geht doch nicht!
Hier geht es nicht um "Freiheit" sondern um die Kosten! Was kostet ein Ryzen in 5nm? Gibt es noch nicht weil zu teuer! Apple wird aber für die "Leistung" ihres Chips gelobt ohne das man die tatsächlichen Kosten für die teure Fertigung einschätzen kann.

Nimm dir mal einen aktuellen Zen und lass ihn in 5nm herstellen, dann sehen diverse "Benchmarks" schon ohne jegliche Änderungen an der CPU anders aus.
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Apples Marketing funktioniert sowieso wie immer perfekt, da werden die CPUs über den grünen Klee gelobt und solche Benchmarks publiziert.
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https://www.gearnews.de/apple-m1-platz-2-aktuell-gross-passmark-benchmark-test-tech-cpu-intel-amd/

In der Hoffnung, dass wohl niemand auf die Ghz Zahlen achtet oder wie? Die "getesteten" CPUs laufen allesamt mit angezogener Handbremse, um den M1 besser da stehen zu lassen. Sowas ist für mich gekaufte Werbung und kein "Test". Bei Igor ist dazu auch schon was "schönes" geschrieben worden.
Wenn man einen “Single-Core”-Benchmark auf einem Apple M1 durchführt, dann verwendet er alle Threads, die mit dem Kern verbunden sind, aber wenn Sie dasselbe auf einer modernen x86-CPU durchführen, dann verwendet er nur die Hälfte der Threads, die mit dem Kern verbunden sind. Denkt jedoch daran, dass die “halbe” Zahl etwas irreführend ist, da die SMT-Geschwindigkeit normalerweise im Bereich von 20-30% liegt.
https://www.igorslab.de/warum-apple...d-fehlerhaft-sind-mit-benchmarks-gastbeitrag/
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Nixdorf schrieb:
Aktuell spekuliere ich eher auf ~9850 Punkte im CB R20 für den 12900K.
Ich habe ja sehr ähnlich spekuliert, aber mit dem Update, dass der Allcore Turbo der Big Cores bei 5GHz liegen soll und PL2 bei 228 Watt für 56 Sekunden könnte die Sache doch anders aussehen. Es kommt natürlich darauf an, wie man das letztlich testet, aber wenn PL2 über den gesamten Zeitraum von 56 Sekunden ausgeschöpft werden kann, könnte der 5950X tatsächlich sogar deutlich geschlagen werden.

Der Big Core Part könnte mit 20% mehr IPC und 5GHz Allcore Turbo 8000 Punkte knapp erreichen. Damit lägen die 8 Big Cores bei rund 30% mehr Leistung als ein 5800X. Der Verbrauch liegt dann vermutlich bei 170-180 Watt, dann blieben aber immer noch 50-60 Watt für die Little Cores, um rund 3000 Punkte draufzulegen. Damit würde man den 5950X in Summe schlagen.

Wie gesagt, es kommt drauf an, wie man testet. Ich mittle 3 unmittelbar aufeinander folgende Runs. Das ist vielleicht "unfair" für das Boostverhalten einer Intel-CPU, aber so teste ich halt alle CPUs.
 
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xexex schrieb:
Anhang anzeigen 1101980

https://www.gearnews.de/apple-m1-platz-2-aktuell-gross-passmark-benchmark-test-tech-cpu-intel-amd/

In der Hoffnung, dass wohl niemand auf die Ghz Zahl achtet oder wie? Sowas ist für mich gekaufte Werbung und kein "Test". Bei Igor ist dazu auch schon was "schönes" geschrieben worden.
Der M1 ist doch eh nur Spielzeug wer ernsthafte Anwendungen im Leistungsbereich fährt.
Stichwort AfterEffetcs und Premiere Pro.
https://www.pugetsystems.com/labs/a...e-Cloud-1975/#AfterEffectsPerformanceAnalysis

M1: https://www.pugetsystems.com/benchmarks/view.php?id=17653
5980HS (mobile ryzen): https://www.pugetsystems.com/benchmarks/view.php?id=26256
 
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ZeroStrat schrieb:
Ich habe ja sehr ähnlich spekuliert, aber mit dem Update, dass der Allcore Turbo der Big Cores bei 5GHz liegen soll und PL2 bei 228 Watt für 56 Sekunden könnte die Sache doch anders aussehen.
Das ist möglich, aber dann würde Intel meiner Meinung nach den Fehler begehen, gleich mit der ersten 10nm-Generation wieder allen Effizienzgewinn zu vernichten und da weiter zu machen, wo Rocket Lake momentan unrühmlich bei der Spitzenleistung ist. Das sind doch wieder die letzten +15% Performance für +40% Stromverbrauch. Ich persönlich hätte lieber einen moderaten Prozessor mit 9850 Punkten als ein Deutlich-Über-200W-Monster mit 11300. Und wenn das mit den 56s Tau auch nur im R20 den Sieg bringt, aber in R23 oder einem langen Blender-Lauf landet man weiterhin hinten, dann bleibt es auch dabei, dass Intel das nur für den Benchmarksieg tut, und nicht für den Endnutzer.

Aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung (hier Kermit-trinkt-Tee-Meme einfügen).
 
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@StefanArbe werden wir dann sehen, AMD und Intel drehen ja nicht nur Däumchen..
 
Nixdorf schrieb:
Und wenn das mit den 56s Tau auch nur im R20 den Sieg bringt, aber in R23 oder einem langen Blender-Lauf landet man weiterhin hinten, dann bleibt es auch dabei, dass Intel das nur für den Benchmarksieg tut, und nicht für den Endnutzer.
Das ist exakt der Grund, weshalb ich den Einfluss von PL2/Tau aus solchen Tests nahezu eliminiere durch die Mittelung von 3 Runs. Renderworkloads laufen in der Regel deutlich länger. Das (kurze Runs) verzerrt nur das Bild.
 
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StefanArbe schrieb:
wundern dich die ergebnisse wenn du den M1 gegen grafikkarte vergleichst die so viel kosten wie ein MacBook?
ARM wird noch stark kommen, dann schaut es schlecht für die aktionäre von AMD und Intel aus.
Ich habe zwei weitere Benches verlinkt, dort ist der M1 gegen einen 5980HS (also mobile ryzen) angetreten in einem asus flow x 13 laptop der 1400€ kostet.
das schöne an diesen benches ist ja gerade, dass die STRIKT zwischen cpu und gpu unterscheiden und eben tests wie h.264 encoding (GPU) und sachen wie heavy effects (cpu) laufen lassen.
lässt man die gpu relevanten benchwerte weg, liegt der normale windowslaptop immernoch meilenweit vor dem m1 und ist in allen cpu relevanten parts überlegen.

export score (cpu only) M1: 29,2
export score (cpu only) 5980HS: 62,9
 
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ZeroStrat schrieb:
Renderworkloads laufen in der Regel deutlich länger. Das verzerrt nur das Bild.
Das sind ja dann reale Workloads, also verzerrt da gar nichts das Bild. Eher verzerren kurze Benchmarks das Bild, wenn es um diese ja typischerweise lange laufenden Arbeitslasten geht. Der R23 ist mit den 10 Minuten ist dann besser als der R20, Blender mit einem länger laufenden Job (wie bei GamersNexus) noch besser.

Die Aussage ergibt nur dann einen Sinn, wenn der Cinebench eher zur Bewertung von Allerweltsaufgaben Verwendung findet, die vielfach kurz genug laufen. Und dann entfernen die drei Durchgänge nur den Einfluss eines langen Idle-Zustands mit kühlem Prozessor und auf Nullposition befindlichem EWMA. Kann man machen, aber ist dann auch eine persönliche Entscheidung, dass man genau das messen möchte.
 
Der 12900k steht bei mir auf jeden Fall auf der Einkaufsliste.

Denke dass ich aber womoeglich das 500w Bios von meiner FTW3 3090 entfernen muss da dass sonst bei der Energieversorgung in meinem PC zu knapp werden koennte… :-(
 
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