News Gerüchte zu Alder Lake: Desktop-CPU mit bis zu 5,3 GHz und Leistung eines 5950X

Nixdorf schrieb:
Das sind ja dann reale Workloads, also verzerrt da gar nichts das Bild. Eher verzerren kurze Benchmarks das Bild, wenn es um diese ja typischerweise lange laufenden Arbeitslasten geht.
Genau das meinte ich ja. Verstehe ich zwar nicht, wie man das aus dem Kontext heraus, den ich angegeben habe, missdeuten kann, aber sei's drum.
 
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airwave schrieb:
export score (cpu only) M1: 29,2
export score (cpu only) 5980HS: 62,9
pugetsystems - noch nie gehört...
aber lass mal Gen. 2 oder 3 vom M1 kommen. Der M1 ist der erste schuss und kann passiv gekühlt werden. :) :) :)
 
Eine frage hat der apple auch nen Allzweckregister eingebaut oder nicht und hat jede egal ob arm,
X86 sowie auch x64 auch sowas. Und die apple cpu ist nur darum so sparsam weil so wenig erweiterungen vorhanden sind. Würde man egal ob intel oder am sämtliche avx also simd einheiten weg, dann sind alle automatisch sparsamer. Dann am besten noch smt bzw ht weg nehmen und fertig wäre apples cpu. Dann auf selbe level vom design her.
 
xexex schrieb:
Windows 10 ARM mag auf Apple Hardware laufen, die Windows Anwendungen werden aber deshalb nicht für ARM programmiert und somit wäre sowas schlichtweg sinnlos.
Wie ich weiter oben versucht habe zu erklären hat nicht Windows ARM dazu geführt, dass es viele Windows-Anwendungen plötzlich für ARM gibt, sondern der Apple M1.

xexex schrieb:
Sorry aber ein Office gibt es schon seit Jahren für ARM und auch von Adobe gab es eine ARM Variante.
Adobe ist eher ein Gegenbeispiel für deine These: Jahrelang ARM ignoriert, dann kam der M1 raus und innerhalb weniger Monate kamen native ARM-Anwendungen sowohl für macOS als auch für Windows.

Microsoft Office ist ein weiteres solches Beispiel, nach dem Office für Windows RT ist das ARM-Interesse wieder weggewesen. Dann kam der M1 und mit ihm Microsoft Office für ARM zuerst auf macOS und jetzt auch wieder für Windows.

xexex schrieb:
Unter Windows gibt es aber Millionen von Programmen für die es "nie" eine ARM Version geben wird und die sind entscheidend.
Nein. Das Problem mit der x86-Emulation ist die Performance die nur bei rund 70-80% von nativem Code liegt. Alte Anwendungen - mit Ausnahme von Spielen - sind aber in der Regel weniger performancekritisch, und für den sanften Übergang bei weiterhin gepflegten Anwendungen bietet Microsoft jetzt ARM64EC.

xexex schrieb:
Auf die Windows Welt ist sowas nicht mal im Ansatz übertragbar und es "hilft" auch Microsoft nicht, wenn die Entwickler für ein vernageltes System und proprietäre Apple Hardware optimieren.
Wenn eine Windows/macOS x86 Anwendung erstmal auf macOS ARM portiert ist (d.h. x86-spezifischer Code ersetzt), dann ist der Großteil der Arbeit bereits vollbracht und es nicht mehr schwierig, sie auch für Windows ARM anzubieten. Wie vielfach geschehen.
 
StefanArbe schrieb:
pugetsystems - noch nie gehört...
aber lass mal Gen. 2 oder 3 vom M1 kommen. Der M1 ist der erste schuss und kann passiv gekühlt werden. :) :) :)
Pugetsystems ist Premiumhersteller von Rendersystem in Enterprise Gegenden (mit entsprechendem Entreprise Support, du kannst dort u.A. Quad RTX A6000 Systeme mit 192GB VRam und 512GB RAM, etc. kaufen)

Du kannst Puget quasi mit DELL Enterprise vergleichen nur spezialisiert auf Rendering.

Der Bench ist kostenlos downloadbar auf ihrer Website und wird in AfterEffects, Premiere Pro, etc. als Plugin installiert und kommt mit einigen GB Samplefootage (4k, 60fps, 150mbit, ProRes,8K Footage, usw.).

Der Bench macht nix anderes als Encoding, Rendering, etc. als du mit mit der Maus auch (du kannst alles von Hand selbst machen und nachklicken) der Bench führt eben all dies nur automatisiert aus und wertet die Adobe Logfiles aus (Timestamps, etc.).

Also im Klartext: Du kannst die Footage in dein Premiere Pro ziehen, das Encoding satrten und messen, die Logs auswerten und so weiter, oder du nutzt einfach das Plugin, dass das 100% transparent aber automatisiert macht.

Es gibt keine versteckten Optionen, keine Bevorzugung von Systemen, etc. es ist 100% das Programm (Premiere, After Effects, etc.) only nur eben gescriptet auf Automatisierung.

Die haben ein wahnsinns Knowledgeboard mit hunderten Benches.
Man kann übrigens wunderbar sehen, dass ein 5950X gegenüber einem 5900X im overall score in Premiere Pro nur etwa 1,61% Performancegewinn bringt aber ~26% mehr kostet.

Threadripper ist dann wieder ne ganze ander Klasse für sich.
 
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@airwave Mal komplett abseits der Performance habe ich kurz nach Veröffentlichung schon einmal erläutert, dass der M1 ein Nischenprodukt bleibt, solange Apple es in seinem Walled Garden einsperrt und keine Lizenzen vergibt. Die schnellste CPU der Welt hilft einem Gamer nicht, wenn es keinen Computer damit gibt, in den man auch die schnellste Grafikkarte der Welt einbauen kann. Und auch bei den Anwendungen gibt es eine riesige Menge an Software, die es schlicht und ergreifend nicht für MacOS gibt.
 
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chithanh schrieb:
Wenn eine Windows/macOS x86 Anwendung erstmal auf macOS ARM portiert ist (d.h. x86-spezifischer Code ersetzt), dann ist der Großteil der Arbeit bereits vollbracht und es nicht mehr schwierig, sie auch für Windows ARM anzubieten.
Sorry aber das ist schlichtweg Blödsinn, dann könnte man doch auch problemlos jegliche Android oder iOS Apps portieren, die laufen doch allesamt unter ARM.

Entscheidend für die Portierung aktueller Software ist selten die CPU Architektur, sondern die genutzte Programmierumgebung und die "Lust" der Programmierer. Wer schreibt denn heutzutage noch Programme mit Assembler, in Visual Studio reicht ein Haken und das Teil spuckt ARM Binaries raus.
https://www.computerbase.de/2018-11/windows-10-on-arm-64-bit-apps/

Einzig bei speziell auf CPU optimierter Software müsste man gezielt Anpassungen machen und da hilf die geschlossene Apple Plattform eben wenig, da wir nie einen M1 in einem Windows Rechner sehen werden und die Optimierung dann auf einen Snapdragon oder ähnliche CPUs gemacht wird.
 
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@Nixdorf Deswegen mein ich ja, der M1 ist Spielzeug.
Für n normalen Officebetrieb ganz nett, das wars dann aber auch.
Adobe entwickelt schon lange primär für Windows und nichtmehr macOS (hab beide Systeme hier, hackintosh ebenfalls).
Und Musiker haben seit langem mit Apple auch Stress bzgl. Kompatibilitäten mit den Geräten (Kernel Panics).

Ich hab selbst n MacBook Pro hier stehen, neben diversen Thinkpads, Dell Laptops und anderer Workstationrechner, privat und geschäftlich iPhone und Apple Watch, bin also kein Apple Hater aber der M1 ist einfach irgendwie witzlos.
 
airwave schrieb:
Stress bzgl. Kompatibilitäten mit den Geräten (Kernel Panics).
Das ist auch genau der Grund, warum ich nicht sehe, dass Apple künftig wieder zu "offeneren" Geräten wechselt, in denen man beliebige Hardware einstecken kann. Das sorgt nur für eine Problemkategorie, die der Konzern lieber unter den Tisch kehrt. Die Mx-CPUs werden mehrheitlich verlötet in Ultrakompaktgeräten landen, ein MacPro damit wird wohl ab Werk sehr flott sein, aber dann nur wenige weitere Aufüsmöglichkeiten bieten.
 
@airwave bezug auf beitrag 205. Dann ist die software ja noch schlechter als bei mir oder wird da nur mit maximal 1 software gleichzeitig umgewandelt. Also ich starte bei meiner mit 2 x die selbe Anwendung und dee abstand zwischen 5900x zu 5950x beträgt bei mir 10 % also teilt man das auf sind es 5 % anstatt nur 1,61 % also deutlich besser.
Und zum threadripper 3970x sind es bei mir 15 %. Yeah das ist aber echt viel unterschied findest du nicht auch? Achja kennst du dich mit videoumwandeln denn gut aus oder schreibst du nur das was du so gesehen hast und wandelst du denn selbst videos um oder nicht?
 
ZeroStrat schrieb:
Der Big Core Part könnte mit 20% mehr IPC und 5GHz Allcore Turbo 8000 Punkte knapp erreichen. Damit lägen die 8 Big Cores bei rund 30% mehr Leistung als ein 5800X. Der Verbrauch liegt dann vermutlich bei 170-180 Watt, dann blieben aber immer noch 50-60 Watt für die Little Cores, um rund 3000 Punkte draufzulegen. Damit würde man den 5950X in Summe schlagen.
Könnte dann halt eine richtige Bomben CPU für Spieler werden, denn da sieht der Verbrauch ja auch schon bei Comet Lake ganz anders aus und selbst hochgezüchtete 10900K wie der von Snakeeyes ziehen im Schnitt bei Spielen nur ihre 100-120W. Bleibt natürlich abzuwarten wie die Lastverteilung zwischen großen und kleinen Kernen klappt, aber wenn das funktioniert könnte die CPU echt spannend werden.
 
latiose88 schrieb:
Und zum threadripper 3970x sind es bei mir 15 %. Yeah das ist aber echt viel unterschied findest du nicht auch? Achja kennst du dich mit videoumwandeln denn gut aus oder schreibst du nur das was du so gesehen hast und wandelst du denn selbst videos um oder nicht?
Hobbyvideoschnitt aus einer lumix g81, einer g9 und einer gh5 bei mir.

du hast eine software, nämlich adobe premiere pro und packst da dein material rein und startest das encoding.
https://www.pugetsystems.com/labs/articles/PugetBench-for-Premiere-Pro-1519/

Was wird getestet: https://www.pugetsystems.com/labs/articles/PugetBench-for-Premiere-Pro-1519/#Whatistested?

Wie kommt der Score zustande: https://www.pugetsystems.com/labs/articles/PugetBench-for-Premiere-Pro-1519/#Howdoesthescoringwork?

Die genauen Prozentualen Unterschiede kannst du dir ja hier selbst berechnen indem du Wert A gegen Wert B stellst: https://www.pugetsystems.com/pic_disp.php?id=64880

Z.B. in meinem Fall für mich relevant: 4k, 60fps, 150mbit export score: 5900X hat 161.3, der 5950X hat 163. also 1,05%.

Zum Thema Threadripper: der 3960X z.B: hätte dort 11,22% mehr.
Beim Rendern brauchst du aber RAM (habe mit meinem 5900X 64GB verbaut und die sind schnell voll), Threadripper bietet bis zu 2TB.
Darum rede ich auch von "Klasse für sich" und nicht "Leistungsklasse für sich".
 
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@airwave
Ok das ist ne ganz andere software die ich verwende. Wollte ja nur wissen ob du dich mit einstellung auskennst. Oder b du nur feste einstellung benutzt.
Ansonsten kann ich dir auch meine einstellung senden. Wie gesagt ich komme bei film umwandlung wohl noch schlechter weg als bei serien. Da kommt sowas wie 5 kerne werden benutzt bei einer software gleichzeitig. Kann die dir gerne senden. Aber ich weis halt nicht ob du dich damit auskennst. Scheinst wohl nur die festen settings von adobe verwenden. Warte aber erst mal deine antwort ab. Sofern dürfte ich dir denn was zusenden per pm oder nicht?
 
Kein Bock auf Gold/Silver Kerne ala Snappdragon. Auf dem PC habe ich auf so was keinen Bock.
Wenn das immer noch 14nm ist muss der Stromverbrauch und Hitze Astronomisch sein bei diesem i9.
Schauen wa mal ...

mfg
 
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Drullo321 schrieb:
Leistung ist das eine, Stromverbrauch eine ganz andere Sache. Daher erstmal abwarten, was wirklich kommt oder ob wieder die Brechstange rausgeholt wurde.
Und sogar wenn die Brechstange heraus geholt wurde: auch wenn dieser Cinebench die Leistungsfähigkeit der CPU anzeigt, es ist und bleibt ein Benchmark.
Oder wie viel früher schon einmal in einem anderen Forum geschrieben wurde zu einem 3Dmark Benchmark:
einen Benchmark kann man nicht spielen
 
floq0r schrieb:
Bei dem Geld was die Leute für jeglichen Unsinn haben muss dir niemand leid tun der sein Geld für Prozessoren ausgibt.
Jedem das seine, ganz klar, aber für mich ist der Preis vom 5600X Wucher. Der ist
eigentlich Core i5 Liga, und einen i5 11400F gabs für knapp die Hälfte bei Release.
Zumindest in Spielen und Alltagsanwendungen ist mehr oder weniger Gleichstand.

Wird interessant, wie Intel das Pricing bei Alder Lake macht, der vielleicht in der Leistung
ähnlich ist wie Zen 3 (+). Dann sind die i5 für <200€ Zeiten auch ganz schnell wieder vorbei.
 
C4rp3di3m schrieb:
Kein Bock auf Gold/Silver Kerne ala Snappdragon. Auf dem PC habe ich auf so was keinen Bock.
Wenn das immer noch 14nm ist muss der Stromverbrauch und Hitze Astronomisch sein bei diesem i9.
Schauen wa mal ...

mfg
Hää
 
Volker schrieb:
Gerüchte sprachen zwar von deutlichen IPC-Gewinnen sowohl bei den großen und kleinen Kernen, dass die Mischung letztlich aber native 16-Kerner schlagen könnte, dürfte überraschen.

Cinebench ist eine aktuelle Paradedisziplin von AMDs CPUs, dennoch bleibt natürlich fraglich, wie die Leistung in anderen Anwendungen aussieht. Der Vorsprung des 12900K mit angeblich 11.300 Punkten auf den Ryzen 9 5950X würde bei über 800 Punkten liegen. Die Prognosen sind wie üblich mit großer Vorsicht zu genießen.
Das klingt doch schon einmal sehr gut.
Intel konnte mit der neuen Architektur die IPC deutlich erhöhen, und 10nm scheint auch endlich zu laufen.
https://www.golem.de/news/intel-ald...-erreicht-bereits-hohen-takt-2105-156284.html
Und mehr Konkurrenz ist für uns alle gut.

Ich freue mich schon auf die Tests dazu.
Und sollte Intel wirklich deutlich vor AMD liegen, zum gleichen Preis, wird es bei mir dann eine neue Intel CPU werden.
 
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ZeroStrat schrieb:
Der Big Core Part könnte mit 20% mehr IPC und 5GHz Allcore Turbo 8000 Punkte knapp erreichen. Damit lägen die 8 Big Cores bei rund 30% mehr Leistung als ein 5800X. Der Verbrauch liegt dann vermutlich bei 170-180 Watt, dann blieben aber immer noch 50-60 Watt für die Little Cores, um rund 3000 Punkte draufzulegen. Damit würde man den 5950X in Summe schlagen.


Ich möchte mal darauf hinweisen, dass der PL2 nicht immer voll ausgeschöpft werden muss. Cinebench ist auch kein Prime95. Was du schreibst ist sehr spekulativ. Bis jetzt gab es keine 10nm CPUs für den Desktop von Intel.

Auch möchte ich darauf hinweisen, dass die PL2 beim 8C RKL-S sogar bei 251W liegt und dennoch gerade mal 6000 Punkte damit erzielt werden. Die hohe Punktzahl lässt sich damit nicht erklären, zumal die PL2 schon bekannt gewesen ist und nichts Neues darstellt.

Und übrigens kommen die 8 big cores bei 5.0 Ghz laut Raichu auf ~8250 Punkte. Das ist also schon erheblich besser als das, was RKL-S oder Zen 3 mit 8 Kernen schaffen. Dabei kann man ruhig mal erwähnen, dass der Cinebench in den letzten Jahren oder überhaupt seit Zen eine Paradedisziplin von AMD gewesen ist und aus dem Grund AMD sehr oft mit Cinebench ihre CPUs vermarktet hat.

Jede Wette, sollte sich das drehen und für big+little zur Paradedisziplin werden, wird Cinebench zukünftig wieder zum verhassten Benchmark werden, wie er es schon vor Zen gewesen ist.
 
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